Gehrenberg Biker...

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Re: Gehrenberg Biker...
Es müssen auf jeden Fall Leute von uns hin und wichtig ist aber, dass man dort normal auftritt mit richtigen Argumenten mitdiskutiert.
Denke prinzipiell ist die Community am Gehrenberg groß genug und geduldet genug. Man muss nur den ein oder andere Konflikt bei so einem Gespräch aus dem Weg räumen.

Und bei den Kommentaren die da über Facebook gelegentlich laufen mache ich mir Sorgen, dass es zu so einem Gespräch kommt.

Schaue, dass ich da bin, kann es aber leider nicht versprechen.

Gruß,
Marco
 
Am besten sollten da, glaub ich, Leute wie Rene hin, aber dem kann man ja schlecht vorschreiben was er tun soll, also Leute die auch in der Lage sind zu Diskutieren und normal zu reden.
"Trommelt ALLE zusammen...müssen mindestens 30 Leute sein!!!!!"
Naja, ich glaub lieber 2 Leute mit Ahnung, als ein aufgebrachter Mob. Der schindet dann zwar Eindruck, aber keinen Positiven
 
Hier noch mein Post ausm FB.

Denke wir sollten uns organisieren, wenn jetzt schon mal die Chance auf ein Gespräch besteht.

"Hi, ich versuche auch zu kommen ,wird aber zeitlich knapp. Bin skeptisch ob es eine gute Idee ist mit den Bikes zu kommen. Denke das provoziert eher. Bitte trefft euch davor (halbe Stunde früher oder so) und organisiert euch etwas. Am Besten einen raussuchen, der das Gespräch früht und auch die Ruhe behalten kann"
 
So seh ich das auch - ein oder zwei "Abgesandte" rauspicken die gut reden können, Ruhe bewahren und Sympatisch daher kommen. Schließlich sollte man ja ein gutes Bild hinterlassen.
Davor grobe Stichpunkte sammeln ist auch eine gute Idee, ist immer besser wenn man auf derartiges gut vorbereitet ist, vorallem wärs ein ziemlicher Reinfall wenn man dann da ist und keiner weiß, wieso eigentlich und was man sagen sollte.

Mit Rädern daher kommen - naja, bringts glaube ich rein gar nichts, sondern wirkt nur irgendwie komisch, lieber in stink normalen Klamotten, zu Fuß oder so, um zu zeigen, dass wir keine bösen Rowdies sind, sondern stinknormale Leute.
 
Hallo zusammen,
Phillip und ich möchten die ganze Sache für Donnerstag etwas organiseren und laden hiermit zum kleinen Brainstorming für Argumente pro Freedride am Gehrenberg auf.

Ich habe einen neuen Thread erstellt, in dem jeder beitragen kann.

Bitte keine Diskussion in dem Thread starten und nur gute Ideen posten.

Bitte pro Idee/Argument ein Post.

Hier der Link zum Thread:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=8179009#post8179009

Danke,
Marco
 
moin leutz,

tja wie fängt man das thema an? bevor wir da hingehen, sollten einige erst mal verdammt ehrlich zu sich selber sein und sich gedanken über die eigene einstellung machen. ich denke, genau hier liegt mit ein hauptproblem. die meisten wollen das natürlich nicht hören und tun das thema ab oder werden denken: gähn schon wieder eine predigt....aber vielleicht ist es für do. ganz nützlich.
unser verhalten im/mit dem wald manchmal ganz schön peinlich. warum? nun, die meisten die zum biken in den wald kommen haben oftmals nicht die geringste ahnung über dem playground auf dem sie spielen. der bezug zur natur/wald fehlt und zwar nicht der bezug "hey besser im wald, als in der stadt kiffen" oder "besser im wald biken, als ballerspiele reinziehen". es geht darum die zudammenhängen und die auswirkungen unseres verhaltens im wald verstehen zu wollen.
ich nehme an das die meisten nur zum biken in den wald kommen, also ein reines mittel zum zweck. das ist wie bei einer hure. man will/muss dampf ablassen und fixxt die tussi odentlich durch. keiner empfindet irgend ein bezug zur ihr. sie taugte in diesem fall nur mittel zum zweck. jetzt überlegt mal ehrlich warum ihr in den wald geht....
selbst wenn alle sagen "ich bin wohl am wald interesiert" so sieht man oft ganz deutlich am fahr- und bauverhalten dass der wald eher eine hure die zum durchfixxen recht, mehr aber auch nicht. -das ist jetzt zwar hart (war es für mich in der sturm- und drangzeit auch) aber triff wohl den nagel auf den kopf.

und dies innere einstellung wird schnell von den leuten, die ahnung von wald, natur (förster, jäger, wandervertreter, naturschützer) durchschaut. deshalb wäre mit ein vorschlag nicht nur auf unseren trail/stecke zu pochen/kämpfen. sondern zum beispiel fordern dass doch eine gute aufklärung über wald und sein zudammenhang sinnvoll wäre, damit die jungen menschen wissen wo sie sich aufhalten, wie man sich da verhält und wie sensibel der wald wirklich ist. wenn deutlich rüberkommt das wir uns für den wald auch allgemein interesieren (nicht nur zum shreddern) kommt es eher zu einer lösung....

