Gebrochene Bremsscheibe?

Wir wissen doch gar nicht, wovon wir reden: Wieso sind denn die Speichen überhaupt schäg zum Außenring angebracht oder gar gebogen? Haben die Konstrukteure da vielleicht überdesignt? So wie bei alten Nähmaschinen die filigranen Gußräder mit mit den hübsch geschwungenen Speichen? Komisch nur, daß g e r a d e Speichen während des Abkühlens Risse bekommen. Wir haben in unserer Maschinenbaufirma auch eine kleine Gießerei, da kann man das nachprüfen. *
Noch seltsamer ist, daß Laufräder die Schläge auf holprigem Boden aushalten, wo doch die dünnen Speichen keine Druckkräfte aufnehmen. Ist vielleicht die scheinbar so offensichtliche Unterscheidung der Druck- und Zugkräfte doch komplizierter? Könnte es sein, daß es beim Bremsen den Außenring der Scheibe von der Achse "wegzieht" und so die Speichen immer auf Zug belastet werden? Und das die unterschiedliche Erwärmung und Ausdehnung von Innen-, Außenring und Speichen vielleicht auch eine Rolle spielt?

Fragen über Fragen. Da ich auch keine Ahnung habe, halte ich mich weiterhin an Orginalteile und Montageanleitungen der Hersteller.

Grüße,
sketcher

*) ich glaube trotzdem nicht, daß Fahrradbremsscheiben gegossen werden. :D
 
Nein, Fahrradscheiben werden nicht gegossen. Scheiben für Autos (vor allem innenbelüftete) werden gegossen. Meist Grauguß, da der bessere Reibwerte liefert.

Laufräder halten die Schläge ganz einfach aus, da die Speichen ausschließlich auf Zug belastet werden.

Zur Bremsscheibe:
Wenn man sich bei den Speichen vorstellt, sie wären am Bremsring und an der Nabe gelenkig gelagert kann man sich das etwas besser vorstellen. Wenn die Speichen auf Druck belastet werden würden die Speichen versuchen nach außen auszuweichen. Der Bremsring wird also auf Zug belastet.
Wenn die Speichen auf Zug belastet werden ist es genau andersrum. Jetzt versuchen die Speichen nach innen zu wandern und der Bremsring wird auf Druck belastet. Wenn der jetzt noch sehr heiß ist, kann man sich schon gut vorstellen das sich die Neigung zum verziehen vergößert, wie mankra beschrieben hat.

Hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
 
Warum soll eigentlich Stahl weniger Druckbelastbar sein? Baustähle sind genauso Zugfest wie Druckfest. Und Dinge wie Gusseisen sind sogar deutlich belastbarer auf Druck als auf Zug. Warum sollte also ausgerechnet die Legierung für Scheibenbremsen weniger Druck abkönnen?
Wenn ich mich nicht total irre, dann gibt es nur ein Argument gegen Druckbelastung - und zwar die Knickgefahr bei dünnen und langen Teilen.

Und Scheiben giessen :lol:
Derjenige, der freiwillig mit einer gegossenen Scheibe einen Downhill fährt erhält von mir persönlich die Tapferkeitsmedaille.
Scheiben fürs Auto sind was anderes - die sind so dick, daß sie auch mit Gusseisen halten.
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
Wenn ich mich nicht total irre, dann gibt es nur ein Argument gegen Druckbelastung - und zwar die Knickgefahr bei dünnen und langen Teilen.

Tja, und wie sind die Speichen bei Scheiben geformt? Könnte es etwa sein, daß sie lang und dünn sind?
 
ist mir doch egal. ich montier nur so, wie es der hersteller vorgibt und auch nur dessen Kram. Wenns versagt... wird geklagt ;)
 
sketcher schrieb:
*) ich glaube trotzdem nicht, daß Fahrradbremsscheiben gegossen werden. :D

Da gebe ich dir recht.........


....das werden sie auch nicht, sie werden entweder gelasert (bei sehr hochertigen Scheiben) oder gestanzt, daher oftmals die Unwuchten in den Scheiben, die dann dazu führen das sich die Leute die Ihre Bremsen net montieren können immer aufregen sie würden schleifen oder quietschen...

aber wer schreibt eigentlich so nen scheiss, das die Dinger gegossen werden...

wo hast du denn das gelesen, würde mich ja echt mal interessieren.......
 
Hi alle zusammen

komme etwas spät zu dem Thema, aber ich kann sagen dass ich ebenfalls zu Verszuchszwecken No-Name Bremsscheiben kaufte. Das Resultat war, bessere Brems Performance, höherer Bremsbelag Verschleiss. Die vordere 180er Scheibe war nur in 0,1mm plangeschliffen, was sich beim Bbremsen vorne wie eiern anfühlte. ich schikcte die Bremsscheibe ein, und so ging das zwei mal bis ich dann eine hatte mit nur 0,045mm Planheit/Paralellität was sich immer noch gleich beschissen zum bremsen anfühlte und eine starke am Vorderrad noch immer nicht zuliess. Somit kamen dann wieder originale dran und wurde später durch ein anderes Produkt ersetzt.

Würde diese Bremsscheiben niemandem empfehlen. Gute Besserung :daumen:
 
ich denke dass die Bremsscheiben aus einem Stahl mit ungeeigneter Zug- Druckfestigkeit hergestellt sind. Bei der Scheiben-Konstruktion - der Spider (Innenteil und Befestigungspartie) - muss die Kraft von der Bremsfläche zu den 6 Schrauben homogen eingeleitet werden. Eine typische Konstruktion ist zum Beispiel die Standard 180mm HOPE Bremsscheibe, bei welcher man sieht wie die Spiderarme angelegt sind, damit sie nicht einknicken.
Da im vorliegenden Fall erst noch eine 200mm Bremsscheibe verwendet wurde, lag somit auch eine Belastung über einen grösseren Hebelarm an. Wenn nun noch die Konstruktion mitsamt der Material Festigkeit nicht richtig ausgelegt ist - ist es eine Frage der Zeit, wann die Scheibe kolabiert resp. zusammenklappt und erst dann noch reisst...............

Ich wünsch auf jeden Fall alles Gute und dass sich etwas aus einem Gutachten ergibt............
 
........... jedoch sollte berücksichtigt werden, dass es sich hier um die Verwendung eines After Market Teils handelte und sich daraus der Unfall ereignete.
Also, denk ich dass man in die Scheibenbremsteile der Hersteller ruhig vertrauen darf, vorausgesetzt man verwendet eben original Teile ;)
 
kamikater schrieb:
Hallo Alexa,

danke für Deinen Beitrag. Die Scheibe ist an der Lauffläche gebrochen beim Anziehen der Bremse.
...

Hi,
so vom Bild ist die Scheibe längs gebrochen, was einen Materialfehler vermuten läßt. Entsprechend des Bildes ist die Scheibe schon stark runter gebremst und kurz vor der Bruchstelle gelb angelassen.

Habe da irgend wie einen Verdacht auf einen Gutachterstreit.

Gute Besserung dem kleinen Langen

Cool-2
 
uni63 schrieb:
........... jedoch sollte berücksichtigt werden, dass es sich hier um die Verwendung eines After Market Teils handelte und sich daraus der Unfall ereignete.
Also, denk ich dass man in die Scheibenbremsteile der Hersteller ruhig vertrauen darf, vorausgesetzt man verwendet eben original Teile ;)

Original ist nicht immer gleichbedeutend mit gut - genauso wie Aftermarket nicht zwangsläufig mit schlechter Qualität korreliert. Gerade im Bike Bereich sind es oftmals die "Billigteile", die wesentlich mehr abkönnen, da man beim Gewicht etwas großzügiger war. Bei mir sind noch nicht allzuviele Teile zerbröselt aber der gebrochene Rahmen und das zerdrückte Lager waren beides Markenteile wohingegen mein Noname Bike mittlerweile den Lebensdauerrekord hält und hält und hält... ... ...

uni63 schrieb:
Bei der Scheiben-Konstruktion - der Spider (Innenteil und Befestigungspartie) - muss die Kraft von der Bremsfläche zu den 6 Schrauben homogen eingeleitet werden.
Sagt wer?
 
