Feder zu schwach bei SRAM Schaltwerk

xrated

Nabennarben
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Ich habe ein älteres SRAM X.9 so von 2006 rum. Schon damals am Fully hatte ich das Problem das bei Wurzelteppichen die Kette auf den Ritzeln sprang. Ich hatte dann die Feder mit Draht zusammengebunden und das reichte.

Jetzt fahre ich wieder komplett starr und Problem ist nun wirklich extrem, man fährt wo drüber und will danach ins Pedal treten und kraachhh haut man sich das Knie am Lenker an.

Das passiert vor allem bei den kleineren Ritzeln. Ich fahre vorne mit dem 32er über solche Strecken und muss dann nur hinten schalten.

Wenn man mit der Hand versucht das Schaltwerk nach oben zu drücken ist da auch relativ wenig Widerstand.

Was kann man da machen um das zu verbessern? Ich meine nicht die Feder die z.B. beim Type2 verbessert wurde.
Ein Kettenspanner würde da ja wohl kaum was bringen da er die andere Feder beeinflusst.
 
das, so wie du es hier beschreibst, würde bedeuten, dass die kette 1mal komplett vom ritzel abhebt und auf einem weiter oben sitzenden ritzel wieder aufkommt.

ich denke trotzdem, dass mehr kettenspannung das problem beheben würde.
 
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die dient doch eher dazu, die kette vorne auf dem jeweiligen kettenblatt zu halten.

wie reden hier ja von der kassette.
 
Ja bei der Kurbel gibts an der Kette überhaupt kein Problem. Darum verstehe ich nicht das jetzt härtere Federn einbaut um die Kettenspannung zu erhöhen aber dann die andere Feder aussen vor lässt.

Wenn man mit der Hand das Schaltwerk anstupst ist da auch nicht grad viel Widerstand.

Jetzt fahre ich 9fach, dann müsste das Problem bei 10fach ja noch stärker sein.
 
eine stärkere am käfig beeinflusst ja nicht nur die untere seite zwischen kettenblatt und unterer leitrolle. die kette hat dann insgesamt mehr spannung.
 
die dient doch eher dazu, die kette vorne auf dem jeweiligen kettenblatt zu halten.

wie reden hier ja von der kassette.

Die freie Länge der Kette, die schlagen könnte, wird reduziert. Insofern kann das schon helfen, das Problem zu reduzieren.

Die Federspannung ist auch eine Frage der Kettenblatt-Ritzelkombination bzw. der Auslenkung des Käfigs. Dieser ist primär für die Kettenspannung verantwortlich.
@xrated
Du schreibst, dass wenig Widerstand im Parallelogramm ist, wenn man das SW nach oben drückt. Ist das ein inverses SW? Bei normalen SW müsstest du doch beim Nach-oben-drücken gegen den Schaltzug arbeiten.
 
sram gibts nicht als invers.

aber mal abgesehen davon, entspannt man den schaltzug wenn man das schaltwerk noch oben zum nächstgrößeren ritzel drückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist alles Standard. Wenn man nach oben drückt wird der Zug entspannt.

Ich denke mal durch das Eigengewicht vom Schaltwerk kommt es zu dieser Rückfederung.

Beim Saint 810 heisst es:
Außerdem wurde die Anlenkung im Gegensatz zu den XT und XTR Schaltwerken deutlich verstärkt, sowie Federn mit größerer Vorspannung eingesetzt. Dies gewährleistet auch bei höchsten Belastungen präzise Schaltvorgänge.
Fragt sich nur welche Federn.
An sich müsste auch ein kürzerer Käfig gehen, das kleine Ketteblatt fahre ich eh nur in Kombination mit den 3 größten Ritzeln oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
sram gibts nicht als invers.

aber mal abgesehen davon, entspannt man den schaltzug wenn man das ritzel noch oben zum nächstgrößeren drückt.
Ok, das ist bei dir nach oben. Nach meinem Verständnis wird beim Schalten auf ein größeres Ritzel das Parallelogram abgesenkt und bewegt sich für mich deswegen nach unten sprich von der Kettenstrebe weg.
 
