Fahrt ihr mit Helm?

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Fährst du mit Helm?

  • Logisch, immer

    Stimmen: 1.963 50,7%
  • Nur auf Biketouren, aber nie in der City

    Stimmen: 1.562 40,4%
  • Nur in der City

    Stimmen: 11 0,3%
  • Ne, wieso auch?

    Stimmen: 335 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    3.871
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mischiman schrieb:
...
Ein alleinverdienender Arbeiter mit 4 Frau und vier Kindern zahlt so gut wie nichts in die KV im Verhältnis zu dem was es kostet. Ist das fair?
...
Viele Grüße

Mischiman
Ein Typ mit 4 Frauen? Das ist wirklich nicht fair, die Sau soll mal eine abgeben! :D ;)
(sorry, aber den musste ich mitnehmen)

Jaykay187 schrieb:
...
Ich bin aber durchaus ein Freund von Risikozuschlägen. Diese widerum sehe ich aber nicht beim Sportler, der sich ja die Verletzungen nicht absichtlich zufügt, sondern z.B bei Alkohol und Zigaretten. (oder Skianfänger auf schwarzen Pisten ) Sprich alles, was man sich wider besseren Wissens zufügt. Bei der Verfettung der Deutschen bin ich der Meinung, das der normale Bürger zumindest bis heute nicht der alleinige Schuldige ist. Völlig falsche Ernährungslehren, eine Industrie die verantwortungslos mit der Gesundheit Aller umgeht und eine Politik die seit Jahrzehnten tatenlos zusieht, sind hier zum größtenteil Schuld.
Da muss ich mich jetzt mal einklinken, ist zwar auch OT, aber bei sowas sträuben sich bei mir alle Nackenhaare!!!

Das ist genau der Ansatz den wir in Bezug auf den Helm und die Helmpflicht schon hatten, die Schuld immer bei den anderen zu suchen, als sich erstmal an die eigene Nase zu fassen.Schon mal im Supermarkt beim Einkaufen darauf geachtet, was die Leute um einen herum aufs Laufband legen?!? Ich komme mir da manchmal schon blöd vor und wurde schon mehrmals komisch angeguckt (ist wirklich so), da ich statt TK-Pizza, Chips, Gummibärchen und Dosennahrung fast nur Gemüse, Obst, frisches Fleich und Fisch einkaufe und noch selber koche.
Ich wollte schonmal ne Erhebung machen, und den Bauchumfang mit den Kalorien auf dem Laufband vergleichen, kommt garantiert ne schöne Proportionalität bei raus!

Sicher gibt es viele ungesunde Sachen zu kaufen, keine Frage. Aber warum wurde das denn die letzten Jahre immer mehr? Doch nur, weil die Nachfrage das Angebot regelt! Und niemand ist zu blöd, mal auf der Packung auf die Zutatenliste zu schauen, ganz zu schweigen davon, dass jedem(!) klar ist, dass ne Banane gesünder ist als ne Tafel Schokolade.
Mittlerweile gibt es (leider) viele Menschen, die künstliche Aromen für die natürlichen halten und die natürlichen nicht mehr mögen. Daran siehst du doch, dass diese Leute schon ewig kein frisches Obst und Gemüse mehr hatten, und daran sind die ganz allein schuld.
Wenn du die Verantwortung bei den Dicken auf die Industrie schiebst, ist auch kein Alkoholiker, kein Raucher, kein Drogenabhängiger selbst schuld, sondern die Firmen, die das Zeug verkaufen. Etwas seltsame Logig...

Mindestens 80 % der Übergewichtigen sind ganz alleine selber Schuld, und das ist ne vorsichtige Schätzung!
Wenn sich alle nur gesund ernähren würden, würde es in den Supermärkten auch nur noch gesunde Dinge geben. Einfach auf dem Grund, dass die Industrie nunmal Geld verdienen will und das anbietet, was gekauft wird, egal ob nun Gummibärchen oder Biobananen.

Sorry, ist auch völlig OT, aber das musste mal raus, dieses Geseier über die armen Dicken kann ich einfach nicht hören! (Geht nicht gegen dich, Jaykay)


Um zum Thema zurückzukommen:
In einer der zig vorigen Diskussionen zu dem Thema hat mal jemand geschrieben, dass derjenige, der den Sinn eines Helms bezweifelt, in seinem Kopf nichts hat, was sich zu schützen lohnt.
Ist zwar recht provokant, aber ich fand's gut!
 