........ oder Meinungsäusserungen sind einfach zu beantworten. Bei Deinen Fragen

@BlueIceDragon

sehe ich jedoch nicht richtig einen Sinn.

ich hätte auch etwas anderes schreiben können, es wäre auch etwas daran zu kritisieren gewesen oder sonst was ........ :rolleyes:

Nun gut, es kann auch so sein wie Du schreibst. In Deinem Fall mit dem Rahmen wird das ja so zutreffen. Kennst du Dich mit Materialien und dessen thermischen Behandlungen denn aus. Wenn ja, dürftest Du bestätigen können, das wenn bei Sicherheits - Aftermarket Teilen, günstigeres Material eingesetzt wird die technischen Eigenschaften des Originales nicht erreicht werden? Wenn dieser Unfall mit original teilen passiert, ist klar wer an die Kasse kommt. wenn ein Aftermarket Teil verwendet wird gibts Zoff, oder nicht?
FAZIT > original Teile verwenden, ausser man kann auf andere Teile die vom Hersteller freigegeben werden zurückgreifen! War das so?
Wenn man testen will, geschieht dies (meist) auf eigenes Risiko!

oftmals die "Billigteile", die wesentlich mehr abkönnen
oftmals? bitte um weitere Beispiele, vor allem deren welche die Sicherheit betreffen?

Wenn es so einfach wäre warum wird denn nicht von jedermann oder Dir die "Billigteile" aus "Fantasialand" anstelle einer XTR Kurbel und Schaltwerk etc. für Rennen verbaut :confused:
Ich ersetze von jetz an, an jedem High end Bike mit XT Scheibenbremse die Original Bremsscheibe durch eine "Noname" Bremsscheibe und erkläre diese Modifikation auch dem Kunden.
"BlueIceDragon aus dem Forum hat gesagt das die "Billigteile" wesentlich mehr abkönnen"! :daumen:

Du kannst als Maschinen Ingenieur sicher mit mir einig gehen, dass dies die physikalischen Bedingungen und der Kraftfluss bei einer Scheibenbrems Konstruktion erfordern :D
 
uni63 schrieb:
Kennst du Dich mit Materialien und dessen thermischen Behandlungen denn aus. Wenn ja, dürftest Du bestätigen können, das wenn bei Sicherheits - Aftermarket Teilen, günstigeres Material eingesetzt wird die technischen Eigenschaften des Originales nicht erreicht werden?
Nochmal: günstig != schlecht.
Selbst wenn der Hersteller günstigeres Material einsetzen sollte (woher weist du denn, daß die Scheibe aus schlechtem Material ist? ich gehe nicht davon aus, daß du deren Werkstoff in Erfahrung gebracht hast), dann muss bei dem Material noch lange nicht an der Hitzebeständigkeit oder Festigkeit etwas faul sein, sondern es könnte z.B. an den Korrosionseigenschaften gespart worden sein. Du könntest natürlich auch recht haben und die Scheibe war wirklich aus schlechtem Material, aber darüber ist es mühselig zu diskutieren, solange man es nicht genau weis und auch Markenhersteller (nicht zuletzt Hope vor 3 Jahren) für jede Menge verzogene Scheiben verantwortlich waren. Mir kommt das vor wie bei Nokia, die behaupten After Market Akkus seien lebensgefährlich und beim Test der Stiftung Warentest kommt heraus, daß es gerade die Original Nokia Ersatzteile waren, die am häufigsten Rauchzeichen von sich gaben... ... ... so viel dazu.

uni63 schrieb:
Wenn dieser Unfall mit original teilen passiert, ist klar wer an die Kasse kommt.
Prinzipiell hast du damit recht, doch lies dir die Haftungsbeschränkungen der "Marken" Hersteller durch und rechne dir deine Chancen auf Schadensersatz selber aus. Danach wirst du sehen, daß dieser Unterschied eher theoretischer Natur ist. Einige Beiträge früher in diesem Tread steht auch meine Meinung, durch was der Unfall verursacht wurde - nicht durch die Scheibe, sondern durch ungeeignete Adapter mit eventuell schlampigem Anbau - das hätte auch eine Markenscheibe nicht überlebt, da das einknicken einer Scheibe vom E-Modul des Werkstoffes abhängig ist - und der ist von Billig S235 Baustahl bis hin zu hochfesten Werkzeugstählen wie du sicher weist gleich.

uni63 schrieb:
oftmals? bitte um weitere Beispiele, vor allem deren welche die Sicherheit betreffen?
- Da wären Original Marken Bontrager Reifen, deren Drahtarmierung bei 3 bar Reifendruck versagte --> 1 Tag klingeln in den Ohren
- Da wären noch dazu noch "markigere" Schwalbe Reifen, deren Aramidarmierung ebenfalls anfing sich in Wohlgefallen aufzulösen --> rechtzeitig in die Tonne getreten
- Da wäre ein Marken Trek VRX 300, dessen Hinterbauschwingen reihenweise gebrochen sind - so auch meine --> teurer Spaß
- Da wäre ein Marken Bontrager Freilauf gewesen, dessen Sperrklinken unrplötzlich versagten --> voll ins leere Getreten inclusive beinahe Abgang bei hoher Geschwindigkeit übern Lenker
Dazu unzählige nicht die Sicherheit betreffende Qualitätsmängel, wie z.B. kratzempfindliche Lackierungen - auch da war mein teures Markenbike meinem heutigen Taiwanrahmen hoffnungslos unterlegen. Bestes Beispiel die gebrochene Hinterbauschwinge meines Trek - nach dem säubern in warmem Wasser konnte der "Lack" in etwa Eurostückgroßen Fetzen abgezogen werden.

uni63 schrieb:
Wenn es so einfach wäre warum wird denn nicht von jedermann oder Dir die "Billigteile" aus "Fantasialand" anstelle einer XTR Kurbel und Schaltwerk etc. für Rennen verbaut :confused:
Das mach ich wo es geht - siehe mein Billigrahmen. Und ob die Sattelstütze nun Syntace Ritchey oder Taiwan0815 heist ist mir persönlich auch reichlich egal. Selbst bei Lenkern, die nun wirklich sehr sicherheitsrelevante Teile sind würde ich ohne Hemmungen einen etwas schwereren No Name verwenden... ich darf an die reihenweise gebrochenen Titanexperimente einiger namhafter Hersteller erinnern?!?!
Viele schauen aber lieber aufs Gewicht der Teile - und das ist nunmal eine Stärker der Markenhersteller.
Zu Shimano gibt es ausserdem keine Billigkonkurrenz - und die Qualität der Teile ist durchaus im Rahmen dessen was als als akzeptabel bezeichnet werden kann.

uni63 schrieb:
Ich ersetze von jetz an, an jedem High end Bike mit XT Scheibenbremse die Original Bremsscheibe durch eine "Noname" Bremsscheibe und erkläre diese Modifikation auch dem Kunden.
"BlueIceDragon aus dem Forum hat gesagt das die "Billigteile" wesentlich mehr abkönnen"! :daumen:
Ich darf mich selbst zitieren:

