Geometrie-Frage: Cube Ltd 29“ Vs Radon Zr Team 8.0

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18. November 2017
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Hallo!

Ich bin neu hier und quasi auch auf dem Rad. Nach über einem Jahrzehnt möchte ich mir wieder eins anschaffen. Die Wahl ist getroffen und der Preis stimmt aber mit einem Hader ich noch mit mir: welche Geometrie liegt mir mehr?

Das Cube konnte ich fahren. Recht lang gezogen am oberen Rohr (+1cm) und steilere vordere Achse (70 statt 69,5). Somit gestreckte Haltung und ein wenig zappelig. Wobei im Gewicht 800g mehr und die Sitzposition scheint auf dem Rad statt mehr drin wie beim radon?

Das Radon konnte ich noch nicht fahren, steht aber durch einen unglücklichen Zufall bei der Post.

Könnt ihr mir aus euren Erfahrungen eine Gegenüberstellung machen mit Tendenzen oder empfehlt ihr das Radon zu holen, aufzubauen und die 30€ Versand zu übernehmen um sicher zu sein?

Durch andere Probefahrten empfand ich eine aufrechte Haltung mit breiten Radstand glaube ich besser.

Danke für eure Hilfe!
 
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Wenn man jetzt auch noch wüsste...
  • Körpermaße des Fahrers (Größe, Schrittlänge, ggf. Gewicht)
  • Größe und Jahrgang der Rahmen (das Cube Ltd. ist ein Abverkauf)
  • Geplanter Einsatzzweck und Geländeart
  • Bisherige Erfahrung auf MTBs und Strecken
  • Preisniveau
... dann hätte man zumindest eine Grundlage, um eines oder beide Bikes für ungeeignet zu erklären.
 
  • 176cm mit Schrittlänge 80cm
  • Radon 18“ 2017, Cube 19“ 2017
  • Erfahrungen sammeln, waldtouren, Feldwege, leichte Trails, Bergtouren ohne Downhill. Wenn ich dann weiß was meine Tendenzen sind Fully ggf.
  • Jugendzeit aber nicht relevant.
  • Unter 900€. Daher beide Räder fix. Radon 849€ und Cube 879€
Mir würde auch schon die Charakteristik helfen. Welches ist sportlicher, welches gediegen... irgendwas .

Eine Ergänzung noch: wie machen sich die Laufräder und der Lenker den bemerkbar? Das radon hat ja schon bekannt gute Räder im Vergleich zu eigenmodelle von Cube.
 
Sportlicher wäre das Cube .
Das Radon Team gehört eher zur gemütlichen Sorte.
Mir persönlich wäre das Radon zu gediegen.....
Ich würde die raten das Radon zu testen und nicht blind zu kaufen.
Beim cube hast du ja schon Probe gesessen.
Beides keine Leichtgewichte.
Stell mal links rein
 
Das Cube bin ich Anfang des Jahres als 2017'er Ltd. Pro kurz gefahren, das Radon bisher noch nicht. Als besonders sportlich und direkt ist es mir aber nicht in Erinnerung geblieben.

Die Sitzposition fand ich eher kommod als gestreckt, und auch das Fahrverhalten kam mir nicht besonders wendig vor. Rein von der Geometrie her sind sich die beiden Bikes ja nicht ganz unähnlich, dem 1 cm längeren Oberrohr des Cube steht ein ca. 15 mm kürzerer Vorbau als beim Radon (90 mm) entgegen, auch den 0.5° steileren Lenkwinkel des Cube würde ich als Unterschied nicht überbewerten, erst recht nicht ohne auch den Vorlauf der beiden Gabeln zu kennen. Der deutlichste Unterschied dürfte in den beim Radon nochmal längeren Kettenstreben liegen (449 mm zu 438 mm beim Cube), die einem wendigen Fahrverhalten noch weniger zuträglich sein dürften, dafür aber tendenziell beim Klettern helfen. Zum Vergleich: Die für 2018'er neu aufgelegten Cube Reaction C:62 Modelle kommen mit 423 mm daher. Beiden Rahmen merkt man an, dass ihre Wurzeln schon einige Modelljahre zurückliegen. So werden beim Cube zwar seit dem 2015'er Jahrgang die meisten Kabel durch den Rahmen geführt, die Geometrie geht aber auf das 2012'er zurück. Was bei einer Schrittlänge von 80 cm beim Radon mit 78,8 cm etwas knapp werden könnte, ist das Überstandsmaß, viel Reserve ist da nicht mehr. Leichter könnten beide Bikes sein, aber irgendwo greift dann halt der Preisdruck.

