Garmin Edge 830 - 530

Wie gut ist eurer Erfahrung noch die Höhenaufzeichnung des 530?

Ich hatte bei Komoot eine Tour geplant, die 44km / 1230Hm haben sollte. Das Garmin hat mir am Ende 47km / 1600Hm angezeigt.

Während der Tour musste ich kleinere Anpassungen vornehmen, weil manche Wege nicht befahrbar waren. Die Abweichung bei der Strecke kommt schon ungefähr hin. Aber die Abweichung bei den Höhenmetern erscheint mir ziemlich viel.

Sind die Höhendaten von Komoot hier so ungenau oder weicht die Berechnung vom Garmin so stark ab?
 
Hast du die barometrische Aufzeichnung der Höhenmeter am Garmin verwendet? Oder hast du korrigierte Werte aus Garmin Connect verwendet?
Hast du die aktuelle Firmware drauf? Es gab eine fehlerhafte Version in der Vergangenheit, welche tendenziell zu viele Höhenmeter aufgezeichnet hat.
Eine absolut richtige Angabe der gefahrenen Höhenmeter gibt es ohnehin nicht.
 
Ich hatte es bei meinem Alpencross das die Höhenberechnung in etwa stimmten. An einem Tag zeigte mir der 530 allerdings auch gute 300 hm weniger an als ich in komoot geplant hatte.

Komoot hatte mich manchmal über Seitenstraßen gelotst mit ständigen auf und ab. Abkürzungen auf der direkten Linie waren dann eher eben.
 
Danke für die schnellen Antworten!

Hast du die barometrische Aufzeichnung der Höhenmeter am Garmin verwendet? Oder hast du korrigierte Werte aus Garmin Connect verwendet?
Der Wert wird mir im Gramin und in Garmin Connect (App auf dem Handy und Website) angezeigt. Ich habe aber nirgendwo bewusst eine Korrektur eingestellt. Daher gehe ich davon aus, dass das nur der barometrische Wert ist.

edit
Habe das gerade noch einmal überprüft: Die Korrektur ist aus.

Hast du die aktuelle Firmware drauf? Es gab eine fehlerhafte Version in der Vergangenheit, welche tendenziell zu viele Höhenmeter aufgezeichnet hat.
Ich habe Version 8.20.0.0. Das ist die aktuellste, oder?

Eine absolut richtige Angabe der gefahrenen Höhenmeter gibt es ohnehin nicht.
Das erwarte ich auch nicht. Ich sehe im Garmin auch oft eine geringe Abweichung in den positiven und negativen Höhenmetern, obwohl Start- und Zielpunkt gleich sind. Aber eine Abweichung von über 30% sind dann noch etwas mehr als ich gedacht hatte.

Ich hatte es bei meinem Alpencross das die Höhenberechnung in etwa stimmten. An einem Tag zeigte mir der 530 allerdings auch gute 300 hm weniger an als ich in komoot geplant hatte.
Wie viele Höhenmeter waren es denn hier insgesamt?

Komoot hatte mich manchmal über Seitenstraßen gelotst mit ständigen auf und ab. Abkürzungen auf der direkten Linie waren dann eher eben.
Ich hatte wie gesagt auch kleinere Abweichungen, aber die erklären nicht die große Differenz. Meist war es so, dass ich einen Weg nicht fahren konnte und dann bin ich einen parallelen Weg hoch oder runter.

Ich habe die aufgezeichnete Route auch noch einmal bei Komoot reingeladen. Dann zeigt es mir 45km / 1250Hm an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut ist eurer Erfahrung noch die Höhenaufzeichnung des 530?

Ich hatte bei Komoot eine Tour geplant, die 44km / 1230Hm haben sollte. Das Garmin hat mir am Ende 47km / 1600Hm angezeigt.

Während der Tour musste ich kleinere Anpassungen vornehmen, weil manche Wege nicht befahrbar waren. Die Abweichung bei der Strecke kommt schon ungefähr hin. Aber die Abweichung bei den Höhenmetern erscheint mir ziemlich viel.

Sind die Höhendaten von Komoot hier so ungenau oder weicht die Berechnung vom Garmin so stark ab?

Bei mir hat die Höhenaufzeichnung zwischen Edge 530 und Apple Watch Series 6 nahezu keine Abweichung bei den Höhenmetern. MAXIMAL hier und da vielleicht mal 5% ansonsten immer top.
Sollte also passen…
Zwischen geplanten Routen aus irgendwelchen Portalen und den Geräten liegt doch eh immer ein Unterschied, was die Höhenmeter angeht. So zumindest meine Erfahrung.
 