Blueicedragon schrieb:
Gerade im Bike Bereich sind es oftmals die "Billigteile", die wesentlich mehr abkönnen, da man beim Gewicht etwas großzügiger war
Ich schrieb "oftmals" - und wenn die No Name Scheibe nicht wesentlich filigraner als die Original ist hätte ich dagegen nichts einzuwenden, solange du mir dann auch bitteschön einen geringeren Preis berechnest.

uni63 schrieb:
Du kannst als Maschinen Ingenieur sicher mit mir einig gehen, dass dies die physikalischen Bedingungen und der Kraftfluss bei einer Scheibenbrems Konstruktion erfordern
Ich bin kein Maschinen Ingenieur - auch wenn ich mittlerweile 4 Semester Maschinenbau hinter mir habe. Ich studiere Engineering was in etwa ein Wirtschaftsingenieur ist.
Was die Scheibenkonstruktion betrifft: Warmfester Stahl auswählen -> Prototyp lasern lassen -> in Teststand einspannen -> mit 3 fach höherer Belastung als auf einem MTB mit 100 Kilo Fahrer physikalisch maximal möglich wäre testen -> if it fails: redesign else -> start production...
Vergiss es eine Scheibe genau zu berechnen - das ist komplizierter als so mancher erwarten würde, wenn man wirklich realitätsnahe Ergebnisse möchte.
Das was Hope z.B. mit seinen "Gothic" Scheiben anstellt ist auch nicht unbedingt als Ingenieurskunst zu bezeichnen, sondern bestenfalls Zusatzgewicht - schlimmstenfalls erhöhte Versagensgefahr durch neue Kerbstellen.

Sorry... Markenhersteller haben schon so viel Mist gebaut und am Kunden getestet. Nicht, daß alle schlecht seien - und mit der Zeit werden die Produkte im Trial and Error Verfahren auch bei denen immer besser, aber gerade Billighersteller unterstehen nicht so sehr dem Innovationshype, der nunmal fast zwangsläufig zu unausgegorenen Lösungen führt und bauen dafür eben solide und bewährte Konzepte. Natürlich meine ich mit Billighersteller jetzt nicht diese, die Kaufland und Obi beliefern - diese stellen nun wirklich fahrlässigen Schrott her, sondern die "üblichen Verdächtigen" wie Kinesis, BBB, X-Tacy usw.
 
Selbst wenn der Hersteller günstigeres Material einsetzen sollte
Er setzt in diesem Fall günstigeres Material ein, wobei dies nicht alleine die Ursache für einen solchen Unfall sein muss. Woher weiss ich das - ich habe vom gleichen Dealer gleiche Scheiben gekauft nur im Durchmesser 180 und 160mm! Für die 180er Scheibe musste ich den Dealer zwei mal bemühen mir Ersatz zu senden, da die Scheibe als Hauptaugenmerkmal 0,08mm Parallelitätsfehler hatte. Die zweite dann nur noch 0,06mm und die dritte 0,04mm. So, und mit der fuhr ich dann am Vorderrad und dies fühlte sich an wie wenn`s eiert beim bremsen - ok? Das Ding blieb mit der JULIE kombiniert 3 Monate drauf und musste dann einer HOPE MONO M4 weichen - das war der richtige Entscheid. :rolleyes:
Das günstigere Material ist nicht mal so ein Kostenpunkt, sondern die darauf folgende Verarbeitung. Die kostet Zeit und Geld und diese wird dann bei Aftermarket Teilen vielfach nicht oder nur teilweise durchgeführt :cool: - ich spreche aus Erfahrung!

woher weist du denn, daß die Scheibe aus schlechtem Material ist? ich gehe nicht davon aus, daß du deren Werkstoff in Erfahrung gebracht hast
Schlecht ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung - es müsste vielleicht heissen - ungenügend!
Die Funkenprobe ist mal die erste und primitivste Art, mit der sich bestimmen lässt, welcher Stahl (in etwa) beim Produkt verwendet wird :rolleyes:Sehr schnell findest Du heraus ob es ein hochlegierter oder auch niedrig legierter Stahl ist, ob es ein Chrom Stahl oder sogar ein rostbeständiger Stahl ist. Diese Methode ist Dir sicher bekannt? Vorausgesetz ist natürlich dass der Prüfer die Funken "lesen" kann ;)
Eine weitere Methode ist die, mit einer guten Feile an der Bremsscheibe etwas zu feilen. Wenn Du auf der Bremsscheibe nur abgleitest ist das Ding zäh oder sogar hart - wenn die Feile einhängt und`s Späne gibt ist sie weich!
So, nun kannst Du mit den zwei Methoden bereits klassifizieren ob`s ein behandelter oder unbehandelter Vergütungsstahl oder Werkzeugstahl ist, oder ob`s ganz einfach Gartenzaun Eisen ist! Es gibt noch die Möglichkeit dass es ein rostarmer niedrig oder sogar hochlegierter Stahl sein könnte. Was nu :confused: Da haste die ganze Palette? Versuchs selbst mal .....

dann muss bei dem Material noch lange nicht an der Hitzebeständigkeit oder Festigkeit etwas faul sein, sondern es könnte z.B. an den Korrosionseigenschaften gespart worden sein
Bitte lesen - ich schrieb von thermischer Behandlung während des Herstellungsprozesses und nicht über die Hitzbeständigkeit! Tatsache ist das ein Stahl eingesetzt werden müsste der zunderbeständig ist! Das Material für Bremsscheiben wird nicht rostfrei legiert. Der Stahl verlöre zuviel Festigkeit, E- Modul hin oder her! Es gäbe da zwar die Möglichkeit von martensitischen Stählen die Festigkeiten bis 2100 N/mm2 hätten - bestimmt kommt dies aber nicht in Frage > weil zu teuer ca. 25.00CHF/Kg (zum Vergleich ein Vergütungsstahl mit ca. 5-6.00CHF/Kg! Die Druck und Zugfestigkeit eines Stahls entspricht in etwa der selben!

Du könntest natürlich auch recht haben und die Scheibe war wirklich aus schlechtem Material, aber darüber ist es mühselig zu diskutieren, solange man es nicht genau weis und auch Markenhersteller (nicht zuletzt Hope vor 3 Jahren) für jede Menge verzogene Scheiben verantwortlich waren
Nennen wir es den Belastungen nicht entsprechend? Es kann nicht mühselig sein, denn solche Postings bringen Wissen und Wissen ist viel Wert.......... nicht wahr :D ?
HOPE lasert die Scheiben, was da wo sie hergestellt werden günstiger sein wird als ein Feinstanztool! Der Verzug, kann dadurch kommen dass sie erstens gelasert werden, möglicherweise thermisch behandelt und womöglich dann beidseitig nicht gleichviel beim flachschleifen abgeschliffen wird! Nimm Dir bitte raus was Du für richtig oder möglich findest .........

Test der Stiftung Warentest kommt heraus
Bin inzwischen misstrauisch was getestet und in Zeitschriften veröffentlicht wird,............ ich glaube nichts mehr, seit ich selbst lüge :lol:

sondern durch ungeeignete Adapter mit eventuell schlampigem Anbau
Kannst Du das mit dem Bild der verbogenen Bremsscheibe beurteilen???

E-Modul des Werkstoffes abhängig ist - und der ist von Billig S235 Baustahl bis hin zu hochfesten Werkzeugstählen wie du sicher weist gleich
Nach wie vor ist die Druck und die Zugfestigkeit dafür verantwortlich wann sich ein Teil dehnen oder stauchen lässt. Wenn ich Stahl mit 1200N/mm2 und Stahl mit 370N/mm2 belaste, welcher gibt zuerst nach (Streckgrenze)???? Hä, sags schon .........

