Evil Bikes "The Following" 2015: brandneues 29er Trail-Geschoss in der Vorstellung

Trio infernale! Evil Bikes ergänzt seine bisher zweiteilige Produktpalette erstmals durch ein höllisch heißes 29er. Das "The Following" bietet gerade einmal 120 mm Federweg, soll dank einer aggressiven Geometrie aber kein bisschen weniger rabiat sein als seine beiden Brüder "The Undead" und "The Uprising". Mit diesem Trio ist Evil im spaßorientierten Fully-Bereich neuerdings ziemlich komplett aufgestellt. Ob das "The Following" der Marke in Deutschland den nötigen Schub geben kann? Die Fakten sprechen dafür.


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Sowohl auf der Homepage als auch in Eurem Bericht gibt es nur einen Sitzrohrwinkel für beide Lenkwinkeleinstellungen. Zu welcher gehört er denn?
 
@Maxi Das hattest Du in Latsch erzählt. Das hat mich nicht kalt gelassen. Und mit jedem begeisterten Bericht (aktuell: Bikemag, Bible), freu ich mich mehr darüber, dass ich mich fürs Smuggler entschieden habe. Allerdings hat mich auch die Abfahrt in Latsch auf dem Ghost Riot ziemlich nachdenklich darüber gemacht, was ich für 95% meiner Ausritte brauche und was mir wirklich Spaß macht...
 
Cooles bike - Wenns hält, ist es für mich das am meisten versprechende Short Travel Bike derzeit --- Aber Evil hat halt echt keinen guten Track Record --- siehe etwa hier: http://nsmb.com/5211-the-untold-story-of-absolute-evil/

Aber ich denke mal mit 2.8kg wird der Rahmen schon halten...
Schaut geil aus, und hat im Vergleich zu einem hier genannten 2kg Rahmen, eine super Geo... Unspassige 2kg 29er gibts zuhauf...

Noch zu erwähnen bei den Short Travel 29er wäre das neue BMC Speedfox. Aber klar - viel Auswahl hats nicht - und vernünftige Geos kommen bis auf Kona nur von kleinen Herstellern - und Kona ist halt in Europa lange nicht so groß wie in Nordamerika.

Speci hat auch nur das Enduro mit modernen Geo, Trek hat bei 29ern leider keine modernen Geos. Ergo Smuggler, Process 111, Speedfox, Horsethief, Crafty und halt das Evil hier..

Was mich ja verwundert ist - dass BMC als Eigentümer von Bergamont da bei ihrem Massenhersteller nix rausbringen.
 
29er ready-to-go für bissl Trailgeballer gibt es wirklich nicht viele...scheinbar ist der Markt, die Nachfrage nicht so groß:ka: die, die eines haben, wollen ihres aber nicht mehr hergeben und wenn es auf den Trails jede Menge Canyons, Radons und Co. zu sehen gibt, wenn störts... :D
 
Kumpel von mir hat auch ein Uprising. Ein Fat Albert geht da nicht mal rein, da er radial am Yoke der Sitzstreben streift. Bei einem 2.2er oder 2.35er Nevegal (hab's jetzt Grad nicht im Kopf) ist schon soo wenig Platz, dass ich damit selbst nicht fahren würde.
Wie so etwas bei der Konstruktion eines Carbon-Hobels passiert, das bleibt für mich wirklich ein Rätsel.
Und das man als Bike-Firma den schwarzen Peter dem Rahmenhersteller wegen schlechter QC zuschiebt?
1. Unterste Schublade!
2. Wenn diese angesprochenen Probleme tatsächlich von mangelnder QC herrühren, dann ist dennoch QC in letzter Konsequenz IMMER die Sache der Marke!
Oder kontrollieren die tatsächlich nicht selbst, was die da aus Taiwan bekommen, bevor sie es verkaufen?
Die Jungs in Taiwan einfach mal so machen lassen funktioniert halt nicht.
Fehler passieren! Und Fehler werden verziehen! Aber solche Sachen auf jemand anderes zu schieben, das finde ich wirklich mies! Und sowas ist nicht zu verzeihen!
Und dass da jemand von Evil tatsächlich für ein ganzes halbes nach Taiwan gezogen ist? Wow! Welch Aufopferung!
Ich bin sprachlos!

Verarbeitungsmäßig war es echt Klasse. Funktionell war ich wirklich erschrocken!
 