Das erwarte ich auch nicht. Ich sehe im Garmin auch oft eine geringe Abweichung in den positiven und negativen Höhenmetern, obwohl Start- und Zielpunkt gleich sind. Aber eine Abweichung von über 30% sind dann noch etwas mehr als ich gedacht hatte.
Hattest du bei dieser Tour hier deutliche Abweichungen bei positiven und negativen Höhenmetern bei gleichen Start/Zielpunkt? Also liegt diese Abweichung bei etwa 350hm?
Falls ja, kann es an einem Wetterumschwung gelegen haben?
 
Das Problem ist meistens nicht der Edge bzw. seine Höhenmeter.

Das Problem sind normalerweise die Karten und Planungstools. Komoot z.B. hat meistens etwas zu wenig HM ... Alltrails extrem überzogene.
Brouter und Sigma kommen ganz gut hin. ...

Hab ich ja mal detailliert untersucht. Müsste ich mal wieder aktualisieren. Das werd ich wohl nach unserer Radreise (OKR, Ostseeküstenradweg) mal machen.
 
Bei mir hat die Höhenaufzeichnung zwischen Edge 530 und Apple Watch Series 6 nahezu keine Abweichung bei den Höhenmetern. MAXIMAL hier und da vielleicht mal 5% ansonsten immer top.
Sollte also passen…
Ich kann schwer abschätzen, wie genau die barometrische Höhenbestimmung ist. Konzeptionell ist das im Freien schon ziemlich genau. Flugzeuge richten sich ja auch danach. Allerdings funktioniert das nur so lange, wie sich der Referenzwert nicht ändert. Aber keine Ahnung, wie groß da die örtlichen Schwankungen bei konstantem Wetter sind.

Zwischen geplanten Routen aus irgendwelchen Portalen und den Geräten liegt doch eh immer ein Unterschied, was die Höhenmeter angeht. So zumindest meine Erfahrung.
Die Frage ist, wer hier recht hat ;) Ich würde mich tendenziell eher auf die direkte Messung verlassen. Aber wenn die Höhendaten der Portale sehr genau sind (und auch der genaue Verlauf der Wege), dann sollte der Wert ja auch nicht so schlecht sein. Mich erstaunt halt die starke Abweichung.

Hattest du bei dieser Tour hier deutliche Abweichungen bei positiven und negativen Höhenmetern bei gleichen Start/Zielpunkt? Also liegt diese Abweichung bei etwa 350hm?
Falls ja, kann es an einem Wetterumschwung gelegen haben?
Das war auch einer meiner ersten Gedanken. Der Unterschied zwischen positiven und negativen Höhenmetern ist aber nur 20m. Die absolute Höhe des Start- und Zielpunkts ist sogar in diesem Fall genau gleich.

Das Problem ist meistens nicht der Edge bzw. seine Höhenmeter.

Das Problem sind normalerweise die Karten und Planungstools. Komoot z.B. hat meistens etwas zu wenig HM ... Alltrails extrem überzogene.
Brouter und Sigma kommen ganz gut hin. ...

Hab ich ja mal detailliert untersucht. Müsste ich mal wieder aktualisieren. Das werd ich wohl nach unserer Radreise (OKR, Ostseeküstenradweg) mal machen.
Ah, das ist eine gute Information! Dann würde sich meine Vermutung von oben bestätigen, dass das Kartenmaterial nicht ausreichend ist.

Ich kann auch gleich mal das Höhenprofil der Aufzeichnung und von Komoot übereinander legen.
 
Das Problem ist meistens nicht der Edge bzw. seine Höhenmeter.

Das Problem sind normalerweise die Karten und Planungstools. Komoot z.B. hat meistens etwas zu wenig HM ... Alltrails extrem überzogene.
Brouter und Sigma kommen ganz gut hin. ...

Hab ich ja mal detailliert untersucht. Müsste ich mal wieder aktualisieren. Das werd ich wohl nach unserer Radreise (OKR, Ostseeküstenradweg) mal machen.
Genau so ist es. Trailforks ist auch total überzogen, Komoot definitiv unrealistisch niedrig. Das hängt schlicht mit den Daten und vor allem der Art der Berechnung ab. Würde dem Garmin da wirklich eher vertrauen.
 