Hi
Heut hats mich auch erwischt zu schnell in der Kurve und das Vorderrad ging weg auf Schotter.
Diverse Schürfwunden, Prellungen und 1 tieferer Schnitt mußte geklebt werden.
Unteranderem bin ich auch hart mit dem Helm aufgeschlagen der ist jetzt etwas
deformiert ich will nicht wissen wie es ohne ausgegangen wäre.
Deshalb auch meine Meinung dazu wer ohne Helm fährt kann auch nicht viel
im Kopf haben zum schützen !!;)
 
John Rico schrieb:
Sorry, ist auch völlig OT, aber das musste mal raus, dieses Geseier über die armen Dicken kann ich einfach nicht hören! (Geht nicht gegen dich, Jaykay)


Ich kann Deine Einstellung ziemlich gut verstehen und wüsste auch auch nicht warum ich sie kritisieren sollte.
Mit 74kg auf 181 leiste ich hier keine Lobbyarbeit;). Ich werde die Dicken auch nicht aus der Verantwortung nehmen, sondern ich behaupte lediglich, dass sie an der Misere nicht allein schuld sind. Bei der Verantwortung von Industrie und Politik sehe ich nicht das Jetzt, sondern die Jahrzehnte vorher in denen trotz besseren Wissens, Chancen der Aufklärung bei den Essgewohnheiten nicht genutzt wurden. Bestimmte "brandneue" Aufdeckungen sind seit über 40 Jahren bekannt. In diesen 40Jahren haben aber Generationen gelebt, die auf eine besondere Aufklärung des Staates angewiesen waren, weil es z.B. das Internet noch nicht gab. Auch heute gibt es in etlichen Familen die "Nachkriegsdiät" wo zigtausend Kalorien auf den Teller kommen. Auch wenn der Junge heute nicht im Bergbau, sondern in der Sparkasse arbeitet. Oder Pommes, Pommes und nochmal Pommes, weil beide Eltern Jobs haben und für kochen keine Zeit bleibt. Hinzu kommt das die meisten Dicken eine völlig veränderte Wahrnehmung von sich selbst haben und sich für viel dünner halten. Heute ändert sich die Situation dadurch, das viele Fernsehsendungen über das Thema Ernährung kommen. Für die die es betrifft, ist es aber trotzdem ein harter Weg das zu ändern. Die meisten meinen ja bestimmt auch sich gesund zu ernähren. (z.B. 80% der Amerikaner halten sich für umweltbewusst :D)
Außerdem muss Nahrung muss bei Deutschen nunmal billig sein. Billig heißt vor allem Zucker und Fett. Welche Risikofaktoren daraus entstehen, wissen wie schon erwähnt die Industrie und Teile der Politik seit den 60ern! Trotzdem wird z.B. Zucker subventioniert, damit er möglichst allen Speisen billig zugemischt werden kann. Gute Lobbyarbeit zahlt sich eben aus. Wenn interessiert schon die Volksgesundheit.
Wenn ich heute versuche Zuckerfrei zu leben, ist das fast ein unmögliches Unterfangen.

Es geht nicht darum die Dicken zu schonen, aber man muss erkennen das es ein langer Weg zu den vielen Übergewichtigen war, wo viele Chancen der Veränderung trotz besserem Wissen nicht genutzt worden sind. Ein Dicker ist nicht als eine einzelne Person zu sehen, sondern die Summe an Übergewichtigen (50%) als gewachsenes gesamtgesellschaftliches Problem.
Natürlich kann man auch sagen, das alle Dicken an ihrem Problem selbst schuld sind. Es ist ja in sofern nicht mal unwahr. Sie hätten sich ja informieren können. Wir sollten aber auch berücksichtigen, das die Intelligenz der Dicken dem Bevölkerungsschnitt entspricht :D

Vielleicht hast Du auch einfach nur Glück gehabt, dass deine Eltern Zeit hatten für dich zu kochen oder sich um Ernährungsthemen gekümmert haben. Dazu bist Du jung und lebst in einer Zeit, wo man sämtliches Wissen erreichen kann.