Gibt es einen Grund warum die Entscheidung bis Mittwoch und nur zwischen diesen beiden Bikes erfolgen soll ?

Aus dem Umfeld legen mir viele auch den Händler bzgl Anlaufpunkt bei Problemen nahe. Ist das noch ein relevanter Aspekt?
Aus meiner Sicht spricht viel dafür, sich etwas Grundwerkzeug anzuschaffen und Stück für Stück - bei kleinen Pflege- und Wartungsmaßnahmen, für die man nicht jedesmal die Werkstatt bemühen möchte, anfangend - das eigene Sportgerät kennenzulernen. Tutorials zu den Basics findet man überall. Trotzdem ist ein guter Händler viel Wert, gerade bei Reklamationsabwicklungen oder wenn Spezialwerkzeug bzw. viel Erfahrung gefragt ist.
 
Danke für deine Antwort!

Ja sportlich würde ich es auch nicht nennen.
Mein Favorit von der Geometrie bislang war das Canondale Trail 3 (M).
Den Rahmen hab ich aber so noch nirgends gefunden.
Vom empfinden kam es einem wie ein ruhiges 27,5 vor.
Wenn ich diesen nun zwischen Radon und Cube vergleiche, dann liegt das Radon da näher dran.

Das mit dem Vorbau hab ich noch nicht bedacht, da ich mich auf die Herstellermaßangaben fürs Oberrohr bezogen habe.
Müsste das dort nicht mit einberechnet sein?

Wie kann ich deine Aussage mit der Schittlänge einordnen?
Ich kann mir mit dem Übermaß gerade nichts konkretes vorstellen?
Ich habe beim Cube gemerkt, dass ich den Sattel schon sehr weit runter machen musste um noch "sicher" den Boden zu erreichen.

Insgesamt danke ich dir schon mal für die Ausführung. Das macht es für mich nun schon mal verständlicher.
Das Radon hat noch ein steileres Sattelrohr. Das dürfte ja dann noch für aufrechteres Sitzen gelten.
Macht den der 2cm niedrigere Rahmen beim Sattel noch etwas aus bzgl tieferem Schwerpunkt?

Ja ich weiß die Rahmen sind nicht die modernsten allerdings kann man immer warten.
Mir ist schon aufgefallen, dass die 2018er eine schlechtere Ausstattung haben fürs Geld.
Ich will beim ersten Rad preisbewusst an die Sache ran gehen und habe mich daher auf 900€ limitiert, ausreichend wie ich finde.
Zu erst war ich auf das Team ZR 7.0 festgelegt mit 700€.

Könntest du mir noch etwas zum Lenker, Laufräder und Bremse sagen im Vergleich?


Die Entscheidung muss bis Mittwoch fallen weil ich das Cube solange reserviert habe.
Ist das letzte hier in meiner Umgebung. Ein anderer Händler möchte 120€ mehr dafür.
Zudem ist das Radon nur noch bis Mittwoch bei der Post zu holen (1. Woche um).

Daher würde ich mich heute entscheiden ob ich es hole zum fahren oder eben nicht...
Tendenziell bin ich noch für holen allerdings bin ich mir unsicher bzgl. des Aufbaus. Z.B. fette für die Pedale hab ich noch nicht da (Pedale schon) und einen Drehmomentschlüssel zwischen 7-12 auch noch nicht.

Bzgl. eigene Erfahrung: Natürlich strebe ich das an. Ich bin technisch und handwerklich interessiert, das dürfte nicht das Problem werden aber wie du schon sagtes im Reklamationsfall oder bei größeren Geschichten.
 
Das mit dem Vorbau hab ich noch nicht bedacht, da ich mich auf die Herstellermaßangaben fürs Oberrohr bezogen habe. Müsste das dort nicht mit einberechnet sein?
Der Wert für die Oberrohrlänge wird nur bis zur Mitte des Steuerrohrs ermittelt.

