fully oder hardtail

wie habt ihr euch entschieden?

  • seit ich mein fully habe bin in der glücklichste biker überhaupt!

    Stimmen: 17 25,4%
  • ich bin noch nie fully gefahren (und will ich auch nicht)!

    Stimmen: 8 11,9%
  • ich habe ein fully + ein hardtail und wähle je nach strecke aus!

    Stimmen: 21 31,3%
  • fahre jetzt wieder hardtail (weil ich mit dem fully zu viel stress hatte)

    Stimmen: 5 7,5%
  • fahre jetzt wieder hardtail (weil ich gemerkt habe das ich kein fully brauche)

    Stimmen: 5 7,5%
  • hardtail fahren ist das wahre mountainbiken!

    Stimmen: 11 16,4%

  • Umfrageteilnehmer
    67

*adrenalin*

immer gerne leicht...
Registriert
25. September 2002
Reaktionspunkte
142
Ort
Bonn
jaaaaaa - ich weiß, hatten wir schon mehr als einmal...!

aber das thema ist doch immer wieder interessant. viele gehen inzwischen wieder vom fully zurück zum hardtail. wie sieht es denn bei euch aus? auch genervt von dämpfer-schäden und übergewicht?

wie bewertet ihr mehrgewicht und pannenanfälligkeit, aber auch traktion und komfort im gegensatz zu leichtbau, direktem antritt, weniger verschleißteile, schlechtere traktion etc?

wenn man die mags liest, gibt es ja eigentlich nur noch fullys (fahre ja selber derzeit eins). aber man hört im umfeld immer mehr, daß biker wieder weg vom fully gehen (obwohl die immer leichter werden!).

der anschaffungswert sollte hier mal außer acht gelassen werden!!!
 
[x] seit ich mein fully habe, fahre ich schneller
[x] ich habe ein fully + ein starrbike und wähle je nach strecke aus!
[x] fahre jetzt gerade nur starrbike (weil ich mit dem fully gerade stress habe)
[x] das wahre mountainbiken leitet sich vom fahrer ab, nicht vom bike

:D ;)
 
@All.

Ich fahre sowohl Fully als auch Hardtail. Und daran werde ich auch nichts ändern.

Hängt eben von meinen Touren ab, welches Bike ich nehme.

Wobei der Gewichstunterschied in meinem Falle nur ca. 1 Kilo beträgt, also zu vernachlässigen.

Gruß,
Tom

:bier:
 
@vodoo1

die antworten sind in der tat etwas hardtail-lastig. der grund dafür ist, daß mein dämpfer defekt ist. an meinem jetzigen bike das erste mal, insg. aber zum wiederholten male. und darüber ärgere ich mich.

was ich eigentlich raushören wollte ist ob jemand aus ähnlichen beweggründen gesagt hat: mich nervt das und darum back to the roots. ich erwäge gerade den schritt! darum wollte ich wissen, ob es unter euch welche gibt, die das auch gemacht haben und wie sie darüber denken....

also, laßt´ hören!
 
Also, ich bin 2 Jahre lang ein Giant XTC Team Fully gefahren.
Habe dann das Team gewechselt und fahre seit dem ein Hot Chili Zymotic.
Es ist a: leicht

b: saustabil

c: Superagil

d: spurstabil

e: hatte ich 2 X Dämpferdefekt ( in einem Jahr!!! )

f: Hätte ich ein Fully, würde ich es auf manchen Strecken auch nutzen, aber da ich noch Schüler bin:cool: kann ich es mir nicht leisten, 2 Rennmaschienen dazustehen haben. Spiele oft mit dem Gedanken, mir das neue Rampage zo ordern! Aber nur Fully ist auf manchen Strecken auch wieder schlecht. Mal sehen.

cu :D

PS: Das Rampage und nicht das Literage, da man das Rampage blockieren kann!!! und es mir optisch besser zusagt!!!