Achso ich bin immer noch der Meinung das ein Helm gut für mich ist :D
 
Soviel Dummheit hab ich noch nicht erlebt.
Rico, du kannst dich mit Oettinger (Ministerpräsident Baden-Württemberg) auf einen Stufe stellen. Der sieht das Unheil in Kosten verursachenden Problemen auch immer bei den anderen. Seien es die Raucher, Dicken oder Sportler.
Um dein Thema mal anzuschneiden. Nicht jeder Dicke kann unbedingt was dafür. Es kann auch hormonelle oder eine gestörte Drüsenfunktion sein. Nicht immer ist die Ernährung daran schuld.
Und was ist mit Drogenabhängigen?
 
axl65 schrieb:
Vollbremsung mit Fahrrad endet tödlich

Eine Vollbremsung mit seinem Fahrrad ist für einen 55-Jährigen tödlich geendet. Nach Polizeiangaben vom Samstag hatte der Mann am Donnerstag in Berlin-Pankow versucht, einem Zusammenstoß mit einem aus einer Einfahrt kommenden Autos zu entgehen. Durch die abrupte Bremsung schleuderte er jedoch über den Lenker und schlug mit dem Kopf auf dem Pflaster auf.

Der Radfahrer war zunächst noch mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Dort starb er aber am Freitagabend.
@alltagsradler's ergüssen hier,wahrscheinlich nur zu blöd zum fahren!!!;)

Och Kinners. :o

Der gute Mann fuhr links auf dem Radweg. Das ist gef"ahrlich, ob es von
der STVB so angeordnet ist, oder auch nicht.
Kein Autofahrer rechnet mit irgendwas auf der
linken Seite, was schneller ist als ein Fussgaenger.
(hier koennte der Autist auch aus der Einfahrt ged"ost sein, but who knows)

Der Radfahrer konnte offensichtlich nicht sonderlich gut seine Bremse bedienen.
Das ist eine trainierbare Geschichte, das Training muss leider so oft wiederholt werden,
bis es in die Reflexe "ubergeht.

Was er sich an seinem Kopf getan hat, steht dort gar nicht.
Mutmassungen zufolge wird er wahrscheinlich aufs Gesicht gefallen sein.
Nochmal: wer f"ahrt in der Stadt mit Integralhelm?

Woran er dann gestorben ist, steht dort auch nicht. Und die Polizei f"uhlte
sich nicht mal gem"ussigt, "uber den fehlenden Helm zu schreiben.
Das tun die sonst ziemlich oft
(in demselben Tonfall, wie die 'Prediger' in diesem Forum)
 
Journeyman schrieb:
Soviel Dummheit hab ich noch nicht erlebt.
Rico, du kannst dich mit Oettinger (Ministerpräsident Baden-Württemberg) auf einen Stufe stellen. Der sieht das Unheil in Kosten verursachenden Problemen auch immer bei den anderen. Seien es die Raucher, Dicken oder Sportler.
Um dein Thema mal anzuschneiden. Nicht jeder Dicke kann unbedingt was dafür. Es kann auch hormonelle oder eine gestörte Drüsenfunktion sein. Nicht immer ist die Ernährung daran schuld.
Und was ist mit Drogenabhängigen?
Solche Leute wie dich liebe ich ja!
Bei dir ist also jeder, der nicht deine Meinung vertritt, gleich dumm?!? Ich habe meine Meinung, und die passt vielleicht nicht jedem (vor allem nicht denen, die mehr als ein paar Gramm zuviel haben), aber das ist noch lange kein Grund, mich hier als dumm zu bezeichnen oder mich auf andere Art zu beleidigen!!!

Zum Sachlichen:
Ich habe gesagt, dass 80 % der Dicken selber schuld sind. Sicher gibt es Menschen, die krankhaft dick sind, das ist ein ganz anderes Thema und sicher für die Betroffenen nicht einfach! Aber erzähl mir bitte nicht, dass das mehr als 20 % sind, das glaubst du doch wohl selber nicht?!?
Und meine Äußerung beruhte einzig und alleine darauf, dass Jaykay die Verantwortung für das Übergewicht zumindest zu großen Teilen von den Dicken auf andere (Industrie, Politik) übertragen hat. Dass ist für mich "die Schuld bei anderen suchen", ich habe ja gerade gesagt, dass die Leute sich zuerst mal an die eigene Nase fassen sollen.

