Flat Pedale - mal wieder

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2. Mai 2019
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Moin, ich habe mir die letzten 2 Tage einige Threads in Bezug auf Pedale durchgelesen und bin jetzt nicht wirklich schlauer geworden ( gibt ja ne Riesenauswahl und zig Hersteller )

Bisher bin ich die Shimano SP GR 500 . Das erste paar knarzte ab ca 3000 km. Im Netz hies es 50:50 Change ein Paar zu erwischen das dauerhaft nicht knarzt - ich habe 2 mal die "knarz Version" erwischt und suche daher nun langlebige Flat Pedale umd die 60+-20 €. Gar nicht so einfach ...

Zu den Anforderungen :
Die Pedale sind an einem Focus Black Forrest montiert ( 26"), das zu einem Reiserad umgebaut wurde (Tubus Front und Back Gepackträger). Längere Radreisen ( 2-3 Wochen, auch mal über Feld und Wiesenwege ), Ausfahrten in den Wald ( Trampelpfade, und Semi-Downhill ( für meisten hier wird das wohl kein Downhill sein ) sprich Abfahrten auch mal über einigermaßen befestigte Waldwege, aber ohne Gepäck, just 4 Fun ) und Einkaufsrad, sprich Treckingnutzung auf befestigten Straßen. Gefahren wird in Straßenschuhen (Gr. 46) und bei krasser Sommerhitze in Latschen (Radtouren).

Mit den o.g. Shimano PD GR 500 bin ich eigentlich super zufrieden, wenn da nicht das nervtötende Knacken bei Kälte oder nach 3K+-500 km wäre.

Es gab ja schon einige Empfehlungen wie CrankBrothers OneUp und Co. Ich frage mich grad nur ob die nicht etwas überdimensioniert für mich sind ( es sei denn die halten ewig im Vergleich zu den PD GR 500 )

Die CB Stamp 1 haben einen zu großen Aufbau der Lagerschale in der Mitte und sind nicht aus Metall - ich traue Alu Pedalen irgendwie mehr.

Die VPC Harrier sehen recht filigran aus und haben so ein freiliegenden Nippel in der Mitte - ob das bei schlechter Witterung lange hält ?

Die Vault DMR sehen auch recht massiv und stabil aus.

Subaroz E Pedal Flat hat auch wieder den hohen Aufbau in der Mitte.

Die NC-17 Sudpin IV S-Pro sehen recht gut aus und sind eben - aber auch nicht grad günstig.

Die Hope F20 sehen auch recht gut aus, aber noch teurer als die NC-17 und ein wenig überdimensioniert für meine Ansprüche

Die Spank Spoon sehen irgendwie auch recht fragil aus.

RockBros sehen alle nicht wirklich stabil aus und bei dem Preis sagt der klare Menschenverstand schon, das die Qually mit einem Hope oder NC-17 nicht mithalten kann. Es sind allerdings Compositze Pedale, sind die wirklich so viel günstiger ( bei gleicher Lagerqualität und Pedalstabilität ) als die Alu Pedale ?

Die Reverse Escape Pro gibt es da auch noch ...

CB Stamp 7 haben am Achslager auch eine recht hohen Nubbel.

Primär soll die Pedale nicht nach 2-3K km knarzen und wartungsarm sein. Welche Pedale würdet Ihr mir empfehlen ?

In die nähere Auswahl habe ich folgende Pedale gefaßt :

NC-17 Sudpin IV S-Pro ( lt. Netzbewertungen recht langlebig )
Reverse Escape Pro ( sehen gut aus aber halten die auch ? )
Hope F20 ( wenn die wirklich so gut und den Preis wert sind )
CB Stamp 7 ( wenn der Nubbel nicht stört und die Pedale den Preis wert sind )

Also welche Pedale sind Preis/Leistung/Zweckgebunden die beste Wahl ?
 
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Moin, ich habe mir die lezten 2 Tage einige Threads in Bezug auf Pedale durchgelesen und bin jetzt nicht wirklich schlauer geworden ( gibt ja ne Riesenauswahl und zig Hersteller )

Bisher bin ich die Shimano SP GR 500 ( https://www.fahrrad.de/shimano-pd-g...wE&ev_chn=shop&campaign_detail=smart_shopping ). Das erste paar knarzte ab ca 3000 km. Im Netz hies es 50:50 Change ein Paar zu erwischen das dauerhaft nicht knarzt - ich habe 2 mal die "knarz Version" erwischt und suche daher nun langlebige Flat Pedale umd die 60+-20 €. Gar nicht so einfach ...

