... und volksverdummung
Dabei ist es unerheblich, ob der Wald in öffentlichem- oder Privatbesitz ist. Wer sich abseits der Strecke auch auf Trampelpfaden oder Holzrückewegen erwischen lässt, dem drohen sogar Bußgelder.
Diese können laut Hanns-Karl Ganser aber selten verhängt werden. Manche Mountainbiker fahren dann schnell weg. Unsere Förster sind auch schon umgestoßen worden, sagt der stellvertretender Forstamtsleiter des Regionalforsts Niederrhein.
Das Problem mit Mountainbikern abseits der Wege habe in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass das LFoG um den Terminus feste Wege ergänzt werden musste.
ja, wie wir jetzt wissen, heißt feste wege nicht befestigte wege sondern ist ganz wörtlich zu nehmen. aber jeder spaziergänger der solche thesen wie von dem herrn ganser liest, wird über uns schimpfen und sich dabei im recht fühlen
andererseits: dass es grundsätzlich im wald nur mit gegenseitigem respekt funktioniert, ist auch klar
ich hatte letzten winter mit einem spaziergänger in der littard (unangeleinte hunde, was dort komplett verboten ist) eine unterhaltung
er wollte auf mein abbremsendes vorsichtiges heranfahren (herumwuselnde hunde, sichtkontakt mit hundeführer) nicht von der trailmitte gehen, stellte sich mir also in den weg
da ich gut gelaunt war, habe ich abgebremst und gefragt, was los ist. "Sie dürfen hier nicht fahren!", ich : "Ihre Hunde müssen hier angeleint sein!" aber freundlich gegrinst - daraufhin haben wir uns wirklich mehr oder weniger wie normale menschen über das thema unterhalten.
fußgänger in engen situationen (hier die schwächeren) behandele ich grundsätzlich mit möglichst viel rücksicht, zeige das auch durch meine körpersprache und rausnehmen des tempos und sage auch mal danke, wenn hunde oder kinder gehalten werden
dem typ mit dem ich da mal kurz gequatscht habe, habe ich das verklickern können
er war aber grundsätzlich der ansicht, dass wir da nicht fahren dürfen und behauptete dass das im nrw forstgesetz festgelegt sei
diese ansicht war also definitiv falsch