Ich treibe seit ich denken kann viel Sport, habe im Elternhaus recht gesund gelebt, achte jetzt noch deutlich mehr darauf und musste in meinem bisherigen Leben (was noch nicht sooo lang ist) leider trotzdem gesundheitlich schon so viel ******* durchmachen, dass es für zwei Leben reicht! Und da kotzen mich Leute einfach an, die nur Dreck fressen, ihren Arsch nicht von der Couch hochkriegen und dann rumjammern, dass die böse Industrie sie dick gemacht hat und sie dafür gar nichts können (das war jetzt sehr direkt vormuliert)!
Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die immer hart am Untergewicht kratzen, egal was und wieviel sie essen. Und wenn man sich jahrelang Sprüche wie "dünner Hering, dich kann man ja mit nem Handtuch in zwei Teile hauen, pass auf dass dich der Wind nicht wegweht, ..." anhören muss (vor allem in der Jugend, wo die Figur halt noch nicht so athletisch ist), und dass ist völlig OK, aber wenn man selber zu jemandem mal sagt "ein paar Gramm weniger würden dir auch nicht schaden", dann ist man bei allen, nicht nur bei der entsprechenden Person, der böse Buhmann.

Jaykay sagte, dass die Aufklärung heute besser ist als früher, OK mag sein. Aber jeder, desser IQ ein Toastbrot übersteigt, sollte doch spätestens dann merken, dass (am Essen) was nicht stimmt, wenn man die eigenen Füße nicht mehr sehen kann! Ich verlange, nein ich will gar nicht, dass jeder ein Sixpack hat und sich als Covermodell für Men's Health oder Playboy eignet. Aber es gibt einen Bereich, in dem man sich bewegen kann, der gesundheitlich problemlos ist (sowohl nach oben als auch nach unten), und es gibt einen Bereich, der gesundheitliche Schäden nach sich zieht. Und wer in diesem zweiten Bereich liegt, nicht zu den wenigen krankhaft Dicken gehört und sich wissentlich selber gefährdet, den kann und will ich in keinster Weise irgendwie in Schutz nehmen.
Und auch wenn ich zuvor in diese Richtung noch gar nicht argumentiert habe, ja, solche Leute sollten ähnlich wie zum Beispiel Raucher an den entstehenden Kosten beteiligt werden, da sie ihre Gesundheit wissentlich und vorsetzlich aufs Spiel setzten, und da hört bei mir der Solidaritätsgedanke auf!


Mit Helm fahre ich auch immer noch ;) , aber da das Thema (mal wieder) abgearbeitet zu sein scheint, habe ich mich etwas ausführlicher zu dem OT-Thema ausgelassen...
 
John Rico schrieb:
Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die immer hart am Untergewicht kratzen, egal was und wieviel sie essen. Und wenn man sich jahrelang Sprüche wie "dünner Hering, dich kann man ja mit nem Handtuch in zwei Teile hauen, pass auf dass dich der Wind nicht wegweht, ..." anhören muss (vor allem in der Jugend, wo die Figur halt noch nicht so athletisch ist), und dass ist völlig OK, aber wenn man selber zu jemandem mal sagt "ein paar Gramm weniger würden dir auch nicht schaden", dann ist man bei allen, nicht nur bei der entsprechenden Person, der böse Buhmann.

...Aber jeder, desser IQ ein Toastbrot übersteigt, sollte doch spätestens dann merken, dass (am Essen) was nicht stimmt, wenn man die eigenen Füße nicht mehr sehen kann! Ich verlange, nein ich will gar nicht, dass jeder ein Sixpack hat und sich als Covermodell für Men's Health oder Playboy eignet. Aber es gibt einen Bereich, in dem man sich bewegen kann, der gesundheitlich problemlos ist (sowohl nach oben als auch nach unten), und es gibt einen Bereich, der gesundheitliche Schäden nach sich zieht.

Es scheint ja, das Du noch einiges zu verarbeiten hast. (Bitte keine Schläge, verteilen - es war nett gemeint :)) Letztendlich machst Du genau das gleiche, wie die Leute, die dich gehänselt haben. Du fragst auch nicht nach dem Warum. Natürlich erkennen die Menschen, dass sie ab einen gewissen Grad übergewichtig sind. Bis dahin stehen aber schon 15-20kg mehr auf der Waage.
Ich behaupte das (nahezu) niemand gerne Fett ist. Allein das dokumentiert doch die Schwierigkeit des Problems. Die meisten Dicken leben ihr Leben unzufrieden. Jeder Mensch weiß wie schwer es ist, konsequent gegenüber sich selbst zu sein.