Wie kann ich deine Aussage mit der Schittlänge einordnen? Ich kann mir mit dem Übermaß gerade nichts konkretes vorstellen?
Die Überstandshöhe wird vom Boden bis zur Oberkante des Oberrohrs gemessen in etwa da, wo man, wenn man nach vorne vom Sattel absteigt, mit dem Schritt über dem Oberrohr wäre. Meiner Meinung nach sollte die persönliche Schrittlänge mindestens 2-3 cm höher sein als die Überstandshöhe, damit man problemlos über dem Oberrohr stehen kann. Das ist aber von Fahrer zu Fahrer anders, einige wollen erheblich mehr Luft, andere stört es nicht ganz so, wenn es ganz eng wird.

Ich habe beim Cube gemerkt, dass ich den Sattel schon sehr weit runter machen musste um noch "sicher" den Boden zu erreichen.
Ein Zusammenhang zwischen Sattelhöhe und einem "sicheren" Erreichen des Bodens erschließt sich mir nicht. Wenn ich den Boden erreichen möchte, steige ich nach vorne oder nach hinten vom Sattel ab. Die Sattelhöhe sollte in der Grundposition so gewählt werden, dass die Pedalfunktion optimiert wird, nicht der Abstieg.

Das Radon hat noch ein steileres Sattelrohr. Das dürfte ja dann noch für aufrechteres Sitzen gelten.
Der Winkel des Sattelrohrs wirkt sich nur indirekt auf eine aufrechte Sitzposition aus. Zunächst beeinflusst der Winkel des Sattelrohrs die Position des Sattels zum Tretlager und damit die Position des Fahrers zu den Pedalen. Wie gerade man sitzt, ist eher eine Frage wo sich der Lenker dann relativ zur Sitzposition befindet, also primär abhängig von Länge und Anstieg des Oberrohrs.

Macht den der 2cm niedrigere Rahmen beim Sattel noch etwas aus bzgl tieferem Schwerpunkt?
Auf dem 2 cm niedrigeren Rahmen würde die Sattelstütze entsprechend 2 cm weiter ausgezogen werden, um eine passende Position zu den Pedalen einzunehmen, der Schwerpunkt wäre da nahezu identisch. Ein niedriges Sitzrohr bei einem sonst passenden Bike kann ggf. von Vorteil sein, wenn man mit einer Variostütze den Sattel auf dem Trail absenken möchte. Ein hohes Sitzrohr kann manchmal den realisierbaren Verstellweg einer Variostütze einschränken

Ich will beim ersten Rad preisbewusst an die Sache ran gehen und habe mich daher auf 900€ limitiert, ausreichend wie ich finde. Zu erst war ich auf das Team ZR 7.0 festgelegt mit 700€.
Preisbewusst oder Preis-/Leistungsbewusst ? Das Problem mit Neubikes in dieser Preislage ist, dass die Hersteller zum Erreichen der begehrten Preispunkte den einen oder anderen größeren Kompromiss eingehen müssen. Da Industrie und Handel es vorzüglich verstanden haben, die Käufer dahin zu bekommen, dass ein Bike an mindestens 4 Stellen Shimano XT stehen haben muss, um ernstgenommen zu werden, wird dieser Kompromiss oft bei Rahmen, Gabel oder den Laufrädern eingegangen. Das hat zur Folge, dass ein Biker, der Spaß an seinem Sport findet, oft feststellen muss, dass es sich in dieser Preislage nur selten lohnt das dann noch gar nicht so alte Bike den wachsenden Ansprüchen entsprechend aufzurüsten, weil die Teile die dann angegangen werden müssten die teuersten am Bike sind. Ein bis zwei Hunderter mehr Spielraum in der Erstanschaffung können hier einen enormen Unterschied ausmachen.

