Garmin Oregon 450 vs. eTrex 30

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Ich will mir ein neues GPS kaufen und die beiden o.g. Geräte stehen zur Wahl.
Die Unterschiede (Display, Laufzeit und Bedienung) sind bekannt. Preislich nehmen sie sich beide nicht viel (Oregon 209€, eTrex 195€), doch so richtig entscheiden kann ich mich trotzdem noch nicht.
Eingesetzt werden soll es als "ein-Gerät-für-alles". Es soll den Tacho ersetzen sowie Tracks aufzeichnen und nachfahren ermöglichen. Beide sollten das ausreichend gut bewältigen können.
Ein evtl. KO-Kriterium könnte gerade die Bedienung sein. Wer kann mir helfen, welches Gerät sich besser mit Langfingerhandschuhen bedienen lässt?
 
so lange du irgendwie den Knubbel am Etrex bewegen kannst, ist das Gerät bedienbar. Das geht den dicksten Fäustlingen.
 
Habe das Oregon 450, bei der Fahrt mit langen Winterhandschuhen fällt es mir nicht leicht auf dem Touchdisplay das richtige "Feld" zu treffen, insbesondere während der Fahrt (wackelt).

Ich habe aber keine Erfahrung ob das beim Etrex besser ist.

Meine Empfehlung, geh in ein Fachgeschäft in Deiner Nähe und probiere beide mit Handschuhen aus.

Auch sieht Du dann den Unterschied beider Displays.
 
Also vielleicht mal die Vor- und Nachteile die ich bei den einzelnen Geräten sehe:

Oregon 450:
+ Displaygröße
+ Bedienbarkeit, wenn ich @sunpower richtig verstehe (Winterhandschuhe mal ausgenommen)
- Display Ablesbarkeit
- Akkulaufzeit

eTrex 30:
+ Akkulaufzeit
+ Display Ablesbarkeit
0 Bedientbarkeit
- Displaygröße

Weitere Anregungen?
 
nach zwei Wintern Erfahrung:
Das Oregon ist definitiv mit Winterhandschuhen zu bedienen.

Texte schreiben oder Routen planen geht nicht mit Handschuhen. Das macht man während der Fahrt sowieso nicht ;)
Was man beim Fahren macht, zwischen Karte und Reisepc umschalten oder die Karte mal ein wenig herumrücken klappt auch mit dicken Handschuhen.

Die Ablesbarkeit kann mit getunten Karten um 100% gesteigert werden.

Weiterer Vorteil des Oregon ist die Kartenaufbaugeschwindigkeit. Außerdem berechnet es eine Route schneller.
 
Mit Deiner differenzierteren Betrachtung, was geht und was nicht, hast Du recht.
Strecken planen am Gerät finde ich auch ohne Handschuhe blöd (liegt vielleicht an mir;)).
Alles was ich unterwegs brauche (z.B. Umschalten zw. Karte und Tacho, Tacho oder Höhenmeter zurücksetzen, Karte verschieben oder vergrößern/verkleinern, speichern, ...) geht problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
...........
Eingesetzt werden soll es als "ein-Gerät-für-alles". Es soll den Tacho ersetzen...........

So mach ich das mit dem Oregon. Allerdings ist die Geschwindigkeitsanzeige Empfangsabhängig, sprich, die schwankt ziemlich. Ein 5€ Tacho kann das besser. Wenn man da Wert auf stabile Werte legt, wäre ein Edge besser, der wertet über den Garmin Speedsensor einen Speichenmagneten aus.

Außerdem fehlt eine Tempereatur und Steigungsanzeige (wers braucht;))
Es gibt allerdings einen Tempe Sensor, mit dem kann man Temperaturen auswerten, imho aber zu teuer für so ein Gimmik.
 
stehe auch vor der wahl zwischen den beiden geräten!
eine frage dazu:
mir ist in erster linie wichtig touren mit zu tracken und sie später wieder abzufahren. und/oder touren aus dem netz aufs gerät/karte zu packen und diese dann nach zu fahren!

welches gerät kann das besser bzw ist dafür besser geeignet?
danke für eure tipps / erfahrungen
 
@smeah: Das sind Grundfunktionalitäten und beide Geräte beherrschen dies gleich gut.

Für die darüber hinausgehenden Vor- und Nachteile schau mal weiter nach oben im Thread oder in die zahllosen anderen Threads zu den beiden Geräten (Suchfunktion).
 
danke für den tipp, aber ich die anderen vor-/nachteile kenne ich ..
ich habe aber irgendwo mal gelesen, dass eines der geräte probleme macht beim "mittracken"
hoffte auf erfahrungswerte ..
 
Das geht mit beiden gleich gut. Tracken kannst du eine ganze Radsaison, ohne an irgendwelche Grenzen zu stoßen.

Einer Trackspur folgen geht mit beiden Geräten gleich gut. Das etrex ist bei von vorne kommenden Licht besser ablesbar. Das Oregon bietet mehr Übersicht, man sieht die Kreuzungen früher.

Das Oregon hat Vorteile beim Routen berechnen, da schneller. Außerdem übernimmt es Routen 1:1, also zu 100% von BaseCamp, ohne selbst neu zu berechnen. Es unterstützt ActiveRouting. Damit können Streckenalternativen berechnet werden.
Ob das etrex das auch schon kann, müsste mal ein etrex Besitzer beantworten. Bei Garmin steht seit einem Jahr nur lapidar, dass es "in Kürze" nachgerüstet wird.
http://www.garmin.com/de/topo/activerouting/
(ganz unten)
 
Du kannst beim Etrex30 die Routen berechnen lassen, allerdings gibt es nicht mehrere Alternativrouten wie man das aus verschieden KFZ-Navis kennt.