3/4 meines bisherigen Lebens mußte ich mich um mein Gewicht nicht kümmern und konnte nahezu alles essen was ich wollte. Erst im letzten Viertel musste ich den Sport auch als Gewichtsregulierung heranziehen. Soll ich mich jetzt hierhin stellen, über Dicke herziehen und allen erklären, das es leicht ist das Gewicht zu halten? Never! Ich hab einfach verdammt viel Schwein gehabt, das mir die ganzen Pommes, BigMacs, Chips, Eis und andere Süssigkeiten mir zumindest gewichtsmäßig nichts anhaben konnten.

BTW: Als Exraucher weiss ich auch was Sucht ist ;)

Edit: Was für mich übrigens nicht heißt, das man Dicke nicht auf die "paar Gramm" zuviel hinweisen darf.
 
Jaykay187 schrieb:
Es scheint ja, das Du noch einiges zu verarbeiten hast. (Bitte keine Schläge, verteilen - es war nett gemeint :)) Letztendlich machst Du genau das gleiche, wie die Leute, die dich gehänselt haben. Du fragst auch nicht nach dem Warum. Natürlich erkennen die Menschen, dass sie ab einen gewissen Grad übergewichtig sind. Bis dahin stehen aber schon 15-20kg mehr auf der Waage.
Wenn ich im Supermarkt vor mir jemanden sehe, der kaum noch durch die Kasse passt und auf dem Band 20.000 bis 30.000 Kalorien liegen hat, muss ich nicht wirklich nach dem "Warum" fragen, oder? Man braucht doch nur mal in die Staaten zu gucken, die sind da leider wieder unser Vorbild. Dort hat die breite Masse extremes Übergewicht, und eine deutlich kleinere Gruppe ist schon fast im Fitness-Wahn. Die Mittelschicht stirbt fast aus. Und so wird es bei uns auch bald sein, leider...

Ich behaupte das (nahezu) niemand gerne Fett ist. Allein das dokumentiert doch die Schwierigkeit des Problems. Die meisten Dicken leben ihr Leben unzufrieden. Jeder Mensch weiß wie schwer es ist, konsequent gegenüber sich selbst zu sein.
Jeder (die Kranken ausgenommen, denke das ist klar) könnte aber etwas dagegen tun. Mich stört einfach, dass Dicke häufig noch in Schutz genommen werden. Wenn jemand deutliches Übergewicht hat und nichts dagegen tut, ist diese Person ganz alleine selber schuld. Das Abnehmen Disziplin erfordert und am Anfang nicht einfach ist, ist keine Frage. Es liegt vielleicht auch an meinen Erlebnissen, die ich bisher leider hatte, aber wenn man Sachen durchstehen musste, die man nicht beeinflussen konnte und an denen viele zerbrochen wären, dann hat man vielleicht kein Verständnis mehr für Menschen, die so leichtfertig und gewissenlos mit sich und ihrem Körper umgehen.

3/4 meines bisherigen Lebens mußte ich mich um mein Gewicht nicht kümmern und konnte nahezu alles essen was ich wollte. Erst im letzten Viertel musste ich den Sport auch als Gewichtsregulierung heranziehen. Soll ich mich jetzt hierhin stellen, über Dicke herziehen und allen erklären, das es leicht ist das Gewicht zu halten? Never! Ich hab einfach verdammt viel Schwein gehabt, das mir die ganzen Pommes, BigMacs, Chips, Eis und andere Süssigkeiten mir zumindest gewichtsmäßig nichts anhaben konnten.
Ich stelle mich nicht hin und ziehe über Dicke her, eben weil ich diese dummen Sprüche früher gehasst habe. Aber ich kann auch kein Verständnis aufbringen. Ein Beispiel: Wenn ich Rückenschmerzen habe, kann ich mich entweder auf die Couch hucken und nichts tun oder Übungen machen, Muskeln aufbauen und dem Ganzen entgegenwirken. Ich entscheide mich für's zweite. Wenn jemand den ersten, einfachen Weg nimmt, bitte, aber bemitleiden werde ich diese Person dann bestimmt nicht, wenn sie sich in 5 Jahren gar nicht mehr rühren kann.