Könntest du mir noch etwas zum Lenker, Laufräder und Bremse sagen im Vergleich?
Das Radon verbaut die DT Swiss X1900 noch im QR9 Achsstandard. Die Cube EX21 dürften von Alexrims stammen, beide wiegen um die 2 kg, beide sollten dem Preisniveau angemessen sein, ohne jedoch besonders herauszustechen. Sollten sie sich später einfach auf einen moderneren Achsstandard umrüsten lassen, würde ich die DT Swiss bevorzugen. Lenkerbreite, Rise und Sweep sind eine Frage der persönlichen Präferenz, Cube bezeichnet seinen Lenker zwar als "Rise Trail Bar", nennenswerten Rise kann ich auf den Fotos aber nicht erkennen. Zu den Bremsen kann ich nur zur BR-M315 etwas beitragen, korrekt entlüftet ist sie für ein solches Bike richtig gut.

[EDIT]

Du meintest dieses Cannondale Trail 3 ? Dann zumindest als Cannondale Trail 2 , da ist immerhin eine Luftgabel verbaut. In M mit 29" bringt es aber auch gleich eine Überstandshöhe von 79,5 cm mit.
 
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Ah verstehe der Rahmen beim Oberrohr ist beim Radon sehr hoch.
Das ist natürlich ein nicht unentschiedener Aspekt.

Zur Sattelhöhe wurde mir gesagt man soll immer noch mit der Fussspitze auf dem Boden kommen und einen leichten Knick im Bein bei maximaler Stellung haben.

Mir gehts um PL aber auch im Hinblick auf Stadtnutzung. Da läuft man ja schnell Gefahr es los zu sein und ich will nicht permanent dran denken müssen.

Liege ich den mit den beiden so falsch für das Geld?
Ich hab die Erfahrung gemacht teuer kaufen bei einem preisintensiven Hobby ist falsch. Man weiß erst nach dem ersten Kauf was man will.
Ggf gehe ich dann auch zu einem Fully über alla All Mountain.

Laufräder hab ich verstanden dass DT Swiss besser ist. Man liest oft beim zweiten Kauf nach Verschleiß upgraden. Wann tritt sowas realistisch ein?

Lenke schau ich mir mal die Unterschiede an, danke!

Ich merk schon abnehmen kann mir die Entscheidung keiner.

Ich hol es und Versuch mein Glück...

Außer es kommt nun die Empfehlung ;)
 
Zur Sattelhöhe wurde mir gesagt man soll immer noch mit der Fussspitze auf dem Boden kommen und einen leichten Knick im Bein bei maximaler Stellung haben.
Beim XC Bike soll im Sitzen die Ferse bei vollständiger Streckung des Beins gerade noch auf dem Pedal in der unteren Position aufliegen können.

Liege ich den mit den beiden so falsch für das Geld?
Nein, man sollte sich nur der Kompromisse bewusst sein, damit man später nicht bereut, nicht mehr investiert zu haben. In dem Preissegment kochen bei Bikes des gleichen Jahrgangs alle nur mit Wasser, man muss schon etwas Glück und Geduld haben um z.B. ein höherwertigeres Bike in der zu einem passenden Größe im Abverkauf zu bekommen um signifikant besser aufgestellt zu sein.

Ich hab die Erfahrung gemacht teuer kaufen bei einem preisintensiven Hobby ist falsch. Man weiß erst nach dem ersten Kauf was man will.
Dieser Ansatz ist genauso valide, solange man sich bewusst dafür entscheidet.

Man liest oft beim zweiten Kauf nach Verschleiß upgraden. Wann tritt sowas realistisch ein?
Sorry, die Frage kann ich jetzt nicht ganz einordnen.

Ich merk schon abnehmen kann mir die Entscheidung keiner.
Leider nein.

Außer es kommt nun die Empfehlung ;)
Keine, die sich mit einer Deadline Mittwoch vereinbaren ließe. 8-)
 
Beim XC Bike soll im Sitzen die Ferse bei vollständiger Streckung des Beins gerade noch auf dem Pedal in der unteren Position aufliegen können.
Ist das denn ein XC?
Durckgestrecken würde ich dennoch für die Gelenke vermeiden.

Nein, man sollte sich nur der Kompromisse bewusst sein, damit man später nicht bereut, nicht mehr investiert zu haben. In dem Preissegment kochen bei Bikes des gleichen Jahrgangs alle nur mit Wasser, man muss schon etwas Glück und Geduld haben um z.B. ein höherwertigeres Bike in der zu einem passenden Größe im Abverkauf zu bekommen um signifikant besser aufgestellt zu sein.