Dann liegts am Kartenmaterial, wenn du nur 20hm Unterschied hast.
Genauer gesagt an den Höhendaten, die mit den GPS Koordinaten gekoppelt sind. Du kannst ja mal nach SRTM Daten googlen und dir den ein oder anderen Artikel dazu durchlesen, falls es dich interessiert.

Knapp zusammengefasst: Fährst du ohne Höhenmeter zu machen parallel zu stark abfallendem oder ansteigendem Gelände, dann ist nur wenige Meter links oder rechts deiner Position die Höhe deutlich anders. Die Höhendaten zu den GPS Daten, welche auch komoot verwendet sind aber nicht beliebig genau. Kann schonmal sein, dass da einem GPS Punkt die Höhenangaben von "5 Meter weiter rechts" zugeordnet sind und du dadurch Sprünge drin hast, wodurch die Berechnung verfälscht wird.

Barometrische Höhenmessung ist in der Regel die genauere, solange es zu keinen größeren Wetterumschwüngen während der Tour kommt.
 
Ich kann schwer abschätzen, wie genau die barometrische Höhenbestimmung ist. Konzeptionell ist das im Freien schon ziemlich genau. Flugzeuge richten sich ja auch danach. Allerdings funktioniert das nur so lange, wie sich der Referenzwert nicht ändert. Aber keine Ahnung, wie groß da die örtlichen Schwankungen bei konstantem Wetter sind.
Die Auswirkungen des Wetters auf die kumulierten Höhenwerte ist weitaus geringer, als man häufig denkt.
Das muss schon ein richtiger Wettersturz sein, um Auswirkungen auf die kumulierten Werte zu haben. Ein langsam fallender oder steigender Luftdruck hat natürlich Einfluss auf die absoluten Werte, aber die Addition der Auf- und Abstiegsmeter erfolgt ja alle paar Sekunden, sodass das kaum ins Gewicht fällt. Außerdem werden solche Auswirkungen auf die Addition normalerweise sowieso vom Hysteresefaktor egalisiert.

Nach wie vor ein guter Artikel zum Thema:
https://torstenfrank.wordpress.com/...n-sie-sich-je-nach-fahrt-oder-je-nach-quelle/
 
Ich habe mal die Höhenprofile übereinander gelegt, d.h. die Daten vom Garmin und die Höhendaten der reimportierten. Letzteres habe ich einen türkis Hintergrund gegeben und ersteres halb-transparent dargestellt:

Screenshot from 2021-08-16 11-07-20.png


Teilweise gibt es einen konstanten Versatz (z.B. Kilometer 7) und teilweise einen horizontalen Versatz (bei Kilometer 35). Den größten Unterschied für die gesamten Höhenmeter sehe ich aber bei den beiden Tälern um Kilometer 20 (rote Pfeile). Die sind laut Garmin wesentlich tiefer als laut den Komoot Daten. Bei Kilometer 42 meint Komoot wiederum, dass der Berg flacher ist als vom Garmin aufgezeichnet.

Genau so ist es. Trailforks ist auch total überzogen, Komoot definitiv unrealistisch niedrig. Das hängt schlicht mit den Daten und vor allem der Art der Berechnung ab. Würde dem Garmin da wirklich eher vertrauen.
Alles klar, das ist gut zu wissen. Dann muss ich bei der Planung mit Komoot eher etwas konservativer vorgehen.

Dann liegts am Kartenmaterial, wenn du nur 20hm Unterschied hast.
Genauer gesagt an den Höhendaten, die mit den GPS Koordinaten gekoppelt sind. Du kannst ja mal nach SRTM Daten googlen und dir den ein oder anderen Artikel dazu durchlesen, falls es dich interessiert.

Knapp zusammengefasst: Fährst du ohne Höhenmeter zu machen parallel zu stark abfallendem oder ansteigendem Gelände, dann ist nur wenige Meter links oder rechts deiner Position die Höhe deutlich anders. Die Höhendaten zu den GPS Daten, welche auch komoot verwendet sind aber nicht beliebig genau. Kann schonmal sein, dass da einem GPS Punkt die Höhenangaben von "5 Meter weiter rechts" zugeordnet sind und du dadurch Sprünge drin hast, wodurch die Berechnung verfälscht wird.

Barometrische Höhenmessung ist in der Regel die genauere, solange es zu keinen größeren Wetterumschwüngen während der Tour kommt.
Ja, so habe ich mir den Fehler in der Berechnung der Höhe mit Kartenmaterial auch hergeleitet. Ich hätte aber gedacht, dass sich der Fehler irgendwann rausmittelt: Man fährt ja vom selben Tal auf den selben Berg. Aber vielleicht unterschätze ich da den Fehler auch.