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gute frage. müsste es wenn das tretlager tiefer kommt. etwas flacherer winkel als beim camber. kürzerer hinterbau, mehr reach und flacherer lenkwinkel. ich denke das camber klettert etwas besser. aber egal. ich werde es sehen, sollte ich eines aufbauen können. vorallem der lenkwinkel und reach macht für mich den unterschied.
könnte mich nur nicht entscheiden ob ich eine 120er oder 130er gabel fahren soll
 
Wenn der Flipchip was bewirkt, dann ändert sich auch der Sitzwinkel. Wenn man den Lenkwinkel ändert, ändert man auch den Sitzwinkel.

@Sackmann: Dreher drin?
 
Verarbeitung gut, Funktion schlecht? Kenn ich eigentlich nur anders rum bei Evil Bikes. Oder fällt die Reifenfreiheit bei dir unter Funktion?
 
Ja, auf jeden Fall.
Wenn bei einem 150mm Bike keine schon wirklich schmale Nevegal in 2.35 (vielleicht waren es auch nur 2.2) nur fahrbar sind, wenn's trocken ist, weil sogar der sich dann nicht mehr dreht, sobald's ein wenig dreckig wird. Und ein Laufrad mit Fat Albert schon gar nicht montierbar ist, ja, da fällt das für mich definitiv unter funktionell.
 
Ich bin es leider nicht gefahren. Auf den im Frühsommer mitunter extrem harten und erodierten Böden auf unserem Taiwan-Office-Hometrail (auch Super-8 trail genannt) in Longjing (Ortsteil im Westen Taichungs), der mit "baby-heads" genannten Steinen gespickt ist, war mir das doch zu riskant. Irgendwas hätte ich da kaputt gemacht.
Dünnwandige, schmale und leichte Reifen und ich vertragen sich nicht.
 
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Geiles Bike, aber die "Bike-Typen-Spezifizierung" wird langsam echt affig.. Trailbikes, Fatbikes, Enduros, AM, CC, CC Tour, CC Marathon, Agressive AM, Hardcore Enduro, Freeride Light, Mini Downhiller.. Am Ende der Beschreibung können sie alle Alles gleich gut, aber trotzdem sollte man 7 Bikes im Keller stehen haben und 2std. vor der Ausfahrt darüber sinnieren ob man über ne feuchte wurzel oder festgebackenen Sand fährt und sich dementsprechend das passende Bike aus dem Keller holen und die passenden Reifen aufziehen...

Wahrscheinlich bin ich jezt wieder der ewig gestrige Verschwörungstheoretiker, aber mit nem Stinky oder SX Trail mit Highroller Minion 2,5 Kombi ( die auch mit Schlamm noch in den Hinterbau passten ) konnte man "damals" einfach Mountainbiken..

Aber man muss wahrscheinlich einfach damit leben, in ner Welt wie jemand hier vor kurzem so passend geschrieben hat, in der ein Hähnchen 1,50 €, ein Rahmen 3.000,00 € und ein Shampoo 30,00 € kosten dürfen..

Klar man kann rausgehen und mit dem Material spass haben das man hat aber der Spirit vom Outdoor Sport MTB wird langsam der gleiche wie bei den Leuten mit 5 Apfel Geräten pro Person im Haushalt..:bier: Freu mich schon auf die Klingonen Facepalm usw. Gifs..
 
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Geiles Bike, aber die "Bike-Typen-Spezifizierung" wird langsam echt affig.. Trailbikes, Fatbikes, Enduros, AM, CC, CC Tour, CC Marathon, Agressive AM, Hardcore Enduro, Freeride Light, Mini Downhiller.. Am Ende der Beschreibung können sie alle Alles gleich gut, aber trotzdem sollte man 7 Bikes im Keller stehen haben und 2std. vor der Ausfahrt darüber sinnieren ob man über ne feuchte wurzel oder festgebackenen Sand fährt und sich dementsprechend das passende Bike aus dem Keller holen und die passenden Reifen aufziehen...

;)
 
:daumen: Genial :lol: Genau die Situation hatte ich gerade im Kopf als ich angeheitert nach Hause gekommen bin und meinen Quark unter den Beitrag gesetzt hab.. Coole Comics :anbet:
 
@Sackmann
Wo nimmst du das her? Ein schwarzer Peter wurde da nicht hin und hergeschoben. Im Gegenteil. Sie sind eingestanden und haben Ersatz angeboten und wohl in den meisten Fällen geliefert. Es gibt genug Beispiele für Läden die bei so was einfach zu machen.
Mit der Reifenfreiheit hast du Recht. Aber erstens scheint das keinen der Fahrer zu stören und, zweitens hat man auch hier gelernt (was beim The Following noch neutral zu beweisen wäre)
 
Dieses Rad sieht nach extrem viel Spaß aus und ich hätte nie gedacht so etwas mal über ein 29er zu sagen...
Hast Du doch beim BMC TF01 Test gesagt !?

