Fully mit ruhigem Heck im Pedalierbereich

Vielen Dank. Muss ich mit meinen Überlegungen wohl noch mal von vorne anfangen. Bestmöglicher Komfort auf leichteren Trailwegen (Feld-Wald ca. 70% Anteil) mit Treteffizienz auch in der Ebene (Asphalt 30% Anteil) = Kategorie XC. Verstehe ich das richtig?

Was willst du uns mit dem Begriff "Treteffizienz" sagen, was den Einsatzbereich betrifft?
Nimm ein 30 jahre altes Starr MTB, das hat ne gute Treteffizienz, vor allem weil die alten Lager viel leichter laufen. :ka:

XC ist Rennen fahren ohne komfort, willst du das? Also nicht nur schnell, sondern auch unbequem.
Nimm ein AM oder Tour 150/140 oder 130/120mm Federweg. Damit biste bestens bedient.
 
XC ist Rennen fahren ohne komfort, willst du das? Also nicht nur schnell, sondern auch unbequem.
Nimm ein AM oder Tour 150/140 oder 130/120mm Federweg. Damit biste bestens bedient.
diese ganzen Begrifflichkeiten verwirren mich etwas. Wenn ich z.B. bei Specialized schaue, dort gibt es neben der Kategorie Trail und xc nur noch Downhill, AM oder Tour taucht dort gar nicht mehr auf.
 
ich wiederhole meinen Tipp: Wenn du das Stumpjumper Probe fährst, lass dir im Vergleich auch ein Epic geben. Da bei dir weniger die Frage im Raum steht, ob das Epic auf Trails reicht, sondern ob das Stumpjumper in der Ebene noch Genug Vortrieb hat, sollte selbst eine Asphaltrunde einen deutlichen Erkenntnisgewinn ermöglichen.
Warum das Epic FSR so unbequem sein soll, nur weil es als Crosscountry klassifiziert wird, ist mir nicht so ganz klar. Das Rad hat mehr Stack als z.B. ein Fuel Ex, ist also vorne höher. Die Länge ist ebenfalls moderat, man sitzt also nicht super gestreckt.
 
Nicht nur die Geo unterscheidet XC von anderen...
Lenkwinkel, Federkennlinie,...
und ausserdem ist das Epic ein 29er und damit sowieso ein Totalschaden.
7.gif
 
ich wiederhole meinen Tipp: Wenn du das Stumpjumper Probe fährst, lass dir im Vergleich auch ein Epic geben.
ich hoffe das es vielleicht schon morgen klappt. Probefahrt geht nur bei trockener Straße. Stumpy kann ich auf jeden Fall fahren, ob ein Epic zur Verfügung steht muss ich fragen. Dann müsste ich nur entscheiden ob 27,5 oder 29. Kann aber sein das beim Stumpy nur 27,5 im Laden steht.
 
Du kommst mit den Kategorien nicht zu recht, weil du in keine richtig gehörst. Am ehesten in "Tour".
Dein Einsatzgebiet verlangt eigentlich ein hardtail, allerdings scheint du (überspitzt formuliert!) zu untrainiert, rückengeschädigt, oder nicht Willens zu sein ab und zu ein paar schläge ab zu kriegen oder aufzustehen wenn ein Boardstein kommt.
Um für den nötigen Komfort zu sorgen reicht jedes 100mm Fully aus,am besten noch ein 29er das rollt leichter über Bordsteinkanten.
Es gibt also 2 Möglichkeiten:
1.Vernünftig: Ein 100mm Fully kaufen und vom Händler die Sitzposition anpassen lassen, dass es nicht zu racig wird. Oder ein klassisches Tourenfully (120mm,a la Canyon nerve) kaufen. Die sterben jedoch langsam aus. Dabei auf einen richtigen Dämpferlockout achten. Wenn du da pingelig bist und hardtailmaßstäbe anlegst kommt dir unter Umständen jedes fully unruhig vor.
2.Unvernünftig:
Wenn du viel Federweg geil findest und dich die allmountainbikes begeistern, Kauf dir so eins, auch wenn du es nicht brauchst. Wenns dir Spaß macht ist es OK.

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Dein Einsatzgebiet verlangt eigentlich ein hardtail, allerdings scheint du (überspitzt formuliert!) zu untrainiert, rückengeschädig
Ja, ich glaube das ist gut getroffen. Aber schließlich soll das neue Rad auch dazu dienen fitter zu werden. Punkt 1 ist klar. Zu Punkt 2: hätte das denn fahrtechnische Nachteile? Also schwerer ist klar.

Weiß jemand was für ein Rad auf Seite 1 im Thread abgebildet ist?
auf jeden fall danke für die vielen Denkanstöße.
 
