fr in essen - Teil 1

Hallo,

ich wollte mal kurz an diese Veranstaltung am Samstag erinnern:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=482853


Als Testräder sind schon eingetroffen:
Giant Trance X
Giant Anthem X
Giant Reign
Giant Reign X
Giant Faith
Giant Glory 0
Santa Cruz Nomad
Santa Cruz Bullit
Santa Cruz Blur LT
Santa Cruz Driver 8
Santa Cruz Heckler
Kona Cadabra

Teilweise sind die Bikes in verschiedenen Grössen vorhanden!

Es werden noch ein paar dazukommen!
Es wird ein Rahmenprogramm geben und natürlich gibt es auch etwas zu essen und trinken.

Gruss
Roman
 
Ich zitiere:

Auch deshalb befasste sich dieser Tage ein Arbeitskreis aus Sport- und Umweltverwaltung mit dem Thema „Schmutziger Trend, dirtbiken“. Das Ziel: Die Radler sollen aus Naturschutzgebieten und Altholzbeständen, fern gehalten werden. Die Politik soll dafür Flächen benennen, auf denen Extrem-Biker ihr Hobby legal betreiben können. Noch in diesem Jahr soll der Umweltausschuss sich dieser Frage annehmen.

Das hört sich spannend an, wird sicher voll gut. :rolleyes:

Wenn Stadt, Grün und Gruga und dieser Arbeitskreis dazu nicht auch die Extremsportler selbst hören, können sie sich die Arbeit auch sparen. Dann kommt am Ende der gleiche Nonsens raus, wie wenn Städte und Ämter Skateanlagen planen.
 
Ach wenn ihr wüsstet wieviele Interessengruppen bei einer solchen Planung unter einen Hut gebracht werden müssen. Das Thema ist in Arbeit....am Freitag war wieder eine Sitzung, an der ich leider nicht teilnehmen konnte. In einer Großstadt ist es halt wegen der relativen Enge nicht ganz einfach so etwas durchzusetzen. Auch in Wuppertal hat es ziemlich lange gedauert und da ist etwas mehr Platz vorhanden als bei uns hier.
Ich bin zuversichtlich das erst die Strecke kommt und dann nochmal Kulturhauptstadt;)

Gruss
Roman
 
Ich versteh auch nicht warum auch UNBEDINGT in der ALTHOLZINSEL gebaut werden muss, mit dem Argument wir hätten genauso das Recht auf Waldnutzung wie jeder andere auch kann man da nämlich nicht kommen. Das ist ein NATURSCHUTZGEBIT und für die Öffentlichkeit GESPERRT.
Und wenn dann wieder das Argument kommt das in der Projektgruppe keine Extremsportler dabei sind, dann liegt das nicht daran das die Stadt Essen nicht wollen würde, sondern das sie bei uns keinen Ansprechpartner hat.
Wenn wir das beeinflussen wollen müssen wir uns in einem Verein oder einer Interessengruppe organisieren und auch Verantwortung übernehmen, Verantwortung dafür das eben NICHT in der Altholzinsel gebaut wird und Verantwortung dafür das eventuelle Strecken so sicher sind wie möglich, man kann nähmlich sehr wohl so bauen das die Pisten Spaß machen und gleichzeitig sicher sind.
Wenn genug Leute dazu bereit wären sich zu organisieren und Verantwortung zu übernehmen könnte die Stadt uns auch auf Augenhöhe begegnen, geeignete Flächen gibt es nämlich sehr wohl.
Ich selbst hab zum Beispiel den Förster im Schellenberger Wald als freundlichen und aufgeschlossenen Menschen erlebt.
Jammern und Meckern ist leicht, aber mal was besser zu machen, da müsste man ja Zeit und Mühe investieren.

Deswegen jetzt mal ganz unverbindlich, wer von euch würde in so einen Verein gehen? Ich würde!
Für eine Vereinsgründung sind mindestens 7 Mitglieder nötig, um allerdings wirklich mit der Stadt Essen zu Verhandeln wäre allerdings eine wesentlich representativere Gruppe nötig, wahrscheinlich allermindestens zwanzig Leute. Woanders hat es auch funktioniert, warum also nicht hier?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ironie in dem Verweis auf den SV Steele hab ich mir dazu gedacht, ich wohn ganz um die Ecke von der 4X Strecke (das ich nicht Lache) an der Wolfskuhle.
 
Bis eine legale Strecke von der Stadt gebaut ist, die mich anspricht, kann ich schon lange kein Fahrrad mehr fahren. Mir reichen die illegalen Strecken aus. Die sind geil, die baut man sich selbst wie man will und man muss keine Zeit in Gespräche mit Leuten die davon keine Ahnung haben investieren (die machen aus Doubles Tables, aus 4m Drops 1,90m Rampen und aus Gaps 10m Tables).
Der SV Steele ist zwar ein cooler Verein, doch ich mag bezeifeln, dass unsere Interessen identisch sind.
 
Dann kannst dich schon mal drauf freuen den ganzen Kram neu zu bauen, kommt nämlich bald ne große Abrissaktion!

