für alle die probs mit wanderern haben

sollen wir den wanderern so die meinung sagen bzw. sie so aufklären?

  • ja!dann merken sie mal was sie anrichten!

    Stimmen: 13 56,5%
  • nein!das bringts nicht

    Stimmen: 10 43,5%

  • Umfrageteilnehmer
    23

.messiah

wild & lethal, trash
Registriert
2. Mai 2001
Reaktionspunkte
0
Ort
lübbecke
also nachdem ich mir die berichte über wandererhier zum teil durchgelesen habe kann ich eure wut sehr gut verstehen.bei uns gibts das zum glück noch nicht so stark.
daher mein rat:wenn jemand hier zufällig wanderer-pages (am besten mit forum!!!) im i-net kennt (sicher weniger :) ) oder auftreiben kann (sicher schon eher) soll er die hier doch mal bitte reinposten.dann können nämlich einige von uns in diese foren gehen und den wanderern (VERNÜNFTIG!!!) die meinung sagen.aber nur vernünftig,und nicht beschimpfen.ich denke ein grossteil der wanderer sieht dann schon clara äääähm klarer...
die richtigen hardcore-typen wird das zwar wenig kratzen,abba immerhin ist so wenigstens schon einigen von uns geholfen.
gruss chris:daumen:
 
hi mein lieber bikefreak !

diskussion mit dem "vermeintlichen gegner" ist immer gut. aber um himmels willen bitte nicht gleich so anfangen, wie du geschrieben hast, nämlich mit "die meinung sagen".

ich denke wir sollten hier doch wirklich mal den ball flach halten. in den threads werden die wanderer von vielen ganz schön über einen kamm geschoren und als mordlustige burschen dargestellt, die den lieben langen tag nix anderes zu tun haben, als bikerfallen aufzustellen. klar braucht man nicht bestreiten, dass es teilweise problem egibt.

aber hand aufs herz: wie oft treten die denn wirklich auf ? ich bike jetzt seit 13 jahren und hatte äußerst selten ne diskussion geschweige denn auseinandersetzung mit unserer wandersfreunden. die meisten begegnungen verlaufen doch positiv. und denkt doch bitte daran, bevor ihr irgendwo in nem wandererforum loslegt, dass mindestens genauso viele stinkstiefelige biker rücksichtslos durch den wald heizen.

also - wenn ihr diskutieren wollt, dann tut`s - aber bitte so, dass niemand beleidigt wird und versucht vielleicht auch mal die andere seite zu verstehen. ansonsten kann die aktion voll in die hose gehen.

stellt euch vor, hier fängt jemand an, uns die "meinung zu sagen". wärt ihr wohl auch nicht so begeistert...
 
hi,

ich stimme in allen punkten präsi zu. thomas hat der sache auf den kopf getroffen: hier sollte man sehr umsichtig vorgehen und keine pauschalen vorurteile in einem aufruf zu einer umfrage einbringen.

die dimb versucht seit mehr als 10 jahren den kontakt in form eines memorandums mit dem verband deutscher gebirgs und wandervereine zu erreichen. aus meiner pers. erfahrung kann ich sagen, dass dies am anfang unmöglich war, da uns auch immer unterstellt wurde, die biker wollten so irgendwie wieder auf die singletrails zurück. dort sind sie ja nier weg gewesen was von uns auch immer in die diskussion eingebracht wurde.

sachstand: die dimb und der bdr haben im frühjahr 2001 dem präsidenten des verband deutscher gebirgs und wandervereine ein thesenpapier für ein memorandum des pragematischen kooperation - darunter verstehen wir auch die einbindung von wegeinstandhaltung duruch biker - überreicht.
nach einem telefonat mit herrn schneider wurden wir auf die neue geschäftsführerin des vdgw verwiesen. sie sollte sich bei uns melden, hat dies aber bisher nie getan.

