carmin
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Wirklich hochinteressantes und aufschlussreiches Gespräch
Danke, dass Ihr beide den Nerv hattet, bis zum Kern des Blödsinns vorzudringen 


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Wirklich hochinteressantes und aufschlussreiches GesprächDanke, dass Ihr beide den Nerv hattet, bis zum Kern des Blödsinns vorzudringen
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Danke, danke! Immerhin konnte man mit ihm reden. Auch wenn's nix gebracht hat. Aber der Umgangston war sehr höflich.
Was ich vergaß: bevor er sich als Mitarbeiter der ULB ausweisen konnte, hielt ich ihn für einen Mitarbeiter des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge VVS. Als das Mißverständnis ausgeräumt war, gab ich meine Mißbilligung dieses Vereins zum Ausdruck: Wie könne es sein, daß erklärte Naturschützer sich mit ausgestopftem Fuchs auf dem Silbertablett präsentieren und mit einem Jeep Grand Cherokee 4.0 V8 durch den Wald fahren um einen Besen und eine Schaufel zu transportieren (eine Beobachtung meinerseits)?
Und man den Eindruck gewinne, daß sich die Naturschutzaktivitäten auf das Pflanzen von Streuobstwiesen und das Aufstellen von Verbotsschildern beschränkten.
Antwort: Das Verhalten des VVS sei nicht immer ganz glücklich...
Jetzt isses raus: Alles Lüge. Aber das wissen wir ja längst.
Schönen Tach auch!
Schutzblech.
Also ich konnte nun leider sein Gesicht nicht sehen, aber nach Deiner Schilderung habe ich den Eindruck, dass es durchaus einiges gebracht hat. Vielleicht nicht so offensichtlich, dass er Dich jetzt umarmt hätte, aber Du hast gezeigt, dass Du Dir sehr wohl Gedanken über Deine "Naturbelastung" machst und nach längerem Nachdenken zu nichts kamst, wofür Du Dich schämen müsstest. Und Dein Gesprächspartner wird hoffentlich etwas ins Grübeln gekommen sein, dass seine Argumentation kurzschlüssig ist. Er konnte das vor Dir (verständlicherweise) nur nicht eingestehen.Auch wenn's nix gebracht hat.
Im Schwarzwald gibts auch rechts und links der Wege keine Natur sondern Kulturlandschaft. Also erstmal das Nadelzeuchs weg und warten bis der Boden wieder Bäume nährt, die dorthin gehören.
Und Dein Gesprächspartner wird hoffentlich etwas ins Grübeln gekommen sein, dass seine Argumentation kurzschlüssig ist. Er konnte das vor Dir (verständlicherweise) nur nicht eingestehen.
Ich kann jetzt nicht für den von Dir Zitierten (Begleitfahrzeug) sprechen, aber ich verstehe das Argument wie folgt und unterstütze es auch so: Ich muss mir als Biker durchaus Gedanken machen über meine Auswirkungen und Hinterlassenschaften. Und das kann ganz konkret bedeuten, dass ich manche Dinge, auch wenn sie vielleicht Spaß machen würden, unterlasse: An Wanderern vorbeirauschen, Slalom fahren in der FußgängerzoneUnd ist das keine Natur? Sind diese Wälder nicht lebenswert? Also ehrlich, das ist nun wirklich kein ernst zu nehmendes Argument: "Das da hat ein Mensch angepflanzt, ist wertlos, das darf ich kaputt machen". Das zeugt von einem geradezu unheimlichen Respekt vor anderen Lebewesen. Jedes Tier, jeder Baum ist schützenswert, egal ob den mal wer angepflanzt hat oder nicht.
Und für diese Ziele sind auch Wahrheiten gestaltet worden.
Da der VVS offensichtlich von der Jägerschaft 'unterwandert' ist,
wundert mich das nicht.
Immerhin sah er die Notwendigkeit, Dich anzuhalten und zur Rede zu stellen. Wenn er dann an einen weniger intelligenten Biker geraten wäre, hätte es schnell böses Blut geben können.Diesen netten älteren Mann halte ich für durchaus "open-minded". Er ist klug genug zu wissen, dass MTBler nicht per se Umweltsäue sind.