Ja, seh ich genauso.

Ich fand es schon recht absurd, dass das 29er speci enduro verspielter und spaßiger ausgefallen ist als das 29er SJ. Es hat einfach viel zu lang gedauert zum 29er Enduro aufzuholen.
Mit dem 650b Boom hab ich 29er Trail- bzw. Spaßorientierte Bikes schon fast abgeschrieben, aber inzwischen gibt es ja doch ein paar nette Räder. 650b hat mMn. nicht nur 26 erledigt sondern auch ganz gewaltig 29ern einen Dämpfer versetzt.
Das hätte man alles schon 2 Jahre früher haben können.

Vom Smuggler oder Process111 will ich aber nichts mehr hören, hab eigentlich keinen Platz/Bedarf mehr für weitere Räder, egal wie verlockend sie sind. ;)
Das 2014er Process in S gibts bei einigen Versendern um 2,5k, und wenn man die kontaktiert, sogar um weniger :D

29er ready-to-go für bissl Trailgeballer gibt es wirklich nicht viele...scheinbar ist der Markt, die Nachfrage nicht so groß:ka: die, die eines haben, wollen ihres aber nicht mehr hergeben und wenn es auf den Trails jede Menge Canyons, Radons und Co. zu sehen gibt, wenn störts... :D
Würde da noch das
BMC Fourstroke Trailcrew
Canyon Spectral 29
Specialized Camber (Evo)
Dazu zählen, auch wenn die in einigen Geometriedetails nicht der reinen, modernen Geo-Lehre entsprechen sicher aber wohl recht spaßig fahren sollen.

@Qualität von Evil und QC im Allgemeinen:
Wird schon seinen Grund haben das MS Racing von Evil sehr schnell auf Mondraker gewechselt hat. Qualitätsmängel können passieren, es kommt drauf an wie damit umgegangen wird. Wenn das nicht mal bei einem WC Team funktioniert...
Zu QC: die prüft nur das was vorgegeben ist.
Rutschen Mängel durch die QC => Prüfpläne anpassen
Kommen die Mängel von schlechter Fertigung => Produktionsprozesse verbessern/ändern
Kommen die Mängel von schlechter Konstruktion => Konstruktion überarbeiten
Das sollte eigentlich das kleine 1x1 jeden Herstellers sein.
Eine gute QC kann miese Produktion oder miese Konstruktion nicht verbessern, sondern finden oder eben nicht.
 
@Goddi8 :
Also dieser Bericht ist von 2012, also noch bevor das Undead oder das Uprising kam. Und jetzt sind die gleichen Probleme mit den Carbon-Teilen wieder da.
http://nsmb.com/5211-the-untold-story-of-absolute-evil/
Aus dem Artikel ist ja ganz klar herauszulesen, dass von Seiten Evil keine QC dort betrieben wird. Und das ist doch wirklich erschreckend und blauäugig.
So funktioniert das in Taiwan nicht und so hat es noch nie funktioniert.
Wenn man erst in den USA herausfindet, dass irgenwas passt, dann ist es schon viel zu spät. Wenn man sie Sachen dann aber noch an Kunden verkauft, dann ist's noch schlimmer.
Wir bekommen selbst genug Teile aus Taiwan und von und sitzen 5 Leute dauerhaft dort, um Qualität checken zu können, denn wir wissen wie kritisch es ist, dass alles korrekt gefertigt wird.
Wenn man denen in Taiwan auf die Finger schaut, dann machen sie exzellente Arbeit. Einfach machen lassen, ohne Präsenz zu zeigen, das klappt nicht. Das klappt aber nirgends auf der Welt.
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch...