Es mag wirklich an meinen Erfahrungen liegen, dass ich mittlerweile eine zugegebenermaßen knallharte Einstellung habe. Aber extremes Gewicht über einen langen Zeitraum ist auch eine Form der wissentlichen Selbstzerstörung, und da wird niemand bei mir auf Verständnis stoßen.
Um Missverständnisse auszuschließen. Wenn ich von "dick" und "Übergewicht" spreche, meine ich den Bereich, wo es gesundheitlich bedenklich wird. Ein kleiner Bierbauch und ein paar Kilo zu viel würde ich selber zwar auch nicht haben wollen, aber wenn andere damit zufrieden sind, habe ich da überhaupt keine Probleme mit!
 
Was die sollen unsere Vorbilder sein? Ja, die Sportler die dort wohnen, aber sicher nicht die Fetten. Menschen die sich kaum mehr bewegen können sind da keine Seltenheit.

Dann sollten die halt mal anfangen gesünder zu essen. Ich gehe auch in Mcdonnalds, bin aber ganz normal gewichtig (70Kg 178cm). Wieso ich in den Mac gehe, weil es günstig ist, also sonst wo. Die Konkurenz dazu sind Kebap oder Bratwürste letzere haben aber mehr Fett als ein Burger von Mc.
Das Problem ist nicht das Essen, das Problem ist der Bewegungsmangel.

Anstatt die Konzerne zu beschuldigen müsste man die Regeriung beschuldigen. Die haben es einfach nicht wahrgenommen.

Bei uns bezahlt die Krankenkasse ein Teil des Fitnessabo...:) Das ist voll guet. Solche Fördermassnahmen sollten auch andere Staaten einführen.
Wobei ich noch anmerken muss, bei uns bezahlt man Krankenkasse ca. 200.-/Monat. Bei euch in D bezahlt dies mütterchen Staat.

Das ist ja auch das Problem in D. Würde in D auch jeder selber Krankenkasse bezalen müssen, und teilweisse die Artzrechnung selber bezahlen (bei mir z.b bis CHF 1500.-/Jahr selber) würden auch weniger zum Artz gehen, wegen jedem kleinen Schmerz. Solche gibts bei uns auch, aber viel weniger.

now back to topic :daumen:

Danke.
 
John Rico schrieb:
Wenn ich im Supermarkt vor mir jemanden sehe, der kaum noch durch die Kasse passt und auf dem Band 20.000 bis 30.000 Kalorien liegen hat, muss ich nicht wirklich nach dem "Warum" fragen, oder? Man braucht doch nur mal in die Staaten zu gucken, die sind da leider wieder unser Vorbild. Dort hat die breite Masse extremes Übergewicht, und eine deutlich kleinere Gruppe ist schon fast im Fitness-Wahn. Die Mittelschicht stirbt fast aus. Und so wird es bei uns auch bald sein, leider...

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http://www.amazon.de/gp/product/3934647502/303-5405347-4504230?v=glance&n=299956

In diesen beiden Büchern kannst Du unter anderem nachlesen, warum die Amerikaner so gut wie keine Chance hatten ihrem Übergewicht zu entgehen.

Aber jeder soll dort Schwarz-Weiß malen, wo es ihm wichtig erscheint. Ich möchte auch Deine Überzeugungen gar nicht ändern. Es muss aber auch Stimmen geben, die zu vermitteln suchen. Bei diesem Thema male ich nun mal "Grau". Auch wenn es mir bei manchem Anblick wirklich schwerfällt und ein "zartes" Rosa mein komplettes Sichfeld füllt. In diesem Sinne :)
 
Cooler schrieb:
Anstatt die Konzerne zu beschuldigen müsste man die Regeriung beschuldigen. Die haben es einfach nicht wahrgenommen.
Danke.

Stimmt. Z.B. 6 Milliarden Euro Subventionen (Europa) für die Zuckerindustrie aus Steuermitteln hat die Politk einfach nicht wahrgenommen ;)
 
Cooler schrieb:
Bei uns bezahlt die Krankenkasse ein Teil des Fitnessabo...:) Das ist voll guet. Solche Fördermassnahmen sollten auch andere Staaten einführen.
Wobei ich noch anmerken muss, bei uns bezahlt man Krankenkasse ca. 200.-/Monat. Bei euch in D bezahlt dies mütterchen Staat.


Danke.