Die Auswirkungen des Wetters auf die kumulierten Höhenwerte ist weitaus geringer, als man häufig denkt.
Das muss schon ein richtiger Wettersturz sein, um Auswirkungen auf die kumulierten Werte zu haben. Ein langsam fallender oder steigender Luftdruck hat natürlich Einfluss auf die absoluten Werte, aber die Addition der Auf- und Abstiegsmeter erfolgt ja alle paar Sekunden, sodass das kaum ins Gewicht fällt. Außerdem werden solche Auswirkungen auf die Addition normalerweise sowieso vom Hysteresefaktor egalisiert.

Nach wie vor ein guter Artikel zum Thema:
https://torstenfrank.wordpress.com/...n-sie-sich-je-nach-fahrt-oder-je-nach-quelle/
Ich denke auch, dass man die örtlichen Änderungen und den Einfluss durch Wetter (außer bei einem Wettersturz) eher vernachlässigen kann. Wo ich mir aber nicht ganz sicher bin ist, wie groß der Einfluss der Geologie eines Tals auf den Luftdruck ist.

Danke für den Artikel, der sieht sehr interessant aus. Werde ich gleich mal studieren :D
 
Ich habe mal die Höhenprofile übereinander gelegt, d.h. die Daten vom Garmin und die Höhendaten der reimportierten. Letzteres habe ich einen türkis Hintergrund gegeben und ersteres halb-transparent dargestellt:

Anhang anzeigen 1323651

Ich denke auch, dass man die örtlichen Änderungen und den Einfluss durch Wetter (außer bei einem Wettersturz) eher vernachlässigen kann. Wo ich mir aber nicht ganz sicher bin ist, wie groß der Einfluss der Geologie eines Tals auf den Luftdruck ist.

Danke für den Artikel, der sieht sehr interessant aus. Werde ich gleich mal studieren :D

Den größten Einfluss bei der Berechnung der addierten Höhenwerte hat wie gesagt die Hysterese und der verwendete Hysteresefaktor. Früher in den Anfängen der Sport-Gadgets konnte man daran erkennen, welcher Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat und welcher nicht.

Zu Zeiten der reinen Barometermessung (also bevor die GPS Geräte Einzug gehalten haben), war das relativ trivial, zumal die Druckmesssonden noch in Meterschritten gemessen haben.

Bei reinen GPS basierten Höhenwerten ist das mit dem Hysteresefaktor dann aber nicht mehr ganz so trivial, weil man erstmal das Rauschen der GPS-Daten egalisieren muss. Und bei SRTM-Höhenwerten, die häufig bei digitalen Karten und Webservices Verwendung finden, ist das noch etwas komplizierter.

Garmin (und viele andere Firmen) haben da auch immer mal wieder an der Hysterese geschraubt, da jede neue Hardware mitunter anderes reagiert (auch die Druckmesssonden reagieren unterschiedlich, da die Messungen immer feiner werden, was aber bei Höhenwerten keinen Sinn macht, da wenige cm beim Radfahren eher nicht als Hügel aufschlagen :) ).

In dem verlinkten Blog-Beitrag habe ich auch einen Kommentar geschrieben. Dort habe ich einen Beitrag von Jobst Brandt verlinkt. Das war ein in der Radbranche bekannter Ingenieur, der für Avocet damals die Hysterese in deren Altimetern entwickelt hat (ich glaube, er hatte sogar ein Patent darauf).

https://torstenfrank.wordpress.com/...-nach-fahrt-oder-je-nach-quelle/#comment-4853

Letztlich wird man daher m.M. niemals die unterschiedlichen Messverfahren unter einen Hut bringen können, manchmal passt es, oft aber auch nicht. Spannend wird es dann, wenn man die Rohdaten auswertet und die kumulierten Höhenwerte z.B. mit Excel selbst berechnet :)
 
.... Letztlich wird man daher m.M. niemals die unterschiedlichen Messverfahren unter einen Hut bringen können,...
So isses!!
Wichtig für mich ist vergleichbare Daten zu haben und zu erhalten.

Aufgrund unserer Situation (Alter, Fitness, fahren als Pärchen m,w) sind wir darauf angewiesen vor einer längeren Tour das einzuschätzen. Plötzlich nochmal 500 HM mehr am Ende kann nach nem langen Tag ein Problem sein.

