Geometron. Diskussions und Bilder Thread.

Ist am WE eigentlich zufällig wer im Sauerland unterwegs? Da komme ich endlich mal dazu, mein fürs Grobe aufgebautes und viel zu selten dafür genutztes G1 im Park zu fahren (nach fast eineinhalb Jahren...).
Das Festival in WiBe lasse ich aus, hoffentlich ist dann in den anderen Parks weniger los :D
 
Gerade bei einem flachen LW stelle ich mir den 0er nicht unproblematisch vor, weil in meinen Augen viel zu viel Last vom VR nach hinten rutscht.
Iwie geht doch die ganze Geo flöten....
Der Ergotec fühlt sich für mich gut an, weil er hauptsächlich nach oben geht und nur minimal nach hinten.
 
Wenn du kaum mehr "Last" am Lenker hast, durch die aufrechte Körperposition ...
Abgeschaut ist es ja vom Motorrad und da sind die Einzigen mit Druck auf den Lenker die Supersport Fahrer.

Aber ich kann da auch nichts theoretisch erklären, ja nicht mal praktisch.


@493 Ein sehr schön und stimmig aufgebautes G1 hast du da. :daumen:
 
Mir ist ohne Praxis und rein aus dem denken weiterhin nicht ganz klar, wie sich so ein labiles Gleichgewicht am Lenker anfühlt.
Mit dem Sweep des Lenkers kommen die Hände dann ja hinter die Lenkachse.
Ich bin das Rad bisher mit folgenden Kombinationen gefahren.
Syntace Megaforce 35mm Länge, Kein Spacer, Renthal Fatbar (40mm Rise)
Renthal Vorbau 50mm Länge, kein Spacer, Renthal Fatbar
Renthal Vorbau 50mm Länge, kein Spacer, Protaper Lenker (76mm Rise)
Syntace Megaforce 35 mm Länge, kein Spacer, Protaper Lenker 76
Nullvorbau, 14mm Spacer, Renthal Fatbar (40mm Rise)

Die besten Kombinationen bisher:

50 mm Vorbau und Renthal Lenker fand ich bei trockenen Bedingungen ziemlich gut. Durch die frontlastige Gewichtsverteilung hatte ich unglaublich viel Grip am Vorderrad. Man muss sich einfach nur gut festhalten und darauf vertrauen das Rad und Gabel den Rest richten. :) (Wirklich wohl gefühlt habe ich mich damit aber nur an guten Tagen mit viel Selbstvertrauen am Bike)

Bei nassen Bedingungen auf steilen, wurzeligen, schlammigen Strecken kam ich mit der Position auf dem Rad nicht mehr so gut zurecht. Wenn das Vorderrad wegschmiert reichen meine Fahrkünste nicht mehr aus um die Situation zu retten. (Langsam und verschreckt den Trail runtereiern geht damit gar nicht.)

Mit Nullvorbau und dem Renthal Lenker stehe ich subjektiv sehr mittig im Rad und habe bis jetzt den größten Bewegungspielraum und ich fühle mich in den meisten Situationen sehr sicher. Die Sitzposition ist selbst steil bergauf erstaunlich gut.
 
Also steil bergab sind die kurzen Vorbauten doch ein absoluter Nobrainer (fahre selber einen 15 mm Vorbau bzw. maximal noch einen 20er). Das kann man sich doch ganz gut vorstellen, denke ich, die Last verschiebt sich doch da eh aufs Vorderrad und die Hebelwirkung nach vorne wird durch denn kurzen Vorbau ja noch reduziert.
Schwieriger wird es eher bei flacheren Trails, da hilft ein ausgewogenes Fahrwerkssetup allgemein, die Kettenstrebenlänge und den Lenkwinkel sehe ich da nicht als Problem. Wenn das Heck z.B. gegenüber der Gabel zu weich ist, rührt man hinten zusehr im Federweg hinten und man hat durch den kurzen Vorbau Probleme sich übers Vorderrad zu lehnen, um das Heck zu stabilisieren. Wenn man hinten zu sehr im Federweg rührt, wird dadurch bei jedem einfedern die Front immer leichter und die Lenkung kippt taumelt immer von Seite zu Seite. Eventuell der gleiche Effekt, warum einige dieses KIS-System so toll finden. Wichtig ist auch, das der Reach nicht zu kurz ausfällt, sonst wird es tatsächlich etwas eng auf dem Bike.
Mir persönlich kommen alle Vorbauten länger als 20 mm inzwischen sehr merkwürdig vor, will ich nicht mehr fahren.
Ganz wichtig bei der Betrachtung des Themas ist auch der Backsweep. Jemand der einen Lenker mit 12° an einem 35 mm Vorbau gut findet, kommt bestimmt auch mit einem 20er und 7° zu recht. Entscheidend ist ja am Ende die Griffposition.