die dimb ist auch in kenntnis darüber, das der adfc ein kooperationsbestreben mit dem vdgw in arbeit hat. leider wissen wir hierzu nichts, ausser, dass wir an entsprechender stelle unsere kooperation für ein gemeinsames vorgehen geäussert hatten.

fazit:
wenn schon lösungen angestrebt sind, dann sollten alle verbände gemeinsam für alle biker (auch für die singeltrail biker) eintreten.

auf den punkt gebracht:
wenn es derart viele probleme draussen auf den trails geben würde, dann hätte
1. die dimb mehr als 10.000 mitglieder und darunter auch viele aktive
2. die polizei würde auf singletrails radikal durchgreifen
3. es würde sicher keine wegbreiten beschränkung zurückgenommen worden sein... im GEGENTEIL

have a nice weekend, enjoy the trails and natureride

DIMB präsi
 
Ich bike mittlerweile seit ca. 8-Jahren, vorher bin ich halt "geradelt". Echte Probleme mit Wanderern habe ich so gut wie keine gehabt. Was immer wieder passiert ist, daß Wandergruppen, meist im Gespräch vertieft, nicht mit Bikern rechnen und erschrecken, wenn man sich nähert. Ein "zartes Klingeln" mit meiner "Billie-Glocke" schon in ca. 15m Entfernung der Wanderer (natürlich je nach aktueller Geschwindigkeit) hat sich nach meiner Erfahrung am besten bewährt, sich bemerkbar zu machen. Ein paar freundliche Worte beim Überholen (in der Art: "nicht erschrecken - so schlimm wie ich ausschaue, bin ich gar nicht....") lenken die Begegnung in die freundliche, humorige Art. Selten habe ich erlebt, daß eine freundliche Antwort der Wanderer ausbleibt.

Natürlich gibt es unter den Wanderern auch militante, unverbesserliche Nörgler, Meckerer und Besserwisser. Aber sind wir ehrlich - deren Prozentsatz liegt nicht höher als der, der Stinkstiefel und Nestbeschmutzer unter den unserigen ! :bier:

in diesem Sinne: lieber freundlich miteinander, als ständig Krieg !
 
Hallo,

ich kann mich da den beiden Präsis nur anschliessen: Pauschale Vorurteile sind das Letzte, was uns weiterbringt. Wir Biker wehren uns dagegen pauschal als Naturzestörer abgestempelt zu werden also sollten wir uns hüten andere Naturnutzer generell zu verurteilen.

Im Wald selbst hab ich noch keine Diskussion mit irgendwelchen Wanderern führen müssen. Bisher eigentlich immer neutrale bis positive Reaktionen von Wanderern bekommen. Schade ist natürlich, dass deren Verbandspitzen so weit von der Basis entfernt sind.

Natürlich ärgere ich mich, wenn mal wieder ein Trail verbaut ist. Aber solange ich nicht gesehen hab, wer dahinter steckt, kann ich niemanden verurteilen.

@ Chris,
Du schreibst, dass es bei Dir in der Gegend kaum Probs gibt. Warum startest Du dann eine solch pauschal formulierte Umfrage?
 
hi!
also erstmal,ich habe in meinem post überhaupt nichts pauschalisiert.aber das es einige solcher spezies gibt die ja anscheinend in bestimmten gebieten gehäuft und in anderen dann wieder kaum auftreten wird allein dadurch klar wie gross die einzelnen threads zu diesem leidigen thema sind.
auch die formulierung "die meinung sagen" war anders gemeint,was man auch bereits einige wörter weiter sieht. mir ging es nicht darum mit den verbänden o.Ä. zu verhandeln,das ist anderer leute sache,sondern darum in diesen foren usw. die allgemeine meinung der wanderer,und zwar derer die nicht irgentwelche grossen leute bei organisationen sind,sondern derer man am meisten im wald antrifft,nämlich die "freizeitwanderer",über die spezies "biker" aufzuklären und dadurch zwar keine allgemein gültigen regeln aufzustellen aber immer hin die kommunikatin und das verstänmdniss der wanderer gegenüber uns (und auch unseres gegenüber ihnen) zu verbessern.
das es genügend leute gibt die massive konflikte der einzelnen sportgruppen in ihren wäldern haben scheint doch recht deutlich.
cu chris
 