Deshalb nehme ich auch fremde Strecken immer in "mein" :D Planungstool. In Relation stimmts dann immer. Sogar auf ner langen Radreise. Der Ultimative Test dann im September ....
 
Letztlich wird man daher m.M. niemals die unterschiedlichen Messverfahren unter einen Hut bringen können, manchmal passt es, oft aber auch nicht.
Ich würde einfach alles (Baro, GNSS, IMU, Speed Sensor, ggf. noch Karten) in einen Kalman Filter schmeißen :D Wenn man die GNSS-Rohdaten (also nicht irgendwelche Positionlösungen sondern Einzel-Satellitenmessungen) verwendet, kann man auch ziemlich gut feststellen, wenn man denen an einer Stelle mal nicht vertrauen sollte ;)

Aufgrund unserer Situation (Alter, Fitness, fahren als Pärchen m,w) sind wir darauf angewiesen vor einer längeren Tour das einzuschätzen. Plötzlich nochmal 500 HM mehr am Ende kann nach nem langen Tag ein Problem sein.
Darum geht's mir hauptsächlich. Wenn ich eine Tour plane, möchte ich in etwa wissen was mich erwartet bzw. ob eine Tour für mich konditionell sinnvoll ist. Eine Abweichung um den Faktor 1,3 ist da schon eine Ansage.

Ich werde mir mal die Abweichung von ein paar älteren Touren anschauen. Wenn das halbwegs konsistent ist, könnte ich damit leben. Dann wüsste ich bei der Planung, worauf ich mich einlasse ;)
 
Die Hoehenmodelle im Planungstool taugen eher als grobes Schaetzeisen. In der huegeligen Ebene tendenziell besser, im steilen Gebirge dafuer schlechter. Ueberlegt euch einfach mal, wie solche Daten zustande kommen. Da ist niemand ueberall mit seinem Garmin alle Wege abspaziert und hat aller paar Meter die Hoehe aufgeschrieben ;)

Um die Schwierigkeit einer Strecke zu beurteilen wuerde ich mir eher die Differenzen zwischen den wesentlichen Taelern und Gipfeln aufaddieren, fuer diese sind die Hoehenangaben in der Regel sehr genau.
Das sagt am Ende aber auch nur wenig darueber aus, wie sich eure Beziehung ueber den Tag so entwickelt. 1000Hm auf 8% Asphalt ist was anderes als 1000Hm ueber 15..25% S1/S2 durch den Wald.
Auf Untergrund und Steilheit wuerde ich also mehr achten als auf die akkumulierte Hoehe. Und die Daten hat man in der Regel recht zuverlaessig in OSM (dh. "Planungstool" kann sie euch anzeigen)
 
So isses!!
Wichtig für mich ist vergleichbare Daten zu haben und zu erhalten.

Aufgrund unserer Situation (Alter, Fitness, fahren als Pärchen m,w) sind wir darauf angewiesen vor einer längeren Tour das einzuschätzen. Plötzlich nochmal 500 HM mehr am Ende kann nach nem langen Tag ein Problem sein.

Deshalb nehme ich auch fremde Strecken immer in "mein" :D Planungstool. In Relation stimmts dann immer. Sogar auf ner langen Radreise. Der Ultimative Test dann im September ....
Yep, man sollte mit den verwendeten Planungstools vertraut sein und nach Möglichkeit nicht zuviele davon verwenden. Liebe ein paar wenige, deren Charakter man abschätzen kann.

Dann hat man einen ersten Anhaltspunkt, wobei sich die ein oder andere Überraschung aber auch mit dem besten Planungstool dieser Welt nicht vermeiden lässt. Unlängst wieder im heimischen Taunus erlebt, da war dann ein paar mal Schieben angesagt, weil ein kurzes Trailstück zu steil und darüber hinaus auch komplett zugewachsen war (letzteres dürfte dem vielen Regen die letzte Zeit geschuldet gewesen sein) :)

Mit dem Rennrad oder Gravelbike hat man es da etwas einfacher, da verlaufen die Routen ja doch meistens etwas 'statischer' und die Höhenmeter können ein guter Anhaltspunkt sein (sofern das genutzte Gerät einigermaßen mit dem Planungstool harmoniert :) ).
 
