Korretsberg-Vulkan
Erstmal heißt es wieder strampeln...
Auf Trails und Feld/Wald/Wiesenwegen geht es heute vom Rheinufer über das Krufter Bachtal hoch auf den Korretsberg-Vulkan.
Im Gegensatz zum benachbarten Plaidter Hummerich-Vulkan ist der Korretsberg nicht durch Bergbau zerfressen und auch um einige Meter höher.
Durch das Krufter Bachtal
Das Krufter Bachtal ist geprägt vom Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor ca. 13.000 Jahren. Die Eruptionen führten zu mächtigen Ablagerungen vulkanischen Gesteins. Aus der ersten Ausbruchsphase stammt eine etwa 1 Meter mächtige, helle Bimsschicht, die heute zuunterst liegt. Glutlawinen der zweiten Ausbruchsphase führten zu mächtigen Tuffschichten; etwa 14 Meter fester Tuffstein und darüber etwa 12 Meter Tauch. Bei letzterem handelt es sich um weniger stark verfestigte Aschen. Darüber folgt eine Tuffschicht, die mit Regenwasser in Berührung kam und sich dadurch ebenfalls in festen Tuffstein verwandelt hatte. Nur diese etwa 4 Meter mächtige Schicht war für die Bergarbeiter in römischer Zeit erreichbar und trägt daher auch den Namen „Römertuff“. In der letzten Phase des Vulkanausbruchs kam es zu intensivem Bims-Niederschlag, der die darunter liegenden Schichten mit einer etwa 3 Meter starken Lage aus Bims überdeckte. Auf dem Bims bildete sich eine Humusschicht und Vegetation. Der Krufter Bach, der beim Ausbruch verschüttet wurde, grub sich ein neues Bett durch die Bims- und in die Tuffschicht hinein.
Der Berg ruft.
Da wird die SRAM 1x11 Gruppe gefordert werden...
Oben!
Dieser erloschene Vulkan ist dicht bewaldet. Ausser ein paar dicken Basaltbrocken zwischen den Bäumen gibt es wenig Hinweise auf die Urgewalt aus dem Untergrund.
Und ausgerechnet heute hatte sich eine Jagd auf dem Berg angemeldet. Schilder und getarnte, mobile Hochsitze waren schon aufgestellt. Also lieber nicht in die Schusslinie kommen. Nach kurzem Verweilen (1 Banane) auf dem Gipfel ging es im Eiltempo wieder bergab.
Bremsentechnisch nichts auszusetzen:
Magura MT2 (mit Alligator-Apple-Scheiben).
Leicht, angenehmer Druckpunkt und Einfingerbedienung.
Passen gut an mein XC-29er.
Der Spaß fährt mit.
Auf dem Rückweg ins Tal noch ein paar Singletrails eingebaut.
Grüße aus Koblenz
Stefan
Erstmal heißt es wieder strampeln...
Auf Trails und Feld/Wald/Wiesenwegen geht es heute vom Rheinufer über das Krufter Bachtal hoch auf den Korretsberg-Vulkan.
Im Gegensatz zum benachbarten Plaidter Hummerich-Vulkan ist der Korretsberg nicht durch Bergbau zerfressen und auch um einige Meter höher.
Durch das Krufter Bachtal
Das Krufter Bachtal ist geprägt vom Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor ca. 13.000 Jahren. Die Eruptionen führten zu mächtigen Ablagerungen vulkanischen Gesteins. Aus der ersten Ausbruchsphase stammt eine etwa 1 Meter mächtige, helle Bimsschicht, die heute zuunterst liegt. Glutlawinen der zweiten Ausbruchsphase führten zu mächtigen Tuffschichten; etwa 14 Meter fester Tuffstein und darüber etwa 12 Meter Tauch. Bei letzterem handelt es sich um weniger stark verfestigte Aschen. Darüber folgt eine Tuffschicht, die mit Regenwasser in Berührung kam und sich dadurch ebenfalls in festen Tuffstein verwandelt hatte. Nur diese etwa 4 Meter mächtige Schicht war für die Bergarbeiter in römischer Zeit erreichbar und trägt daher auch den Namen „Römertuff“. In der letzten Phase des Vulkanausbruchs kam es zu intensivem Bims-Niederschlag, der die darunter liegenden Schichten mit einer etwa 3 Meter starken Lage aus Bims überdeckte. Auf dem Bims bildete sich eine Humusschicht und Vegetation. Der Krufter Bach, der beim Ausbruch verschüttet wurde, grub sich ein neues Bett durch die Bims- und in die Tuffschicht hinein.
Der Berg ruft.
Da wird die SRAM 1x11 Gruppe gefordert werden...
Oben!
Dieser erloschene Vulkan ist dicht bewaldet. Ausser ein paar dicken Basaltbrocken zwischen den Bäumen gibt es wenig Hinweise auf die Urgewalt aus dem Untergrund.
Und ausgerechnet heute hatte sich eine Jagd auf dem Berg angemeldet. Schilder und getarnte, mobile Hochsitze waren schon aufgestellt. Also lieber nicht in die Schusslinie kommen. Nach kurzem Verweilen (1 Banane) auf dem Gipfel ging es im Eiltempo wieder bergab.
Bremsentechnisch nichts auszusetzen:
Magura MT2 (mit Alligator-Apple-Scheiben).
Leicht, angenehmer Druckpunkt und Einfingerbedienung.
Passen gut an mein XC-29er.
Der Spaß fährt mit.
Auf dem Rückweg ins Tal noch ein paar Singletrails eingebaut.
Grüße aus Koblenz
Stefan
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