Fahrt ihr mit Helm?

  • Ersteller Ersteller two wheels
  • Erstellt am Erstellt am

Fährst du mit Helm?

  • Logisch, immer

    Stimmen: 1.963 50,7%
  • Nur auf Biketouren, aber nie in der City

    Stimmen: 1.562 40,4%
  • Nur in der City

    Stimmen: 11 0,3%
  • Ne, wieso auch?

    Stimmen: 335 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    3.871
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fährst du eigentlich mit Helm, Yukio?
Aber sicher doch, ist doch bei jedem Radrennen vorgeschrieben.
Besitzt du wenigstens einen?
Klar, sonst könnte ich ja keine Rennen mitfahren. Bisher Giro Switch (oder so). Heute habe ich mir mal einen Giro Havoc angesehen. Vielleicht wird es auch ein Animas. Ich tausche meine Helme aus technischen Gründen regelmäßig aus.
Ja hast du überhaupt ein MTB???!!
<<<
<<<
<<< Kannst du links oben in meinem Profil unter dem Avatar lesen? Ich schon oder ist das zu klein geschrieben?
<<<
<<<

Vor 30 Jahren (da hab ich die Welt so zum erstenmal bewusst erlebt ... :-) ist praktisch niemand mit Helm gefahren - und erstaunlicherweise haben's die alle mehr oder weniger überlebt. Geschweige von den den tausenden von Accessoires die man heute von der MTB Industrie aufgeschwatzt bekommt.

Wie eingangs erwähnt - Helm ist ok, aber so nen riesen TamTam zu machen - irgendwie unverständlich.
:daumen:
 
Ich überlege gerade, ob das absoluter Quatsch ist, was du das schreibst oder nicht.
a018.gif


Die Wahrscheinlichkeit auf einer Strecke von 70 km einem schädigenden Ereignisses ausgesetzt zu sein müsste um den Faktor 100 wahrscheinlicher sein als auf 50 m Entfernung. Oder eben nicht.
a014.gif
Oh, frag mich nicht nach Statistik, da hab ich in der Schule nicht aufgepasst. :D
Klar kannst du mit Wahrscheinlichkeiten anfangen, aber wo setzt du da an?
50 m sind ohne Helm OK, 60 aber nicht mehr?
Oder erst ab 500 m, oder 1000m?
Ist Straße ohne Helm OK, ein Waldweg aber nicht mehr?
Oder brauch man nur auf dem Wurzeltrail mit 1 m Stufen einen Helm?

Ich denke es wird klar, worauf ich hinaus will.
Ein Helm schützt immer, egal wo und wie du dich bewegst.
Und was bringt dir die beste Wahrscheinlichkeit, wenn dir bei 10.000 Trainingskilometern im Jahr nichts passiert, dich aber bei den 50 Metern zum Bäcker ein Auto auf die Hörner nimmt und dein Kopf auf der Bordsteinkante platzt?

Ich fahre die 3 km zur Arbeit auch immer ohne Deckel und "nur" beim Training auf Straße oder im Gelände hab ich auch immer den Helm auf.
Ist eigentlich blöd da zu trennen, ich mache es trotzdem, warum auch immer.
Wahrscheinlich muss auch mir erst was passieren, bevor ich auch bei solchen Strecken immer zum "Deckel" greife.
 
Leute, nie mehr ohne! Bin '93 mal übel abgegangen, morgens auf dem Weg zur Arbeit. Dunkel, Sturm und Rückenwind - und ein Baum, der in einer Rechtskurve quer lag. Wow, das hat hat mich vom Rad gerissen. Hardshell und Styro gerissen, Kopf heil mit 5 Tage Halskrause. Wenn ich den nicht aufgehabt hätte...., will gar nicht darüber nachdenken. :daumen:
 
Klar kannst du mit Wahrscheinlichkeiten anfangen, aber wo setzt du da an?
Ja, du hast recht, ist eh nur so ein Gedanke gewesen.

__________________________________________________________________________

Zum Thema Mediziner fragen hier mal ein Link: Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie

Ich habe mir mal erlaubt, dass zu übersetzen.