Ähm, ich scheine im falschen Teil der BRD zu wohnen und bezahle meine Krankenversicherung (DEUTLICH mehr als 200€) selber.:eek:
 
alltagsradler schrieb:
Och Kinners. :o

Der gute Mann fuhr links auf dem Radweg. Das ist gef"ahrlich, ob es von
der STVB so angeordnet ist, oder auch nicht.
Kein Autofahrer rechnet mit irgendwas auf der
linken Seite, was schneller ist als ein Fussgaenger.
(hier koennte der Autist auch aus der Einfahrt ged"ost sein, but who knows)

Der Radfahrer konnte offensichtlich nicht sonderlich gut seine Bremse bedienen.
Das ist eine trainierbare Geschichte, das Training muss leider so oft wiederholt werden,
bis es in die Reflexe "ubergeht.

Was er sich an seinem Kopf getan hat, steht dort gar nicht.
Mutmassungen zufolge wird er wahrscheinlich aufs Gesicht gefallen sein.
Nochmal: wer f"ahrt in der Stadt mit Integralhelm?

Woran er dann gestorben ist, steht dort auch nicht. Und die Polizei f"uhlte
sich nicht mal gem"ussigt, "uber den fehlenden Helm zu schreiben.
Das tun die sonst ziemlich oft
(in demselben Tonfall, wie die 'Prediger' in diesem Forum)
Das alles relativiert natürlich den nutzen eines Helms erheblich. :rolleyes:

Man stelle sich vor, das Vorderrad blockiert plötzlich aus irgendeinem Grund -kann ja schnell mal passieren- , da könnte man Bremsen trainiert haben, auf der besseren rechten Wegseite gefahren sein, trotzdem hätte hier ein Helm mit grosser Wahrscheinlichkeit schlimmeres verhindert.


Nie ohne Helm!
 
John Rico schrieb:
Solche Leute wie dich liebe ich ja!
Bei dir ist also jeder, der nicht deine Meinung vertritt, gleich dumm?!? Ich habe meine Meinung, und die passt vielleicht nicht jedem (vor allem nicht denen, die mehr als ein paar Gramm zuviel haben), aber das ist noch lange kein Grund, mich hier als dumm zu bezeichnen oder mich auf andere Art zu beleidigen!!!

Zum Sachlichen:
Wenn du also meinst das ein Teil der Übergewichtigen selber daran schuld sind, weil sie ihren dicken Hintern nicht von der Couch bekommen, also zu wenig Selbstmotivation haben um dies zu ändern unter dem Vorwand gesünder zu leben und diese dann auch für die Folgekosten etc. dafür selber aufkommen sollen. Wo willst du da einen Schlußstrich ziehen, also wo soll der Anfang und das Ende sein?
Drogenabhängige, Alkoholiker, Raucher, Extremsportler und selbst der Breitensport müßte dann auch davon betroffen sein. Zig hundert Verletzte durch Freizeitkicker, viele Brüche bei Mountainbiker usw..
Und meine Gesundheit kann ich auch wissentlich und vorsetzlich aufs Spiel setzten in dem ich zum Beispiel arbeiten gehe. Bäcker mit Staublunge und Mehlzähnen (ich glaub das heißt so), Bauarbeiter mit kaputten Rücken.
Also entweder du bist für eine Solidargemeinschaft und jeder zahlt auch für die Anderen ob nun selbst verschuldet oder nicht, oder wir schaffen das Sozialsystem generell ab und jeder zahlt seine Versicherung für sich.
Aber ein Mischmasch kann es nicht geben, daher meinte ich Dummheit. Wenn dir der Begriff nicht gefällt, dann ok, dann eben nicht weit genug nachgedacht.
Was soll mit den Menschen passieren die finaziell nicht in der Lage sind sich selber in ausreichender Höhe zu versichern?
Lassen wir diese verrecken oder sollen wir die Loser die ihr Leben durch Alkohol, Drogen, Tabakkonsum vorsätzlich gefährden und andere passiv mit ins Unglück stürzen gleich eleminieren?
Hatten wir doch schon mal so ähnlich.

Und mal abgesehen davon mit 25 hat man noch leicht reden was das Gewicht angeht. Wenn du die 40 überschritten hast, dann könnten wir uns nochmal darüber unterhalten. Mit 25 war ich auch noch der fliegende Bleistift aufm Motorrad (65kg bei 183cm). Vor einem Jahr gings dann los. Aufgehört zu rauchen, lange Zeit kein Sport durch Unfall, nicht viel mehr gegessen als früher, aber dafür mehr selbstgemachtes anstatt Frostfutter und schon waren mal schnell etliche kg mehr auf der Uhr (86kg bei 182cm).
 