Und es geht nicht darum von der Stadt ne Strecke bauen zu lassen, sondern darum ein Areal zu bekommen wo wir legal selber bauen dürfen.
Das geht, aber halt nur mit nem Verein.
 
@Doc Rock,
vielleicht hast du recht, aber ich bezweifele stark, dass die Stadt fette Sprünge frei gibt. Die haben ja dann die Verantwortung dafür und dann muss es Rettungswege geben und es dürfen keine Bäume in der Landung stehen usw. Am Ende stehst du dann doch wieder mit der Schaufel im Wald und steckst genau so viel Arbeit in den Spot, wie du es auch bei einem Illegalen tun würdest.
Die Stadt soll lieber eine Fläche benennen, wo es geduldet wird, wie z.B. im Rumbachtal. Dann liegt die Verantwortung bei uns und wir können unsere Ideen selbst umsetzen.
 
Genau darum geht es ja, sowas geht, aber nur wenn wir uns organisieren können wir mit der Stadt auf Augenhöhe verhandeln.
Als Verein hat man z.B. die Möglichkeit das Wegerecht zu beantragen und dann hätten wir wirklich die Möglichkeit uns n paar wirklich schöne Sachen zu bauen ohne das uns das wieder abgerissen wird.
Nur müssten wir uns dafür wirklich darum kümmern, dh. nen Verein gründen der eine gewisse representative Mitgliederzahl erreicht und dann über den Vereinsvorstand einen oder mehrere Ansprechpartner für die Stadt zu benennen.
Dann hätten wir nämlich die Möglichkeit direkt mi der Stadt zu verhandeln und denen auch unsere Bedürfnisse zu kommunizieren.

Schau dir z.B. die Halde Hoppenbruch in Herten an, da läuft das über einen Verein der das Wegerecht für die Halde hält. Und da steht unter anderem ein 3,30m Roadgap.
Es ist also alles andere als Unmöglich da zu einer Einigung zu kommen. Nur müssen wir das dann auch selbst in die Hand nehmen und uns drum Kümmern, das wird sonst niemand für uns machen.

Ich kann die Frage nur wiederholen, wer wär in so nem Verein dabei? Für eine Gründung sind mindestens 7 Leute nötig, den Mitgliederbeitrag (ist Pflicht für Vereine) kann man unter 3€ im Monat halten.
 
Sorry fürs klugschei$en am rande, aber so leicht wie hier beschrieben ists echt nich.....
Schau dir z.B. die Halde Hoppenbruch in Herten an, da läuft das über einen Verein der das Wegerecht für die Halde hält. Und da steht unter anderem ein 3,30m Roadgap.
die 2001 ursprünglich angelegt strecke war eine XC-Strecke und eine kleine dual-line mit table sprüngen. alles was sich daraus entwickelt hat (drops, doubles, gaps), ist illegal entstanden. die dicken Sachen sind soweit nur still geduldet und noch lange nicht legal.

ich bezweifele stark, dass die Stadt fette Sprünge frei gibt. Die haben ja dann die Verantwortung dafür
So sieht es nämlich aus!
 
Die Stadt hat NICHT zwingend die Verantwortung.

Die liegt nämlich beim Eigner des Wegerechtes, das ist im Essener Stadtwald zumeist der Förster. Wenn nun ein Verein, wie unter anderem auf Hoppenbruch, das Wegerecht beantragt und erhält ist eben dieser Verein für die Sicherung und erhaltung der Wege zuständig.
In Herten Ist das nämlich ein Verein der das Wegerecht hält und die großen Sprünge duldet.
 
Dann muss sich also der Verein den Schuh anziehen, wenn ein Kiddies mit ihren Dirt-Bikes über geile Holzelemente springen, und crashen ?
Ich bin doch schon mit mir selbst beschäftigt. Ich meine, die Idee und deine Motivation finde ich echt krass und ich bewundere diese auch, weil du wohl echt was für den Sport tun willst, aber ich bin schon so oft auf die Schnauze gefallen, was sowas angeht. Ein guter Bekannter von mir meinte, man muss nur warten, bis "unsere" Generation im Vorstand ist, denn in die Köpfe der heutigen, in der "Regierung" sitzenden Homies bekommt man es nicht mehr rein, dass Rad fahren im Wald geil ist.
 
Dann kannst dich schon mal drauf freuen den ganzen Kram neu zu bauen, kommt nämlich bald ne große Abrissaktion!

ich baue lieber in schönen waldstücken andauernd neue sachen als hauptsache eine permanente strecke zu haben.
potenzielle legale spots werden leider nicht entsprechend den bedürfnissen der radfahrer ausgewählt - viel mehr läufts nach dem motto
"ach das ranzige stück halde können die schon haben"
da außerdem alles durch 250 instanzen muss, kann es schonmal dauern...
der riesige skatepark in heisingen am see wurde SCHON knapp
10 jahre nach der ersten Planung gebaut...
da macht legal echt keinen spaß!
 
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