:D
 
Ich hatte 3 Fullies vor meinem ersten Hardtail und ich werde mir warscheinlich nie wieder ein Fully kaufen. Nicht nur weil ständig irgendwas daran kaputt war, sonern auch weil es mit dem Hardtail einfach mehr Spaß macht. Höchstens für eine Alpenüberquerung würde ich mir eventuell ein Fully leihen - aber das dürfte so ziemlich der einzige Fall sein bei dem ich mir persönlich ein Fully vorstellen könnte.

Gruß
Christian
 
... @ BlueIceDragon: Bei einer Alpenüberquerung würde ich sogar noch ein Hardtail vorziehen, da, in diesem Falle, wenn der Dämpfer defekt wäre, die gesamte Überquerung im ***** wäre.

Naja, ansonsten

cu
 
Ich wiegen jenseits der 100kg Grenze.:( Das hält kein Fulli lange aus. Dazu kommt das ich gern im Regen unterwegs bin.
zusätzliche Lagerstelle = mehr Verschleiss= mehr Stress= mehr Kosten
Wenn ich ein Sonntagsfahrer wäre würde ich mir ein Fully zulegen...:D
 
aber wie ist es denn als fully-erfahrener hardtail-fahrer:

bringt die mehr-traktion etwas? nervt einen das minus an fahrkomfort?

oder ist man (siehe den profis) auf dem hardtail doch schneller unterwegs. fahren einem die anderen jetzt plötzlich weg auf den abfahrten?
 
Also, dann etwas ausführlicher: Ich habe beides, Fully und Hardtail. Meistens fahre ich eines der Fullies und zwar aus folgenden Gründen:
- Ich habe kleinere Probleme mit meinen Halswirbeln und die werden nicht kleiner, wenn sie mehr Schläge abbekommen
- Ich bin am liebsten auf gröberen Strecken mit vielen Wurzeln und Steinen unterwegs und ich fahre auch gerne schnell und mit dem Hardtail bin ich auf gewissen Strecken definitiv langsamer und weniger sicher unterwegs und ermüde schneller.
- Beim Fully ist die Traktion beim Hochfahren spürbar grösser, gewisse Anstiege schaffe ich mit dem Fully besser als mit dem Hardtail
- Beim Hardtal geht nie was kaputt, dann kann ich keine neuen Teile ausprobieren...

Zwischendurch fahre ich auch gerne auf dem Hardtail, es ist gut für die Fahrtechnik und ein leichtes, vortriebstarkes Bike unter dem Hintern zu haben, macht halt auch Spass.
Dämpferprobleme und Lagerprobleme beim Fully kommen ab und zu vor, zum Glück habe ich mehrere Bikes. Das Fully wechsle ich normalerweise nach einem Jahr, solange es noch keinen Verschleiss zeigt. Gewisse Designs könnte man sicher auch viel länger fahren, da keine Teile am Rahmen abgenutzt werden und die Wahrscheinlichkeit eines Rahmenrisses dank einer sinnvollen Konstruktion und langen Tests (auch vom Kunden, wenn das Modell schon lange auf dem Markt ist) sehr klein ist. Aber schliesslich möchte ich auch ab und zu Neues ausprobieren.

Für Alpencross gibt es übrigens auch Stahlfederdämpfer für diejenigen, die Angst vor einem Ausfall des Systems haben... der Fox Vanilla ist gar nicht so schwer und wenn man sowieso eine Stahlfedergabel fährt, kann man sich dann auch die Gabelpumpe sparen.

Gruss
Dani
 
@dani

vielen dank für deine ausführung. ich bin ja auch überzeugt, daß das fully das bessere system ist (welches motorrad fährt ohne federung?). allerdings macht es mich wahnsinnig, wenn ich dann wieder ohne dämpfer dastehe und nicht fahren kann. darum hatte ich früher auch zwei bikes (ein hardtail und ein fully). ist aber eigentlich auch quatsch, ständig überlegt man sich, welche teile man an welches rad baut und wann man welches fährt. darum der schritt zu einem bike. das ist jetzt das fully. es dauerte nur ein paar wochen und schon das dämpferproblem. hätte ich mein hardtail jetzt noch, hätte ich keine probleme. wie man es macht - man macht es falsch....

ich denke, statt eines zweiten bikes werde ich mir einen zweiten dämpfer kaufen und gut is´!
 