Zu den Anforderungen :
Die Pedale sind an einem Focus Black Forrest montiert ( 26"), das zu einem Reiserad umgebaut wurde (Tubus Front und Back Gepackträger). Längere Radreisen ( 2-3 Wochen, auch mal über Feld und Wiesenwege ), Ausfahrten in den Wald ( Trampelpfade, und Semi-Downhill ( für meisten hier wird das wohl kein Downhill sein ) sprich Abfahrten auch mal über einigermaßen befestigte Waldwege, aber ohne Gepäck, just 4 Fun ) und Einkaufsrad, sprich Treckingnutzung auf befestigten Straßen. Gefahren wird in Straßenschuhen und bei krasser Sommerhitze in Latschen (Radtouren).

Mit den o.g. Shimano PD GR 500 bin ich eigentlich super zufrieden, wenn da nicht das nervtötende Knacken bei Kälte oder nach 3K+-500 km wäre.

Es gab ja schon einige Empfehlungen wie CrankBrothers OneUp und Co. Ich frage mich grad nur ob die nicht etwas überdimensioniert für mich sind ( es sei denn die halten ewig im Vergleich zu den PD GR 500 )

Die CB Stamp 1 haben einen zu großen Aufbau der Lagerschale in der Mitte und sind nicht aus Metall - ich traue Alu Pedalen irgendwie mehr.

Die VPC Harrier sehen recht filigran aus und haben so ein freiliegenden Nippel in der Mitte - ob das bei schlechter Witterung lange hält ?

Subaroz E Pedal Flat hat auch wieder den hohen Aufbau in der Mitte

Die NC-17 Sudpin IV S-Pro sehen recht gut aus und sind eben - aber auch nicht grad günstig.

Die Hope F20 sehen auch recht gut aus, aber noch teurer als die NC-17 und ein wenig überdimensioniert für meine Ansprüche

Die Spank Spoon sehen irgendwie auch recht fragil aus.

RockBros sehen alle nicht wirklich stabil aus und bei dem Preis sagt der klare Menschenverstand schon, das die Qually mit einem Hope oder NC-17 nicht mithalten kann. Es sind allerdings Compositze Pedale, sind die wirklich so viel günstiger ( bei gleicher Lagerqualität und Pedalstabilität ) als die Alu Pedale ?

Die Reverse Escape Pro gibt es da auch noch ...

CB Stamp 7 haben am Achslager auch eine recht hohen Nubbel.

Primär soll die Pedale nicht nach 2-3K km knarzen und wartungsarm sein. Welche Pedale würdet Ihr mir empfehlen ?

In die nähere Auswahl habe ich folgende Pedale gefaßt :

NC-17 Sudpin IV S-Pro ( lt. Netzbewertungen recht langlebig )
Reverse Escape Pro ( sehen gut aus aber halten die auch ? )
Hope F20 ( wenn die wirklich so gut und den Preis wert sind )
CB Stamp 7 ( wenn der Nubbel nicht stört und die Pedale den Preis wert sind )

Also welche Pedale sind Preis/Leistung/Zweckgebunden die beste Wahl ?
Wenn Du langlebig suchst, dann nimm auch Servicefreundlichkeit mit auf.

Ich habe die Hope F20 an meinem Gravel verbaut, Nukeproof Horizon am Fully.
Beide warscheinlich für dich überdimensioniert, aber das Nukeproof hat auch im Vergleich zu den F20 einen wahnsinns Gripp und gibt/gab es für um die 80Euro...ok 100Euro....haben angezogen.
 
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Ich habe die Shimanopedale mal teilweise auseinander genommen und mit Erschrecken festgestellt, dass die beiden Konuslager gerade mal gut einen Zentimeter Abstand haben. Bei der Breite der Pedale ist es dann kein Wunder, dass die auftretenden Hebelkräfte das Innere der Pedale zerlegen.

Shimano:
+----------------------------------------------+
| ----------------|L1 ----- L2|---------------|------------
+----------------------------------------------+

Besser:

+----------------------------------------------+
| |L1 --------------------------------- L2|--|------------
+----------------------------------------------+

Wenn ich das richtig sehe haben die o.g. NC Pedale im Vergleich zu Shimano eine weiteren Lagerabstand und sind Wälz-, statt Konuslager ?
 
Das Shimano hat ja nicht nur Konus-, sondern auch Gleitlager. Bei mir waren die immer der Schwachpunkt in Sachen Geräuschkulisse und Achsspiel.
Mit ein bisschen Pflege kriegt man die aber wieder fit, eigentlich gelten die Dinger als recht langlebig.
Am Hardtail bin ich dann aber wegen der kleinen Standfläche auf Sixpack Skywalker gewechselt.
Wenn meine Exustar E-PB525 mal den Geist aufgeben sollten, kommen die Shimano (habe noch die alte Saint-Version) ans Fully.
Die Exustar sind schön leicht und günstig, aber auch nicht sehr groß und durch die flache Bauweise kommen sie auch nicht ohne Gleitlager aus (bis auf ne kurze Phase relativ am Anfang waren sie aber ruhig).
 
