Fetz schrieb:
Hallo Martin,
wenn man so jemanden mal bei der Hand hat, muss man doch gleich mal fragen!
Nicht max 10 à 500 TPs?
Wenn ich einen dieser Tracks zum navigieren auswähle, wird er dann in den Active Log geladen? Kollidiert er dort mit einer laufenden Trackaufzeichnung, soll heißen, kann ich navigieren und den Transalp "nebenher" im Active Log aufzeichnen?
Besten Dank schon mal für die kompetenten Ausführungen
Joachim
Hallo Joachim,
nun, Du hast nicht alles ganz so aufmerksam gelesen (war aber auch viel)

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Speichertechnisch können 10 unabhängige Tracks (sogenannte Namenstracks) mit jeweils max. 500 unabhängigen Trackpunkten gespeichert werden. So weit, so gut.
Navigierst Du nun nach einen Namenstrack (PanTrack oder TracBack) wird die Subroutine für Routennavigation aufgerufen und die Trackpunkte (in unserem Beispiel max. 500) auf max. 125 interne (d.h. nicht einzel adressierbar) Routenpunkte umgespeichert. Es erfolgt eine Datenreduktion der max. 500 Trackpunkte auf max. 125 interne Routenpunkte (unabhängig von den tatsächlichen Wegpunkten). Eine Aufzeichung in den ACTIVE LOG ist von diesem Vorgang vollkommen unabhängig.
Beispiel 1
Speicherung einer Transalp-Route in max. 10 Namenstrack mit max. 500 Trackpunkten (z.B. pro Etappe oder Tag ein Track). Start der Transalp mit expilzierter Löschung des ACTIVE LOG. Aufzeichnungsmodus auf niedrigst oder niedrig. Während Du nun nach den einzelnen Tracks navigierst, wird die tatsächliche Route (also mit allen absichtlich und unabsichtlichen

Streckenänderung) im ACTIVE LOG aufgezeichnet. Wie bereits geschrieben, ist bei diesem Aufzeichnungsmodus ein vollständiges Aufzeichnen einer MehrtagesTransAlp mit max. 10.000 TRackpunkten im ACTIVE LOG ohne Probleme möglich.
Beispiel 2.
Streckenführung über max. 500 Wegpunkte (Programmempfehlung FUGAWI oder ähnlich) und Aufteilung je nach Etappe in max. 10 Routen (aber max 125 pro Route.
Navigation über Route. Vorteile gegenüber Beispiel 1. Es können durch Symbol und Wegpunktennamen mehr Informationen gespeichert werden. Unterschiedliche Symbole für Abbiegeanweisungen, Hotel, Schutzhütte, Krankenhaus etc. möglich. Durch Codierung der Wegpunktnamen können im Vorfeld Informationen schon vor Erreichen des Wegpunktes mitgeteilt werden, z.B. Wegpunktname 045R2S: 045 Nummer des Wegpunktes, R für rechts abbiegen, 2 für zweite rechts, S für Straße folgen (W = Weg, T = Trail etc.).
Dies bietet vor allendingen bei nicht kartenfähigen GPS-Geräten große Vorteile.
Nachteil gegenüber Beispiel 1 ist die begrenzte Anzahl von Wegpunkten gegenüber Trackpunkten.
Trotzdem favorisiere ich die Strategie in Beispiel 2.
VG Martin