(...)
Ich habe auch gerade vor einen Fahrtechnik Kurs zu machen und bin sehr an Meinungen und Erfahrungen interessiert.(...)
Den Jens vom Cyclecollege kann ich dir als Fahrtechnik-Coach echt empfehlen
Er ist als Trainer sehr kompetent, sowohl was seine eigene Fahrtechnik als auch insbesondere das Vermitteln dieser angeht!
Und wie oldrizzo schon sagte: Ein sehr entspannter Zeitgenosse.
So, genug Lobhudelei, nun zum Offtopic
(...)
Sollten die dargestellten Sachverhalte bzw. das beschriebene Verhalten der Instruktoren nicht der Wahrheit entsprechen, dann kann man genau dies darstellen bzw. gegen-darstellen.(...)
Ich war Teilnehmer bei dieser Fortbildung und auch in der Gruppe von Robert.
Am Ende des letzten "Ausbildungstages" war sich die Gruppe eigentlich einig, dass das Fehlverhalten eindeutig bei Robert lag, aber mal der Reihe nach:
(...) weil ich (negative) Erfahrungen aus einem DIMB-Kurs auch gepostet hatte...
(...)
Bei diesem DIMB-Kurs handelte es sich um die 4tägige
Fortbildung "
Freeride-Guiding und Fahrtechnik-Coach" welche Ende September 2011 im Vinschgau statt fand.
Hier erkennt man schon, dass es sich um völlig andere Voraussetzungen als für einen normalen
Fahrtechnikkurs handelt: Die Fortbildung diente zur Verlängerung der C-Lizenz, die man bei der Ausbildung zum MTB-Guide bei der DIMB erlangt. Eigentlich sollte die Fortbildung in Livigno stattfinden. Aufgrund nicht vorhersehbarem Schneefalls konnte der Lehrgang dort aber nicht stattfinden. Dann wurde seitens der Ausbilder viel telefoniert, so dass dann eine Unterkunft in Morter (Südtirol) gefunden wurde und der Kurs doch stattfinden konnte.
Soweit ich mitbekommen habe, ist (oder war?) Robert ebenfalls ausgebildeter Guide und Inhaber der C-Lizenz.
Wichtig für mich (bin
"nur" ausgebildeter Trailscout, aber als solcher kann/darf man auch an den Fortbildungen teilnehmen) ist die Tatsache, dass man mit der Erfüllung der Anforderungen zur C-Lizenz als Guide auch einen gewissen
Kodex anerkennt, wie man sich als Guide zu verhalten hat. Also z.B. nie die Gruppe in Gefahr bringt usw. (bin kein
C-Guide, da müsstet ihr so einen fragen, wenn es genauer interessiert
).
Zudem sollte man basierend auf der Ausbildung schon ein gewisses grundlegendes
Know-How und Skills an Fahrtechnik mitbringen.
Auch, da man als Guide ja auch mal an interessanten Stellen auf einer Tour anhalten kann, um diese zu Üben. Ich persönlich finde, dass man dann als Guide stets sicherer als die Tourteilnehmer fahren können sollte, schlicht auch deshalb, um solche Stellen auch beurteilen zu können (besonders Stellen, die bei Touren auftauchen könnten, die ich persönlich auch als "Freeride-Tour" ansehe).
Soviel mal zu den Voraussetzungen...
Mein erster Beitrag ging
100% um die Frage in der Threaderöffnung. Bitte wieder einstellen.
Eigentlich hat sich nun dieser Beitrag auch selbst negiert.
In diesem Thread geht es um ein Fahrtechnik Camp. Du hast ja selbst deine Erfahrungen mit Bikeride geschildert, das passte ja soweit.
Aber eine Fortbildung, bei der auch deine eigenen Fähigkeiten als Guide stark gefragt waren, zählt für mich
100% nicht als Fahrtechnikkurs.
Stattdessen gehst
gerade du den Jens hier auf eine Art und Weise an, wenn man selbst beim Lehrgang dabei war: Eigentlich unfassbar!
Dass du Schmerzen am letzten Tag hattest kam so in der Gruppe nicht wirklich an. Was ich aber mitbekommen habe ist, dass du dich morgens nochmal vor der Gruppe und dann beim Jens unter vier Augen darüber beschwert hast, dass diese Ausbildung nicht zu dem Ziel führt, dass du dich danach "Fahrtechnik-Coach" nennen könntest. Diese Kritik war auch berechtigt. Aber es hätte gereicht, dass du das einmal vor der Gruppe ansprichst und dann einmal mit den Ausbildern selbst.
Diese ganze Situation führte dann schon morgens zu einer insgesamt schlechten Stimmung in der Gruppe und auch Jens konnte man ansehen, dass er höchst angespannt war. Trotzdem hat er versucht, dass der Lehrgang am letzten Tag noch einigermaßen als Ausbildungstag für die Gruppe zu Ende gehen konnte.
Dass du dich dann in der letzten Abfahrt von St.Martin einfach (aus Frust?) von der Gruppe entfernt hast war echt der Hammer!
Und wie von dir beschrieben, dass du dem letzten bescheid gegeben hättest stimmt so nicht! Es wußte niemand wo du bist, was jetzt los war und v.a. was man nun tun solle!
Jens hat sich dann mit der Gruppe abgesprochen und ist dann alleine zurückgefahren, nur um dich zu suchen.
Wir waren ja keine "Anfänger", kannten das Terrain schon von den Vortagen und hatten zwei dabei, die den Weg zurück zum Hotel kannten. So machten wir uns dann alleine an die Abfahrt und Jens
durfte dich dann suchen.
Allerdings führte dein Abhauen dazu, dass Jens einem einzelnen Teilnehmer nachgehen musste und der Tag für die Gruppe somit als Ausbildungstag vorbei war!
Dass bei einer Fortbildung mal nicht alles hundertprozentig durchgeplant ablaufen kann, kann ja mal passieren. Die Ausbilder sind halt auch nur Menschen.
Zumal die Fortbildung kurzfristig an einen anderen Ort verlegt wurde und somit der Fokus dann mehr auf dem Aspekt Freeride-Guiding lag. Die Verlängerung der Lizenz gab's ja trotzdem...
Auch du hast ja gemerkt, dass man selbst als ausgebildeter Guide Fehler machen kann. Als du mit Guiding an der Reihe warst hattest du mich ja schön von der Gruppe isoliert.
An die Stelle mit der Felsstufe erinnerst du dich ja sicherlich noch. Da ich die Stelle "ja schon am Vortag so gut gefahren sei" brauchte ich sie ja nach deiner Aussage nicht mehr fahren und so durfte ich mich dann 50m weiter höher auf einen Stein setzen und warten, dass ja niemand "in die Übungsgruppe hinein rast". Dass ich dann da ganz allein saß und weder mitbekommen habe, wie die anderen die Stelle mit Fun gemeistert haben, noch selbst die Chance bekam, die Stelle nochmal zu fahren, führte bei mir ja auch zu einem gewissen Frust. Aber das habe ich dir dann gesagt und wir haben danach ein Bierchen zusammen getrunken und gut war's.
Aber auf Grundlage dieser einen Erfahrung gehe ich jetzt nicht hin und Stelle öffentlich im Forum deine Kompetenz als Guide allgemein in Frage, oder?!