Fit für Transalp 2017

Wie viele Riegel / Gels braucht man so im Schnitt?
Was sagen eure Erfahrungen.
Das hängt sehr von deinen Gewohnheiten ab. Manche schwören auf diese Art Nahrung, andere nehmen lieber ganz andere Lebensmittel. Genauso was man tagsüber braucht: Manche essen zum Frühstück und zum Abendessen, und tagsüber gar nichts, andere essen ständig. Allgemeine Regeln gibt es da nicht.

Was mir unterwegs sehr gut bekommt, sind Bananen und Datteln. Teilweise nehme ich auch Schokokekse mit (sind mit dunkler Schokolade gefüllt, aus Vollkorn-Dinkelmehl).

Wichtiger ist am Ende, mit was du persönlich am besten fährst, und nicht, was der Anbieter meint.
 
Wenn ich die Frage nach dem Essen unterwegs so lese, hab ich den Eindruck, Du bist immer noch im Racemodus unterwegs, wo ständig am Limit gefahren wird. Cool down. Fit scheinst Du inzwischen mehr wie genug zu sein. Und die Transalprouten gehen auch nicht durch unberührtes Expeditionsterrain ohne jegliche Infrastruktur.
Ansonsten hat @ExcelBiker schon alles wichtige genannt.
Bei mir sinds übrigens Bananen unterwegs und Kaiserschmarrn, Tiroler Gröstl oder Pasta auf ner Hütte bei ner längeren Pause.
Mein Spezi ißt Minisalami und Knäckebrot oder Brezeln unterwegs und auf der Hütte 2 Weizen (isotonisch natürlich).
Jeder Jeck ißt anders.
 
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Der Hinweis von @rhnordpool , daß das kein Rennen ist, ist auch gut. Bei Pasta bitte aufpassen:
Spaghetti Bolognese, Hirtenmakkaroni : sehr gut.
Käsespätzle: niemals! Danach fähst du wie mit Zement im Bauch.
 
Sicher ist es kein Rennen, aber unterwegs essen sollte man trotzdem, wenn man nämlich mal im Hungerast ist, dann ist es meistens zu spät. Was man isst ist glaube ich fast schon sekundär, was man halt am besten verträgt.
 
Sicher ist es kein Rennen, aber unterwegs essen sollte man trotzdem, wenn man nämlich mal im Hungerast ist, dann ist es meistens zu spät.
Ich gebe Dir auch hier Recht. Kann man aber auch beim Fahrtraining ein wenig systematisch ausprobieren. Ich fahr z.B. (Ü60) so zwischen 600 und 1000 hm / 25 50 km im Mittelgebirge zw. 1 3/4 bis 3 1/2 Stunden OHNE essen zu müssen. Ich hetz aber auch nicht. Also weiß ich damit auch, wanns mit dem Essen bei langen, anstrengenden Touren kritisch werden könnte und kann mich darauf einstellen. Was ich damit sagen will: mit bißchen Erfahrung und systematischer Vorbereitung kann man dann auch manches etwas lockerer angehen und muß sich nicht stur an irgendwelche Regeln für Essen und Trinken beim Biken (so à la "1 Riegel alle 20 Minuten" o.ä) halten. Nur was Trinken anbelangt, bin ich vorsichtiger und hab gern genug dabei (inkl. der Messerspitze Salz pro Flasche).
 
Moin zusammen,

danke schon mal für die Tipps,

Ich war gestern im Harz und bin 68km 1740HM gefahren, nicht ganz 5 Std. reine Fahrzeit.
Hatte gut gefrühstückt und unterwegs 2 Belegte Brötchen, 1Bannane, 3 Riegel 2 Gels und ein paar kekse.
ca. 3L-3.5L Wasser mit Iso.
Übrig geblieben ist 1 Gel und paar Kekse.
Ich denke 2 Riegel und 2 Gels werde ich immer mit einpacken für den Tag, da ein Mittagessen dabei sein wird, um die Speicher wieder aufzufühlen.