Ja, das ist mit Sicherheit ein Punkt. Das erklärt auch, warum sich niemand an die Halter der nicht-angeleinten Hunde wendet. Im Naturpark herrscht nämlich - auf den zahlreichen Schildern genauso deutlich vermerkt wie die Radeln-nur-auf-breiten-Wegen-Regel - Anleinpflicht. Ich habe noch nie gesehen, dass sich mal jemand an zentraler Stelle hinstellt und Mißachtungen der Anleinpflicht ahndet.
Schon klar, dass dieses Gespräch nicht die politische Gesamtsituation ändert, aber ansetzen muss man auf allen Ebenen. Darum: nur weiter so!
Das ist mir auch wieder zu pauschal. Stimmungsmache ist kein charakteristisches Merkmal der Umweltpolitik, sondern betrifft viele Politikfelder: Außenpolitik, Sozialpolitik, Ausländerpolitik, Innenpolitik... Ich meine, man kann durchaus objektiv feststellen, dass die Menschheit noch nicht zu einem dauerhaft lebensfähigen (= nachhaltigen) Dasein gefunden hat, so lange sie Resourcen schneller verbraucht als nachwachsen. Und da sie wahrscheinlich auch nicht schnell genug dorthin kommt, um gravierende Unbill abzuwenden, hat Umweltschutz durchaus seine Daseinsberechtigung. Eben drum sollte man ihn nicht für falsche Zwecke (wie: Überdeckung von Sozialkonflikten) vorschieben und dadurch diskreditieren.Natur- und Umweltschutz sind politische Werkzeuge und Stimmungsmache.
Umweltschutz durchaus seine Daseinsberechtigung. Eben drum sollte man ihn nicht für falsche Zwecke (wie: Überdeckung von Sozialkonflikten) vorschieben und dadurch diskreditieren.
(Respektvolle) Biker SIND Naturschützer.
Wer sich benimmt wie die Axt im Wald.... Mit dem ewigen abwiegeln der eigenen Schuld macht man sich maximal unglaubwürdig.
Und ist das keine Natur? Sind diese Wälder nicht lebenswert? Also ehrlich, das ist nun wirklich kein ernst zu nehmendes Argument: "Das da hat ein Mensch angepflanzt, ist wertlos, das darf ich kaputt machen". Das zeugt von einem geradezu unheimlichen Respekt vor anderen Lebewesen. Jedes Tier, jeder Baum ist schützenswert, egal ob den mal wer angepflanzt hat oder nicht.
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Jetzt stelle man sich vor, es gabe eine Mountainbike-Organisation,
die auf die lokale Ebene aktiv ist
und 500.000 registrierte Mitglieder hätte.
Glaubt Ihr wirklich,
dass bei dieser Menge irgendwelche Wegesbreiten- und Fahrverbotsregeln für Mountainbiker erlassen worden wären?
VG Martin
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Der Schwarzwaldverein wollte sein Wegenetz nicht mit den Bikern teilen, hat im Landtag Lobbyarbeit betrieben und als es ums Entscheiden ging wurde abgezählt: SWV: 100.000 Mitglieder, DIMB: 37,5 und das wars dann.
Für den Naturschutz wurde halt nochmal ein Meter draufgeschlagen.
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Das Kochen mit Eidechsen ist in der deutschen Küche halt nicht so verbreitet wie das Wildschwein.
Ändert aber leider nichts an der Situation,
dass die einen in die Zeitung kommen
und die anderen Fahrverbot bekommen.![]()
Das eine schließt ja das andere nicht aus.![]()
Schlechte Presse ist besser als keine Presse, heißt es jedenfalls in Hollywood.
Hallo Malte,
na hoffentlich wirst Du nie ein "alter Typ"
auch wenn diese Art Tiere dem Menschen untergeordnet sind, verdienen sie Respekt. Man nennt sie Hunde und nicht Köter.![]()
Wo liegt da das Problem?
Dann lass Dich nicht drauf ein wenn kein vernünftiges Gespräch mit dieser Art von Menschen möglich ist.
Kann ich ned sagen, meine Glaskugel ist beim Reparieren.
Wende dich doch am besten an die örtlichen Behörden, die können dir bestimmt Auskunft geben ob da Biken erlaubt ist oder nicht.![]()