und meine Original
Magura Julie Scheibe hat am Vorderrad ebenfalls einen nicht zu verachtenden Seitenschlag
sofort wechseln ............
wenn dieser nicht bis auf das allerletze 10tel genau sitzt
Wenn eine Scheibenbremse schon mehr als 0,02mm Planschlag hat ist sie (für mich) nicht praxistauglich und "LEBENSGEFÄRLICH"
oder ist es doch eher die Marken
Shimano Nabe, deren Flächen nicht exakt abgedreht wurden
...vergiss es, solche Teile werden heute "optoelektronisch" o.ä. während der Serienfertigung kontrolliert und vermessen .......
statt am oberen Ende als Passbolzen ausgeführt zu sein, was eine exakte Zentrierung gewähren würde. Folge: Die Scheiben haben auch einen Höhenschlag infolge ungenauer Zentrierung. Ich würde sagen 0:0, da auch Markenhersteller die Scheiben nicht genau fertigen
Nun denn, kann man als Schrauber sich beim montieren alles vorgeben lassen (Passbolzen), womit das Produkt (in der Fertigung) minimal teurer würde unds wieder Leute gäbe die "Motzen",..... äääääh für was baruchst einen Passbolzen, der macht die Nabe nur teurer !!!!
Oder man kann als Schrauber etwas bei der Montage überlegen und die Scheibe, mal abgesehen von absolut sauberen planen Flächen, so genau zentrieren ohne einen Passbolzen verwenden zu müssen. Dazu brauchts nur den Schlüssel das Rad und die Scheibe mit Schrauben "UND" ein wenig Feingefühl > 6 oder 5 Schrauben mit Scheibe ohne Schraubensicherungsmittel bis zum anstehen auf der Scheibe in die Nabe einschrauben, alle ein wenig lösen, die Scheibe nun in entgegengesetzter Fahrrichtung zur Nabe verdrehen bis die Schraubenlöcher tangential an den Schrauben anstehen. So halten und übers Kreuz leicht in zwei bis drei Schritten mit vergegebenem Drehmoment anziehen. VOILA! Meine Scheiben weisen so keine 0,05mm radial Schlag auf. Wenns noch mehr als 0,03mm axial Schlag hat wird ersetzt

Ja jetz kommst Du, und sagst mir sicher das die Gewinde an den Schrauben daruf gehen, oder ........?

Nö tun sie nischt .......
Ich traue mir nicht zu die Qualität eines Stahles aufgrund seines Funkenbildes abzulesen. Solange ich die zu erwartenden Kräfte auf die Scheibe noch nicht überschlagen habe ist auch noch völlig unklar, ob nicht doch ein Wald und Wiesenstahl hinreichende Festigkeit besitzt
Was fährst Du fürn Duchmesser am Vorderrad? Bei nächster Gelegenheit lass ich eine Scheibe aus St37 lasern und schicke Dir die. Bitte sei so nett und montiere sie und fahre ein paar Kilometer wie üblich, nach der ersten
Seriöse Bremsenscheiben werden aus Stahllegierungen gefertigt, welche Festigkeiten nicht unter 700N/mm2 aufweisen.
Wenn die Feile also abrutscht heisst das automatisch, daß der Stahl gut ist? Was ist, wenn bei der Wärmebehandlung das Anlassen vergessen wurde und die Scheibe nun Glasspröde ist? Bei diesem Test würde sie trotzdem als "gut" durchgehen.
Ooohjjeee, mit ein wenig Praxis, und da muss man vielleicht schon Mechaniker lernen, denn das geht nicht in einem "Schnellbleiche Kurs" von 1 oder zwei Tagen

