Naja, es ist schwierig und obendrein ein Henne-Ei-Problem. Man muss, um mitfahren zu können, schon einiges drauf haben, fährt man nicht mit, hat man es schwer, es zu erwerben.
Ich hatte mich vor kurzem mal für einen kommerziellen Fahrtechnikkurs angemeldet, den ich dann aus terminlichen Gründen doch nicht besuchen konnte. 45 EUR für einen Tag. Hier ist der Link falls Interesse...
http://www.vamos24.de/d/wks.htm
Wenn ich mir überlege, was in zwei bis drei Stunden möglich ist (weiss ich jetzt durch Deine Kurse), finde ich, dass man dabei höchstens ein paar Anregungen mitnehmen kann. Dafür sind 45 EUR dann doch recht viel Geld.
Ich glaube, rund um das lokale IBC-Forum gibt es inzwischen viele Fahrer, die sich gegenseitig kennen und da was organisieren. SOWAS finde ich toll. Auch Dein Non-Profit-Kurs gefällt mir. Ich bin sicher, Du könntest für sowas mittlerweile auch Geld nehmen. Reich werden kann man indes mit so etwas nicht. Wir sehen, die sinnvolle Größe einer solchen Gruppe beträgt um die zehn Leute. Wenn jetzt jeder 10 EUR zahlen würde, wären maximal 100 EUR drin. Streng genommen müssten die dann noch versteuert werden...
Ich glaube, das Thema wäre als Abteilung bei einem Sportverein gut aufgehoben. Da gibt es Trainer und Sportler, die sich mehr oder weniger regelmäßig treffen, da gibt es Sportstätten, die man nutzen kann und da gibt es Sportförderung durch staatliche und kommunale Träger. Man könnte rennen organisieren und mit eigenen Mannschaften an sowas teilnehmen, im Winter die Halle nutzen und per Sammelkauf Equipment billiger und bezuschußt erwerben. Wie klingt sowas. Sollte man nicht mal das Gespräch suchen mit so einem Turn- und Sportverein? Für die Sportler hat sowas zahlreiche (z.T. geldwerte) Vorteile bei typischen Jahresbeiträgen unter 50 EUR.
Was die Touren angeht: Wenn das Leistungsniveau nicht passt, kommt es doch beiderseitig zu Stress, also bei stärkeren und schwächeren Fahrern. Keiner möchte ständig ausgebremst werden, aber auch kein Newbie möchte Klotz am Bein sein. Je größer die Gruppe und je unbekannter die einzelnen Teilnehmer, umso größer der Stress. Ich würde mich so etwas nicht aussetzen wollen und fahre deshalb allein oder mit Leuten, die ich gut kenne, damit der Erwartungshorizont klar ist. Für mich sind solche Zusammenkünfte wie Deine Fahrtechnikkurse eine gute Gelegenheit, anderen, guten Fahrern zuzusehen, es mal selber zu probieren und den einen oder anderen Tipp mitzunehmen.
Nicht unterschätzen sollte man auch die Tipps bezüglich Biketechnologie (wer hat was montiert und warum). Das ist ein sehr sinnvoller Austausch.
Ich verstehe, was Du meinst. Hunderte (wenn nicht tausende) von Euronen werden ins Equipment investiert und dann bleibt kein Geld für sowas... Wie, wenn man den schnellsten Rechner anschafft und dann kein Geld mehr für Programme ausgeben kann/will... Ist ein menschliches Problem, denke ich. man kann sich das nur immer wieder vor Augen halten, dass so ein Verhalten unwissenschaftlich und daher abzulehnen ist
Grüße
Michael