Resultate
[…]
Es gab keinen bedeutenden Unterschied hinsichtlich des Niveaus des Kopftraumas wegen eines Fahrradunfalls zwischen den Radfahrern, die einen Sturzhelm tragen und den anderen [...die keinen tragen Anm. des Übersetzers].

Zusammenfassungen

Da Radfahrer zeigen, dass sie eine höhere Risiko haben ein Mittelstufenhaupttrauma zu erleiden als andere Traumapatienten und Fahrradsturzhelme nicht genügend zu sein scheinen, das Niveau des Haupttraumas zu verringern, sollten die Sturzhelme verbessert und neue Schutzsysteme entwickelt werden.

_____________________________________________________________________________

Und so wird das gemacht!
 
Zum Thema Mediziner fragen hier mal ein Link: Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie
Sowas finde ich spannend, danke für den Link!
Leider hab ich mal wieder was zu "meckern", ich bin aber auch unverbesserlich! :D

Grund:
Habe die Quelle gelesen und ich bin zwar kein Mediziner, komme aber aus dem naturwissenschaftlichen Bereich und habe gelernt, Quellen in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit einzuschätzen. Und so Sachen wie 300 Nicht-Helmträger mit 37 Helmträgern zu vergleichen, überhaupt nichts über die Kriterien der Erhebung zu sagen, die Verletzungen nicht genauer zu spezifizieren, machen mich doch etwas stutzig. Außerdem erfolgte die Erhebung in einem Krankenhaus, sprich alle Personen, die mit oder ohne Helm einen Unfall hatten, denen aber nichts passiert ist, tauchen hier überhaupt nicht auf (und ich denke es werden mehr Helmträger sein).
Zu der Quelle und der Glaubwürdigkeit kann ich nichts sagen, vielleicht weißt du da mehr. Allerdings muss jedem klar sein, dass nicht alles, was in einem wissenschaftlichen Paper steht, sinnvoll oder auch nur ansatzweise wahr sein muss!

Nichts gegen dich, und vielleicht kannst du ja mal sagen, ob du den Veröffentlicher "kennst" oder ob ich irgendwas übersehen habe.
Solche Diskussionen über wissenschaftliche "Fakten" finde ich sehr spannend!

Übrigens, hier mal ein interessanter Link:
http://www.cyclehelmets.org/index.html
Es ist wie ich finde eine sehr einseitige Darstellung gegen den Sinn von Helmen, denn ich glaube nicht, dass ein Helm so wenig bringt.
Da aber viele Studien und Artikel z.T. vollständig genannt werden, finde ich es zur Meinungsbildung und Information sehr gut.
 
Sowas finde ich spannend, danke für den Link!
Ja, das ist schon ziemlich interessant, auf welche Informationen man stößt, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt.

Zur Quelle:
Die DGNC ist eine Ärzte-Vereinigung der sich offenbar jeder namenhaften Neurochirug in Deutschland (die Elite) angeschlossen hat: Mitgliedsliste.

Prof. Dr. med. Hansdetlef WASSMANN ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie
Universitätsklinikum Münster und 2. Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Neurochirurgen (BDNC) und im Vorstand der DGNC, die beiden anderen Personen die genannt werden, sind seine Mitarbeiter: Mitarbeiterliste UKM

Zur Aussagekraft der Veröffentlichung:
Es handelt sich dabei um Kurzdarstellung eines Vortrages der auf einer Tagung gehalten worden ist. Daraus gehen natürlich nicht die Hintergründe etc. hervor. Dazu müsste man schon den kompletten Vortrag kennen.

Die Forderung lautete ja nur: Frage einen Arzt :D

Ich denke, die Zielsetzung dieser Erhebung ist eine völlig andere, als etwas über die Wirksamkeit von Fahrradhelmen auszusagen. Es heißt ja auch "Besondere Schemata/Muster" im Titel. Die Ärzte werden wohl selbst über das Ergebnis erstaunt gewesen sein.

