Ghost Lector FS World Cup im Test: Kantiger Kategorienspringer

Ghost Lector FS World Cup im Test: Kantiger Kategorienspringer

Moderne SuperFit-Geometrie und hauseigener TractionLink-Hinterbau – das sind die Eckpunkte, mit denen das neue XC-Fully von Ghost der etablierten Konkurrenz die Podiumsplatzierungen streitig machen will. Das Lector FS ist nicht einfach ein Bike wie jedes andere, sondern in mancherlei Hinsicht besonders. Man könnte es Kategorienspringer nennen. Warum? Das klärt unser Test!

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Ghost Lector FS World Cup im Test: Kantiger Kategorienspringer

Klassisch kompakt oder lang und gestreckt – worauf schwörst du im XC?
 
Mir gefällt es nicht schlecht, würde es als "Bodensurrer" (1.72) wohl auf jeden Fall als S fahren. Dann wäre auch die 100er-Gabel dran, was m. E. eh besser passt (od. max. 110mm). Aber natürlich tendenziell zu schwer, da hat @Jabba81 schon Recht. Wobei das 22er Ofenrohr-Spark ja auch sackschwer ist.
Gibt's das auch auch als Rahmenset? Mit einer leichten starren Sattelstütze oder max. BY Divine SL Rascal (od. DT SW 232 od. neue Transfer) müsste man auch sehr nahe an 10 Kg rankommen...

Von den "langen" Bikes gefällt mir jedoch das Synonym bzw. FM936 immer noch am besten, nach meinem Spark RC (unter 10 kg) wird es definitiv in die Richtung gehen.
 
Muss man für 100 mm - 120 mm Federweg so einen aufwendigen, wartungsintensiven und schweren Hinterbau konstruieren? Sicher nicht. Das können andere Bikes ähnlich gut, mit weniger Aufwand.

Stimmt :D

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G.:)
 
Klar
Ja, die Bikes kommen ja mit Schläuchen, die angeführten Gewichte sind angegeben als "Tubeless-Setup" (und natürlich ohne Pedale). Ab Werk sind Schläuche drin. Und die 2 Modelle liegen nun immerhin bei knapp 10.000,- - knapp 14.000,- ;).
Im Spark 22 Thread hat ein stolzer, jedoch auch etwas enttäuschter Besitzer eines RC Team Issue (welches ja mit um die 5.000,- auch nicht grad geschenkt ist und nicht mal einen HMX-Rahmen hat) von knapp über 12 Kg ohne Pedale gesprochen... ohne versenkbare Dattelstütze.
Der Rahmen hat generell enorm zugelegt.
 
Klar

Ja, die Bikes kommen ja mit Schläuchen, die angeführten Gewichte sind angegeben als "Tubeless-Setup" (und natürlich ohne Pedale). Ab Werk sind Schläuche drin. Und die 2 Modelle liegen nun immerhin bei knapp 10.000,- - knapp 14.000,- ;).
Im Spark 22 Thread hat ein stolzer, jedoch auch etwas enttäuschter Besitzer eines RC Team Issue (welches ja mit um die 5.000,- auch nicht grad geschenkt ist und nicht mal einen HMX-Rahmen hat) von knapp über 12 Kg ohne Pedale gesprochen... ohne versenkbare Dattelstütze.
Der Rahmen hat generell enorm zugelegt.

Das ist ist viel ganz klar... Aber beim RC Team Issue steht ja auch nichts von World Cup 😂 😇
 
Hab das Ding auch in M genommen obwohl ich sonst L Fahre. Habe die Rahmengröße rein nach der Länge ausgesucht & mit einer Stütze OHNE Versatz passt es für mich perfekt. Hat imho auch den Vorteil, dass automatisch der richtige Druck auf dem VR ist, denn ich hatte am Lector noch nie mit einem leichten oder driftenden VR zu kämpfen (mit 60mm Vorbau).