Auch die Tatsache, dass behauptet wird, dass der Umstieg auf Carbon deswegen vollzogen wurde, um Konstanz in die Produktionsqualität zu bekommen ist für mich mehr als nur bedenklich.
Was auch schön aus dem Artikel herausgeht:
"Es war eigentlich überhaupt keine Zeit da, um Sachen zu fixen und zu klein waren wir auch."
Aber um Sachen zu verkaufen, dafür war Zeit da...
Alles wäre noch um ein vielfaches weniger ärgerlich, wenn denn Ersatzteile geliefert werden würden.
Wenn so ein Rahmen schon kaputt geht, dann sollte man zumindest erwarten können, dass innerhalb eines Jahres Etsatz zu bekommen sei. Aber nicht mal das.
Für mich ist es nicht im Entferntesten vorstellbar, dass einer unserer Kunden innerhalb eines Jahres nicht eine Lösung für sein Problem bekommt.
Ihr seht schon, dass ich ein bisschen vorbehaftet bin mit diesem Thema - eben wegen meinem Freund mit dem Horizont.
JEDE Bike-Marke hat hier und da mal ein Problem. So etwas lässt auch kaum vermeiden.
Die Frage ist: Wie geht man damit um, wie findet man schnellstmöglich eine Lösung und wie lernt man daraus?
Manchmal sind Fehler echt katastrophal, aber immer gut wegen des Lernfaktors. Wenn man aber nichts daraus lernt, dann ist's wirklich komplett für'n Arsch...
 
@Sackmann
Manchmal ist die Lernkurve halt flach ;) Evil war halt aus der marketing ecke aufgezogen. Siehe Käufer nach Dave Weagle
Sie ist aber wohl da. Und der hinterbau von uprising und undead waren alu/carbon. Jetzt vollcarbon, also gelernt
 
Ich versteh irgendwie nicht recht, warum ein Fahrrad, das im Kern dafür gemacht ist im leichten bis mittelschweren gelände spaß zu vermitteln ausreichend Bauraum für einen 63mm breiten Reifen braucht. Nur weil jemand mit dem Ding uns verrecken durch einen verblockten Trailabschnitt ohne Durchschlag koffern will? Bei Transition hab ich zum Aufbau meines Smugglers nachgefragt, welche Reifengröße reinpasst, da die Buildkits hinten alle einen 2,25er 2015 Schwalbe Nobby Nic haben, vorne aber 2.35. Antwort: Sicher kein 2.4er, weil dessen Umfang in der Regel zu gross sein dürfte, dass sei den extrem kurzen Kettenstreben geschuldet. 435mm bei 115mm Federweg und ohne Umwerferoption, naja. Finde ich das jetzt schlimm? Nein. Das stärt mich Null. Weil erstens ist ein 2.25er auf einer breiten Felge jetzt kein schmächtiger Reifen und ein Semislick wie der Schwalbe Rock Razor wird wahrscheinlich auch in 2.4 reinpassen, wenn ich mir einbilde, damit zB nach Bozen oder Finale zu müssen. Und wer überwiegend im Batz fährt sollte sich eh besser keinen 2.4er montieren. Und mir auch wurscht, weil ich noch ein Bike habe, in das zur Not auch noch die dicksten DH-Schlappen reinpassen. Klar sind zwei Räder an sich Unsinn. Aber wer braucht bitte mehr Auto als einen Dacia? Ich fahre jedenfalls bislang alles mit meinem 180mm Superenduro/Lightfreerider/Mini-DH (gähn) mit zwei LRS. Geht wunderbar. Ein spassiges 29er stell ich mir aber halt ideal vor, wenns "nur" um eine ausgedehnte Feierabendrunde geht. Ich finde die Vielfalt im Bikeangebot und die Differenzierung jedenfalls großartig und welches Etikett jemand draufklebt ist halt Marketing, warum sich drüber aufregen, wers durchschaut.
 
Ein spaßiges Rad bei mir vor allem eins: Nie Durchschläge. Und das passt mit schmalbrüstigen Reifen mit Papierkarkasse nicht zusammen. Davon abgesehen: Breite Reifen sind (bis zu nem gewissen Grad) immer besser als schmale. ;)
 
Ein spaßiges Rad bei mir vor allem eins: Nie Durchschläge. Und das passt mit schmalbrüstigen Reifen mit Papierkarkasse nicht zusammen. Davon abgesehen: Breite Reifen sind (bis zu nem gewissen Grad) immer besser als schmale. ;)
Naja, wer macht schon gerne zwangsweise Brotzeit aufm Trail. Davon abgesehen habe ich wie viele anderen kein permanentes Problem mit Durchschlägen, was sicher auch daran liegt, dass ich gerne unter Warpspeed bleibe. Trotzdem finde ich es einen Schmarrn ein XC-Fully, flache Winkel hin oder her, danach zu beurteilen, ob ein fetter 2-ply hinten reinpasst. Nur weil ein DH-Pro damit einen One-footer über einen Tabletop macht, wird das deswegen noch kein Freerider, wahrscheinlich könnte der das auch mit einem Tretroller.
 
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