Klar kann man beliebig härter fahren, bekanntlich je härter desto schnellere/härtere Strecken/Landungen. Allerdings macht auch dann eine Federung nur Sinn, wenn ich sie auch aufbrauche. D.h. eine härter als 20% eingestellte Endurogabel muss schon sehr hart gefahren werden, damit man den Federweg ausnutzt (hohe Spünge/Drops, extrem hoher Speed über Stein- und Wurzelfelder - DH-Level-Belastungen). Oder man hat spezielle Anforderungen wie extrem steile Strecken/Stolperbiken mit langsam gefahrenen hohen Stufen, wo ein Eintauchen verhindert werden soll.
Hat man all das nicht und fährt trotzdem sehr hart, fährt man de facto das falsche Fahrwerk/Bike. Bin schon genug Spinnern begegnet die extraharte Einstellungen nur fahren, weil das die Profis so machen, und die dann nur die Hälfte des Federweges nutzen. Die hätten ebensogut bzw. sinnvoller ein AM oder gar Racefully fahren können. Aber Enduro wie die Pros ist ja das neue Hipster.
Die Empfehlung der Hersteller und der meisten Tutorials, die 20-30% für mittelhubige Federungen vorsehen sind schon sinnvoll - und wenn der TE seine Gabel nur 40 mm komprimieren konnte, war sie definitiv viel zu hart für jeden normalen Fahrer.