Ansonsten muss man noch wissen, dass GCS 9-12 (GCS = Glasgow Coma Scale) ein moderates SHT (Schädel-Hirn-Trauma) ist mit folgender Symptomatik (allgemein): Bewußtlosigkeit, Erbrechen, retrograde Amnesie, Kopfschmerzen, Schwindel, evtl. transitorische kortikale Amaurose, Schreiattacken. Ggf. neurologische Herdzeichen bei Blutung. Blut und/oder Liquor aus Nase und/oder Ohren, Monokel- oder Brillenhämatom bei Schädelbasisfraktur. Tastbarer Frakturspalt, palpatorisch instabiler Schädel bei Berstungstrauma.
 
ob n Helm bei einem richtig schweren Sturz was bringt, soll jeder für sich entscheiden (& ich enthalte mich jeglicher Aussage über die Leute, die glauben ein Helm verletzt sie mehr als keiner ...) :rolleyes:

Auf jeden Fall bringt ein Helm was in den folgenden (selbst erlebten) Fällen:
zugewachsene Wege (zusammen mit Brille)
tiefhängende Äste,
Hagel
Sonne (Schutz vor Sonnenstich, der Typ der umgekippt ist, hatte Helm ab, schwarzes Piratentuch auf)


Dann noch die vielen, vielen, vielen "schwereren" Stürze beim Boarden, die ohne Helm schutzlos der Hinterkopf gewesen wären (außerdem isser viel wärmer als eine Haube)
 
Teil 2

Und so Sachen wie 300 Nicht-Helmträger mit 37 Helmträgern zu vergleichen, überhaupt nichts über die Kriterien der Erhebung zu sagen, die Verletzungen nicht genauer zu spezifizieren, machen mich doch etwas stutzig. Außerdem erfolgte die Erhebung in einem Krankenhaus, sprich alle Personen, die mit oder ohne Helm einen Unfall hatten, denen aber nichts passiert ist, tauchen hier überhaupt nicht auf (und ich denke es werden mehr Helmträger sein).
Zu den Kriterien der Erhebung hatte ich ja bereits etwas angemerkt. Auch die Verletzung ist genauer spezifiziert. Zu den Fällen, bzw. den Zahlen ist anzumerken, dass dies nicht anders sein kann, da es im Straßenverkehr nur eine Helm-Tragequote von 6 % in 2005 gibt. 10 % ist da schon sehr hoch und eher auf den Erhebungsort Münster zurückzuführen.

Man muss auch immer die genaue Zielsetzung einer Erhebung bedenken. Es ist extrem kompliziert, wie auch du schon festgestellt hast, da die Personen, denen nichts passiert ist, nicht auftauchen.

Daher ist Scuffham/Langley ja auch so interessant, da denen wenigstens eine annähernd weltweit anerkannte Studie (eigentlich zwei) zum Thema gelungen ist.

denn ich glaube nicht, dass ein Helm so wenig bringt.
Da aber viele Studien und Artikel z.T. vollständig genannt werden, finde ich es zur Meinungsbildung und Information sehr gut.
Solche Aufstellungen sind fast immer sehr einseitig. Im Grunde genommen ist es aber so, wie auch du es schreibst: man glaubt!, aber wirklich wisenn, respektive empirische Beweise, gibt es aufgrund der verschiedensten Probleme einfach nicht.
 
Die Diskussion nach Helm oder nicht stellt sich für mich nicht, ich immer mit (bis auf den Bäcker ;) ), dein Kopf ist mir egal (solange ich ihn nicht flicken muss).
Ich finde eine sinnvolle Diskussion über die bisherigen Forschungsergebnisse und deren Glaubwürdigkeit aber sehr interessant, daher auch noch eine Anmerkung zu dir, Yukio:

Zur Quelle:
Die DGNC ist eine Ärzte-Vereinigung der sich offenbar jeder namenhaften Neurochirug in Deutschland (die Elite) angeschlossen hat: Mitgliedsliste.

Prof. Dr. med. Hansdetlef WASSMANN ist Direktor der Klinik ...
Was nichts über die Glaubwürdigkeit aussagt! Ich kenne sooo viele Fälle, bei denen angeblich wichtige Leute Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht haben, ich einzig und allein den Titel "Grimm's Märchen" verdient hätten.
Ich kenne den Veröffentlicher aber nicht, um irgendwas über seine Glaubwürdigkeit sagen zu können.
Diese Anmerkung sollte für dich (wahrscheinlich weißt du das aber) und alle anderen nur der Hinweis sein, dass auch eine Veröffentlichung von Prof. Dr. Dr. Soundso in einer Fachzeitung (leider) nichts mit der Realität zu tun haben muss.
Man muss also alle, auch solche scheinbar wissenschaftlichen Quellen immer hinterfragen!