hi zusammen,
das thema wanderer contra biker wird wohl nie enden. eigentlich müsste ich jetzt noch mal die worte von DIMBPräsi, ManneD und HeinWalker wiederholen!
ich halte eine defensive vorgehensweise immer noch für angepasster und klüger, als jetzt den wanderern gleich die meinung ins gesicht zu sagen; das würde meines erachtens nur noch größeren ärger geben - wo doch unsereins eh schon bei den spaziergängern untendurch ist. ich halte deshalb eine gegenseitige rücksichtnahme und ein kleinwenig toleranz - sowohl auf seite der wanderer, als auch auf seite der biker - als die bessere lösung. es gibt immer ein paar ausnahmen, die meinen sie müssten sich aufspielen und ihr herrschertum kundgeben.
hier ist insbesondere auch die dimb (bin ja selbst mitglied - vorbildlich wie ich eben bin :)) gefordert mit den entsprechenden wander- und tourismusvereinen in kontakt zu treten, um eine gemeinsame lösung des problems zu finden; und mit den entsprechenden kontaktpersonen über ein verträgliches mountainbiking und wandern in der natur zu verhandeln.
es sollte letztendlich jeder bei sich (gilt für beide seiten) anfangen, zu einem guten miteinander beizutragen. ich praktiziere das ebenfalls auf meinen ridings in form ein paar freundlicher worte oder einer netten geste gegenüber den wanderern im vorüberfahren, und habe noch nie irgendwelche probleme mit ihnen gehabt.
@bikefreak: wenn du in einem wandererforum deine meinung über jene spezies kundtust, dann aber mit dem hintergedanken, was passieren würde, wenn sich ein wanderer hier in unserem ibc-forum einschaltet und seine meinung über biker loslässt! würdest du das so einfach akzeptieren??? - versteh' mich jetz nicht falsch, aber dieses vorgehen endet irgendwie in einer sackgasse!
:mad:
 
Präsi schrieb:
hi mein lieber bikefreak !

diskussion mit dem "vermeintlichen gegner" ist immer gut. aber um himmels willen bitte nicht gleich so anfangen, wie du geschrieben hast, nämlich mit "die meinung sagen".
<Rest deleted>

Sehe ich aehnlich.
Ich hatte bis jetzt eigentlich noch nie Probleme mit Wanderen...

Also sooo schlimm sind 99,9% aller Wanderer nicht
Ebensowenig wie 99,9% aller Biker eigntlich ziemlich vernuneftig sind.

Davon ab...
Ich hatte neulich einen Sturz und mir dabei das Handgelenk verstaucht. Trotzdem wollte ich ein bisschen raus aus der Stadt, also bin ich als
Wanderer losgestiefelt und auch wenn ich da die
Fronten gewechselt hatte....die Biker die mir
begegneten waren ausnahmlos freundlich.

Es sind auf beiden Seiten immer nur die Spinner,
die die Brunnen vergiften. das sollte man sich
vor Augen halten, bevor man ueber die anderen Seite staenkert.
 
Ist ja durchaus in Ordnung, was einige meiner Vorredner hier sagen (Wanderer schonen, nett sein, etc. :lol: :lol: )

Aber sind wir doch mal ehrlich.
Wer kennt denn das nicht...