Sonst läuft alles nach Plan Das Trainingsbuch was mir hier empfholen wurde, muss ich echt loben!!
Übernächstes WE steht wieder Harz an, diesmal 2 Tage jeweils ca 60km und 1400als Test

Gruß
 
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Noch kurz was zum Bike und zu Mir,

habe jetzt die E-Thirteen Kassette 9-46 mit 30 Kettenblatt.
Bike Wiegt gesamt genau 12.4kg
Ging alles sehr gut für mein Gefühl (HARZ).
Das einzige war, wenn es an die 29+% Steigung (zum Brocken) geht dann muss ich passen und absteigen.
Werde das Kettenblatt auf 28t umbauen und übernächstes WE Testen.

Zu Mir,

Gewicht steht bei 77kg +-0.5g
Ruhepuls Monatsdurchschnitt 63 laut Garmin Vivo HR
Max Puls 202 laut Garmin Edge 820
Training läuft super.
Diese Woche ist Regeneration angesagt, werde nur Heute 1 STD GA1 Laufband und Samstag 3 Std. GA1 Bike, mehr ist nicht.
Am 01.07 steht wieder Harz an diesmal 2 Tage um die 120km und 2500Hm-2800Hm gesamt.
Werde aber den Freitag davor hier bei mir nochmal eine Tour fahren und es als ein
Test-WE ansehen, 3 Tage am Stück fahren.

Am 14.07 geht es dann losssssss!

Bericht Folgt.

Gruß
 
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Hallo,

habe mit Interesse deine Beiträge verfolgt.
Habe auch bei Alpenevent gebucht bin aber 2 Wochen nach Dir dran.
Kann die Themen welche Du hasst voll nachvollziehen, vor allem wenn man zumindest die schwere Variante in teilen fahren möchte.
Ich würde gerne Wissen ob Du mit Trinkblase oder Flaschen fahren wirst?
Hasst Du mal bei GPSies etc. nach Aufzeichnungen gesucht?
Falls es Dir hilft kannst Du mal unter http://www.gpsies.com/mapUser.do?username=Gladiatorglady Dir die Strecke grob ansehen.
Wird sich je nach Guide im Detail unterscheiden, finde es allerdings ganz interessant sich den einzelnen Streckenabschnitte anzusehen.
Die letzen Etappen waren dem Anschein nach die mittlere Variante.
Aus 2008 habe ich noch eine komplette Level 2 Aufzeichnung gefunden https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.22711.html

Viel Spaß & Gruß
 
Moin,

danke für die links, werde es mir gleich anschauen.
Ich wollte mit 2L Trinkblase und einer Flasche 0.7L fahren.
Bis jetzt ging das ganz gut.
Natürlich merkt man die 2L auf den Rücken.

Ich denke ich werde versuchen die mittlere und 1 oder 2 mal die Schwere mal riskieren:D
Werde aber auf den Körper hören und nicht übertreiben.

Was ich so bis jetzt an Erkenntnissen ist da ich echt ca 1 Std brauche um warm zu werden.
So bald es gleich am Anfang hoch geht, schießt der puls recht schnell an Max.
Wenn ich aber schon gefahren bin, wie gesagt ca. 1 Std. dann kann ich fahren und fahren.
Das ist meine größte sorge.



Gruß
 
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@ahuber1 : die Höhenmeter bei Gladiatorglady sehen aber eher ausgewürfelt aus :) In Realität sind das weniger. Beispielsweise an Tag 4 zur Naturnser Alm sollen es 2356 hm sein, ich hatte selbst mit kleinem Abstecher am Anfang nur 1717 hm: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ykumvexldlnuhioz
@gnadenhammer : die Kombination aus Wasser (ggf. mit etwas Salz) in der Trinkblase und Isogetränk in der Flasche finde ich ideal. Wenn ich mir deine Fitness in den Beiträgen oben anschaue kannst du dir auch 2-3 mal schwer zumuten...
 
Stimmt natürlich, ich habe mir die Daten heruntergeladen und wo anders importiert, dabei wurden die Höhendaten korrigiert.
Diese entsprachen dann in etwa den Angaben von Alpenevent.
Mir ging es auch primär darum die Steigung besser sehen zu können
 
Danke für die positive Einschätzung.
Mal sehen wie ich mich Montag fühle, Samstag, Sonntag geht es wieder in den Harz, Bericht folgt.