Stand jetzt gehe ich nicht von aus das Fahrrad entsprechend weiter aufzurüsten. Meist kommt man dann schnell zum Rahmen oder zu neuen Wünschen und dann lohnt ein Neukauf mit ggf. Verkauf wohl eher.
Mit Glück meinst du wohl aus dem Gebrauchtsegment?
Ich kann im Moment kaum was höheres als das Radon bzw. Cube finden.
Bzw. denke ich die Geometrie ist wichtiger als SLX oder XT?
Beide genannten sind ja auch schon im Abverkauf.

Sorry, die Frage kann ich jetzt nicht ganz einordnen.
Im Internet sprechen manche locker davon, dass Laufräder Verschleißteile sind die nach einem mehr oder weniger langen Zeitraum ohnehin ausgetauscht werden und dass man dabei einen Wechsel vollziehen sollte.
Kommt da ein "normal" Fahrer überhaupt hin?


Keine, die sich mit einer Deadline Mittwoch vereinbaren ließe. 8-)
Ja ich weiß das ist sportlich aber was bleibt mir sonst bei dem Budget bzw. vllt 1000? Angefangen bei 700 ... Hab auch schon das https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-skeen-trail-8.0-582545 gefunden.
An und für sich sicherlich nett aber will ich dahin?
Muss es so teuer sein?
Nimmt man das mit in die Stadt und parkt es irgendwo? (Antwort von mir nein ;)).

Ein Hardtail mit 120mm Federweg? Bestimmt praktisch aber die Auswahl ist ja sehr gering.
Ich wollte es eigentlich wirklich "einfach" und nicht gleich einen Höhenflug starten wie mein Cousin (2000+).
 
Ist das denn ein XC?
Wenn man XC dem ursprünglichen Wortsinne folgend als Cross Country Bike versteht, dann fallen beide in diese Kategorie.

Durckgestrecken würde ich dennoch für die Gelenke vermeiden.
Ein im Sitzen durchgestrecktes Bein mit knappem Fersenkontakt zum Pedal am tiefsten Punkt entspricht einem leicht gebeugten Bein bei normaler Positionierung des Fußes auf dem Pedal. Es erspart einem aber die Diskussionen wie stark ein leicht gebogenes Bein denn nun gebogen sein soll.

Mit Glück meinst du wohl aus dem Gebrauchtsegment?
Nicht zwingend. Natürlich hält auch der Gebrauchtmarkt reizvolle Alternativen bereit, ohne Erfahrung oder eine kundige Begleitung ist das Einschätzen des Folgekostenrisikos aber nicht ganz trivial. Ich wollte eher darauf hinaus, dass Radon und Cube zwar mit 15% und 20% auf ihren Grundpreis rabattiert sind, es aber nicht ungewöhnlich ist, dass Über- und Restbestände punktuell auch mit erheblich höheren Nachlässen abverkauft werden. Mit etwas Geduld und Glück ist es dann durchaus möglich ein 2016'er / 2017'er Modell aus dem 1.5k € Segment im Bereich der 1000 € zu finden. Dazu sollte man aber recht genau wissen, was man sucht. Einschränkend muss aber gesagt werden, dass sich die extreme Rabattschlacht des 2016'er Jahrgangs eher nicht wiederholen wird.

Bzw. denke ich die Geometrie ist wichtiger als SLX oder XT?
Komponenten aus den SLX und XT Serien kann man für relativ wenig Geld nachrüsten, den Rahmen wird man nicht so schnell tauschen. Eine zum Fahrer und seinem Einsatzzweck passende Geometrie halte ich persönlich daher für erheblich wichtiger.

Im Internet sprechen manche locker davon, dass Laufräder Verschleißteile sind die nach einem mehr oder weniger langen Zeitraum ohnehin ausgetauscht werden und dass man dabei einen Wechsel vollziehen sollte.
Ein guter Laufradsatz mit hochwertigen Naben wird oft sogar von einem zum nächsten Rahmen mitgenommen, für einen low-budget Laufradsatz kann die Haltbarkeitsprognose bei entsprechender Belastung allerdings auch deutlich kürzer ausfallen, evtl. beziehen sich die Aussagen darauf.
 
Ja der Rahmen ... da würde nun einiges für den Cannondale sprechen aber der Preis und die Komponenten nicht da wird’s zu unwirtschaftlich.

