Funktioniert dieser Selbstbau??

Damd

BonnerBiker
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Bonn-Oberkassel
Hi, hätte mal gern gewusst ob folgende Konstruktion funktionieren kann:

Akku: 3 x 1,2 V 8 Ah Mono-Zellen in einer Trinkflasche, parallel geschaltet.
Trafo: Printtrafo von 1,2 V auf 12 V und 2,4 Ah

Lampe1: Fernlicht (nur für die Stadt) 12 V Halogen 10 W , durch einen Schlüsselschalter mit dem Akku verbunden

Lampe2: Normallicht (taschenlampenumbau) 3,6 V 2,85 W mit vorgeschaltetem 11 Ohm Widerstand, ebenfalls über den Schalter mit dem Akku verbunden.

Das Fernlicht würde ca. 3 Stunden brennen ?
Das Normallicht ca. 3,2

Wenn ich vor das Normallicht einen 2. Trafo schalten würde, würde es , glaub ich, länger brennen, aber ich finde keine passenden (N primär = 10, N sekundär = 3 )

Danke für eure Hilfe
Mfg Damd :bier:
 
Leider nein, wäre sonst einfach, aber ein Trafo kann nur Wechselspannung transformieren und nicht die Gleichspannung der Akkus. Statt des Trafos bräuchtest du einen Spannungswandler.
 
Berndg schrieb:
Leider nein, wäre sonst einfach, aber ein Trafo kann nur Wechselspannung transformieren und nicht die Gleichspannung der Akkus. Statt des Trafos bräuchtest du einen Spannungswandler.

Ach :eek: ja, stimmt, hab ich überhaupt nicht bedacht!
Lohnt sich denn so ein Spannungswandler (Ist der klein und preiswert genug?)
Danke
Cu :bier:
 
Solche Spannungswandler können entweder die Leistung nicht ab oder liegen in einem anderen Spannungsbereich.

Ein Spannungswandler der z.B. einen Eingangsbereich von 0,9 bis ca. 10 Volt hat und als Ausgang stabilisierte 15 Volt liefert wird z.B. als Vorschaltgerät bei Solarzellen benutzt und kann je nach höhe der Eingangsspannung maximal 7 Watt als Verbraucher ab.

Die andere Variante hat eine feste eingangsspannung von 12 Volt und macht dafür am Ausgang einstellbar 15 bis 24 Volt und das sogar bis 70 Watt - aber selbst wenn Du Deine 3 Zellen in Reihe schaltest bist Du erst bei 3,6 Volt...

Hier zeigt sich wieder mal, das man das Pferd von hinten aufzäumt, wenn man eine Lampe auf einen bestehenden Akku aufbaut - das taugt nix.

Bau Dir ne Lampe wie es Dir gefällt, und besorge dann den dazu passenden Akku nebst Ladegerät.
 
Hi!
Danke erstma, aber ich hab den Akku ja noch gar nicht und will das trotzdem jetzt ma so bauen.
Mal ne Frage zu dem Spannungswandler an sich: Muss man sich strickt an die Vorgaben halten oder kann man einen Spannungswandler auch andersrum, d.h. Eingagns- und Ausgangsspannung vertauschen, sodass ich statt Eingangsspannung =12 V und Ausgang = 1,5-4, als Eingangspannung eben die meiner Akkus nehm, und 12 V Ausgang hab für die Lampe ?

Und 2. Frage: Muss ich mich insofern strickt an die Vorgabe halten, dass ich nicht statt Eingang 24 V und Ausgang 240 V auch Eingang 1,2 V und Ausgang 12 V nehmen kann.
Wäre ja das selbe Verhältniss und beim Trafo funktioniert das doch ?

Danke euch
Mfg :bier:
 
Zu erstens:
Die Funktion der Spannungswandler ist nicht umkehrbar.

Zu zweitens:
Nein, das geht auch nicht, denn die Elektronik eines Spannungswandlers will auch versorgt sein - in Deinem Beispiel mit 24 Volt. Dein Fernseher funktioniert ja auch nicht mit 20 Volt und dann eben nicht so hell wie mit 220 Volt, sondern bei 20 Volt funktioniert er gar nicht mehr...

Ein Trafo ist ein passives Bauteil - die Funktion wird über das Verhältniss von Wicklungszahlen festgelegt.

Ein Spannungswandler hat aktive Komponenten die selber Strom brauchen.

Daher ist hier ein Vergleich nicht möglich.
 
Joerky schrieb:
Zu erstens:
Die Funktion der Spannungswandler ist nicht umkehrbar.

Zu zweitens:
Nein, das geht auch nicht, denn die Elektronik eines Spannungswandlers will auch versorgt sein - in Deinem Beispiel mit 24 Volt. Dein Fernseher funktioniert ja auch nicht mit 20 Volt und dann eben nicht so hell wie mit 220 Volt, sondern bei 20 Volt funktioniert er gar nicht mehr...

Ein Trafo ist ein passives Bauteil - die Funktion wird über das Verhältniss von Wicklungszahlen festgelegt.

Ein Spannungswandler hat aktive Komponenten die selber Strom brauchen.

Daher ist hier ein Vergleich nicht möglich.


Ok, hab ich mir ja schon gedacht :wut:, danke für die schnelle Antwort!
Ist es vielleicht möglich selbst ein Spannungswandelndes Bauteil zusammen zu löten?
Mfg :bier:
 
Sicher kann man so ziemlich alles an Schaltungen selber bauen, aber was Du da vor hast ist nicht mal so eben mit 3 Bauteilen von Conrad getan.

Um von einer höheren auf eine niedrigere Spannung zu kommen gibts ja nun Schaltnetzteile die ohne Trafo auskommen, und umgekehrt funktioniert das auch, aus einer niedrigeren Spannung wird eine höhere - so wie im oben beschriebenen Beispiel mit 12 Volt Eingang und 15 bis 24 Volt Ausgang.

Was Du willst ist aber keine Spannungsverdopplung sondern aus 1,2 Volt 12 Volt - also Faktor 10.

Bei der Verdopplung tritt schon eine nicht unerhebliche Verlustleistung auf, die wird bei der verzehnfachung enorm sein. Außerdem werden bei Spannungsvervielfachern am Ende nur noch minimale Leistungen bezogen - das Verhältnis hierbei ist nicht Linear wie bei nem Trafo (Spannung halbieren, dafür doppelten Strom oder andersrum).

Vergiß es!
 
Joerky schrieb:
Sicher kann man so ziemlich alles an Schaltungen selber bauen, aber was Du da vor hast ist nicht mal so eben mit 3 Bauteilen von Conrad getan.

Um von einer höheren auf eine niedrigere Spannung zu kommen gibts ja nun Schaltnetzteile die ohne Trafo auskommen, und umgekehrt funktioniert das auch, aus einer niedrigeren Spannung wird eine höhere - so wie im oben beschriebenen Beispiel mit 12 Volt Eingang und 15 bis 24 Volt Ausgang.

Was Du willst ist aber keine Spannungsverdopplung sondern aus 1,2 Volt 12 Volt - also Faktor 10.

Bei der Verdopplung tritt schon eine nicht unerhebliche Verlustleistung auf, die wird bei der verzehnfachung enorm sein. Außerdem werden bei Spannungsvervielfachern am Ende nur noch minimale Leistungen bezogen - das Verhältnis hierbei ist nicht Linear wie bei nem Trafo (Spannung halbieren, dafür doppelten Strom oder andersrum).

Vergiß es!
Ok, Ok :rolleyes: , du hast wohl Recht, dass hat keinen Sinn!
Danke für die Hilfe! :bier:
 
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