- Da wäre ein Marken Trek VRX 300, dessen Hinterbauschwingen reihenweise gebrochen sind - so auch meine --> teurer Spaß
- Da wäre ein Marken Bontrager Freilauf gewesen, dessen Sperrklinken unrplötzlich versagten --> voll ins leere Getreten inclusive beinahe Abgang bei hoher Geschwindigkeit übern Lenker
Richtig nett, bist Du auch so ein Teile Killer wie ich? Ich habe kein problem mit den Teile die bei mir am Bike "verrecken", denn ich gehe der Ursache nach. Bis jetz fand ich bei allen Teilen bloss eine Ursache - ich bin zu schwer für die Teile die für die Allgemeinheit hergestellt wird. Bin bloss 186cm und 92Kg. Bis auf den Rahmen ging nun alles flöten, sogar SHIMANOS Edelteile. das hat aber wie erwähnt andere Gründe. Du weisst sicher auch das die "ULTRALIGHT" Rahmen mit 7005 und Scandiumrahmen so auf "lightweigth" ausgelegt sind, dass sie mit nem Gewicht wie dem meinen zerbröseln würden. Drum werd ich mir nie einen solchen Rahmen kaufen und schön auf 6061 bleiben :rolleyes:

Zu Shimano gibt es ausserdem keine Billigkonkurrenz
Tja der Einäugige ist und bleibt der König unter den Blinden :D

Ich schrieb "oftmals" - und wenn die No Name Scheibe nicht wesentlich filigraner als die Original ist hätte ich dagegen nichts einzuwenden, solange du mir dann auch bitteschön einen geringeren Preis berechnest.
Sie entspricht den Dimensionen anderer Marken Bremsscheiben, nur weist sie extreme Mass Differenzen (in der Dicke) auf. Alleine die Tatsache - wie bei mir - dass die Scheibe bestenfalls nur noch 0,04mm Parallelitätsfehler aufweist und beim bremsen eiert, reicht es die Scheibe bei einer Vollbremsung kollabiern zu lassen. Mess mal eine MAGURA, HOPE, oder HAYES Scheibe, wenn du mehr als 0,02mm feststellts wird es viel sein!

Was die Scheibenkonstruktion betrifft: Warmfester Stahl auswählen -> Prototyp lasern lassen -> in Teststand einspannen -> mit 3 fach höherer Belastung als auf einem MTB mit 100 Kilo Fahrer physikalisch maximal möglich wäre testen -> if it fails: redesign else -> start production...
Wo bleibt die mögliche thermische Behandlung??

Vergiss es eine Scheibe genau zu berechnen - das ist komplizierter als so mancher erwarten würde, wenn man wirklich realitätsnahe Ergebnisse möchte.
Das was Hope z.B. mit seinen "Gothic" Scheiben anstellt ist auch nicht unbedingt als Ingenieurskunst zu bezeichnen, sondern bestenfalls Zusatzgewicht - schlimmstenfalls erhöhte Versagensgefahr durch neue Kerbstellen.
Uuuuuuuiihhh, jetz aber - fundiert dies auf Kenntissen oder auf Mutmassungen?
Ich denke Finite Element Analysis (FEA) wird Dir wohl was sagen - und da bin ich schwer überzeugt, dass sich gerade HOPE schwer Mühe geben wird diese Sicherheits relevanten Teile möglichst realitätsnahe zu berechnen und aus zu legen. HOPE ist eine der weingen Bike Brems Hersteller welche Ambitionen zum Motorsport hat und sich die da gewonnen Technologien zu nutze macht!
Hast Du schon eine "Gothic" Scheibe kollabiert gesehen??

Sorry... Markenhersteller haben schon so viel Mist gebaut und am Kunden getestet. Nicht, daß alle schlecht seien - und mit der Zeit werden die Produkte im Trial and Error Verfahren auch bei denen immer besser, aber gerade Billighersteller unterstehen nicht so sehr dem Innovationshype, der nunmal fast zwangsläufig zu unausgegorenen Lösungen führt und bauen dafür eben solide und bewährte Konzepte. Natürlich meine ich mit Billighersteller jetzt nicht diese, die Kaufland und Obi beliefern - diese stellen nun wirklich fahrlässigen Schrott her, sondern die "üblichen Verdächtigen" wie Kinesis, BBB, X-Tacy usw.
Ja da geb ich Dir Recht! Auch namhafte Herstller sind nicht vor Fehlern gefeit! Ich kenne keine "Billig Hersteller" welche das gleiche Preisleitungs Verhältnis herbringen wie Marken Hersteller - mit technisch fundierten Aussagen und nicht mit Mutmassungen .......... sorry :rolleyes:
 
uni63 schrieb:
Das günstigere Material ist nicht mal so ein Kostenpunkt, sondern die darauf folgende Verarbeitung. Die kostet Zeit und Geld und diese wird dann bei Aftermarket Teilen vielfach nicht oder nur teilweise durchgeführt :cool: - ich spreche aus Erfahrung!
Tchja... und meine Original Magura Julie Scheibe hat am Vorderrad ebenfalls einen nicht zu verachtenden Seitenschlag, der sich beim Bremsen ebenfalls deutlich bemerkbar macht und zu Schleifen am Bremssattel führt, wenn dieser nicht bis auf das allerletze 10tel genau sitzt (oder ist es doch eher die Marken Shimano Nabe, deren Flächen nicht exakt abgedreht wurden???). Noch dazu haben unsere lieben Markenhersteller einen konstruktiven Fehler in den IS2000 eingebaut. Die Scheibe wird durch normale Schrauben fixiert, statt am oberen Ende als Passbolzen ausgeführt zu sein, was eine exakte Zentrierung gewähren würde. Folge: Die Scheiben haben auch einen Höhenschlag infolge ungenauer Zentrierung. Ich würde sagen 0:0, da auch Markenhersteller die Scheiben nicht genau fertigen.

uni63 schrieb:
Die Funkenprobe ist mal die erste und primitivste Art, mit der sich bestimmen lässt, welcher Stahl (in etwa) beim Produkt verwendet wird :rolleyes:Sehr schnell findest Du heraus ob es ein hochlegierter oder auch niedrig legierter Stahl ist, ob es ein Chrom Stahl oder sogar ein rostbeständiger Stahl ist. Diese Methode ist Dir sicher bekannt? Vorausgesetz ist natürlich dass der Prüfer die Funken "lesen" kann ;)
Ich traue mir nicht zu die Qualität eines Stahles aufgrund seines Funkenbildes abzulesen. Solange ich die zu erwartenden Kräfte auf die Scheibe noch nicht überschlagen habe ist auch noch völlig unklar, ob nicht doch ein Wald und Wiesenstahl hinreichende Festigkeit besitzt.

uni63 schrieb:
Eine weitere Methode ist die, mit einer guten Feile an der Bremsscheibe etwas zu feilen. Wenn Du auf der Bremsscheibe nur abgleitest ist das Ding zäh oder sogar hart - wenn die Feile einhängt und`s Späne gibt ist sie weich!
Tolle Prüfmethode :rolleyes:
Wenn die Feile also abrutscht heisst das automatisch, daß der Stahl gut ist? Was ist, wenn bei der Wärmebehandlung das Anlassen vergessen wurde und die Scheibe nun Glasspröde ist? Bei diesem Test würde sie trotzdem als "gut" durchgehen.