Das Pedalknacken scheint nicht nur bei Shimano aufzutreten, Rockbrother, AAron u.a. weisen es teilweise auch auf. Ein Gleitlager habe ich bei den Shimano nicht gefunden sondern nur das Konuslager mittig der Achse. Ist das Gleitlager innerhalb des Konus, denn den habe ich nicht demontiert - wackelt nix, Fett sieht gut aus und kein Spiel, also scheint der Konus OK zu sein. Ich Frage mich jetzt nur wo dies nervtötende Knacken herkommt ?! Die Pedalachse hat auch merkliches Spiel wenn diese in der Pedale verbaut ist. der Konus dagegen hat gar kein Spiel. Entweder ist aufgrund der kurzen Aufnahme der Konuslager die Buchse im Pedal ausgeleiert oder - ja oder gute Frage ...

Ich nehme die Pedale gleich nochmal auseinander und stopfe so viel Fett rein wie es geht - vllt ist dann endlich Ruhe.

Ansonsten NC Sudpin 2, Hope ist echt verdammt teuer ;/

Der Abstand zwischen dem Kugel- und Gleitlager ( im Bsp Links ) ist bei den Shimanos gerade einmal halb so groß. Wenn die Shimanos an der kurbelzugewandten Seite ebenfalls Gleitlager haben sind die wohl bei mir hin, denn da ist merkliches Spiel vorhanden - dabei sind die Pedale keien 5000 gefahren worden.

https://favbike.de/wp-content/uploa...flat-pedal-plattform-fail-safe-16-768x512.jpg
 
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Das innere Gleitlager liegt nicht weit vom Kurbelarm weg, hier links unter dem Sechskant beim Saint Pedal - wie man sieht, ist ein kleiner Lagerabstand also nicht das Problem.
Einfachste Lösung ist eine komplette Ersatzachse, oder man schnitzt sich neue Gleitbuchsen z. B. aus Igus-Lagern, was natürlich schon etwas fummelig ist, weil man ja alles komplett zerlegen muss.
Ein altes Kugellager ist meistens schneller ausgepresst, weggeworfen und ein neues eingebaut.
 
Was haltbareres wie Shimano gibts für das Geld nicht und Pedale die man nicht warten muss schon gar nicht. Einmal neu fetten und das Geräusch ist weg.
 
Sooo - ich habe nun die Pedale komplett auseinander genommen, incl. Konus. eine Lagerschale für Gleitlager ist in keinem der Pedale verbaut, die Kraft wird nur über eine ca 1,5 cm lange Buchse übertragen an dessen Ende jeweils der Konus sitzt. der Pedal Konus is echt fumelig, beim äußeren Konus muss man aufpassen das die kugel exect im Fett liegen sonst rutschen die Kugeln in Buchseninnere. Ich habe die Pedale selbst dann ca. halbvoll mit Fett gefüllt und die Pedale dann wieder auf Konus und Achse geschraubt. Dass Fett drückte sich aus dem Spalt zwischen Achse und der "Schaubbuchse" der Pedale.

Die Pedale habe ich komplett demontiert gereinigt und mit neuem Fett komplett gefüllt.

Das tolle daran : Die Pedale knacken immer noch.

PS: es handelt sich im die GR 500 nicht um die SAINTs - GR 500 is der letzte Schrott.
 
Wie gesagt ich bin Mechaniker und weis was ne Gleitlagerbuchse ist - die ist bei den GR500 nicht vorhanden. Was haltet ihr von XLm Pedalen, die NC selbst die 2er gibs ja fast nirgentwo mehr ...
 
Meine Frau und ich fahren Reverse Escape (ohne Pro). Super zufrieden, da guter Grip und bis jetzt keine Probleme. Da ich auch im Bikepark und auf ruppigen Singletracks unterwegs bin, kann ich sagen das sie einiges wegstecken.
 
Hab nun 20 € billig Flats aus Kunststoff dran - seit knarzt nix mehr - ENDLICH !!!
Die Empfehlung wird hier nicht gerne gesehen, weil MTB-Hersteller XYZ doch diese unschlagbaren Pedale für dreistelligerBetrag0815 im Angebot hat ;)

Ich fahre seit die im BMX-Bereich populär geworden sind (~15 Jahre oder so?!) billig-Plastikpedalen (außer am MTB) und bin damit rundum zufrieden. Man muss schon wirklich gute Gründe haben, um mehr als 50€ für Flatpedals ausgeben zu wollen - denn dafür bekommt man ausentwickelte BMX-Pedale jeder couleur und Material
 
Wenn die teuren Pedale nun mal alle samt nach wenigen hunderte Kilometern knarzen und die billigen es nicht tun - dann kann ich nur die billigen empfehlen. Gern gesehn oder nicht ist mir dabei recht egal.
 
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