Es handelt sich dabei um Kurzdarstellung eines Vortrages der auf einer Tagung gehalten worden ist. Daraus gehen natürlich nicht die Hintergründe etc. hervor. Dazu müsste man schon den kompletten Vortrag kennen.
In dem Artikel steht: "The electronic version of this article is the complete one and can be found online at:" mit Link nach unten, daher dachte ich, es wäre der komplette Vortrag.

Ansonsten muss man noch wissen, dass GCS 9-12 (GCS = Glasgow Coma Scale) ein moderates SHT (Schädel-Hirn-Trauma) ist mit folgender Symptomatik (allgemein): ...
Die GCS hab ich auch nachgeschlagen, wobei deine aufgezählten Symptome auftreten können, aber nicht müssen. Ist dir klar, oder?

Teil 2
Zu den Fällen, bzw. den Zahlen ist anzumerken, dass dies nicht anders sein kann, da es im Straßenverkehr nur eine Helm-Tragequote von 6 % in 2005 gibt. 10 % ist da schon sehr hoch und eher auf den Erhebungsort Münster zurückzuführen.
Man muss bei einer sinnvollen Studie aber immer eine gleich große Ziel- und Kontrollgruppe haben. Stell dir mal eine medizinische Studie für ein neues AIDS-Präparat von, bei der 10 Erkrankte gegen 2000 Gesunde getestet werden, nur weil dieses Verhältnis das Vorkommen in der Erkrankung wiederspiegelt.
Macht nicht viel Sinn, oder?!? (Die Zahlen habe ich frei erfunden)

Daher ist Scuffham/Langley ja auch so interessant, da denen wenigstens eine annähernd weltweit anerkannte Studie (eigentlich zwei) zum Thema gelungen ist.
Hast du hierfür mal einen Link? Ich glaube die Studie kenne ich nicht.
 
daher auch noch eine Anmerkung zu dir, Yukio
Du benutzt den Ausdruck Glaubwürdigkeit, meinst aber die Qualität der Methodik.
Daher bin ich auch ausschließlich auf die Glaubwürdigkeit der Urheber eingegangen. Über die Qualität kann man mangels genauer Kenntnisse der Gesamt-Studie nur Vermutungen anstellen.

Die aufgezeigte Symptomatik ist genau aus dem von dir genannten Grund extra von mir mit dem Zusatz „allgemein“ klassifiziert worden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, ein SHT der genannten Art zu haben, aber keines der genannten Symptome.

Da ich die Voraussetzungen für eine sinnvolle Studie kenne, ist gerade Scuffham/Langley bemerkenswert. M. E. ist dies die einzige Studie, die diese Voraussetzungen erfüllt, bzw. erfüllen kann. Der Grund dafür ist, dass dabei die entsprechenden Daten zu (Kopf-) Verletzungen von Radfahrern zur Verfügung standen. Diese waren vor und nach einer Helmpflicht erhoben worden, beinhalteten also die Unfall-Verletzungen ohne Helm und mit Helm. Das Ergebnis dieser Studie war für die Helm-Befürworter Scuffham/Langley verheerend, da sie feststellten, dass das Tragen eines Helms nichts an den Verletzungen veränderte.
Scuffham 96 Abstract
96er Scuffham/Langley oder per PN E-Mail-Ad. mitteilen und ich sende dir die Studie zu. Ich habe sie allerdings auch von Summit, weil ich sie öfter mal verliere.
Scuffham 2000

Trotz dieser damals erlangten Ergebnisse und der Vorgabe einer schlüssigen Methodik gibt es viele Studien, die methodisch nicht diese Qualität erreichen.