Aloa Kramerolli .. wenn Deine einzige Sorge der Daempfer ist, dann ist das ja echt problemlos .. ein passendes Reserve-Teil bekommt man, wenn man da eher anspruchslos ist fuer unter EUR 50,- in gebraucht. Muss ja nichts Tolles sein.

Bei mir ist es so, dass das Fully generell viel komplexer (27 Gaenge anstatt 9, Scheibe statt Canti, Federgabel ...) und anfaelliger ist (schon weil es ganz anders gefahren wird) als das Starrbike, und ab und zu muss halt auch mal was aus irgendeinem Grund eingeschickt werden, wofuer ich kein Ersatzteil rumfliegen habe. Daher, und weil ich mir auf meinen eher anspruchsloseren Feierabend-Trails mit dem Fully bloed vorkommen wuerde, bin ich ganz froh ueber das Zweit-Bike. :)
 
@ kramerolli: Leider kann man ein Motorrad nicht so leicht mit einem Bike vergleichen. Das Motorrad hat weder sonderliche Probleme damit das ein oder andere Gramm mehr Gewicht mit sich herumzuschleppen noch ist es für ein Motorrad sonderlich schlimm wenn ein paar % der Antriebsenergie in der Schwinge verloren gehen. Das wird einfach mit einem stärkeren Motor ausgeglichen und das war's dann schon. Und bei einem Motorrad mit seiner üblichen Geschwindigkeit um die 100 kmh ist es auch wesentlich wichtiger Schläge zu schlucken als bei einem MTB das höchstens mal mit 40 - 50 Sachen über Hindernisse rollt. Nicht zu vergessen die Antriebsneutralität - der Durchmesser des Antriebsritzels beim Motorrad verändert sich nicht weswegen man den Schwingendrehpunkt perfekt konstruieren kann - beim MTB hast du 3 vordere Kettenblätter und kannst immer nur einen Kompromiss erzielen.

Klar haben Fullies ihre Vorteile. Vorallem wenn's in ruppigem Gelände steil bergauf oder bergab geht, da die Traktion einfach um Welten besser ist und besser für den Rücken sind sie sowieso. Aber Hardtails sind ungeschlagen günstig und wartungsfreundlich. Was aber wem mehr spaß macht muss jeder selbst rausfinden - am besten alles mal fahren und danach entscheiden.

Gruß
Christian
 
@ all

ich fahre auch beides, sowohl ein zymotic hardtail als auch ein lite rage fully. das zymotic nehm ich aber nur noch wenn es extrem schlammig ist, ich eh nicht sonderlich schnell fahren kann und den dämpfer etwas vor´m dreck schonen will.
mit dem fully bin ich einfach schneller, komfortabler und vor allen dinge sicherer unterwegs. wenn ich nur mal ne kurze feierabendrunde auf forstwegen drehe nehme ich auch das hardtail, aber ansonsten das fully weil man über die hindernisse wie steine und wurzeln eben drüberbügeln kann, während man beim HT aufpassen muß das einem das hinterrad nicht hochkommt!
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
@ kramerolli: ... Nicht zu vergessen die Antriebsneutralität - der Durchmesser des Antriebsritzels beim Motorrad verändert sich nicht weswegen man den Schwingendrehpunkt perfekt konstruieren kann - beim MTB hast du 3 vordere Kettenblätter und kannst immer nur einen Kompromiss erzielen.

Gruß
Christian

Daraus schliesse ich das es einfacher wäre ein Fully nur für eine Rohloff Nabe auszulegen.
Richtig?
 
Original geschrieben von weedman
Daraus schliesse ich das es einfacher wäre ein Fully nur für eine Rohloff Nabe auszulegen.

Wenn Du eine Rohloff hast, bekommst Du evtl. nichts vom Pedalrueckschlag mit (weil der je nach Drehpunkt nur auf dem kleinen Blatt zu spueren ist). Das duerfte aber auch alles sein.
 
Eigentlich kann ich garnichts ankreuzen, weil nichts dabie ist ;). Ich bin noch nie Fully gefahren kann also keine Meinung haben, bin aber immer für neue Sachen offen. In manchen Sachen möge das Fully ja ganz toll sein aber meistens auch nicht.

