Ich denke hier eher, der Liftbetreiber versucht billig an den lukrativen Bikepark zu gelangen und nutzt dazu seine Stellung aus.
Übrigens ist das, was ihr oben als Vorteil erachtet (30%, gestelltes Material und Arbeiter) absolut kontraproduktiv für ein effektives arbeiten - man hängt am Tropf und am Gutwillen des Geldgebers. Hier wird nur versucht, das Kapital selbst zu halten und das Risiko abzuschieben. Ich bin mir sicher, das für die Versicherung des ganzen der Betreiber selbst aus seinen 30% aufkommen muss:
Sorry, aber das mit dem Risiko abschieben ist Blödsinn, genau das Gegenteil ist der Fall.
Denn die wirklich hohen Kosten und damit das Risiko trägt der Liftbetreiber. Die laufenden Kosten für den Bikepark sind vermutlich verleichsweise niedrig, die hohen Investitionskosten bleiben im Fall, dass der Park nicht lauft beim Liftbetreiber liegen und nicht beim Parkbetreiber.
Ich finde das Angebot nicht so schlecht: Es kann praktisch jeder einsteigen, da kaum Startkapital benötigt wird. Die ganzen kostenintensiven Posten zahlt nämlich der Liftbetreiber. Das heißt auch, dass das Risiko für den Parkbetreiber gering bleibt. Wenn sich der Park nicht rentiert, hat er auch keine großen Investitionen tätigen müssen.
Zu den 70% der Brutto-Lifteinnahmen für den Liftbetreiber: Ich glaube kaum, dass das in anderen Fällen, wo Lift- und Parkbetreiber getrennt sind, so viel anders sein wird.
Rechne mal nach: Von den 100% muss der Liftbetreiber sagen wir mal 30% Steuern zahlen, 30% gibt er an den Parkbetreiber ab und 30% gehen für die laufenden Kosten drauf. Sehr viel bleibt dem Liftbetreiber nicht mehr übrig.
Dass die 30% für den Parkbetreiber natürlich nicht ausreichen ist klar. Der bekommt aber noch Räume für eine Bikevermietung und kann damit und über ein Shop so wie im alten Park ein gutes Zusatzeinkommen generieren.
Dass der alte Bereiber früher vielleicht bessere Konditionen gehabt hat mag sein. Nur gehört ihm halt nicht der Lift und somit kann er den neuen Vertrag entweder akzeptieren oder es lassen.
Wenn die hier gebotenen Konditionen soo schlecht sind, dann wird sich auch niemand finden, der es macht und der Liftbetreiber wird nachbessern.
Aber so auf dem Liftbetreiber rumhacken und dem den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben halte ich für übertrieben.
Natürlich wird der Bikeparkbetreiber damit sicher nicht zum Millionär, aber mit etwas Glück kann er davon durchaus leben. Und wenn die ganze Sache gut lauft, kann es ja durchaus sein, dass man mit der Zeit mit dem Liftbetreiber auch bessere Konditionen raushandeln kann. Wenn das keine Idioten sind, werden die auch alles dafür tun dass der Park gut läuft und eine fruchtbare Zusammenarbeit entsteht.
Für mich als Selbständiger die absolute Hölle.:
Schon klar, dann musst dir halt deinen eigenen Lift zulegen damit du dein eigener Chef bist. Dazu brauchst aber auch ein paar Millionen Startkapital und trägst dann auch das volle Risiko!
DAS WICHTIGSTE:
Bitte lasst die alte Strecke wiederauferstehen. Die war so cool, ich will nicht noch eine rausgebaggerte DH-Autobahn! Vor allem die Northshoreline hat den Park nochmal von anderen abgehoben. Wär total schad, wenn die nicht reaktiviert wird.