Garmin Oregon 400t vs. Satmap Active 10

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Hallo,

die Geräte Oregon 400t und Satmap Active 10 sind nun in der engeren Wahl.
Aber welches Gerät ist für mich das Beste?
Ich verwende es zum Mountainbiken und Wandern.

Oregon 400t:
Pro: Klein und handlich, routingfähige Topokarten, POIS, Herzfrequenz, Transalpkarte von Garmin, OpenMTBmaps, barometischer Höhenmesser.
Contra: schlechtes Display, Routenplanung am Gerät schwierig.

Satmap Active:
Pro: erstklassische Rasterkarten, gutes Display, Alpenverinskarten,
Routenplanung am Gerät sehr einfach, kein Pc notwendig.
Contra: nicht routenfähig, keine POI's, keine Herzfrequenz, GPS-Höhenmesser

Wenn die Rasterkarten von Satmap genauso routenfähig wären, wie die vom Oregon und auch noch POI's drauf wären, würde ich das Satmap nehmen.

Beim Mountainbiken brauche ich das automatische Routen nicht, da ich sowieso eigene Routen fahren möchte um Höhenmeter zu sammeln.
Beim Wandern hingegen wäre es schon hilfreich, wenn mir das Gerät den küzesten Weg zur Hütte bzw. Gipfel zeigt. Außerdem wären POI's wie Namen der Berghütten mit Telefonnummern sicher hilfreich.

Welches Gerät würdet Ihr nehmen ?
Wo kann ich beide Geräte testen?
Gruß Edmund
 
Weil das zweite Gerät hier wohl keiner hat, bist du mit so einer Frage wahrscheinlich im Naviboard besser aufgehoben ...

Ich halte die Option, die openmtbmaps nutzen zu können, für ein ganz starkes Argument. Routen am Gerät basteln hat mir nie wirklich gefehlt. Wenn ich die Notwendigkeit dazu verspürte, ging es immer nur drum, schnell den nächsten Ort mit Bahnhof zu erreichen. Das klappte dann sogar mit einem eTrex Vista HCx. Luftlinie legen und irgendwie dran entlang hangeln.
 
Warum soll das Display beim Oregon schlecht sein? Hörensagen? Dann vergiss es. Hab trotz massenweise Kritik ein Dakota 20 geholt und bin sehr zufrieden. Das Display ist zwar tatsächlich nicht so knackig wie bei meinem Vorgängergerät Vista Hcx, aber so schlecht wie es oftmals beschrieben wird, ist es überhaupt nicht.

Der Oregon und Dakota kann auch Rasterkarten darstellen. Routing ist nicht möglich, aber bei parallel installierten routingfähigen Vektorkarten ist das kein Problem.

Warum nicht den Dakota 20 in die engere Auswahl nehmen? Der hat zwar keine Freizeit-Basiskarte für Europa und auch keine 3D-Kartenansicht. Aber ersteres ist durch OSM hinfällig und letzteres soll auf dem Oregon nicht ganz ruckelfrei darstellbar sein. Der Dakota kann Schummerung, also 3D-light. Das reicht vollkommen aus. Und den 3D-Kompass im Dakota ist besser als der "einfache" Kompass im Oregon. Ein 3D-Kompass gewährleistet die korrekte Funktion in allen Lagen, also z.B. auch "bergauf" auf dem Lenker (ein Kompass ist sinnvoll, wenn du stehst und die Karte in Fahrtrichtung auf dem Display haben möchtest).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber der Dakota hat doch ein sehr kleines Display, oder?
Außerdem möchte ich in Frankreich oder Griechenland oder auf Mallorca eventuell auch Biken und dann bräuchte ich beim Oregon 400t keine zusätzlichen Karten.
Gruß Edmund
 
Ach ja, wo bekommt man eigentlich Rasterkarten für den Oregon oder Dakota her?

Der Kompass spielt für mich keine Rolle.
Gehe seit 20 Jahren in die Berge (Großglockner, Mont-Blanc, Alphubel usw) und habe noch nie einen Kompass benötigt.

Gruß Edmund
 
Oregon 400T: 3,8 x 6,3 cm (1,53" x 2,55"); 7,6 cm Diagonale (3")
Dakota 20: 3,6 x 5,5 cm (1,43 x 2,15 Zoll, B x H), 2,6-Zoll-Diagonale (6,6 cm)

So sehr viel Unterschied ist also nicht vorhanden. Übrigens, je größer das Display umso schneller der Akku leer, bzw. größerer Akku und schwereres Gewicht. Wichtig ist auch, ein Navi kann nie eine Papierkarte ersetzen... auch nicht, wenn es ein 7"-Display hätte.