uni63 schrieb:
Bitte lesen - ich schrieb von thermischer Behandlung während des Herstellungsprozesses und nicht über die Hitzbeständigkeit!
Für was Wärmebehandlung? Das ist nicht zwingend notwendig, denn du kannst auch bereits fertig vergütetes Bandmaterial zu Scheiben stanzen ohne nocheinmal nachzubehandeln. Ein gutes Werkzeug vorrausgesetzt ist die Scheibe danach sogar hinreichend plan. Auch beim Lasern darf man sich eine Nachbehandlung in der Regel sparen, da die Scheibe dadurch höchstens direkt neben der Schnittkurve weich wurde.
Und bevor Zweifel aufkommen: ich arbeite während meines BA Studiums in einer Firma, die Stanz und Biegeteile herstellt - und man kann definitiv auch recht harte Materialien stanzen.

uni63 schrieb:
Der Verzug, kann dadurch kommen dass sie erstens gelasert werden, möglicherweise thermisch behandelt und womöglich dann beidseitig nicht gleichviel beim flachschleifen abgeschliffen wird! Nimm Dir bitte raus was Du für richtig oder möglich findest .........
Verzug beim Lasern ist unwarscheinlich.
Viel warscheinlicher ist schlecht gerichtetes Rohmaterial, falsche Wärmebehandlung und wer eine Scheibe beim Schleifen verhunzt sollte besser überlegen, ob er die Firma nicht lieber dichtmachen möchte.
Und sowieso - warum nochmal schleifen???

uni63 schrieb:
Bin inzwischen misstrauisch was getestet und in Zeitschriften veröffentlicht wird,............ ich glaube nichts mehr, seit ich selbst lüge :lol:
OK - 100% Zustimmung :bier:

uni63 schrieb:
Kannst Du das mit dem Bild der verbogenen Bremsscheibe beurteilen???
Ich bilde mir meine Meinung darüber, kann dies aber selbstverständlich nicht mit Sicherheit beurteilen.

uni63 schrieb:
Nach wie vor ist die Druck und die Zugfestigkeit dafür verantwortlich wann sich ein Teil dehnen oder stauchen lässt. Wenn ich Stahl mit 1200N/mm2 und Stahl mit 370N/mm2 belaste, welcher gibt zuerst nach (Streckgrenze)???? Hä, sags schon .........
Der mit der geringeren Streckgrenze natürlich. Wenn du aber immer alles mit dem festesten Werkstoff bauen möchtest wird die Sache schnell teuer. Ich vermutete eine Knickung der Scheibe, die bei jedem Stahl gleich schnell erfolgt (E-Modul) aufgrund insgesamt nicht ausreichend steifer Bremssattelbefestigung. So eine Knickung ist für eine Scheibe nicht vorgesehen, also muss sie der Werkstoff auch nicht abkönnen. Es wird davon ausgegangen, daß an so einer Bremse nicht mit wabbeligen Adaptern, die eventuell noch nicht einmal richtig festgeschraubt wurden hantiert wird. Wir gehen von 2 verschiedenen Annahmen aus - ich gehe von Montagefehler aus - du von Werkstoffversagen. Jeder von uns könnte Recht haben.

uni63 schrieb:
Richtig nett, bist Du auch so ein Teile Killer wie ich?
Bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage :D
Bei mir überlebt nicht vieles *g*

uni63 schrieb:
Ich habe kein problem mit den Teile die bei mir am Bike "verrecken", denn ich gehe der Ursache nach. Bis jetz fand ich bei allen Teilen bloss eine Ursache - ich bin zu schwer für die Teile die für die Allgemeinheit hergestellt wird. Bin bloss 186cm und 92Kg.
Eigentlich sollte man von Massenprodukten erwarten, daß sie wenigstens bis zum 95. perzentil der Bevölkerungsgewichtsverteilung ausgelegt sind. 92 Kilo sollte da noch locker drunterfallen. Ich wiege "nur" 82 kg bei 1,78m, bekomme aber trotzdem fast jedes Teil schrottreif.

uni63 schrieb:
Du weisst sicher auch das die "ULTRALIGHT" Rahmen mit 7005 und Scandiumrahmen so auf "lightweigth" ausgelegt sind, dass sie mit nem Gewicht wie dem meinen zerbröseln würden.
Bei denen steht dann auch oftmals eine Gewichtsbeschränkung mit dabei, womit das dann auch in Ordnung geht- mein VRX aber z.B. wurde als "Freerider" beworben - ohne Gewichtsbeschränkung - und damit geht der Bruch dann für mich nicht mehr in Ordnung.

uni63 schrieb:
Ich denke Finite Element Analysis (FEA) wird Dir wohl was sagen - und da bin ich schwer überzeugt, dass sich gerade HOPE schwer Mühe geben wird diese Sicherheits relevanten Teile möglichst realitätsnahe zu berechnen und aus zu legen. HOPE ist eine der weingen Bike Brems Hersteller welche Ambitionen zum Motorsport hat und sich die da gewonnen Technologien zu nutze macht!
Sagt mir was - ich hab damit sogar unter CATIA schon mal ein bisschen rumgespielt. Aber: Berücksichtige doch mal sämtliche Stoßeinflüsse, Steifigkeit der Nabe, Steifigkeit der Bremssattelbefestigung... ... ... das sieht immer so schön einfach aus im Werbevideo - ist es aber bei weitem nicht.

uni63 schrieb:
Hast Du schon eine "Gothic" Scheibe kollabiert gesehen??
Nein - ich schrieb auch, daß es bestenfalls lediglich Zusatzgewicht ist - und das ist es mindestens, denn optimal im Sinne des Kraftflusses sind diese Scheiben auf keinen Fall - das wirst auch du nicht behaupten wollen. Diese Scheiben sind also auf jeden Fall schwerer, als eine "optimale" Scheibe - oder sie brechen. Daß sie brechen habe ich nicht behauptet.

uni63 schrieb:
Ja da geb ich Dir Recht! Auch namhafte Herstller sind nicht vor Fehlern gefeit! Ich kenne keine "Billig Hersteller" welche das gleiche Preisleitungs Verhältnis herbringen wie Marken Hersteller
Kinesis wäre da das beste Beispiel für einen Billighersteller mit besserem Preis / Leistungsverhältnis

Mir kommt es nur auf eine einzige Feststellung an: Ob Marke oder nicht - weder das eine noch das andere ist Garant für "gute" Teile - und weder das eine noch das andere ist zwangsläufig "Schrott". Es kommt immer auf den Einzelfall an. Nichteinmal innerhalb der Firma ist man sicher - oftmals ist ein Produkt gut - und das nächste eine Katastrophe.
 
und meine Original Magura Julie Scheibe hat am Vorderrad ebenfalls einen nicht zu verachtenden Seitenschlag
sofort wechseln ............

wenn dieser nicht bis auf das allerletze 10tel genau sitzt
Wenn eine Scheibenbremse schon mehr als 0,02mm Planschlag hat ist sie (für mich) nicht praxistauglich und "LEBENSGEFÄRLICH"

oder ist es doch eher die Marken Shimano Nabe, deren Flächen nicht exakt abgedreht wurden
...vergiss es, solche Teile werden heute "optoelektronisch" o.ä. während der Serienfertigung kontrolliert und vermessen .......