Bzgl. dem Gewicht geht schon was. Ich hatte es ursprünglich mit 11,6Kg aufgebaut (es war als Trainigsradl gedacht, stellt sich aber zunehmend als bestes Radl heraus das ich je hatte), und probiere gerade noch einiges rum & mit leichteren Teilen (aber keine Vitrinenteile) kommt man gut an die 10Kg:

mit Dropper:

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ohne Dropper (aber mit dessen Remote an der starren Stütze unten befestigt, wegen schnellem Umbau):

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Meins hat ja auch noch den ca. 300g schwereren Rahmen (weil nur Essential) im vgl. zu dem hier getesteten ;)

Thema Reifen bin ich noch am rumtesten. Aber ich denke es gefällt mir mit 2,4ern grundsätzlich besser. 2,25er schränken die Kiste doch merklich ein. Ist für mich vielleicht eher ein XC Race oder Marathon Setup. Sonst wohl eher die 2,4er weil potenter & damit mehr Spaß :D
Und wer ernsthaft meint, dass beim Lector zu viel Aufwand für 120mm Federweg gemacht wird, der hat schlicht & ergreifend keine Ahnung, dann es zählt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität & für mich persönlich ist letzteres gerade bei einem XC Bike deutlich wichtiger (geworden) & beim Lector aus meiner Sicht wirklich herausragend gelungen. Das muss man aber auch mal im Wortsinne erfahren haben. Man kann es einfach nicht wissen wenn man immer nur so Gurken (Sorry) wie Scalpel, Spark, Epic & Konsorten gefahren ist. Klar funktionieren die auch irgendwie, aber aus meiner Sicht eher schlecht als recht. Bin da aber auch verwöhnt :lol:

;) :winken:
 
Hab das Ding auch in M genommen obwohl ich sonst L Fahre. Habe die Rahmengröße rein nach der Länge ausgesucht & mit einer Stütze OHNE Versatz passt es für mich perfekt. Hat imho auch den Vorteil, dass automatisch der richtige Druck auf dem VR ist, denn ich hatte am Lector noch nie mit einem leichten oder driftenden VR zu kämpfen (mit 60mm Vorbau).

Bzgl. dem Gewicht geht schon was. Ich hatte es ursprünglich mit 11,6Kg aufgebaut (es war als Trainigsradl gedacht, stellt sich aber zunehmend als bestes Radl heraus das ich je hatte), und probiere gerade noch einiges rum & mit leichteren Teilen (aber keine Vitrinenteile) kommt man gut an die 10Kg:

mit Dropper:

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ohne Dropper (aber mit dessen Remote an der starren Stütze unten befestigt, wegen schnellem Umbau):

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Meins hat ja auch noch den ca. 300g schwereren Rahmen (weil nur Essential) im vgl. zu dem hier getesteten ;)

Thema Reifen bin ich noch am rumtesten. Aber ich denke es gefällt mir mit 2,4ern grundsätzlich besser. 2,25er schränken die Kiste doch merklich ein. Ist für mich vielleicht eher ein XC Race oder Marathon Setup. Sonst wohl eher die 2,4er weil potenter & damit mehr Spaß :D
Und wer ernsthaft meint, dass beim Lector zu viel Aufwand für 120mm Federweg gemacht wird, der hat schlicht & ergreifend keine Ahnung, dann es zählt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität & für mich persönlich ist letzteres gerade bei einem XC Bike deutlich wichtiger (geworden) & beim Lector aus meiner Sicht wirklich herausragend gelungen. Das muss man aber auch mal im Wortsinne erfahren haben. Man kann es einfach nicht wissen wenn man immer nur so Gurken (Sorry) wie Scalpel, Spark, Epic & Konsorten gefahren ist. Klar funktionieren die auch irgendwie, aber aus meiner Sicht eher schlecht als recht. Bin da aber auch verwöhnt :lol:

;) :winken:
Klasse Aufbau und gut nachvollziehbar mit der Rahmengröße. Was wiegt denn der nackte Rahmen bei Dir?
 
Einer der größeren Knackpunkte scheint für mich die Größenempfehlung seitens Ghost zu sein.
Der Radstand verkürzt sich von M (meine Größe) auf S um satte 44mm. Das ist wirklich extrem.
Verstehe diese konstante Kritik am Off-Set der Eightpins-Stütze nicht.
Das Off-Set der Stütze ist doch Bestandteil des effektiven Sitzwinkels und damit
ggf zu flach. Siehe auch @checky 's Beitrag. Und auch @Tobias .

Ich finde das Ergebnis von Superfit (tm) echt fragwürdig.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Hemmung den Vorbau negativ zu bringen. DC/XC heisst ja erstmal effektiv nach oben. Das sollte für Setup der Maßstab sein.

Die konservativen 68° LW werden dem extremen Reach geschuldet sein, damit es nicht noch länger wird. Laut @Tobias fehlt es ja jetzt schon ein wenig an Spritzigkeit.
 
Klasse Aufbau und gut nachvollziehbar mit der Rahmengröße. Was wiegt denn der nackte Rahmen bei Dir?
Thx.

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Hallo Checky,
eine kurze Frage: Welche Kassette mit welcher Abstufung hast du verbaut? Ich danke dir.