, sondern dafür entwickelt man ein Gefühl, bist Du in der Lage zu sagen wie hart in etwa der Stahl ist!
Wie das heute noch an die jungen Mechaniker weitergegeben wird weiss ich nicht.
Wenn die Feile abrutscht heisst das das der Stahl hart ist, ok? Die scheibe könnte einsatzgehärtet sein (eher unwahrscheinlich), sie könnte auch nitriert sein (eher wahrscheinlich), sie könnte aber auch nur vergütet sein oder sogar, womit Du schon bei Festigkeiten um 700 - 800 N/mm2 bist, ok?
Also was nu, ne
MAGURA ist recht zäh, ne HOPE ist etwas weicher etc. etc.
Ne durchunddurch glasharte Scheibe in etwa 62-65 HRC würde diese Strapazen nicht ertragen, weil der Kohlenstoffgehalt (Werkzeugstahl) nahe 2% liegt und nicht dafür geeignet ist. Ein Vergütungsstahl mit Grundfestigkeit unvergütet von ca 800N/mm2 kann auch nitriert werden. Die Härteschicht weist Härten um die 72-75HRC auf und der Kern bleibt mit seiner Festigkeit erhalten. Die Herstellung ist aber eher teurer. Klar gibts auch noch rosträge Legierungen die ähnlich Festigkeiten aufweisen.
Für was Wärmebehandlung? Das ist nicht zwingend notwendig, denn du kannst auch bereits fertig vergütetes Bandmaterial zu Scheiben stanzen ohne nocheinmal nachzubehandeln. Ein gutes
Werkzeug vorrausgesetzt ist die Scheibe danach sogar hinreichend plan.
Ich sage es wäre möglich, dafür müsste aber das Bruchbild unter einem Mikroskop oder ner grossen Lupe begutachtet werden!Nein es ist nicht zwingedn notwendig wie ich ja oben schon beschrieb.Vergütetes Bandmaterial in dieser Dicke von 2mm erfordert "seeeeeeeeeeeeehr" teure Feinstanz Werkzeuge. Schau Dir doch bitte neue
MAGURA Scheiben und HOPE Scheiben an. Du wirst feststellen das beide am Schluss noch geschliffen wurden! Die eine ist aber gestanzt und die andere gelasert!Die Scheibe ist nicht ausreichend Plan!!
Auch beim Lasern darf man sich eine Nachbehandlung in der Regel sparen, da die Scheibe dadurch höchstens direkt neben der Schnittkurve weich wurde.
Laseren ist nicht verzugsfrei, die thermische Einwirkung an der Schnittkante ist zu vernachlässigen, jedoch muss sie entweder gerichtet und oder Plangeschliffen werden.
Verzug beim Lasern ist unwarscheinlich.
.....falsch ........
Wenn du aber immer alles mit dem festesten Werkstoff bauen möchtest wird die Sache schnell teuer. Ich vermutete eine Knickung der Scheibe, die bei jedem Stahl gleich schnell erfolgt (E-Modul) aufgrund insgesamt nicht ausreichend steifer
Nö,........... hör mal müsstets Du nicht nochmal ein oder zwei Semester machen?
Wenn drei Stahlsorten mit 370N, 700N und 1400N Festigkeit auf Knickung /Kerbschlag, beansprucht werden,......... welcher gibt zuerst nach????
Es wird davon ausgegangen, daß an so einer Bremse nicht mit wabbeligen Adaptern, die eventuell noch nicht einmal richtig festgeschraubt wurden hantiert wird. Wir gehen von 2 verschiedenen Annahmen aus - ich gehe von Montagefehler aus - du von Werkstoffversagen. Jeder von uns könnte Recht haben
Aaaaaahhhh endlich, Du hast gemerkt worauf ich hinaus will,...... Du kannst nicht pauschalisieren,............. was ich aber kann ist erzählen, dass ich auch so ne Scheibe (am Bike

) hatte und sie bei einer Vollbremsung hätte kollabieren können - warum - erstens wegen der Paralleitäts Differenz und möglichem schlechten Materials - und ich fahre keine Adapter "UND" meine Gabel (FOX) ist stabil genug, war auf der Maschine zur (vergeblichen) Nachbearbeitung und der Hinterbau wurde ebenfalls "auf der Maschine" nachbearbeitet
Sagt mir was - ich hab damit sogar unter CATIA schon mal ein bisschen rumgespielt. Aber: Berücksichtige doch mal sämtliche Stoßeinflüsse, Steifigkeit der Nabe, Steifigkeit der Bremssattelbefestigung... ... ... das sieht immer so schön einfach aus im Werbevideo - ist es aber bei weitem nicht.
Ööööööhm, sorry ich möchte Dir nicht an die Nieren, aber so wie Du schreibst, hast Du von der Materie CAD / FEA noch nicht soviel Ahnung, oder ? Bei mir ist es der Job welches das mit sich führt und ich mich mit solchen Dingen beschäftigt habe ..............
Nein - ich schrieb auch, daß es bestenfalls lediglich Zusatzgewicht ist - und das ist es mindestens, denn optimal im Sinne des Kraftflusses sind diese Scheiben auf keinen Fall - das wirst auch du nicht behaupten wollen. Diese Scheiben sind also auf jeden Fall schwerer, als eine "optimale" Scheibe - oder sie brechen. Daß sie brechen habe ich nicht behauptet
Hast Du Dir schon Gedanken gemacht warum eine solche Scheibe gemacht wird? Hast Du mal HOPE persönlich angeschrieben. Ich würde eine solche Aussage nicht machen wollen ohne dass ich nicht Fakten aufm Tisch habe ....
SO UND NUN ZURÜCK ZUM EIGENTLICHEN THEMA:
ICH GEBE DIR RECHT DAS EIN KOLLBIEREN NICHT ALLEIN VON DER FESTIGKEIT DES MATERIALS ABHÄNGT, SONDERN AUCH VON DER BEFESTIGUNG DES BREMSSATTELS ETC, DER STEIFIGKEIT DER NABE UND SOMIT DES RADES. DAZU KOMMT DANN NOCH DAS MATERIAL DIE KONSTRUKTION, DIE BEFESTIGUNG ETC.¨DA ICH ABER BREMSSATTEL UND DERGLEICHEN NICHT AUF DEM FOTO SEHE, MUTMASSE UND UNTERSTELLE ICH DEM OPFER NICHT,............. OK?