statt am oberen Ende als Passbolzen ausgeführt zu sein, was eine exakte Zentrierung gewähren würde. Folge: Die Scheiben haben auch einen Höhenschlag infolge ungenauer Zentrierung. Ich würde sagen 0:0, da auch Markenhersteller die Scheiben nicht genau fertigen
Nun denn, kann man als Schrauber sich beim montieren alles vorgeben lassen (Passbolzen), womit das Produkt (in der Fertigung) minimal teurer würde unds wieder Leute gäbe die "Motzen",..... äääääh für was baruchst einen Passbolzen, der macht die Nabe nur teurer !!!! :rolleyes:
Oder man kann als Schrauber etwas bei der Montage überlegen und die Scheibe, mal abgesehen von absolut sauberen planen Flächen, so genau zentrieren ohne einen Passbolzen verwenden zu müssen. Dazu brauchts nur den Schlüssel das Rad und die Scheibe mit Schrauben "UND" ein wenig Feingefühl > 6 oder 5 Schrauben mit Scheibe ohne Schraubensicherungsmittel bis zum anstehen auf der Scheibe in die Nabe einschrauben, alle ein wenig lösen, die Scheibe nun in entgegengesetzter Fahrrichtung zur Nabe verdrehen bis die Schraubenlöcher tangential an den Schrauben anstehen. So halten und übers Kreuz leicht in zwei bis drei Schritten mit vergegebenem Drehmoment anziehen. VOILA! Meine Scheiben weisen so keine 0,05mm radial Schlag auf. Wenns noch mehr als 0,03mm axial Schlag hat wird ersetzt :cool:
Ja jetz kommst Du, und sagst mir sicher das die Gewinde an den Schrauben daruf gehen, oder ........? :D Nö tun sie nischt ....... :rolleyes:

Ich traue mir nicht zu die Qualität eines Stahles aufgrund seines Funkenbildes abzulesen. Solange ich die zu erwartenden Kräfte auf die Scheibe noch nicht überschlagen habe ist auch noch völlig unklar, ob nicht doch ein Wald und Wiesenstahl hinreichende Festigkeit besitzt
Was fährst Du fürn Duchmesser am Vorderrad? Bei nächster Gelegenheit lass ich eine Scheibe aus St37 lasern und schicke Dir die. Bitte sei so nett und montiere sie und fahre ein paar Kilometer wie üblich, nach der ersten

Seriöse Bremsenscheiben werden aus Stahllegierungen gefertigt, welche Festigkeiten nicht unter 700N/mm2 aufweisen.

Wenn die Feile also abrutscht heisst das automatisch, daß der Stahl gut ist? Was ist, wenn bei der Wärmebehandlung das Anlassen vergessen wurde und die Scheibe nun Glasspröde ist? Bei diesem Test würde sie trotzdem als "gut" durchgehen.
Ooohjjeee, mit ein wenig Praxis, und da muss man vielleicht schon Mechaniker lernen, denn das geht nicht in einem "Schnellbleiche Kurs" von 1 oder zwei Tagen :rolleyes:, sondern dafür entwickelt man ein Gefühl, bist Du in der Lage zu sagen wie hart in etwa der Stahl ist!
Wie das heute noch an die jungen Mechaniker weitergegeben wird weiss ich nicht.
Wenn die Feile abrutscht heisst das das der Stahl hart ist, ok? Die scheibe könnte einsatzgehärtet sein (eher unwahrscheinlich), sie könnte auch nitriert sein (eher wahrscheinlich), sie könnte aber auch nur vergütet sein oder sogar, womit Du schon bei Festigkeiten um 700 - 800 N/mm2 bist, ok?
Also was nu, ne MAGURA ist recht zäh, ne HOPE ist etwas weicher etc. etc.
Ne durchunddurch glasharte Scheibe in etwa 62-65 HRC würde diese Strapazen nicht ertragen, weil der Kohlenstoffgehalt (Werkzeugstahl) nahe 2% liegt und nicht dafür geeignet ist. Ein Vergütungsstahl mit Grundfestigkeit unvergütet von ca 800N/mm2 kann auch nitriert werden. Die Härteschicht weist Härten um die 72-75HRC auf und der Kern bleibt mit seiner Festigkeit erhalten. Die Herstellung ist aber eher teurer. Klar gibts auch noch rosträge Legierungen die ähnlich Festigkeiten aufweisen.

Für was Wärmebehandlung? Das ist nicht zwingend notwendig, denn du kannst auch bereits fertig vergütetes Bandmaterial zu Scheiben stanzen ohne nocheinmal nachzubehandeln. Ein gutes Werkzeug vorrausgesetzt ist die Scheibe danach sogar hinreichend plan.
Ich sage es wäre möglich, dafür müsste aber das Bruchbild unter einem Mikroskop oder ner grossen Lupe begutachtet werden!Nein es ist nicht zwingedn notwendig wie ich ja oben schon beschrieb.Vergütetes Bandmaterial in dieser Dicke von 2mm erfordert "seeeeeeeeeeeeehr" teure Feinstanz Werkzeuge. Schau Dir doch bitte neue MAGURA Scheiben und HOPE Scheiben an. Du wirst feststellen das beide am Schluss noch geschliffen wurden! Die eine ist aber gestanzt und die andere gelasert!Die Scheibe ist nicht ausreichend Plan!!

Auch beim Lasern darf man sich eine Nachbehandlung in der Regel sparen, da die Scheibe dadurch höchstens direkt neben der Schnittkurve weich wurde.
Laseren ist nicht verzugsfrei, die thermische Einwirkung an der Schnittkante ist zu vernachlässigen, jedoch muss sie entweder gerichtet und oder Plangeschliffen werden.

Verzug beim Lasern ist unwarscheinlich.
.....falsch ........

Wenn du aber immer alles mit dem festesten Werkstoff bauen möchtest wird die Sache schnell teuer. Ich vermutete eine Knickung der Scheibe, die bei jedem Stahl gleich schnell erfolgt (E-Modul) aufgrund insgesamt nicht ausreichend steifer
Nö,........... hör mal müsstets Du nicht nochmal ein oder zwei Semester machen? :lol:
Wenn drei Stahlsorten mit 370N, 700N und 1400N Festigkeit auf Knickung /Kerbschlag, beansprucht werden,......... welcher gibt zuerst nach????

Es wird davon ausgegangen, daß an so einer Bremse nicht mit wabbeligen Adaptern, die eventuell noch nicht einmal richtig festgeschraubt wurden hantiert wird. Wir gehen von 2 verschiedenen Annahmen aus - ich gehe von Montagefehler aus - du von Werkstoffversagen. Jeder von uns könnte Recht haben
Aaaaaahhhh endlich, Du hast gemerkt worauf ich hinaus will,...... Du kannst nicht pauschalisieren,............. was ich aber kann ist erzählen, dass ich auch so ne Scheibe (am Bike :rolleyes: ) hatte und sie bei einer Vollbremsung hätte kollabieren können - warum - erstens wegen der Paralleitäts Differenz und möglichem schlechten Materials - und ich fahre keine Adapter "UND" meine Gabel (FOX) ist stabil genug, war auf der Maschine zur (vergeblichen) Nachbearbeitung und der Hinterbau wurde ebenfalls "auf der Maschine" nachbearbeitet :daumen:

Sagt mir was - ich hab damit sogar unter CATIA schon mal ein bisschen rumgespielt. Aber: Berücksichtige doch mal sämtliche Stoßeinflüsse, Steifigkeit der Nabe, Steifigkeit der Bremssattelbefestigung... ... ... das sieht immer so schön einfach aus im Werbevideo - ist es aber bei weitem nicht.
Ööööööhm, sorry ich möchte Dir nicht an die Nieren, aber so wie Du schreibst, hast Du von der Materie CAD / FEA noch nicht soviel Ahnung, oder ? Bei mir ist es der Job welches das mit sich führt und ich mich mit solchen Dingen beschäftigt habe ..............