An genau diesem Punkt wird dann auch die Studie der UKM-Gruppe interessant. Hier hat man festgestellt, dass es bei Radfahrern im Vergleich zu den anderen Gruppen mit SHT (insgesamt 3395 Patienten) zu einem erhöhten Aufkommen genau des „moderaten“ SHT (GCS 9-12) kommt.
UND das dies auch genau auf Radfahrer zutrifft, die einen Helm tragen.
Die Zielrichtung dieser Studie ist also das, was der Titel auch sagt: der Vergleich zwischen Ursache eines Traumas und der daraus folgenden Art der Verletzung. Nicht mehr.

Ich werte das sehr vorsichtig als einen weiteren Hinweis auf die Wirkungen von Helmen in einer umfassenden Gesamtbewertung. Aus meiner Sicht gibt es nur Wirkungen, völlig ohne Betrachtung des Umfanges oder einer Wertung.
Aber nach wie vor, es ging ja darum, mal einen Arzt zu fragen! Und diese Möglichkeit haben wir ja jetzt wohl ausreichend widerlegt
e058.gif
oder auch nicht.

Auch die von Helmen ausgehende Schädigung ist ein weiteres sehr interessantes Thema.

Im Übrigen machst du keine Anmerkung zu mir, sondern zu den Inhalten meiner Beiträge. Ich liefere im Grunde genommen nur Informationen; ich werte diese Informationen -so weit möglich- nicht (mehr).
 
Ich versteh nicht wieso man sich wegen so was wie Helm auf oder nicht, so aufregen kann wie manche hier. Ich denke mal die meisten hier sind alt genug um selbst zu entscheiden was Sie machen (oder nicht machen). Das ist zumindest meine Meinung. Ich zumindest setzte einen Helm auf, weil ich mich damit in manchen Situationen sicherer Fühle.
 
Ich versteh nicht wieso man sich wegen so was wie Helm auf oder nicht, so aufregen kann wie manche hier.
Ich habe schon daran gedacht ein Rating einzuführen:
a134.gif
= ich ärgere mich zu Tode, weil hier so ein Schwachsinn gepostet wird
Kommentar: dieser Typ hat keine Ahnung, keine Antwort nötig
a010.gif
= egal, ob da was dran ist, ich habe trotzdem recht *stampf-mit-dem-Fuß-auf*
Kommentar: beratungsresistent, keine Antwort nötig
a014.gif
= bedenkenswert, ich benötige weitere Informationen
Kommentar: besitzt die Fähigkeit eigene Gedanken zu entwickeln, Antwort möglich

Und dann noch 1 - 5 Smilies dieser Art und wir haben so eine Art Standard & Poor's.
 
Das is n endlos thema leute xD die einen fahrn mit die andern ohne
ALso sag ich da ma so : JEDEM DAS SEINE :daumen:


ihr fahr jetz seitdem ich wieder einen hab mit weil ich mich so sicherer und besser fühle. auch wenn mich manche fuer bedeppert halten mögen wen ich mit meinem FF Helm durchs dorf fahre. Da bin ich gerne bedeppert wen es mir nachher nicht den Schädel sondern nur den Helm spaltet falls es mal zu nem Unfall kommen sollte. Also jedem das seine . Es gibt nun mal Reife und Unreife Früchte :winken:
 
Sorry, aber genau das ist eine dieser (meiner Meinung nach) lächerlichen Ausreden von Erwachsenen, warum sie im Gegensatz zu ihren Kindern keinen Helm tragen müssen.
- Ein Kind kann auch im Alter von 10 Jahren (= vierte Klasse) viele Situationen noch nicht einschätzen, müßte nach deiner Argumentation aber genausowenig einen Helm tragen, wie der Erwachsene.

Nein, das hab’ ich eben nicht gesagt. Mir ging es um die Motorik beim Gehen, nicht um die Erfahrung auf der Straße. Erst lesen und denken, dann erst schreiben.