so die arbeit ruft.....bin auf heute abend gespannt, da werde ich auch weitere ideen ablassen die mir heute noch so einfallen (falls erwünscht)

rené
 
kommst du am Donnerstag?

nun es steht alles offen. zur zeit haben wir personalmangel bzw. zuviel arbeit. letzte wo. wurde es schon mal 20.00 wie ich dann verschwitzt und hungrig zur haustür gewackelt bin....falls das am do. auch so ist, dann könnt ihr sicherlich nachvollziehen das ich kein nerv mehr für sowas hab - (werde ja auch immer älter:lol::lol:)

rené
 
nächste krausse idee/vorschlag:
vorbild freiburg - dort gibt es ja eine gedultete strecke. soweit ich weiß ist es so organisiert das es 2-3 verantwortliche für den trail gibt und die müssen auch rechenschaft für das was auf dem trail passiert ablegen. diese und nur die, dürfen mit dem auto in den wald um die strecke zu pflegen. nur sie dürfen bauen bzw. reißen gnadenlos ab was ohne absprache im wald steht - das ist auch gut so. denn wie sollte die stadtverwaltung vertrauen in so etwas haben, wenn sozusagen anarchie auf dem trail herrscht und jeder tut was gerade recht in seinen augen ist (so teilweis bei uns).

die verantwortlichen sollten bestehen aus einem team das schon eingen jahre erfahrung mit biken und bauen hat (und vorallem vernünftig ist), denen der wald, der trail und die vorgaben von der behörde wichtiger sind, wie die vorstellungen von cc´lern, vollblutracern oder den freerider.
wer sich widersetzt sollte auch abgestaft werden dürfen (z.b. im schlimmsten schlamm biken, abkürzungen, fremdbauen, rummüllen, natur beschädigen (wie, sieht man dann)), den wenn man einmal ein kackverhalten durchlässt finden sich immer genügen nachahmer und die sache gerät außer kontrolle.
weiter resultiert meiner ansicht daraus, dass wenn wir so eine strecke bekommen (und das sollte klar erwähnt werden), auf den anderen trail klares bauverbot gilt, das kontrolliert und durch abriss eingehalten werden muss. die anderen trails können zwar weiterhin befahren werden, aber nur auf dem einen darf konrolliert gebaut werden. der "erlaubte" trail sollte für fussgänger gesperrt sein, damit wir auch richtig gas geben können - damit wären dann die anderen trails weniger frequentiert...
auch wäre ich dafür den trail vom turm runter zum parkplatz für biker komplett zu sperren, denn dieser weg wird gerade am wochenende stark von wanderer frequentiert und genau hier gab es schon viele unschöne erfahrungen seitens der fußgänger.

auch sollte der trai,l so wie der chinatrail, tief im wald sein damit, so besteht auch weniger die gefahr das sich mal ein fußgänger verirrt.

und noch vieles mehr, jetzt ist grad der kopf leer....bis später

rené
 
das stimmt soweit alles, zu freiburg aber ein zusatz: die haben jetzt auch die verpflichtung, das ganz nur noch mit einem verein betreiben zu dürfen. ich vermute, aus haftungsgründen. im moment sind die in gründung... und sie dürfen keine sprünge bauen, das war aber schon immer so. natürliche absätze gibt es aber jede menge ;):)
 
Ja so könnte ich mir das gut vorstellen.

Es ist klar, die Wege, die stark von Wanderer genutzt werden für Biker gesperrt werden müssen. Denke aber nicht, dass das ein Problem darstellt, so lang es ausreichend Alternativen gibt.

Betreuter Trail ist eine gute Idee. So wie die Ressonanz Momentan ist würde sich sicher auch eine Gruppe finden, die diese Aufgabe übernimmt. Gerne auch bauen mit Tipps und Anregungen vom Förster o.ä.

Schwierig wird wieder die Frage der Verantwortung und der Haftbarkeit. Aber gut müssen wir durch.