Freudestrahlend (man ist gerade den Berg raufgefahren und jetzt gehts endlich runter :) ) jagt man über diesen wunderbar schattigen Waldweg.
Die Freude steigert sich beinahe ins unermessliche, denn gleich kommt diese wunderbare Stelle mit diesem Hügel und man denkt sich - heute flieg ich vielleicht noch `nen Meter weiter als letztes Mal.
Doch plötzlich - ein nettes älteres Ehepaar schlendert gemütlich den Weg entlang, wobei sie sich offenbar nur schlecht entscheiden können, ob es sich nun rechts oder links am besten geht.
Also bleibt einem nichts anderes übrig, als Abbremsen auf Null
Den Sprung kann man natürlich jetzt vergessen...

Wer kennt das nicht und wem fällt es da leicht, lächelnd an diesen beiden älteren Personen vorbeizufahren und noch einen schönen Tag zu wünschen?

Mir will es ehrlich gesagt nicht immer gelingen (obwohl ich mich redlich bemühe)
 
die situation kenn ich nun auch zur genüge. allerdings warte ich dann bis die leutlis vorbei sind, fahre das stück zurück und mach es nochmal.

zum ungestörten abheizen gibt es die bikeparks. alles andere müssen wir teilen...
 
Elmar schrieb:

hier ist insbesondere auch die dimb (bin ja selbst mitglied - vorbildlich wie ich eben bin :)) gefordert mit den entsprechenden wander- und tourismusvereinen in kontakt zu treten, um eine gemeinsame lösung des problems zu finden; und mit den entsprechenden kontaktpersonen über ein verträgliches mountainbiking und wandern in der natur zu verhandeln.
es sollte letztendlich jeder bei sich (gilt für beide seiten) anfangen, zu einem guten miteinander beizutragen.

Danke für die klare Ansage Elmar!
Die DIMB versucht natürlich, mit vielen Anspruchsgruppen in Kontakt zu treten. Leider sind wir als Ehrenamtliche nicht in der Lage, überall auf der Matte zu stehen, wenn's brennt. Zumal wir davon oft auch gar nichts erfahren. :confused: Wir brauchen also eure Mithilfe: In aktiver Form am besten, damit wir euch als Kontaktperson vor Ort haben. Mit dem Know-How und dem wissenschaftlichen/rechtlichen Background (man sollte schon wissen, wo man sich aufhalten darf und wo nicht), das wir euch vermitteln, könnt ihr sicher auch die ersten Wogen glätten. Aber auch als passive seid ihr mehr als willkommen, denn so unterstützt ihr unsere Arbeit und die Möglichkeiten - durch das größere Gewicht - auch in den höheren Verbandsetagen und besonders bei den Behörden ein offenes Ohr zu finden. :) Je mehr verantwortungsbewusste Biker in der DIMB mitmachen, desto weniger Unvernünftige biken "unsensibilisiert" durch den Wald! Ein Argument, was uns in Verhandlungen mit den Behörden sehr viel bringt und pauschale Wegesbreitenregelungen unnötig macht. :lol:
Klar, die paar Idioten wird es weiterhin geben, aber die können dann nicht mehr so pauschal auf uns rumhacken.

So long und happy trails
 
da is schon viel wahres dran...eigentlich ist man ja auch immer freundlich,ich kann mir aber kaum vorstellen warum sich die meldungen über stacheldrähte usw. dann so häufen...
ich hab echt keine ahnung warum manche das machen...

das mit dem älteren ehepaar,da sollte man schon rücksichtsvoll sein,auch wenns ärgerlich ist.eher nervtötend sind die biker-verteufelnden gruppen...
gruss chris
 
ich bin viel zu Fuß im Wald unterwegs, weil ich neben meinem Hardtail noch nen Schäferhund habe. Mich nervt das ehrlich gesagt auch wenn jemand mit dem Bike mit 30-40 unverhofft an mir vorbei bläst!!! Ich hab ne Miniklingel bei mir am Rad, warne die Wandere und bedanke mich wenn sie auf die Seite gehen. Is nich so schwer und beugt Problemen vor. Ich geh ja auch auf die Seite wenn ich mitkrieg dass jemand kommt:)
 
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