In den Alpen Werde versuchen min 2 mal Schwer zu fahren, damit ich auch was sehen kann.( Von oben):D
Ich denke so werde ich es machen sind leider dann nur ca 2.7L aber man kann ja bestimmt irgend wo Wasser auffüllen.

Bike Umbau steht noch an, Kettenblatt von 30 auf 28 mal sehen wie es sich anfüllt.

Gruß
 
Ich habe das Gefühl, daß du sowohl die Flüssigkeitsmenge als auch deine kondition falsch einschätzt.

Versuche mal, nicht "schwer" zu versuchen, sondern einfach zu radeln - für den Anfang "mittel". Wirst sehen, du fährst besser als du denkst, und baust auch in der Woche noch auf.

2,7 l halte ich für die Strecke ziemlich viel, du solltest locker mit 2 l auskommen. Normalerweise kannst du überall Wasser nachzapfen - der Guide sollte auch wissen, wo das am besten geht. Viele aus dem "Flachland" können sich nicht vorstellen, daß in vielen Dörfern Brunnen mit Trinkwasser stehen, und auch Quellen und Bäche sind normalerweise gut genießbar sind (wenn nicht gerade im Skigebiet, eine Hütte oder eine Almwiese mit Viechern darüber). Das war eine der häufigsten Fragen der Mitfahrer: "Kann man das Wasser wirklich trinken?" Ja, man kann! Kritisch wäre die Wasserversorgung in Karstgebieten (keine Quellen), aber da kommt ihr wohl nicht durch.
 
Die schnell warmgewordene Plörre auf deinem Rücken willst du eh nicht wirklich trinken, wenn alle Nase lang Brunnen und Quellen mit frischem, kalten Wasser locken, mal ab davon, das es unnötiger Ballast ist.
 
Ich glaube kaum, daß es einen AX-Ersttäter gibt, der sich im Vorfeld komplett richtig eingeschätzt hat. Sowohl Leistung, benötigtes Material und Kleidung als auch Trinkgewohnheiten und Verpflegung; alles Parameter, die im Vorfeld überlegt, durchdacht und geplant werden. Und dann stellt man am Ende fest: alles gut gegangen und richtig gedacht oder boah, was eine Aufregung im Vorfeld und viel zu viel Verunsicherung...
(bei meinem ersten AX ging am dritten Tag die Batterie vom Polar-Brustgurt aus und ich dachte: jetzt wird´s blöd. Und siehe da: auf´s Körpergefühl achten und weiter, hat bestens funktioniert).

Jeder muß und wird -trotz sorgfältiger Recherche, Nachfragen, Tips und Info´s einholen- letztendlich doch ganz alleine entscheiden, was er mitnimmt und braucht. Um daraus Erfahrungen zu bekommen, die das nächste Mal einfacher gestalten.
Und es bleiben immer 15-20% unkalkulierbarer Rest...

Laßt @gnadenhammer doch mit Trinkblase losfahren; entweder er braucht sie und gut ist, oder er stellt fest: sie hatten recht... Dann ist das leere Beutelchen auch nicht "kriegsentscheidend". Und wenn er sich evtl schwächer einschätzt als er es für seine Tour braucht - wunderbar,
dann kann er richtig genießen.

Der einzig wirklich wichtige Tip (wurde aber schon häufig genannt): laß es langsam angehen und fahr kein Rennen!
Und - freu Dich auf die Tour und das Ziel :daumen:
 
Ich glaube kaum, daß es einen AX-Ersttäter gibt, der sich im Vorfeld komplett richtig eingeschätzt hat. Sowohl Leistung, benötigtes Material und Kleidung als auch Trinkgewohnheiten und Verpflegung; alles Parameter, die im Vorfeld überlegt, durchdacht und geplant werden. Und dann stellt man am Ende fest: alles gut gegangen und richtig gedacht oder boah, was eine Aufregung im Vorfeld und viel zu viel Verunsicherung...
(bei meinem ersten AX ging am dritten Tag die Batterie vom Polar-Brustgurt aus und ich dachte: jetzt wird´s blöd. Und siehe da: auf´s Körpergefühl achten und weiter, hat bestens funktioniert).
:daumen:

das wird aber immer mehr überstrapaziert, wenn es 50 verschiedene Riegel oder Federgabeln gibt wird noch über die 51. diskutiert.