Kartenmaterial muß halt routingfähig sein, aber das versteht sich von selbst. ;)
 
Mal eine andere Frage zum Oregon 450... Kann es möglich sein das es nicht möglich ist wenn man das Gerät quer auf den Lenker verbaut, das es unmöglich ist die Karte zu drehen und es weiterhin davon ausgeht das es hochkant steht? Das kann ja das schäbigste Smartphone besser?

Ich würde es noch verstehen wenn der Fahrradhalter dies nicht vorsehen würde, aber da sie es ja einem ermöglichen sollte es natürlich nutzbar sein.

Handbuch und Google haben mir leider keine Informatin dazu geliefert? Fands eh komisch das dies anscheinend noch keinen gestört hat?!?

Bitte sagt mir das ich einfach nur zu **** bin und es ganz einfach ist!
 
Das kann ich nicht bestätigen, habe es gerade ausprobiert. Wenn ich das Garmin 450 drehe, dann dreht sich auch die Karte, so dass man auch problemlos mir quer am Lenker montierem Garmin fahren kann.

Oder reden wir von unterschiedlichen Dingen ?

Allerdings erschliesst sich mir nicht wozu das gut sein soll, ich möchte doch möglichst weit voraus schauen können, was interessiert mich was rechts und links weit ab meines Weges ist ?
 
Salve,

nachdem mich heute mein GPSmap 60CS fast in den Wahnsinn gefahren hat, hab auch ich mich entschlossen das Teil in die Geocaching-Rente zu schicken.

Das etrax 30 hatte ich mir schon vorher angeschaut, aber sicher bin ich mir nicht ob es dieses Gerät werden soll.
Bei meinem 60CS geht mir der Kartenaufbau wirklich auf den Nerv. Dazu kommt noch der schlechte Empfang im Wald, und schon ist man aus dem Trail raus, denn man noch nicht kennt.

Bei dem etrax30 hatte ich auch schon gelesen, dass der Kartenaufbau nicht so der Hit sein soll.
Was ist beim Oregon mit der Lesbarkeit des Displays? Ist das so schlecht?

Grüße
Wes
 
hängt ab wie kompromissbereit man ist 450 baut karten bishen schneller auf dafür hat es nen sehr mittelmässigen Bildschirm.

jetzt musst du wissen was dir wichtiger ist, mir war ein vernünftiger Bildschirm wichtiger.:D

die frage ob der Bildschirm des 450 so schlecht ist kann dir niemand richtig beantworten da es subjetiv ist, für mich war der Bildschirm zum Beispiel grauenvoll andere sehen ihn wiederrum als akzeptabel...
 
Hi,

wichtig ist mir der Aufbau der Karte, und der Empfang. Wenn sich bei meinem 60cs die Karte drehen muss, weil ich in eine Abbiegung gefahren bin, und ich die nächste Abbiegung nicht mehr früh genug sehen kann, macht es keinen Spaß.

Gruß

Wes
 
in meiner Region ist der empfang von etrex top besser als mein voriges navi mit nem sirf III chip und der kartenaufbau so schnell wie notwendig hängen tut da im grunde nie was.

der einzige punkte der eben bemängelt wird ist der kartenaufbau im "browserbetrieb" wenn man mit dem zeiger rumfährt und raus- reinzoomt usw...da kanns mal etliche Sekunden dauern bis die karte aufgebaut wird, also dem ich nenn es mal rumspielbetrieb.

wie gesagt im normalen navibetrieb läufts bei mir top da ich sowiso aus Gewohnheit immer den nord Modus verwende ist die Auslastung minimalst und irgend ne art von kartenaufbau eigentlich nicht feststellbar.

den betrieb in Fahrtrichtung ausrichten hab ich aber ebenfalls paar mal getestet, der ist ebenfalls ausreichend schnell, zieht zwar leicht hinterher bei starken drechungen/kurven gelegentlich ma bis zul~2sec schätz ich bis die karte zurechtgedreht, aber das ist eher ohne sonderliche Bedeutung meinem empfinden nach.
 
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Hi, ich fahre mit Track oben. Im unbekanntem Terrain meiner Meinung nach am übersichtlichsten.
Da sind zwei Sekunden mehr als zu lang, und man verpasst die Abbiegung. Wie schon gesagt bei Erstbefahrung. Alles natürlich auch bei hoher Zoomstufe.
 
naja was willst in diesen, wenns mal wirklich hängenbleibt und 2 sek dauert beim rumdrechen verpassen?
in 2 sek legst normal um die 4-6m zurück? zusätzlich sieste ja schon 15-100sek vorher je nach verwendeter zoomstufe wo und wann du genau abbiegen musst, was sollte genau in diesen 2 Sekunden relevantes passieren wo er das bild aufbaut.:rolleyes:

ausserdem ist ein navi nur eine moderne Orientierungshilfe navigieren tut man im grunde mit den augen das navi ist nur ne unterstützung, wenn beispielsweise das navi nach links zeigt in einem moment lenke ich nicht stur nach links egal ob da gerade ne mauer vor mir ist....

wenn ich am Bildschirm sehe in 40 metern muss ich ca 30° nach links und dann 50 meter weiter 40° nach rechts dann stell ich mich darauf ein habe es im Hinterkopf und schaue die Umgebung an was da genau kommt....

die 2 sek die ich bisher im schlimmsten fall hatte sind eigentlich ohne Relevanz, wennst ein schlechtes navi hast da teils Ungenauigkeiten von 10-50m+ hinknallt was mir mehr sorgen machen würde, wo du so oder so auf sicht deine strecke anpassen und finden musst.
 
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