Nein - ich schrieb auch, daß es bestenfalls lediglich Zusatzgewicht ist - und das ist es mindestens, denn optimal im Sinne des Kraftflusses sind diese Scheiben auf keinen Fall - das wirst auch du nicht behaupten wollen. Diese Scheiben sind also auf jeden Fall schwerer, als eine "optimale" Scheibe - oder sie brechen. Daß sie brechen habe ich nicht behauptet
Hast Du Dir schon Gedanken gemacht warum eine solche Scheibe gemacht wird? Hast Du mal HOPE persönlich angeschrieben. Ich würde eine solche Aussage nicht machen wollen ohne dass ich nicht Fakten aufm Tisch habe .... :rolleyes:

SO UND NUN ZURÜCK ZUM EIGENTLICHEN THEMA:
ICH GEBE DIR RECHT DAS EIN KOLLBIEREN NICHT ALLEIN VON DER FESTIGKEIT DES MATERIALS ABHÄNGT, SONDERN AUCH VON DER BEFESTIGUNG DES BREMSSATTELS ETC, DER STEIFIGKEIT DER NABE UND SOMIT DES RADES. DAZU KOMMT DANN NOCH DAS MATERIAL DIE KONSTRUKTION, DIE BEFESTIGUNG ETC.¨DA ICH ABER BREMSSATTEL UND DERGLEICHEN NICHT AUF DEM FOTO SEHE, MUTMASSE UND UNTERSTELLE ICH DEM OPFER NICHT,............. OK? :D
 
da frisst der Server irgend etwas nicht :i2:

Übrigens CATIA ist ein teures Programm, aber keine Referenz für mich, es gibt spezielle FEA programme welche um Welten weniger kosten als das DASSAULT Produkt mit seinen Modulen :D :D :D :D :D
 
uni63 schrieb:
sofort wechseln ............
Hallo??? Ich bin Student - ich hab die Kohle nicht zum wegwerfen. :rolleyes:

uni63 schrieb:
Wenn eine Scheibenbremse schon mehr als 0,02mm Planschlag hat ist sie (für mich) nicht praxistauglich und "LEBENSGEFÄRLICH"
Eine Scheibe mit 160mm Durchmesser auf 0,02mm Eierfrei zu bekommen halte ich für unrealistisch. Ich habe nichts von unterschiedliche Dicken erzählt! Ich schrieb von einem "Seitenschlag" der Scheibe. So viel Abweichung gibt's schon bei schlampigem festziehen der Schrauben. Ich würde das nochmal x10 nehmen, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum das lebensgefährlich sein sollte? Die Erklärung dazu würde mich interessieren.

uni63 schrieb:
Dazu brauchts nur den Schlüssel das Rad und die Scheibe mit Schrauben "UND" ein wenig Feingefühl > 6 oder 5 Schrauben mit Scheibe ohne Schraubensicherungsmittel bis zum anstehen auf der Scheibe in die Nabe einschrauben, alle ein wenig lösen, die Scheibe nun in entgegengesetzter Fahrrichtung zur Nabe verdrehen bis die Schraubenlöcher tangential an den Schrauben anstehen. So halten und übers Kreuz leicht in zwei bis drei Schritten mit vergegebenem Drehmoment anziehen.
Das ganze dann bitangential mit DNAsubsequenziertem Polarisierungsschlüssel über die mittlere Stabilisierungslasche... .... ... :lol:
Neee... die Anleitung ist mir jetzt echt zu hoch...
Ausserdem - ich wollte keinen extra Passtift, sondern lediglich eine Schraube, deren Gewinde nicht bis ganz oben geht - also ein Passbolzen: Schrauenkopf -> Glatter Bolzenteil mit Passung -> Gewindeteil. Dazu die Löcher in der Scheibe entsprechend toleriert. Das ganze Funktioniert natürlich nur, wenn die Gewinde in der Nabe und Scheibe auch präzise positioniert sind, sonst ist Essig. Und genau das werden weder unsere Billig - noch unsere Markenhersteller auf die Reihe bekommen, weshalb man lieber die Biker einige Minuten länger pro Scheibe fummeln lässt.

uni63 schrieb:
Ja jetz kommst Du, und sagst mir sicher das die Gewinde an den Schrauben daruf gehen, oder ........? :D Nö tun sie nischt ....... :rolleyes:
Sag ich nischt, denn das tun sie wirklich nischt.

uni63 schrieb:
Was fährst Du fürn Duchmesser am Vorderrad? Bei nächster Gelegenheit lass ich eine Scheibe aus St37 lasern und schicke Dir die. Bitte sei so nett und montiere sie und fahre ein paar Kilometer wie üblich
Negativ - S 235 kommt mir nicht ans Bike - selbst wenn es halten sollte, was ich zugegebenermassen auch nicht glaube, so rostet es mir definitiv zu stark.

uni63 schrieb:
Wie das heute noch an die jungen Mechaniker weitergegeben wird weiss ich nicht.
Ich hoffe inständigst, daß soetwas garnichtmehr weitergegeben wird, denn aus diesen "Messungen" Ergebnisse herauslesen zu wollen halte ich für fahrlässig.

uni63 schrieb:
Wenn die Feile abrutscht heisst das das der Stahl hart ist, ok?
Nie bezweifelt

uni63 schrieb:
Ne durchunddurch glasharte Scheibe in etwa 62-65 HRC würde diese Strapazen nicht ertragen, weil der Kohlenstoffgehalt (Werkzeugstahl) nahe 2% liegt und nicht dafür geeignet ist.
Etwas anderes behauptet? Damit sollte doch klar sein, daß die "Feilenprüfmethode" an für sich nicht geeignet sein kann. Du sagst zwar, daß ein glashart durchhärtbarer Stahl so oder so nicht geeignet wäre, aber vielleicht hat ja das einer dieser Billighersteller garnicht gewusst???

uni63 schrieb:
Nein es ist nicht zwingedn notwendig wie ich ja oben schon beschrieb.Vergütetes Bandmaterial in dieser Dicke von 2mm erfordert "seeeeeeeeeeeeehr" teure Feinstanz Werkzeuge.
Glaub mir ich weiss was diese Werkzeuge kosten.

uni63 schrieb:
Schau Dir doch bitte neue MAGURA Scheiben und HOPE Scheiben an. Du wirst feststellen das beide am Schluss noch geschliffen wurden! Die eine ist aber gestanzt und die andere gelasert!Die Scheibe ist nicht ausreichend Plan!!
Das Material ist eindeutig geschliffen - das sehe ich auch, aber das heisst bei weitem nicht, daß die Scheibe geschliffen wurde, das Bandmaterial kann auch geschliffen angeliefert werden.
Ausserdem ist es wirklich völlig egal, ob ich eine krumme Scheibe nochmal überschleife, oder ob ich es sein lasse, denn davon wird sie kein bisschen gerader! Grund: Wenn die Scheibe, ob nun durch falsch gerichtetes Bandmaterial, Verzug beim Lasern oder Wärmebehandeln oder auch durch das Stanzen, schepp wird und man sie dann auf einen Schleiftisch legt gibt es 2 Möglichkeiten:
a) Sie wird plan auf den Schleiftisch gespannt:
- Nach dem Schleifen ist sie schepp wie eh und je, da Stahl elastisch ist und sie sich sofort danach wieder in ihre alte Position entspannt.
b) Sie wird nicht fest - und damit plan auf den Schleiftisch gespannt
- Jetzt passiert das was scheinbar einer deiner Billigscheiben passiert ist: die hohen Stellen werden abgeschliffen - die Täler bleiben. Jetzt hat die Scheibe mit entwas Glück zwar keinen nennenswerten Seitenschlag mehr, ist aber ungleichmässig dick.