- du vermittelst dem Kind, dass es schlechter ist, als der Erwachsene bzw. dass ein Erwachsener im Gegensatz zum Kind alles im Griff hat - und das ist einfach Schwachsinn (auch wenn es viele glauben und hier auch schon öfter als Argument auftauchte)

Das ist Schwachsinn. Und das ist nicht das, was ich sagen wollte. Ich frag’ mich, wie du auf diesen Unsinn kommst. Hätte ich ein Kind, würde ich diesem schon sagen, daß es noch gewisse Dinge lernen muß, die ich schon kann. Aber deswegen ist es nicht schlechter. Ein Erwachsener hat nicht alles im Griff, aber mehr als ein Kind. Deswegen passen ja auch die Eltern auf die Kinder auf, nicht umgekehrt.

- ein Kind im Gegensatz zum Erwachsenen noch bessere Reflexe hat und auch noch fallen kann (könnte man jetzt provokativ als Argument auslegen, warum Eltern statt Kinder den Helm nötig haben)

Ja, Kinder stecken Stürze besser weg als Erwachsene. Aber in gewissen Situationen hat ein Erwachsener die besseren Reflexe, also dann, wenn er sein Fahrzeug kennt und beherrscht, ein Kind seines noch nicht.

- Viele Kinder haben eine bessere Körperbeherrschung als ein Erwachsener, schau doch mal bitte wieviele Erwachsene auf ihrem Drahtesel unsicher durch die Stadt eiern (und dann trotz Radweg immer schön auf der Hauptverkehrsstraße!).

Sowas nimmst du doch nicht ernsthaft als Maßstab, oder? Ich hab’ weiter oben schon in Frage gestellt, ob man sowas noch als radfahren bezeichnen kann.

Und mal ehrlich, kein Kind wird sich durch solche "Argumente" überzeigen lassen (verständlicherweise).

Ne, überzeugen nicht. Ist auch unnötig. Hätte ich ein Kind, würde ich grundsätzlich mit Helm fahren, das Kind auch. Aber meine Argumente (nicht deine mißverstandene, verkorkste Version) würde ich dem Kind schon mal beizeiten vermitteln. Dann weiß es nämlich, worauf es achten sollte. Das hilft dem Kind mehr, als einfach nur Helm drauf und los.

Ich will dir damit auch zeigen, dass du genauso wie einige andere hier pauschalisierst und von dir auf andere schließt (ist nicht persönlich gemeint).

Blödsinn. Wer das glaubt, hat nicht richtig gelesen oder mich falsch verstanden. Ich pauschalisiere nicht und schließe schon gar nicht von mir auf andere (darauf kannst du einen lassen).

Jeder hat eine Sichtweise und Erfahrungen, und es ist extrem schwer/unmöglich, diese komplett außer acht zu lassen, wenn man etwas beurteilen soll.

Eben.

Daher wird es auch nie rein objektive Schulnoten, Einstellungen nur aufgrund der Qualifikation o.ä. geben.

Tjo …

Und genauso kommen hier einige Argumente (jetzt nicht von dir) zustande:
Jedem sollte eigentlich klar sein, dass ein Helm nicht schaden wird aber in bestimmten Sitationen schützen kann - evtl. sogar das Leben.
Trotzdem wird jemand, der seit 15 Jahren MTB ohne Helm und ohne Verletzung fährt, schnell denken und behaupten, dass er alles unter Kontrolle hat und ihm nichts passieren kann.

Richtig. Das tu’ ich auch nicht.

Entsprechend fallen auch die Argumente aus.
Genauso gibt es Leute, die seit 15 Jahren MTB mit Helm fahren, ihn aber nie gebraucht hätten. Diese Leute haben aber im Gegensatz zu "Person eins" immer im Hinterkopf, dass DER Unfall trotzdem immer kommen kann und ihnen der Helm dann evtl. das Leben rettet. Und das obwohl sie nach so langer Zeit eigentlich wie "Person eins" denken könnten.

Ja, da haben sie ja auch recht. Das hab’ ich nirgends abgestritten.

Und genauso wäre es eigentlich sinnvoll, den Helm immer zu tragen. Ob der Unfall nun nach 70 km Straßentraining oder auf dem Weg zum Bäcker 50 m vor der Haustür passiert, macht keinen Unterschied, wenn sie dich im schwarzen Sack von der Straße tragen.

Im Hinblick auf das Ergebnis nicht, ne.