Können sich vielleicht viele nicht vorstellen, aber es gab eine Zeit ohne GPS, Handy, Federgabel >50mm, Multifunktionssonstwas. Und die AX wurden nicht langsamer gefahren als bei 90% der Massenveranstalter heute.
 
Hallo Gemeinde,

werde natürlich auf mein Körpergefühl achten und nicht um jeden Preis irgend etwas versuchen was in die Hose gehen könnte.
Ich denke ich kann meinen Körper und die Fitness ganz gut einschätzen was geht und ab wann es zu viel wird, treibe schon mein ganzes Leben Sport, lange Zeit nur Bodybuilding aber immer hin:D
Ernährung habe ich im Griff.

Mit der Trinkblase fahre ich im Moment weil ich am Bike nur ein Flaschenhalter ca. 0.6l anbringen kann.
Die zweite Lösung ist eine Große Flasche mit in den Rucksack packen.
Und wie ich das hier raus höre, gibt es genug Stellen um Wasser auf zufüllen.
Dann ist die Trinkblase wirklich über!!

Wie gesagt in 14 Tagen geht es los und ich freu mich wie ein kleiner Junge.
Ich hoffe nur das Wetter spielt mit.
 
@radler-01 hat es richtig vorgeschlagen. Mache alle Flaschen passend für deinen Flaschenhalter. Dann kannst du jederzeit ohne umfüllen die Flaschen wechseln, einfach leere an/in den Rucksack und volle ans Rad. Es sei denn, du fährst gerne mit Trinkblase. Dann nimm die her, anstelle der Flaschen.
 
Ich habe eine Fidlock dran da geht nur Umfüllen.
Die anderen passen nicht.

Bottle_HP_slider_01.jpg


Bei meinen S rahmen ist ein Normaler Flaschenhalter einfach nur nervig.
Bekomme ich bei der Fahrt nicht aus der Halterung.
Einfach zu eng das ganze.
Habe letzte Woche im Harz auch wenn die 0.6 Leer war, kurz umgefüllt, ging ganz gut.
Habe eine da passt ca. 1 L und eine mit ca. 0.7L.
Die wiegen dann auch soviel wie die Trinkblase mit 2l Inhalt.
 

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Ich finde Trinkblase mit Schlauch beim Uphill gut, da kann man einen kurzen Schluck nehmen ohne umständlich mit der Flasche zu hantieren. Dort nur Wasser rein, das hilft bei der Reinigung. Und dann in einer Flasche ein Isogetränk, diese dann im Flaschenhalter mit seitlicher Entnahme.
Meistens hat man in den Alpen genug Möglichkeiten seine Getränke aufzufüllen, insbesondere bei der Vario1 wo man wahrich noch nicht fern ab jeglicher Zivilisation ist.
Andererseits kann man je nach Wetter und persönlicher Veranlagung - ich schwitze z.B. relativ stark - einige Liter pro Tag umsetzen. Lieber etwas zu viel Wasser, dass man am Abend ausschüttet, als dehydriert am Gipfel ankommen...
 
Also hatte letztens in Harz ca. 3L getrunken 6 Stunden unterwegs mit Pausen.
Ich denke wenn noch bisschen Hitze hinzukommt dann werde ich meine 3L brauchen am Tag.
Aber wie schon gesagt, zum nachfüllen wird es Möglichkeiten geben.
 
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Keine Blase!

Lieber eine weitere Flasche im Rucksack. Mein Rahmen am Fully ist auch zu klein für 2 Flaschen und Blase wird ekelig warm. Trinkwasserbrunnen gibt es bis nach Italien rein überall, ansonsten haben Italiener auch so etwas, dass sich Tankstelle nennt.;)
Ich habe pro Etappe so 4-6x die 750ml Flasche wieder aufgefüllt.

Zum Rest? Du packst das schon. Meinen ersten AlpenX hab ich ungefähr null vorbereitet und kam auch rüber. Hannibal ist mit Elephanten rüber und was der konnte, können wir auf unseren Bikes schon lange.

Viel Spaß:daumen:
 
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