Ist irgendetwas falsch an meiner Aussage???


uni63 schrieb:
Laseren ist nicht verzugsfrei, die thermische Einwirkung an der Schnittkante ist zu vernachlässigen, jedoch muss sie entweder gerichtet und oder Plangeschliffen werden.
Die sagst, daß die thermische Einwirkung vernachlässigbar ist - wodurch kommt dann der Verzug zustande??? Bereits verzogenes Material durch falsches richten kann man nicht dem Laserprozess anlasten.

uni63 schrieb:
Nö,........... hör mal müsstets Du nicht nochmal ein oder zwei Semester machen? :lol:
Gut geraden - ich hab noch 2 Semester vor mir :aetsch:

uni63 schrieb:
Wenn drei Stahlsorten mit 370N, 700N und 1400N Festigkeit auf Knickung /Kerbschlag, beansprucht werden,......... welcher gibt zuerst nach????
Auf Knickung: Alle biegen gleich stark durch, lediglich der Punkt, an dem sie letztlich reissen unterscheidet sich.
Auf Kerbschlag: Kommt aufs Material an - nicht die Festigkeit, sondern Zähigkeit ist entscheidend - und die kann beim 1400N Material geringer sein als beim 370N - ist sie aber in der Regel zugegebenermassen nicht.


uni63 schrieb:
Ööööööhm, sorry ich möchte Dir nicht an die Nieren, aber so wie Du schreibst, hast Du von der Materie CAD / FEA noch nicht soviel Ahnung,
oder ?
Ich bin kein Experte.

uni63 schrieb:
Hast Du Dir schon Gedanken gemacht warum eine solche Scheibe gemacht wird?
Weil sie "geil" aussieht und die Marketingabteilung soetwas wollte. Bitte jetzt keine Diskussion über günstigere Kühlung.

uni63 schrieb:
DA ICH ABER BREMSSATTEL UND DERGLEICHEN NICHT AUF DEM FOTO SEHE, MUTMASSE UND UNTERSTELLE ICH DEM OPFER NICHT,............. OK? :D
Das ist OK, aber warum unterstellst du dem Hersteller der Scheibe Schlamperei, wo du doch auch nicht das Material beurteilen kannst?
Du hattest schlechte Erfahrungen mit einer Scheibe und Urteilst von deinem Erfahrungshorizont. Ich sah schon so viele Montageundiger - vorallem jugendlicher Biker, daß ich aus meiner Erfahrung heraus eher darauf tippen würde. Egal... jeder von uns könnte letztlich Recht haben :bier:
 
ich will Dich ja auch nicht überzeugen nur, scheint mir dass Du auf Grund etwas fehlender Praxis (in vielerlei Hinsicht) diverse Aspekte anders siehst als ich.
Tatsache jedoch ist, dass ich auf Grund einer Scheibe des gleichen Herstellers wie dessen des Unfall-Opfers folgendes festgestellt und oder gemessen habe:

3 von 4 Scheiben weisen alle Dickenunterschiede von 0,04 bis 0,08(9)mm auf!
Die Scheiben wurden nicht flachgeschliffen sondern mit einer Topfscheibe plangeschliffen! Die Scheiben wurden zuerst gestanzt und anschliessend geschliffen!Sie weisen zu dem Dickenunterschied auch noch Planschlag von bis zu 0,04mm auf. Es wurde ein korrosionsträger Stahl verwendet (rostet trotzdem), welcher eine Härte von ca. 50HRC aufweist (was eindeutig auch über die Festigkeit genügend aussagt).
So,........ und das und nur das nahm ich zur Aussage, das es bei einer 200mm Scheibe reichen würde - je nachdem noch andere Bedingungen dazukämen - um eine solche bei einer Vollbremesung kollabieren zu lassen. Wenn natürlich noch Montageaspekt dazukommen, bitte dann fehlt nichts mehr!

Hallo??? Ich bin Student - ich hab die Kohle nicht zum wegwerfen
Jaja, ein Spitalaufenthalt ist sicher günstiger zu haben ...... :rolleyes:

Eine Scheibe mit 160mm Durchmesser auf 0,02mm Eierfrei zu bekommen halte ich für unrealistisch
......... dann fehlt dir hier die Praxis,........ Du kannst viel, fragt sich nur ob Du willst oder ob Du kannst :D frag mich jetz aber bitte nicht obs wirtschaftlich ist ......... isses nicht :i2:

So viel Abweichung gibt's schon bei schlampigem festziehen der Schrauben
falsch...........

Die Erklärung dazu würde mich interessieren
Lies bitte alles nochmal durch von mir und versuche zu verstehen ..... :rolleyes:

Das ganze dann bitangential mit DNAsubsequenziertem Polarisierungsschlüssel über die mittlere Stabilisierungslasche... .... ...
Neee... die Anleitung ist mir jetzt echt zu hoch...
Joop, versteh ich, s`braucht nicht mehr Zeit dazu, aber es ist einfach sauber montiert ........

Ausserdem - ich wollte keinen extra Passtift, sondern lediglich eine Schraube, deren Gewinde nicht bis ganz oben geht - also ein Passbolzen: Schrauenkopf -> Glatter Bolzenteil mit Passung -> Gewindeteil
Sag dem doch einfach "Passschraube", dann wärs die Bezeichnung nach Norm :cool:

noch unsere Markenhersteller auf die Reihe bekommen
Schade dass es bei Dir soviel negative Aussagen gibt, welche oft zu unrecht gemutmasst und auf keinerlei oder nur wenig Fachkenntnisse zurückzuführen sind??

Ich hoffe inständigst, daß soetwas garnichtmehr weitergegeben wird, denn aus diesen "Messungen" Ergebnisse herauslesen zu wollen halte ich für fahrlässig.
falsch, ........ es sind keine Messungen, sondern es ist eine Möglichkeit festzustellen in welche Kategorie der Stahl gehört welchen man in der Hand hält........... :rolleyes:

Glaub mir ich weiss was diese Werkzeuge kosten.
Wieviel denn :D ich bezweifle es ..........

Das Material ist eindeutig geschliffen - das sehe ich auch, aber das heisst bei weitem nicht, daß die Scheibe geschliffen wurde, das Bandmaterial kann auch geschliffen angeliefert werden.
Ausserdem ist es wirklich völlig egal, ob ich eine krumme Scheibe nochmal überschleife, oder ob ich es sein lasse, denn davon wird sie kein bisschen gerader! Grund: Wenn die Scheibe, ob nun durch falsch gerichtetes Bandmaterial, Verzug beim Lasern oder Wärmebehandeln oder auch durch das Stanzen, schepp wird und man sie dann auf einen Schleiftisch legt gibt es 2 Möglichkeiten:
a) Sie wird plan auf den Schleiftisch gespannt:
- Nach dem Schleifen ist sie schepp wie eh und je, da Stahl elastisch ist und sie sich sofort danach wieder in ihre alte Position entspannt.
b) Sie wird nicht fest - und damit plan auf den Schleiftisch gespannt
- Jetzt passiert das was scheinbar einer deiner Billigscheiben passiert ist: die hohen Stellen werden abgeschliffen - die Täler bleiben. Jetzt hat die Scheibe mit entwas Glück zwar keinen nennenswerten Seitenschlag mehr, ist aber ungleichmässig dick.
Ich lese, und verstehe .......... Du könntest zu mir in die Ausbildung kommen, und vielleicht noch das eine oder andere lernen, denn auch in unserer wegwerf Gesellschaft, ist es so das das normale Handwerk nach wie vor zählt, leider aber absolut beschissen bezahlt wird, weil wegwerfen günstiger ist als reparieren, nischt wahr?

Gut geraden - ich hab noch 2 Semester vor mir
Es dürften aber ruhig noch 8 Praxissemester mehr sein :aetsch:
 
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