Aber auch hier denken viele (ich auch): "Die kurze Strecke, da passiert schon nichts" und fahren ohne, wohingegen jemand, der auf genau diesen 50 m schon mal selber einen Unfall hatte oder im näheren Umfeld jemanden kennt, wird auch hier auf den Helm nicht mehr verzichten.

Das ist fast schon eine Pauschalisierung. 50m würde ich dann wahrscheinlich weiterhin ohne Helm fahren (wobei ich sowas noch laufe). Und wenn es ganz besonders gefährliche 50m sind, dann stellt sich die Frage nach dem Helm eher generell, unabhängig davon, ob man sie mit dem Rad zurücklegt. In so einem Fall würde ich mir aber eher Gedanken darüber machen, ob ich mir nicht einen etwas blöden Weg ausgesucht hab’.

PS: Zum Thema Körperbeherrschung der Kinder. Hier bin ich von meiner Kindheit ausgegangen, als Kinder wirklich noch draußen gespielt und mehr bewegt haben, als nur den Finger auf dem Controller der Spielekonsole.
Schaut man auf die vielen übergewichtigen, motorisch schwer gestörten Kinder heutzutage, stimmt deine Aussage vielleicht eher als meine.
Auch hier ein tolles Bespiel für eine Argumentation, die aufgrund eigener Erfahrungen nicht mehr objektiv ist. ;)

Wenn das mal keine Verallgemeinerung ist. Du sagst zwar nicht, daß heute kein Kind mehr draußen spielt (ich bin zwar keines mehr, aber sowas hab’ ich vor einigen Jahren auch noch gemacht und selbst heute gibt es das noch), aber diese Kinder (die vor der Mattscheibe), die fahren doch sowieso nie Rad. Wo ist da das Problem?

Das wiederum haut mich gerade wieder aus den Socken. Wo ist denn da ein physikalischer Unterschied. Jetzt mal nur ganz trocken von Massen und Geschwindigkeiten ausgehend.

Liegt das Styropor vom Helm direkt am Kopf an? Weiß ich jetzt nicht, aber das Styropor an der Wand wird kaum nachgeben (eindrücken schon), wenn man dagegenknallt. Das ist beim Helm wohl etwas anders. Aber der Vergleich mit der Wand ist sowieso dämlich, finde ich.

Ja. Das ist für mich erst das "vorletzte" Posting gewesen, als nicht "immer noch".
Für dich gelten ausschließlich :D
Impulserhaltung
Impulsänderung
Massenträgheit
Denk darüber nach oder auch nicht. Wie es beliebt.

Ne. Ich versteh’ nämlich nicht, worauf du konkret hinaus willst (geht ja schon eine Weile hier). Sag doch einfach mal.

Ich habe so ein klein wenig den Eindruck, dass du dich eigentlich bisher in deinem Leben nicht sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Kann das sein? Zumindest hättest du dann die Studie von Scuffham/Langley kennen müssen. Soll kein Vorwurf sein, ist nur eine Frage!

Welches Thema? Helm oder Impuls? Diese Studie kenne ich nicht, hätte ich aber auch nicht kennen müssen. Ich bin nicht so der, der sich mit Studien befaßt.
 
Ich denke jeder sollte selbst entscheiden ob er mit oder ohne Helm fährt. Fakt ist, ich fahr nur noch mit: letzte woche waren wir auf unserer Strecke unterwegs und da hats mich so gemault das mein Fullface hin is. Hätte ich keinen oder nur nen Skaterhelm aufgehabt, würde ich wahrscheinlich die nächsten Wochen Suppe und Brei zu mir nehmen.
An alle die meinen sie sind gut genug um keinen Helm auf zu setzen: Guten Appetit, lasst euch die Suppe schmecken :)
 
Nein, das hab’ ich eben nicht gesagt. Mir ging es um die Motorik beim Gehen, nicht um die Erfahrung auf der Straße. Erst lesen und denken, dann erst schreiben.
In deiner Aussage kommt der Satz "Ein Erwachsener kann nunmal besser radfahren, als ein kleines Kind" aber direkt nach der Motorik-Erklärung. Warum, wenn sie nichts miteinander zu tun haben?