Edit: der genannte 20 mm Vorbau ist eigentlich 25 mm lang, vertue mich da immer
 
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Also steil bergab sind die kurzen Vorbauten doch ein absoluter Nobrainer (fahre selber einen 15 mm Vorbau bzw. maximal noch einen 20er). Das kann man sich doch ganz gut vorstellen, denke ich, die Last verschiebt sich doch da eh aufs Vorderrad und die Hebelwirkung nach vorne wird durch denn kurzen Vorbau ja noch reduziert.
Schwieriger wird es eher bei flacheren Trails, da hilft ein ausgewogenes Fahrwerkssetup allgemein, die Kettenstrebenlänge und den Lenkwinkel sehe ich da nicht als Problem. Wenn das Heck z.B. gegenüber der Gabel zu weich ist, rührt man hinten zusehr im Federweg hinten und man hat durch den kurzen Vorbau Probleme sich übers Vorderrad zu lehnen, um das Heck zu stabilisieren. Wenn man hinten zu sehr im Federweg rührt, wird dadurch bei jedem einfedern die Front immer leichter und die Lenkung kippt taumelt immer von Seite zu Seite. Eventuell der gleiche Effekt, warum einige dieses KIS-System so toll finden. Wichtig ist auch, das der Reach nicht zu kurz ausfällt, sonst wird es tatsächlich etwas eng auf dem Bike.
Mir persönlich kommen alle Vorbauten länger als 20 mm inzwischen sehr merkwürdig vor, will ich nicht mehr fahren.
Ganz wichtig bei der Betrachtung des Themas ist auch der Backsweep. Jemand der einen Lenker mit 12° an einem 35 mm Vorbau gut findet, kommt bestimmt auch mit einem 20er und 7° zu recht. Entscheidend ist ja am Ende die Griffposition.

Edit: der genannte 20 mm Vorbau ist eigentlich 25 mm lang, vertue mich da immer

Wo befinden sich denn eure Griffe?
Habt ihr ein Offset negativ zum Sattel hin, also quasi einen effektiven "Negativ-Vorbau"?

Bei mir geht das ziemlich mittig durch Ahead Kappe. (bei 35mm Vorbau und Newmen Lenker 8°/8°).

p5pb16693598.jpg

(Bildquelle: https://www.pinkbike.com/news/exploring-the-relationship-between-handlebar-vs-stem-length.html)
 
Dieses ganze theoretische da hab ich wenig mit am Hut. Am Nucleon hatte ich 35mm Hope und den 15mm Rulezman, der Lenker am Rulezman hatte 17 Grad...im Nachhinein das beste Setup fand ich. Auch jetzt mit 33 mm Vorbau und 76 Rise auf dem Papier für viele sicher unfahrbar...
Am Ende probieren, Druck auf dem Vorderrad fehlt es nach meinem Empfinden nicht, kettenstreben sind bei N ja lang genau.
Solch ein Setup ist ja auch immer individuell, der eine hat längere Arme, der andere eben nicht...aber raus aus der Komfortzone kann manchmal Erleuchtung bringen,.egal in welche Richtung
 
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@493 Schönes Rad! Welche DT-Swiss-Felgen sind das?
Die erste Generation der XMC 1200. Gab es mal günstig bei Ebay. Eigentlich unterdimensioniert für das Rad. In Kombination mit Inserts und der DH Karkasse halten sie bis jetzt durch.
Wo befinden sich denn eure Griffe?
Habt ihr ein Offset negativ zum Sattel hin, also quasi einen effektiven "Negativ-Vorbau"?

Bei mir geht das ziemlich mittig durch Ahead Kappe. (bei 35mm Vorbau und Newmen Lenker 8°/8°).

p5pb16693598.jpg

(Bildquelle: https://www.pinkbike.com/news/exploring-the-relationship-between-handlebar-vs-stem-length.html)
Bei mir tatsächlich 2 cm hinter der Mitte des Gabelschafts...😮
 
Ist doch super Ergebnis...ich hab nie von ihm gehört bis er von AON verpflichtet wurde.

Oder sollte ich lieber morgen mit dem E-Bike fahren, mit der ach so tollen Transmission und lieber Gpi wegen der hohen Ausfallwahrscheinlichkeit stehen lassen?!

Aon hat am sego und Gpi auf jeden Fall Schlammschutz drangebastelt, damit haben sie wohl Probleme.
Das mgu bin ich damals bei gruseligsten Bedingungen gefahren, da hingen fiese Schlammklumpen im Antrieb, lief trotzdem tadellos. Racing ist halt wieder andere Nummer und Belastung
 
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