Ich habe noch einen Artikel gefunden, wo das Thema barometrische Höhenmessung sowie die Kalibrierung und Autokorrektur behandelt wird:
https://www.navigation-professionell.de/funktionen-garmin-outdoor-gps-geraete/
Um die Schwierigkeit einer Strecke zu beurteilen wuerde ich mir eher die Differenzen zwischen den wesentlichen Taelern und Gipfeln aufaddieren, fuer diese sind die Hoehenangaben in der Regel sehr genau.
Den Ansatz finde ich nicht schlecht. Reicht sicher für eine grobe Abschätzung aus. Man muss ja nicht die Summe jedes einzelnen Hügelchens kennen.

Das sagt am Ende aber auch nur wenig darueber aus, wie sich eure Beziehung ueber den Tag so entwickelt. 1000Hm auf 8% Asphalt ist was anderes als 1000Hm ueber 15..25% S1/S2 durch den Wald.
Ja, das stimmt allerdings. Mit ein bisschen Erfahrung mit dem jeweiligen Tool klappt das aber (zumindest bei mir) ziemlich gut: Obwohl ich mich in dem Gebiet nicht auskenne, waren bis auf eine Ausnahme alle Anstiege auf Waldautobahnen oder Asphalt und selten über 10%, während die Abfahrten schöne Trails runter gingen :D

Dann hat man einen ersten Anhaltspunkt, wobei sich die ein oder andere Überraschung aber auch mit dem besten Planungstool dieser Welt nicht vermeiden lässt. Unlängst wieder im heimischen Taunus erlebt, da war dann ein paar mal Schieben angesagt, weil ein kurzes Trailstück zu steil und darüber hinaus auch komplett zugewachsen war (letzteres dürfte dem vielen Regen die letzte Zeit geschuldet gewesen sein)
Ja, das passiert schnell. Habe es auch schon öfter gehabt, dass ein Weg nicht mehr existiert weil zugewachsen, Waldrodung, oder sonst was. Aber dafür plane ich immer noch etwas Puffer in einer Tour ein ;)
 
Hallo, ich hänge mich mal hier rein, um keinen neuen Thread auf zu machen.
Bin kürzlich von Oregon 700 auf Edge 830 gewechselt. Nutze Garmin seit fast 20 Jahren. Aber im Edge steig by Tracks vs Route noch nicht völlig durch. Im Oregon habe ich eine Auswahl Track navigieren oder Route navigieren. Wie oben schon mal erläutert - Track = gerade Linie zwischen eher vielen Punkten ohne hinweise, Route = geführt/berechnet zwischen eher wenig Punkten mit Hinweisen.

Im Edge habe ich nur ein Menü für "Strecken".
Da sind wohl Routen und Tracks fröhlich gemischt?
Kann man im Menü Routen Tracks / unterscheiden?
(Sonst würde ich die im Namen unterscheiden z.B. tRR-40-xxx = Track-Rennrad-40km nach xxx)
Gibt es bei Tracks Hinweise, wenn ja für was?
Strava/Kommot Syncen Routen? (Export gpx kann ich ja sehen, das sind dann eher tracks)

Danke, Kai
 
kann man beim 530 nur alle Hinweis Töne abschalten? Hätte gerne die Töne nur bei der Navigation abgeschaltet .... das nervt etwas ...
 
huete ist mir was seltsames passiert.
Ich habe mir einen anderen Halter montiert.
https://www.amazon.de/gp/product/B07M6CBDJ9/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1Jetzt bin ich eine ebene Strecke gefahren und springe laut Edge wie ein wilder durch die Gegend.
Das seltsame den Hinweg bin ich noch mit dem original Garminhalter gefahren, den Rückweg mit dem neunen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Interessant. Über den Halter oder das andere Modell (ohne Verstellung) hatte ich auch schon nachgedacht. Ist die Verstellung vielleicht nicht fest genug geschraubt, sodass das Garmin bei Bodenwellen vibriert?

kann man beim 530 nur alle Hinweis Töne abschalten? Hätte gerne die Töne nur bei der Navigation abgeschaltet .... das nervt etwas ...
Meins piept nur bei Streckenabweichungen und wenn es meint einen Sturz erkannt zu haben.
 
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Also der lädt den Tacho ja geradezu dazu ein auf den Vorbau zu schlagen.I
Das war auch mein gedanke, aber auf einer ebenen Teerstrße?
Bei Brodsteinrunter ist nichts passiert.
Ich werde den Halter mal etwas noch oben klappen, und die Schraube extra fest ziehen (obwohl das Gelenk eigentlich schon ziemlich fest ist).
mal sehen was passiert
 
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