Ist ne ZTTO 11-Fach in 11-50.

...
Die konservativen 68° LW werden dem extremen Reach geschuldet sein, damit es nicht noch länger wird. Laut @Tobias fehlt es ja jetzt schon ein wenig an Spritzigkeit.

Fehlende Spritzigkeit kann ich null bestätigen. Ich habe zum direkten Vergleich noch n Topfuel mit 9,8Kg & n F-Podium mit 10,6Kg & gefühlt tun die sich diesbezüglich nichts. Ich denke der Eindruck von @Tobias liegt in erster Linie an der Sitzposition & dem positiv montierten Vorbau, evtl. noch an schwereren Laufrädern ?

Lenkwinkel an meinem mit 120er Gabel gemessen: 67,6°.
:winken:
 
Dazu sollte ich wohl vorab sagen, dass ich am F-Podium den Dämpfer auf "DC" umgebaut habe, die Negativkammer mit Spacern verkleinert habe & die Positivkammer durch entfernen der Spacer vergrößert habe um das Ding an meine Vorstellungen anzupassen.

Beim Lector bin ich mit dem Thema Dämpfer noch nicht ganz durch. Die Spacergröße in der Positivkammer ist noch nicht final. Ich hätte noch gerne etwas mehr Linearität & weniger SAG.

Aktuell ist das F-Podium etwas straffer, besonders wenn es gröber zugeht. Beim Sprinten (offen) tun sich beide nicht viel: kaum Bewegung. Im geländigen Uphill ist das Lector besser weil aktiver ohne jemals weg zu sacken und es nimmt Wurzeln und Steine bergauf saugut weg. Das F-Podium sackt da auch nicht weg, aber das Lector gleitet einfach flüssiger drüber. Bergab gehts Lector auch besser. Besonders wenns grob & schnell wird. Wie ich schon wo anders schrieb: das Ding geht wie ein Mini-Enduro :D 👍
 
Das Lector hat ja ein Standard 44/56 Steuerrohr. Wenn man da nen -2 Grad Steuersatz von Works Components einpresst… Riser Lenker, dicke Schlappen drauf. Das könnte dann doch ein echts Doubledownupdurodropcountry Bike im Dornröschenschlaf sein?
 
Hab das Ding auch in M genommen obwohl ich sonst L Fahre. Habe die Rahmengröße rein nach der Länge ausgesucht & mit einer Stütze OHNE Versatz passt es für mich perfekt. Hat imho auch den Vorteil, dass automatisch der richtige Druck auf dem VR ist, denn ich hatte am Lector noch nie mit einem leichten oder driftenden VR zu kämpfen (mit 60mm Vorbau).

Bzgl. dem Gewicht geht schon was. Ich hatte es ursprünglich mit 11,6Kg aufgebaut (es war als Trainigsradl gedacht, stellt sich aber zunehmend als bestes Radl heraus das ich je hatte), und probiere gerade noch einiges rum & mit leichteren Teilen (aber keine Vitrinenteile) kommt man gut an die 10Kg:

mit Dropper:

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ohne Dropper (aber mit dessen Remote an der starren Stütze unten befestigt, wegen schnellem Umbau):

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Meins hat ja auch noch den ca. 300g schwereren Rahmen (weil nur Essential) im vgl. zu dem hier getesteten ;)

Thema Reifen bin ich noch am rumtesten. Aber ich denke es gefällt mir mit 2,4ern grundsätzlich besser. 2,25er schränken die Kiste doch merklich ein. Ist für mich vielleicht eher ein XC Race oder Marathon Setup. Sonst wohl eher die 2,4er weil potenter & damit mehr Spaß :D
Und wer ernsthaft meint, dass beim Lector zu viel Aufwand für 120mm Federweg gemacht wird, der hat schlicht & ergreifend keine Ahnung, dann es zählt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität & für mich persönlich ist letzteres gerade bei einem XC Bike deutlich wichtiger (geworden) & beim Lector aus meiner Sicht wirklich herausragend gelungen. Das muss man aber auch mal im Wortsinne erfahren haben. Man kann es einfach nicht wissen wenn man immer nur so Gurken (Sorry) wie Scalpel, Spark, Epic & Konsorten gefahren ist. Klar funktionieren die auch irgendwie, aber aus meiner Sicht eher schlecht als recht. Bin da aber auch verwöhnt :lol:

;) :winken:
Moin Moin, was hast du denn da für ein Kettenblatt verbaut? Zähnezahl und Marke/Modell währen interessant.
 
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