Fahrrad Verein Grunewald

Registriert
23. Oktober 2013
Reaktionspunkte
0
Ort
Berlin/Rügen
Hallo liebe Biker,
ich freue mich wieviele Biker es in den letzten Monaten in den Grunewald gezogen hat, wieviel Spaß wir haben, wir uns austauschen und die Natur genießen. Viele neue Gesichter, alte Hasen, alle Arten von Bikes. Viele Wanderer, Familien, Herrschaften im Anzug, Polizei auf großen Pferden.
Neulich erzählte mir jemand, der mit seinem 26er Fully Rigid aus den 90ern unterwegs war, dass er es jetzt endlich mal angehen will. Kurven üben, Bunny Hop, kleine Sprünge und Roller. Sogar Ellen- und Knieschützer hatte er sich besorgt. Hier und da fragt jemand wo denn hier die offiziellen Trails seien.
Ich genieße die Idylle. Doch höre und sehe ich auch weniger beruhigende Dinge. Müll an den Wegen, enge und schnelle Fahrten neben Fußgängern und anderen Radlern, neue kleine Strecken neben den bekannten, Unfälle und Anfeindungen.
Über den Buschfunk hört man was jetzt erlaubt sei und wo andere Interessengruppen Schwierigkeiten sehen.
Daher möchte ich mit euch über eine Gemeinschaft reden, in der wir möglichst viele Biker erreichen und auch von anderen Nutzern des Waldes erreicht werden können. Wir informieren über rücksichtsvolles Verhalten im Wald, bieten Fahrtraining an, organisieren gemeinsame Ausfahrten, halten Kontakt mit der Stadt, Forstwirtschaft und anderen Vereinen die den Wald nutzen.
Ich denke da an einen „Fahrrad Verein Grunewald“.
Wie klingt das für euch? Würdet ihr diesem Verein beitreten oder euch sogar engagieren wollen?
Wer sich konkret beteiligen möchte, den lade ich zu einer Jitsi Konferenz am Sonntag um 17 Uhr ein. Andere Termine oder Kontaktwege sind natürlich auch möglich.

https://meet.jit.si/FahrradVereinGrunewald
Ich hoffe ihr kommt sicher und gesund durch die Corona Zeit.
Matthias

IMG_2815.JPG
 
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Nee , einen weiteren Verein braucht der MTB geneigte Sportskamerad in Berlin wirklich nicht.
MTB Radsportvereine haben bis dato ! hier in dieser Region überhaupt gar nichts erreicht.
Bikers Cup- seit Jahren Fehlanzeige , letzte BM MTB auf Berliner Boden im Jahr 2006 !!! ( Lübars )
Der MTB Sport hat hier in Berlin einfach keine Lobby , keinerlei Unterstützung Senatsseits und anderer Behörden , Berliner Forsten etc.
Da wird argumentiert mit dem begrenzten Raum , der auch anderen Waldnutzern zur Verfügung stehen muß.
Bei gewünscht 10 Renntagen verteilt auf 12 Monaten ergibt sich folgendes Bild
10 x MTB Veranstaltung - es bleiben 355 Tage für andere Waldnutzer !
Daran wird klar wie sehr behördliche Stellen ein offenes Ohr dafür haben.
Weiterhin wird mit dem hohen Unfallrisiko argumentiert. Die Bereitstellung von NAW und ähnlichem kostet Geld, da Berlins MTB Sport jedoch keine Sponsoren mehr findet ist kein Geld für irgendwelche Kosten da.
Keine Veranstaltung > keine Sponsoren> kein Geld > keine Veranstaltung ff.......
Dazu kommt das die Berliner Forsten dem MTB treiben aus eigen geführten Gesprächen sehr argwöhnisch gegenüber stehen.
Womit wir beim Thema sind :
Die nicht zu leugende steigende Zahl der MTB-Nutzer an den beliebten Spots wird kurz über lang keine positiven Folgen für unser Anliegen haben.
Alles wird gepostet ,alles wird gefilmt , die Bauarbeiten im Wald stehen dem Berliner Wohnungsbau in nichts nach , gefahrenes Material und Fahrtechnik sind dem Einsatzzweck unzureichend mit entsprechendem Unfallrisiko und nachfolgender Publikation außerhalb des Waldes.
Hier wäre weniger mehr.
Versteht mich nicht falsch , ich selbst nutze auch den GrW von Nord bis Süd , dennoch bin ich der Meinung
das " Erziehungmaßnahmen " ( z. B. Entfernung von Baumstammüberfahrten , quergelegten Ästen ) genau in dem Maß zunehmen wie das Ansteigen der Fahrer.
In diesem Zusammenhang glaube ich ist auch nicht förderlich Formulierungen wie" Interessengruppen " zu nennen.
 
In diesem Zusammenhang glaube ich ist auch nicht förderlich Formulieren wie" Interessengruppen " zu nennen.
Danke, dass du dich so umfangreich dazu äußerst.
Dir fehlen also mehr Veranstaltungen wie zb Rennserien? Wer hat die vorherigen organisiert, wenn nicht Vereine?
Wie würdest du das Unfallrisiko verringern wollen? Beschilderte Trails und Trainer?
Du zählst die Interessengruppen doch auf, die der MTB Fahrer ist scheinbar zu klein oder nicht ausreichend präsent.
 
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Beschilderte Trails im Grunewald :lol:

Teamwork Sport + Events hat bis vor ein paar Jahren schöne Rennen organisiert (allerdings im Tegeler Forst und dann in Brandenburg). Denen wurden dann m. W. immer mehr Steine in den Weg gelegt.
 
Willst du dann noch Wegweiser aufstellen, damit man bspw. vom Schmetterlingsplatz zum 150 m langen beschilderten Trail findet?
Denkbar. Meinte aber eher wo reine Uphill/Downhill Strecken sind, wo keine Fahrräder erlaubt sind, was einen auf den Trails erwartet. Gibt es in anderen Städten und funktioniert gut. Das ganze geht natürlich nicht, so lang nichts offiziell ist.
Die ursprünglich Frage zielte auf Vermeidung von Unfällen ab. Das wäre eine Variante.
Es geht hier vor allem um Ideen.
 
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