Bei einer Alpenüberquerung (oder Transalp) ist jede Technik zuviel, was is wenn das Zeug kaputt geht (und neue Teile gehen wirklich gerne kaputt) ? Dann hab ich den Zapfen!
Ich kann bei Training und im Rennen auf Komfort verzichten, höchstens mal nen Fully zum Spaß haben aber sonst... *gähn*

Achja und mir is die ganze Sache zu schwer auch, wenn's schon 10-10,5 kg Fully's gibt, ist mir trotzdem zu schwer :D .


Ciao.
 
Plasmo .. solltest unbedingt mal eins ausprobieren .. ist ein ganz anderes Mountainbiken. Ich bin dieses Jahr mal mit meinem Fully in die Heimat und bin die alten Hometrails runter, die ich frueher nur mit dem Starrbike gefahren bin ... und ich sah, dass es gut war :D

Aber sonst geb ich Dir recht .. wenn ich mit dem festen Bike fahre, brauch ich kein Werkzeug mitnehmen .. mit dem Fully? Frag nicht ;)
 
Den Ausführungen von Dani oben kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Der Unterschied in der Fahrzeit und der Ermüdung ist sogar auf nicht technischen Strecken wie das Krawendeltal hoch zum Karwendelhaus schon deutlich festzustellen. Das Problem der Schläge in den Rücken wird dazu im knackigen Alter immer schmerzender.

Soviel Spaß (direkte Kraftumsetzung, Dynamik etc.) das Hardtail manchmal auch macht - entspannter steigt man vom Fully. Eventuelle Dämpferprobleme (ist nun mal ein Verschleißteil am Fully) umgeht man mit einem Ersatzdämpfer und dann steht dem Fahrspaß nicht mehr im Wege. Werde in der kommenden Saison (den Winter fahr ich's HT noch) auch nur noch Fully fahren.

:bier:
 
habe mir letztes Jahr auch ein Fully gekauft und kann daher alle Vor- und Nachteile hier im Großen und Ganzen bestätigen. Fully: mehr Wartungsaufwand, höhere Pannengefahr durch mehr Verschleißteile, merklich teurer ...
erste Fahrten mit dem Fully waren ziemlich ernüchternd, mußte Tretrythmus ändern vom 'heftig im Wiegetritt wuchtend' auf 'im Sitzen mit hoher Frequenz kurbelnd'.
Fuhr vorher ausschließlich über Kraft. Habe fast ein Jahr gebraucht, den Stil zu ändern. Nun bin ich aber sehr froh darum. Die Belastung auf den Bewegungsapparat (Knie, Achilessehne...) ging merklich zurück.
Mit dem Fully kann ich auch auf Waschbrettpisten einen flüssigen Tretrythmus aufrechterhalten, die Muskeln ermüden weniger schnell, da diese die Stöße nicht mehr abfangen müssen. Insgesamt bevorzuge ich das Fully auf langen Strecken im Gelände. Über bestimmte Streckenabschnitte kann ich darüberrumpeln, wie es mit dem Hardtail nicht möglich ist.

Bin jetzt letzte Woche mal wieder ein ungefedertes MTB gefahren (mit Starrgabel); ich wurde auf dem Bock durchgeschüttelt, dass es nicht mehr feierlich war. Das hat mir gezeigt, dass man auch verlernt, die Stöße durch Körperspannung abzufangen.

Meine Meinung ist, dass zum 'Kurz mal Bolzen' ein Hardtail unheimlich Spass macht aber auf Dauer das Fully mehr den Körper schont. Un es kommt sehr auf die jeweilige Route an, ob man schneller mit dem Fully oder Hardtail ist.
 
@ kramerolli
du hast den Punkt "Würd gern mal nen gutes Fully fahrn aber hab kein Geld dazu" vergessen ;)

so is das nämlich bei mir - und auf die Empfehlungen aus diesem Forum hin hab ich mich jetzt auch dazu entschlossen mir nen gutes Hardtail zu kaufen ... das hab ich nämlich auch noch nicht :D
 
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