Rasterkarten kriegst du jede x-beliebige eingescannte Papierkarte, oder ein Screenshot von PC-Display aufs Gerät. Ob das in der Praxis nützlich ist, sei mal dahingestellt. Ich habs mit einer Topo vom Landesvermessungsamt ausprobiert. Darstellung auf dem Navi war schwer zu erkennen. Da sind die Vektorkarten deutlich im Vorteil. Hier stehts, wie es geht. Geht auch mit TTQV oder anderer Kartensoftware.

Ein Kompass ist aber beim nachfahren eines Tracks schon sinnvoll. Nämlich nicht selten steht man vor einer Weggabelung und weiß nicht wo der Track weitergeht. Dank Kompass ist die Karte und der Track exakt in der Fahrtrichtung auf dem Display zu sehen. Das erleichtert die Entscheidung wo es weitergeht schon deutlich...
 
Oregon 400T: 3,8 x 6,3 cm (1,53" x 2,55"); 7,6 cm Diagonale (3")
Dakota 20: 3,6 x 5,5 cm (1,43 x 2,15 Zoll, B x H), 2,6-Zoll-Diagonale (6,6 cm)

Das ist leider nur die halbe Wahrheit! Die Pixeldichte ist beim Dakota deutlich geringer, so daß beim Dakota in der Tat nicht einmal halb so viel dargestellt wird!
 
Also, wenn ein Navi niemals eine Papierkarte ersetzen kann, dann frag ich mich für was ich zwischen 300 und 500.- EURO bezahle.
Ich brauche ein NAvi nicht zum spielen, siehe derzeit die meisten Handys ( MP3, Player, Fotofunktion usw) sondern um mich zu orientieren.
Ich bin es einfach leid, immer eine Papierkarte mitführen zu müssen, um nachsehen zu müssen.

Ein NAVI muß für mich die Papierkarte ersetzen !!!!!

Gruß Edmund
 
Ein Navi kann eine Papierkarte schon ersetzen, muss aber anders benutzt werden. Um schnell einen Ueberblick zu bekommen, wird sie nie ausreichen. Selbst mit 30" Monitor (2560er Aufloesung) und einer guten Rasterkarte (Papierkarte) am PC ist noch nicht dieselbe Uebersicht wie auf einer schoenen Top25 oder Top50 am Esstisch groß ausgebreitet gegeben.

Man kann aber lernen auch mit kleinem Screen, Autonavigation und POI/Adress-Suche umzugehen und sich dem kleinen Screen anzupassen, es erfordert aber mehr, und nicht weniger Planung wie mit einer Papierkarte.

Das Satmap hat einen einzigen Sinn. Ich fahre einfach so los, und schaue nur ab und zu auf die Karte. Wer dagegen am PC seine Routen vorplant, oder mit dem Autorouting annaehernd klarkommt/zufrieden ist, fuer den ist ein Satmap nicht das richtige GPS. Ein Mittelweg waere das Aventura - wobei hier halt das Autorouting noch grotttenschlecht ist, und die Vektorkarten auch eher Beigabe als wirklich Outdoor benutzbar sind.
 
Das ist leider nur die halbe Wahrheit! Die Pixeldichte ist beim Dakota deutlich geringer, so daß beim Dakota in der Tat nicht einmal halb so viel dargestellt wird!

Das ist schlichtwegs falsch, denn der Oregon hat eine Pixeldichte von 156ppi, der Dakota von 111ppi. Die Pixeldichte ist also nicht mal 30% schlechter als beim Oregon.
 
Das ist schlichtwegs falsch, denn der Oregon hat eine Pixeldichte von 156ppi, der Dakota von 111ppi. Die Pixeldichte ist also nicht mal 30% schlechter als beim Oregon.

Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil:D
höhere Auflösung + größeres Display = mehr als doppelt so viel dargestellte Details!
 
Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil:D
höhere Auflösung + größeres Display = mehr als doppelt so viel dargestellte Details!

Gerechnet hab ich richtig, aber falsch interpretiert :D

Evt. ist das hier ein <Korinthenkackermodus> Argument:

Herauszoomen und schwupp di wupp hast du mehr Details auf dem Dakota-Display. Vorausgesetzt man hat keine Zoomstufe erreicht, wo Details ausgeblendet werden, denn dann heißt es nämlich Karteneinstellungen anpassen. Jetzt hab ich auf kleinerem Display (zu deiner Freude) die gleichen Details (zu meiner Freude). Jetzt magst du evt. zu argumentieren, die Auflösung sei beim Oregon besser... ja, aber bei Vektorkarten merkst du davon so gut wie gar nichts...

