Dieser eine Gang und die ganze Philosophie, die da drumrum gebastelt wurde, erschließt sich mir auch nicht, muß sie aber auch nicht. Die fahren ihren einen Gang, ich bin froh, daß ich jede Menge davon hab.
Dachte ich auch immer.
Der Gedanke hat mir aber keine Ruhe gelassen - dann hab ich es getan.
Die erste Fahrt war ganz fremd weil ständig der Daumen ins leere
gegriffen hat. Das furchtbare Gefühl nicht hochschalten zu können obwohl
man doch eigentlich schneller fahren könnte. Nach unten gabs weniger
Probleme.
Auf dem Trail gehen dann problemlos steile Kehren mit 32/18 die man
doch sonst immer mit 27/36 gefahren war. Irgendwann gehen die Stellen
an denen man aufgeben musste sogar mit 32/17.
Inzwischen habe ich mit 32/16 so gut wie nie mehr das Gefühl hoch
schalten zu müssen. Trotzdem kommt man sich ständig zu langsam
vor.
Es ist einfach ein viel intensiveres Gefühl des Radfahrens, am besten
noch auf einem Stahlstarrbike. Man erlebt jeden Steigungsunterschied,
jede Oberflächenänderung, jeden Windhauch und wird nicht durchs
schalten abgelenkt.
Wenn ich dann wieder auf dem Flash sitze, rühre ich auch wieder mit
Genuss alle fünf Sekunden durch die Gänge, erfreue mich an den
leichtlaufenden
Reifen, dem komfortablen leichten Rahmen und der
Lefty.