@Journeyman: Du verstehst mich wenigstens! ;)

@John Rico: Du erinnerst mich an so Typen von den Fernsehtalkshows, denen irgendwann die Freundin gesagt hat, dass sie zu dünn sind und abgehauen ist. Das haben diese dann oft nicht verkraftet und werden Fitness-Junkey und bekämpfen alle nicht-perfekten Menschen, weil diese sie nur an eigene Unzulänglichkeiten erinnern. ;)

Und sprich bitte nicht wieder für uns, wenn Du die 'Staaten' als "unser Vorbild" bezeichnest, für mich und viele andere hier sind diese eher "abschreckendes Beispiel". Aber Polarisation und Zwei-Klassen-Gesellschaft scheint Dir ja zu gefallen. :D

Noch zwei Dinge für Dich zum grübeln:
  • ab wann fängt Übergewicht an, ungesund zu sein?
  • gibt es vieleicht auch Übergewichtige, die ähnlich Traumatisierendes wie Du oder noch Schlimmeres erfahren haben könnten?
Du solltest mehr unter Menschen gehen. :daumen:

Viele Grüße

Mischiman
 
@Journeyman:
Ich weiß immer noch nicht, was eine persönliche Beleidigung mit einer Diskussion zu tun hat, aber egal....
Du hast sicher recht, dass man keine Grenze ziehen kann und theoretisch bei jedem individuell entscheiden müßte, was es für Ursachen hat und wie und ob die Person selber schuld ist. Und das ist unmöglich, keine Frage. Daher wird man sowas auch nie gesetzlich regeln können.
Meine Aussage sollte nur sein, dass es viele Leute gibt, die sich einen Dreck um ihre Gesundheit kümmern, und das stört mich.
Und ich denke es ist immer noch ein Unterschied, ob jemand durch seinen Job eventuell ges. Probleme bekommt oder ob jemand 20 Jahre mit 180 kg rumläuft und dann zwangsläufig kaputte Knie hat. Und Sportverletzungen sind bis auf wenige extreme Sportarten eher die Ausnahme, schließlich verletzen sich nur wenige im Vergleich zur Zahl der Sporttreibenden, und für den Rest hat es schließlich positive Effekte.

Übrigens finde ich 86 kg bei 1,82 m völlig OK, das hat für mich nichts mit Übergewicht zu tun.


@Mischiman:
Ich meinte das "Vorbild" in der Richtung, dass man bei vielen Dingen in die Staaten schauen kann und dann weiß, wie es in 5-10 Jahren bei uns aussieht. War vielleicht ne unglückliche Wortwahl. Ich möchte den Amis nicht nacheifern, Gott bewahre!

@John Rico: Du erinnerst mich an so Typen von den Fernsehtalkshows, denen irgendwann die Freundin gesagt hat, dass sie zu dünn sind und abgehauen ist. Das haben diese dann oft nicht verkraftet und werden Fitness-Junkey und bekämpfen alle nicht-perfekten Menschen, weil diese sie nur an eigene Unzulänglichkeiten erinnern.
...
Du solltest mehr unter Menschen gehen.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich ganz stark hoffe, dass das als Spaß gemeint war.
Ich habe echt überlegt, ob ich überhaupt antworte, und den restlichen Text, den ich eigentlich schon geschrieben hatte, verkneif ich mir, aber ich kann dich nur bitten, lass es, das ist kein Thema für Späße und da versteh ich gar keinen Spaß!

Ich bin jetzt auch raus, es macht irgendwie keinen Spaß, mit Leuten zu disskutieren, die sofort persönlich werden, wenn man nicht ihrer Meinung ist.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm ... :rolleyes:
 
Gestern Nacht ist meine Freundin explodiert,
ich hatte nicht damit gerechnet, darum bin ich blutverschmiert.
Wer konnte ahnen, daß sie so reagiert?
Gestern Nacht ist meine Freundin explodiert.


Gestern Nacht ist meine Freundin explodiert,
zum Glück trug ich 'nen Integralhelm, darum ist mir nix passiert.
Man kann sagen, ich bin ziemlich irritiert.
Gestern Nacht ist meine Freundin explodiert.
 
staun auch......un ich Depp dachte, Dubbel könnt nur mitr Faust drauf haun...
 
Wurde auch Zeit dass mal jemand dafür sorgt dass man vom Thema abkommt. Sind ja nicht mehr zu aushalten, diese Helmthreads.:rolleyes:
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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