Ich habe mal zum Spaß ein altes 8fach 105 angebaut. Das schafft nicht mal 11-32 und 32/42 (mein Campa kurz schafft aber locker 12-32 und 34/46). Ich hatte gehofft das das Zee vielleicht bei 2fach geht aber da wird wohl nichts daraus. Von den Freeridedingern mit härterer Feder gibts dann nur noch Saint und die sind nicht ganz günstig.
 
Nö aber mir gings nur um die Gesamtkapazität. Auf dem großen Kettenblatt hätte man maximal ein Kettenglied wegnehmen können und auf dem kleinen Kettenblatt hätte man 2 wegnehmen müssen damit die Kette überhaupt einigermaßen gespannt gewesen wäre. Weiß aber nicht ob die alten Schaltwerk auch mit 29er Kapazität angegeben waren. Das Zee hat sogar nur 25.
 
Wie die Feder im Schaltwerk, die ist da ja auch schwacher gespannt als ganz oben. Man merkts auch beim schalten das die größeren Ritzel schwerer gehen.
 
Ich finde das eigentlich "normal" das die Kette etwas springt, grad bei ruppigen abfahrten. Liegt meines erachtens aber nicht nur am Schaltwerk, sondern auch an der kettenlänge.
Ich mache zwischendurch immer wieder paar tritte, das im falle, die kette wieder auf dem richtigen ritzel landet.

Was mich bei meinem total stört, das wenn bei längerer fahrt und dadurch zunehmender verschmutzung, die Schaltfeder nicht mehr richtig in die höheren gänge zieht und hängen bleibt. Passierte mir bei einem 24h und 4h Rennen, musste dann immer wieder stehen bleiben und das schaltwerk wieder gängig machen. Konnte nicht mehr auf die kleineren ritzel schalten, hoch schon, aber dann nicht mehr runter.

Das kann doch auch nicht normal sein, oder??
 
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=KxAklEAR1Jw"]Rainers Bike Talk: Über Schaltwerke - YouTube[/nomedia]

guck mal da rein ab 8 minuten könnte es interressant werden ^^ =)
 
gäääähn
Der Peter Lustig der Räder :D

Ein Gedanke den ich noch hatte, vielleicht ist das obere Schalträdchen zu nah am Ritzel.
 

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Entweder ist das Schaltwerk schlichtweg durch oder deine Kette zu lang...

Dein Schaltwerk würde mir zu weit vor der Cassette stehen, würde es 1-2cm näher ans Ritzel bringen und etwas mehr runter, mit der Zuführung wie du sie hast,habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Zwar hast du da den größtmöglichen Ketten-Ritzelkontakt,aber geringe Spannung am Rollenkäfig.
Mehr unter als vor dem Cassettenpaket hilft da gewaltig.

Und zwischen Ritzel und oberem Schaltröllchen immer so 1,5 Glieder Abstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
SRAM gibt den Abstand 6mm an von oberer Leitrolle bis zum Ritzel. Ich habe nun den Abstand auf 10mm vergrößert und es ist schon etwas besser geworden. Hatte nur noch einmal einen Kracher als über ein Bahngleis fuhr.

Die sichtbare Feder hatte ich ja auch schon zusammengebunden um die Vorspannung zu erhöhen.

Ist halt nur ärgerlich wenn man über was drüber fährt und dann weiter treten muss weil man eh schon so langsam fährt, dann haut man sich ständig die Knie an den Lenker.

Was meinst du mit der Zugführung?
 
Heute wieder *kraacch* und schon wieder Knie am Trigger angehauen. Und danach gleich mal lang gemacht weil man ins leere Tritt.
Also irgendwas muss ich da machen. Sind 3 Kettenblätter überhaupt ruhig zu stellen?
Bringt ein mittellanger Käfig mehr als ein langer?
 
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