Ganz weit weg sehe ich uns von einem "legalen" Trail. Also richtig legal, mit Verein und Versicherung etc. der dann gleich Richtung Bikepark und das will so schnell glaub keiner. (denke ich)

Gruß,
Marco
 
moin,

es wäre sicherlich auch gut, unaufgefordert mal ne aktion zu starten "wir säubern den wald und seine parkplätze", dann den ganzen müll sammeln und offiziel dem förster/gemeinde übergeben. das schindet nicht nur eindruck, sondern ist:
-nützlich für alle
-man sieht selbst was für ein schei§§ es ist den müll von achtlosen menschen wegräumen zu müssen
-das zusammengehörigkeitsgefühl wird gestärkt
-leute die kein wirkliches interesse an ihrer umwelt haben sotieren sich selbst aus
-verschafft anerkennung bei der gemeinde und leute
-nimmt den "gegnern" den wind aus den segeln
-falls mal kritik an uns aufkommt, hat man min. ein gegenargument "praktisch" zur hand
-...

und wegen den ängsten seitens der jäger/naturschützer wegen dem wild. wenn es 5 strecken im wald gibt auf denen gebaut und geshreddert wird, hat es weniger rückzugsmöglichkeiten, als wenn es eine oder zwei gibt, von denen die tiere wissen/merken, dass dort immer was los ist, in den anderen breichen aber weniger.
oft wird ja das argument angebracht das rehe "abspringen", also aufschrecken, wenn wir so durch den wald scheppern. tatsächlich ist mit persönlich aufgefallen, dass egal ob beim spazieren, joggen - die rehe genauso abspringen, wie wenn ich mit dem rad im wald unterwegs bin...
das reh ist eigentlich ein tagaktives tier das auf offenen grasflächen mit kleinen baumgruppen lebt. aber durch intensive jagt und nachstellen der jäger(inzwischen auch durch verkehr und straßen), hat sich das reh über laufe von jahren daran angepasst. es versteckt sich im wald und in der dämmerung kommt es zum fressen an den waldrand.....also eigentlich ein hausgemachtes problem. Und das als argument zu nutzen uns aus dem wald verbannen zu wollen ist ziemlich schwach. wenn (viele, viele jahre) frühr ein wolf durch den wald streifte, dann wurde das reh auch aufgeschreckt und keine hat sich darüber beschwert. letztenendes ist der chef im wald nicht der jäger, sondern der förster...

bis später... rené
 
Hi René,

also die Argumente mit dem Müll kann ich (leider) überhaupt nicht nachvollziehen.
Hab auf den bekannten Trails noch nie Müll gefunden, ganz im Gegensatz zu den
von Wanderern frequentierten Strecken.

Auch scheint es mir ein bisschen blauäugig zu glauben, dass wir tatsächlich so
hochgesteckte Ziele wie eine genehmigte Strecke mit Bauerlaubnis erhalten. Will
ja niemanden runterziehen, nur fehlen mir bei dem Diskussionfred von Jack ein
bisschen die wirtschaftlichen Argumente uns so viel Freiraum im Wald zu lassen.
Die Verwertung des Waldes im Sinne des Holzanbaus und Jagens ist da schon
deutlich attraktiver, nicht zu Letzt auch in finanzieller Sicht.

Gruß
Daniel
 
Hi René,

also die Argumente mit dem Müll kann ich (leider) überhaupt nicht nachvollziehen.
Hab auf den bekannten Trails noch nie Müll gefunden, ganz im Gegensatz zu den
von Wanderern frequentierten Strecken.

Auch scheint es mir ein bisschen blauäugig zu glauben, dass wir tatsächlich so
hochgesteckte Ziele wie eine genehmigte Strecke mit Bauerlaubnis erhalten. Will
ja niemanden runterziehen, nur fehlen mir bei dem Diskussionfred von Jack ein
bisschen die wirtschaftlichen Argumente uns so viel Freiraum im Wald zu lassen.
Die Verwertung des Waldes im Sinne des Holzanbaus und Jagens ist da schon
deutlich attraktiver, nicht zu Letzt auch in finanzieller Sicht.

Gruß
Daniel

hi daniel,

bitte richtig lesen:
-beim müll heißt es "den wald und seine parkplätze", also nicht unseren müll, sondern im gemeinnützigen sinn( es ist zwar out freiwillig für andere etwas zu tun, aber genau damit kann man gutes bewirken), den müll anderer.....und wenn man mal die trails zu fuß abgeht und ein wenig aufmerksam ist, so kommt doch manches von den biker....
-ich glaube nicht blauäugig an einen offiziellen, genehmigten trail. eventl. war ich beim formulieren zu positiv. eigentlich sollten die formulierungen in die richtung gehen "wenn wir so einen trial haben, dann...., oder wenn wir so einen trail haben wollen, dann müssen wir....
-bauerlaubnis...hm...ok das wäre sehr schön, trifft es aber mehr richtung trailpflege...
-"geld regiert die welt", damit liegst du goldrichtig. doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. wenn die meisten erfinder jedesmal all die bedenken und eventualitäten berücksichtigt hatten....dann hätten wir heute noch das laufrad. wenn es also an der macht der reichen und einflussreichen scheitert, gut dann haben wir pech gehabt. aber die erde dreht sich weiter (siehe münchen bombenkrater) möglichkeiten gibt es im leben immer wieder und biken können wir deswegen immer noch am berg....

rené
 
btw. wer hat heute oben am Chinesentrail-Einstieg 2 Rucksäcke und eine Wasserflasche vergessen?!?

War immer noch ziemlich schlammig, hoffe morgen siehts wieder fahrbar aus.
 
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