Zu 2: ja, weil die Bikes mit mehr Federweg auch grundsätzlich mehr für andere (steilere und schwierigere) Strecken ausgelegt sind. Das heisst:
1) Sitzposition ist etwas aufrechter, stell dir mal ganz übertrieben ein Rennrad gegen einen Downhiller vor
2) breitere+robustere Reifen sind schwerer und haben mehr Rollwiderstand. Kann man natürlich gegen dünnere mit weniger Profil tauschen (kann man machen, ist halt n bisschen bekloppt, wien Traktor mit Slicks.)
3) Das Wippen ist meistens schon stärker als bei nem Rad mit weniger Federweg. Wobei das sehr vom Rad und Dämpfer abhängt. Bei vielen kann man das auch Blockieren, nennt sich Plattform oder Lock-Out.

Hoffe das hilft dir weiter.
 
Das war irgend ein scott, das mir Google ausgespuckt hat. Findest du sicher auf der Scott Website.

Es steht sogar "Scale " auf dem Rahmen.
 
eigentlich soll es kein Versender werden, daher noch kurz eine hypothetische Frage. Würde das yt jeffsy noch in die Kategorie 2 (unvernünftig) passen oder eher schon in die 3 = völlig sinnfrei.
das Rad gefällt mir einfach von der Optik super. Ansonsten geht es hoffentlich morgen erst mal mit der Specialized Probefahrt weiter.
Vielen dank an alle.
 
Kauf einfach das Jeffsy, wenn es dir gefällt. Such den Kontakt zu Bikern in deiner Gegend, die dir die lokalen Trails zeigen. Vielleicht entwickelt sich ein Bezug zum Mountainbiken und dafür hast du dann schon das passende Rad zur Stelle.
 
Lies dir doch Tests dazu durch oder schau wo man es Probe fahren kann. Probe fahren würde ich auf jeden Fall.

Ich denke es wird aber sehr gut klettern und somit ganz gut zu deinem Einsatzzweck passen.
(also unvernünftig, bzw nicht optimal aber gleichzeitig ohne große Nachteile)
 
die nachteile eines versender bikes sind dir bewusst?
du musst schrauben, gabel/dämpfer selbst einstellen, YT will fall eines defektes das man das ganze bike zurück schickt..
in deinem fall lieber beim händler kaufen.
oder frag dein händler ob er ein problem hat wenn er für dich ein versand bike ran holt.
frag dein händler was er noch so für marken hat.

und wenn du geschwindigkeit willst, würd ich auf 29´ setzen.

gute dämpfer unterbinden fast das "wippen". und/oder haben lockout. sollten aus schau danach halten.
 
bins zwar noch nie gefahren ung gibt wohl schläge hir ;-)
Was spricht gegen ein Hardtail mir so ner komischen Federsattelstütze?

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Ich ergänze jetzt noch einen Aspekt: was darf es denn für ein Abtrieb sein?...ich befürchte, dass der TS hinsichtlich "Treteffizienz" respektive in der Ebene erzielbaren durchschnittlichen Maschgeschwindigkeit auf Touren mit der an ü140mm Federweg üblichen 1 oder 2fach Antrieben nicht glücklich wird.
Wenn ich viel Strecke machen und Landschaft sehen will (Forstweg - Strasse - leichtes Gelände), nehm ich auch das Hardtail mit 3-fach und nicht das Trailbike.
 
Ich steck dich ins Klo
wegen 29 Zoll? Da bin ich noch nicht festgelegt. Mal schauen was der Händler mir empfiehlt.

üblichen 1 oder 2fach Antrieben nicht glücklich wird.
Ich denke 2-fach würde auf jeden Fall reichen. So schnell bin ich dann auch nicht. Bei 1-fach wäre ich auch unsicher, müsste dann min. 32 sein. Ich bin mal testweise ein Fitnessbike mit breiteren Reifen gefahren, das war für mich nicht geeignet.
 
Für Kopfsteinpflaster und Bordsteinkanten ein Fully? Bald gibt es keine Sättel mehr, sondern nur noch Ohrensessel. :rolleyes:

Für den Einsatzzweck reicht allemale ein CC-Hardtail aus. Das ist dann auch gescheit treteffizient und macht auf leichten Trails auch deutlich mehr Spaß als irgendein Allmountain-Fully. Falls man auch mal technischere Sachen fahren möchte, könnte man ggf. über ein Trail-Hardtail (On-One, Dartmoor, NS-Bikes oder ähnliches) nachdenken. Vielleicht reicht aber auch erstmal ein breiter Lenker und kürzerer Vorbau.

Wenn man es nicht (mehr) schafft an ner Bordsteinkante aufzustehen oder auf dem Kopfsteinpflaster den Hintern zu entlasten, sollte man darüber nachdenken ob das Mountainbiken überhaupt etwas für einen ist. Beim letzten Italien-Urlaub konnte ich alte Omas dabei beobachten, wie sie mit einem ollen Damenrad richtig buckelige Feldwege (könnte man schon fast n Pumptrack nennen) über mehrere Kilometer ins nächste Dorf gefahren sind. Und hier braucht man 150mm Federweg für Kopfsteinpflaster?:heul:
 
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