Für diejenigen die sich für beide Geräte interessieren gilt also letztendlich: will ich ein Display mit höherer Auflösung und minimal größerem Display, oder ist mir ein 3D-Kompass wichtiger. Das kann man am besten prüfen, wenn man sie in der Praxis testet.

P.S. Ich steig aus der Diskussion aus, weil ja eh jeder nur noch sein eigenes Navi verteidigt :love:
 
Gerechnet hab ich richtig, aber falsch interpretiert :D

Evt. ist das hier ein <Korinthenkackermodus> Argument:

Herauszoomen und schwupp di wupp hast du mehr Details auf dem Dakota-Display. Vorausgesetzt man hat keine Zoomstufe erreicht, wo Details ausgeblendet werden, denn dann heißt es nämlich Karteneinstellungen anpassen. Jetzt hab ich auf kleinerem Display (zu deiner Freude) die gleichen Details (zu meiner Freude). Jetzt magst du evt. zu argumentieren, die Auflösung sei beim Oregon besser... ja, aber bei Vektorkarten merkst du davon so gut wie gar nichts...

Für diejenigen die sich für beide Geräte interessieren gilt also letztendlich: will ich ein Display mit höherer Auflösung und minimal größerem Display, oder ist mir ein 3D-Kompass wichtiger. Das kann man am besten prüfen, wenn man sie in der Praxis testet.

P.S. Ich steig aus der Diskussion aus, weil ja eh jeder nur noch sein eigenes Navi verteidigt :love:

Ich werde hier sicher kein Gerät verteidigen. Für mich sind alle zur Zeit kaufbaren Navis ein Kompromiss und Garmins Lizenzpolitik und Ihr Verhalten bez. Fahrradhalterungen unter aller Sau. Mangels Alternativen wird mein neues Gerät aber wohl doch noch mal ein Garmin werden...

Mein Traumgerät wäre ein Dakota (also mit Mignonakkus) mit höherer Auflösung (wie beim Oregon), dem Funktionsumfang des Edge705 (das wäre die Kombination aus bereits realisierten Geräten) und einer stabilen Firmware.
Das dürfte dann auch ein paar Euro mehr kosten, als die aktuellen Geräte.

Zurück zur Auflösung: Zum Track nachfahren reichen alle Geräte und deren Displays. Schwierig wirds, wenn sich ein Track als nicht fahrbar erweist und Du mit dem Gerät im Gelände eine Alternative ausarbeiten willst. Da ist jedes Pixel auf dem Display Gold wert. Die reine Größe ist dabei eher Nebensache.
 
Vielen Dank für eure Hinweise, aber ich bin mir immer noch nicht sicher welches Gerät das bessere ist.

Beim Oregon 400t kann ich routen und beim Satmap nicht, aber wan brauche ich das?

Ich stelle mir meistens meine Routen selber her, das ginge beim Satmap auch direkt am Gerät problemlos, leider kann ich es am Oberrohr nicht montieren ( das wäre eine Alternative, damit es am Lenker nicht so beschissen aussieht) weil hier die Gangseile und Bremseile verlaufen.
Ich hab ein Canyon MTB.

Andererseits müßte ich mir beim Wandern mit dem Satmap auch selber die Route zur nächsten Berghütte selber erstellen. Da wäre das autorouting wieder vorteilhaft.

Wenn das Routing nur auf Hauptstrassen funktioniert, brauche ich es nicht.
Und wenn ich mal nach Mallorca, Frankreich oder die Kanaren fahre, habe ich beim Satmap keine Karte.

Beim Oregon gibt es ja die Transalpkarte die vollständig routenfähig sein soll.
Gruß Edmund
 
Für mich sind alle zur Zeit kaufbaren Navis ein Kompromiss und Garmins Lizenzpolitik und Ihr Verhalten bez. Fahrradhalterungen unter aller Sau. Mangels Alternativen wird mein neues Gerät aber wohl doch noch mal ein Garmin werden...

Die Konkurrenzprodukte sind dermaßen unausgereift, da nimmt man lieber das kleinere Übel :cool:. Schade eigentlich, denn ein ernsthafter Konkurrent würde das Technologievakuum im Outdoor-Navi-Bereich endlich beseitigen. Aber es tut sich derzeit nichts ,weil es IMHO ein Nischenprodukt ist.

<Traum on> Branchenprimus Google zaubert uns ein Nexus One mit IPX7, AA-Zellen, vorab installierte GPS-Apps, offline gespeicherte Google-Maps-Karten, optionial installierbare OSM-Karten, intelligentes Routing, 100% funktionsfähige KML-Files (Overlays),...<Traum aus>
 
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