Fahrrad im Eigenbau?

...Auf das Rad muss ich natürlich eine Weile sparen. Ich informiere mich jetzt und baue es dann demnächst Schritt für Schritt auf.

Selbstaufbau ist eine prima Sache.
So, wie Du das vorhast, also mit Zeit, ist das schon mal gut.
Überstürzen bringts da nämlich nicht.

Es ist schön, die Teilesammlung und das Rad langsam wachsen zu sehen.
Falls Du Dir manche Tätigkeiten nicht zutraust - mit etwas Geschick ist aber jede machbar, kannst Du ja den Monteur, der fräst und presst, fragen, ob er Dir zeigt, wie es geht, oder ob Du ihm wenigstens dabei über die Schulter sehen kannst.

So werden auch Fräsarbeiten und derlei "entmystifiziert".
Wenn man weiß, wie es geht, ist auch das nicht wirklich schwer. Es erfordert nur sorgfalt und gutes Werkzeug, das sich für den Privatmann anzuschaffen halt kaum lohnt.


Hmm wozu genau braucht man eigentlich nen Montageständer?
Im grunde genommen erleichtert der doch nur das Schrauben am Bike. Zwingend notwendig finde ich sowas nicht.

Wieviel schraubst Du an wievielen Rädern?
Ab einer bestimmten Menge kommt die Antwort auf die Frage wie von allein ;)
 
Hmm wozu genau braucht man eigentlich nen Montageständer?
Im grunde genommen erleichtert der doch nur das Schrauben am Bike. Zwingend notwendig finde ich sowas nicht.

Zwingend notwendig nicht, aber es erleichtert auch so banale Dinge wie Schaltung einstellen ungemein. Außerdem gibt`s öfters bei den Discountern im Frühjahr soetwas, mein Ständer ist z.B. von Plus und hat 20€ gekostet ;)
 
Woran erkennt man, dass ein Rahmen nachgearbeitet (gefräst) werden muss?
Wenn ich mir einen Rahmen bei einem Händler kaufe der etwas weiter von mir entfernt sitzt, ist es vom Händler aus der Region bestimmt nicht gerne gesehen wenn man zu ihm kommt zum Nacharbeiten lassen (wenn er den Auftrag annimmt ist es natürlich egal).
 
Woran erkennt man, dass ein Rahmen nachgearbeitet (gefräst) werden muss?

Ob ein Rahmen gefräst werden muss oder nicht; die Frage stellt sich gar nicht.

Die Rahmen, die man zu kaufen bekommt sind alle in irgendeiner Art und Weise oberflächenbehandelt; Pulverbeschichtet oder eloxiert, sprich, auf den Stirnflächen der Lageraufnahmen und den Befestigungspunkten für die Scheibenbremsen sind Lackanhäufungen vom Pulver (bei Eloxierung ist das nicht so tragisch).

Dieser Lack gehört zumindest runter, und aus der eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass es kaum Lagersitze gibt, wo die Stirnflächen parallel zueinander stehen; ist mit dem freien Auge fast nicht zu erkennen, darum fräst man sicherheitshalber nach, und wenns nur ist, damit der Lack weg ist.

Einen gefrästen Rahmen erkennt man dann daran, dass die schmalen Flächen beim Tretlagergehäuse keinen Lack mehr drauf haben und glänzen; ebenso verhält es sich bei den Disc-Aufnahmen und am Steuerrohr (vom Steuersatzsystem abhängig).
 
Das heißt, wenn ich mir einen Rahmen kaufe, kann ich ihn gleich fräsen lassen.
Mit der Disc- Aufnahme und Ähnlichem ist es dann komplett bearbeitet?
 
Das heißt, wenn ich mir einen Rahmen kaufe, kann ich ihn gleich fräsen lassen.
Mit der Disc- Aufnahme und Ähnlichem ist es dann komplett bearbeitet?

Machen nicht alle, die Rahmen verkaufen - gehört aber eigentlich zum Service.

Steuerrohr, Tretlagergehäuse, Scheibenbremsenaufnahme hinten und! die an der Gabel aber auch!
Ist nicht in jedem Fall erforderlich, aber es gehört zur soliden Handarbeit und wehrt Sorgen in diesem Bereich ab.

Damit sollte der Rahmen gut vorbereitet sein.
 
Sind Rahmen von LaPierre (keine Hardtails) zu empfehlen?
Bei der Board- Suche gibt es sehr viele Treffer.
Gefragt ist eine sachliche Meinung: Verarbeitung, Festigkeit (7005 Alu), gibt es zu beachtende Schwachstellen usw.
 
Sind Rahmen von LaPierre (keine Hardtails) zu empfehlen?

Lapierre sind im deutschsprachigen Raum relativ neu, daher gibt es noch nicht allzu viele.

Im österreichischen Forum www.bikeboard.at ist ein erster Fahrbericht eines Users drin, der, wie ich finde, recht aussagekräftig ist.

In den französischsprachigen Foren sind LaPierre und Commencal schon besser bekannt. Das nutzt aber nur wem, der Französisch kann. :(
 
habe mir bis jetzt 3 räder selbst aufgebaut und dabei gemerkt,dass man an die sonderangebote der versender preislich nicht im entferntesten rankommt. bsp mein letztes ht hat mich im selbstaufbau ca. 1500-1600€ gekostet-was vergleichbares hätte ich als komplettbike für ca. 1200-1300€ bekommen. aber eigentlich gehts ja nicht um den preis,sondern darum was einzigartiges zu fahren,was man im schweisse seines angesichts(unter 1000 flüchen) mit eigenen händen zusammengebastelt hat.
 
Wenn man Extrawünsche hat wie beispielsweise bei großen Online-Fahrradhändlern, zahlt man immer den Aufpreis zum gewünschten Teil- im Prinzip den Ladenpreis.

Wer große Mengen einkauft erhält Rabatt und der kann weitergegeben werden- mehr ist das nicht.
Bei den günstigen Fertigrädern sind Teile dran, die ausreichen, oft aber den Preis drücken da sie nicht ganz so hochwertig sind.

Letztendlich, wenn man viele Extrawünsche hat, ist der Eigenbau preislich gar nicht mehr so weit vom Fertigen auseinander.
 
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