Ich schau morgen ob die Radon Service Partner eins da haben und Versuch es so bei geringem Aufwand zu belassen.

Bedenken und Abwägungen hab ich alle verstanden.
Ob der Rahmen 100% passt werde ich aber auch auf einem Parkplatz nicht erfahren.
 
Zur Info ich hab nun heute beide gegeneinander getestet.
Ja beim radon sitzt man etwas aufrechter und der breitere griff gibt Sicherheiten.
Ich hab aber so angewogen das mit sattelverstellung auch heim Cube ein gutes sitzen geht und die Verarbeitung von Rahmen kam mir besser vor.

Beim Gewicht hat Räson natürlich Vorteile.

Als Anfänger ohne Kontakt zur Szene halte ich aber einen Händler Kontakt noch von Vorteil.

Aufbauen war absolut kein Problem aber die Bremse schleifte schon und so kommt man von einem zum anderen.

Daher die Entscheidung Cube.

Wegen tubeless würde mich noch interessieren welchen Aufwand man dafür betreiben muss und wie eure Empfehlung aussieht?


Beim nächsten bike sieht’s dann mit der Vorstellung sicher konkreter aus
 
Der Winkel des Sattelrohrs wirkt sich nur indirekt auf eine aufrechte Sitzposition aus.
Der Winkel wirkt sich vor allem auf den Schwerpunkt des Rades aus, denn je schräger das Sattelrohr steht, um so weiter sitzt man über dem Hinterrad. Jetzt kommts halt drauf an, was man für Strecken fahren will. Je weiter vorne über dem Tretlager man sitzen kann, um so weniger neigt die ganze Choose nach hinten über zu kippen, wenn man mal eine Steilstrecke hochfährt. Das ist mir mit dem Specialized meines Schwagers ein paar Mal passiert, und da wars jeweils aus mit dem Anstieg. Das ist mir mit meinem ZR-Race noch nicht passiert.
 
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Ich muss noch mal was fragen ... nun kam noch mal das Thema Rahmengröße auf weil die ich keine gegensätzliche Beratung bekommen habe und der Werkstattbub den Sattel über Skala nach vorne gestellt hat, habe ich mich noch mal schlau gemacht.

Was meint ihr ist bei meinen Maßen der richtige Rahmen? 17" oder 19" bei 176 mit 80cm Schritt?
Bin heute den 17" gefahren und fühle mich da etwas sicherer, der lokale Cube Store meinte das passt besser.
Nun bin ich maximal verwirrt, fahre am SA noch mal beim ausgesuchten Händler Probe (der Chef schaut mit) und stelle mir die Frage ob beim 17" meine Geometrie interessen (z.B. Oberrohr) noch passen??
 
Von der Oberrohrlänge her würde ich auf 19" gehen, wenn das Überstandsmaß da noch passt, maßgeblich ist allerdings das subjektive Gefühl auf dem Bike. Jedoch muss man hinzufügen, dass einige Minuten auf dem Händlerparkplatz nur einen sehr eingeschränkten Ausblick auf das Sitzgefühl nach 2-3 h im Sattel geben können. Eine kompaktere Position, die sich auf einer kurzen Runde gut anfühlt und einem ein handliches Gefühl für das Bike vermittelt, kann sich aufgrund eines zu gekrümmten Rückens bei einer längeren Tour auch als belastend herausstellen. Ein Foto in der Seitensicht beim Fahren könnte beim Einschätzen helfen.
 
Bild wird schwierig.
Ja von den Maßen trifft es ja eigentlich das radon bis auf sattelrohr. Ich sag mal ich konnte bei beiden bis Mitte Rohr stehen bei überstand.

Bei 17“ war ich halt mehr über dem Lenker und ich hatte mehr Knick im Arm und kam sicherer mit den Hand innenflachen an den Griff gefühlt.

Die einzige Option wäre dann noch das Radon EDIT sehr gerade auch das Votec VC Comp 2018 kommt nun in mit Rabatt auf den Preis .. da ist beim Rahmen aber ähnlich unterteilt .. oder abblasen und auch mal Räder wie das gost Aspekt anschauen und den Stadt Rad Gedanken vergessen.
 
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