Das ist Schwachsinn. Und das ist nicht das, was ich sagen wollte. Ich frag’ mich, wie du auf diesen Unsinn kommst. Hätte ich ein Kind, würde ich diesem schon sagen, daß es noch gewisse Dinge lernen muß, die ich schon kann. Aber deswegen ist es nicht schlechter. Ein Erwachsener hat nicht alles im Griff, aber mehr als ein Kind. Deswegen passen ja auch die Eltern auf die Kinder auf, nicht umgekehrt.
Und du glaubst ersthaft, dass ein Kind es einsieht und dir zustimmt, wenn du ihm sagst, dass es einige Sachen noch nicht so gut kann wie du? Das ist doch ein Scherz, oder? Und durch die Tatsache, dass du keinen Helm trägst, vertrittst du den Standpunkt, dass du alles im Griff hast (sonst müßtest du ja auch einen Helm tragen), und das ist sogar einem Kind gegenüber unglaubwürdig.

Aber in gewissen Situationen hat ein Erwachsener die besseren Reflexe, also dann, wenn er sein Fahrzeug kennt und beherrscht, ein Kind seines noch nicht.
Soll jetzt jeder Erwachsene und jedes Kind erstmal einen Fahrtest machen, bevor entschieden wird, wer einen Helm tragen muss und wer nicht?

Blödsinn. Wer das glaubt, hat nicht richtig gelesen oder mich falsch verstanden. Ich pauschalisiere nicht und schließe schon gar nicht von mir auf andere (darauf kannst du einen lassen).
Ach ja?!? Darf ich dich hierzu mal zitieren:
Sowas nimmst du doch nicht ernsthaft als Maßstab, oder? Ich hab’ weiter oben schon in Frage gestellt, ob man sowas noch als radfahren bezeichnen kann.
Hier machst du nämlich genau das. Du gehst davon aus, dass ein Erwachsener sein Rad grundsätzlich gut beherrscht (wahrscheinlich weil du es tust) und siehst schlechte erwachsene Radfahrer nicht als Maßstab (wahrscheinlich weil es nicht dir entspricht).
Das ist wie gesagt nicht als Angriff gemeint! Aber jeder subjektiviert und pauschalisiert und genau das vergisst man schnell.

Das ist fast schon eine Pauschalisierung. 50m würde ich dann wahrscheinlich weiterhin ohne Helm fahren (wobei ich sowas noch laufe). Und wenn es ganz besonders gefährliche 50m sind, dann stellt sich die Frage nach dem Helm eher generell, unabhängig davon, ob man sie mit dem Rad zurücklegt. In so einem Fall würde ich mir aber eher Gedanken darüber machen, ob ich mir nicht einen etwas blöden Weg ausgesucht hab’.
Ich pauschalisiere hier nicht, ich gebe ein (in Bezug auf die 50 m ein etwas überspitztes) Beispiel, wie eigene Erfahrungen die Entscheidungen beeinflussen, hier halt in Bezug auf Unfall und das Helmtragen.

Wenn das mal keine Verallgemeinerung ist. Du sagst zwar nicht, daß heute kein Kind mehr draußen spielt (ich bin zwar keines mehr, aber sowas hab’ ich vor einigen Jahren auch noch gemacht und selbst heute gibt es das noch), aber diese Kinder (die vor der Mattscheibe), die fahren doch sowieso nie Rad. Wo ist da das Problem?
Wer bitte pauschlisiert jetzt hier?!? Um dich nochmal zu zitieren: "Erst lesen und denken, dann erst schreiben."

Welches Thema? Helm oder Impuls? Diese Studie kenne ich nicht, hätte ich aber auch nicht kennen müssen. Ich bin nicht so der, der sich mit Studien befaßt.
Das ist die geilste Aussage überhaupt! Du schreibst dauernd, dass wir dich falsch verstehen, unsere Beispiele falsch sind und ähnliches, selber bist du aber nicht bereit, dir mal weiterführende Informationen anzusehen (um vielleicht auch mal andere Argumente zu sehen)?
Sorry, aber das klingt für mich so ein bißchen wie: "Ich hab eh recht, egal was ihr sagt" ...

Ist alles nicht böse gemeint sondern vielleicht als kleiner Denkanstoß! :daumen:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück