Gibt es ne Sorglos-Scheibe?

Falsch, der wäre ganz unten. Wasser hat eine größere Dicht als Mineralöl.

Aha, sehr logisch, dann sind Ölteppiche auf dem Meer oder einem Bach unter dem Wasser, optische Täuschung:confused: :rolleyes: :D .
Stahl hat eine größere Dichte als Wasser, drum schwimmt´s ja auch oben:D


Wasser verdampft unter Druck. Die Folge wäre im Extremfall ein Bremsversagen.

Allerdings kenne ich keinen Fall wo dies bei einer ordentlich befüllten Anlage wirklich passiert ist.

Letztlich läuft es für normale Fahrer darauf hinaus ob man Lust hat das System alle 2 Jahre mit neuem Dot zu befüllen oder nicht.


So sieht´s aus, beim Bike funktionieren beide Systeme, und nicht alles was bei Autos und Motorräder gut ist, ist auch für Bikes sinnvoll/notwendig.
 
Kurze zwischen Frage,
Was fährst du denn?
CC, Marathon, Enduro, Freeride, DH?
Ich glaube, bei deinem Gewicht ist es bestimmt radsammer in der nächst höheren Belastungsklasse nach einer Bremse zu suchen, als in dem Bereich in dem du tatsächlich fährst.
Spätestens wenn du mit Gepäck fährst könnte es eng werden.
Gruß
Bernd
 
Bremszange mit PostMount (bei Motorädern heißt das Radial)
Ne, Postmount Bremszangen sind nicht radial und auch längst nicht alle Motorradbremsen die von hinten abgeschraubt werden.
Bei radialen Bremszangen sitzt der Belag auf dem Radius und die Befestigungspunkte auf dessen Tangente. So können unterschiedliche Scheibengrößen einfach durch Distanzstücke benutzt werden und man spart sich Adapter.
 
z.Z. 107kg ohne alles. Ich fahre seit 1 1/2 Jahren Louise FR 180/180 und bin super zufrieden. Den zwischenzeitlichen Kolbenklemmer an der vorderen Bremse konnte ich Problemlos selber reaktivieren und seitdem läufts wieder top.
Weitere Vorteile: Ersatzteile eigentlich überall erhältlich, gutes Herstellerforum
 
...BB7...wenn du mal entlüften musst sifft nix...
.

:lol:
Der war nicht schlecht... Quasi made my day:daumen: ...

Aber die BB7 ist echt Top. Bei Deinem gewicht würde ich vielleicht vorne ne grosse Scheibe samt Adapter nehmen. Aber mit der Bremse machst Du nichts falsch. Kein abreissen der Leitungen und sehr gute Bremsleistung. Habe sie zwar nur an meinem Dirtbike, aber funzt super. Sonst halt ne Deore BR-M525 mit grossen Scheiben. Das geht auch super. Gustav M ist einfach für den nicht DH´ler zu schwer...
 
bald kommt sicher diese magnetfeldbremse für autos die gerade entwickelt wird fürs fahrrad.

hehe werd dann die hinten rausfallenden scheibenbremsen auflesen ;)
 
Das hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird :lol:. Sind doch nicht im Leichtbauforum(:eek: war das schon wieder falsch?)

Ne, Postmount Bremszangen sind nicht radial...
Dann sag ich halt: sie ähneln sich in der Art der Montage.

...und auch längst nicht alle Motorradbremsen die von hinten abgeschraubt werden.
Habe ich nie behauptet. Es gibt auch bei Motorrädern Systeme deren Aufnahme mit IS2000 "vergleichbar" sind. Und noch viele andere Arten.

Bei radialen Bremszangen sitzt der Belag auf dem Radius...
Auf welchem Radius? Vermutlich von der Bremsscheibe. Ist ja auch ratsam, weil die Beläge sonst ins leere greifen.

...und die Befestigungspunkte auf dessen Tangente.
Wessen Befestigungspunkte liegen auf welcher Tangente? Das versteh ich jetzt wirklich nicht???:confused:

So können unterschiedliche Scheibengrößen einfach durch Distanzstücke benutzt werden und man spart sich Adapter.
Wenn man es darauf anlegt kann man z.B. mit ausreichender Anzahl von Unterlegscheiben bei PM den Durchmesser von Bspw. 160mm auf 180mm ändern. Sieht aber schei**e aus.


Es ist faszinierend wie leicht man hier einen Glaubenskrieg auslösen kann. Ich wollte nur damit ausdrücken, das ich die Kombination von PM und IS2000 gelungen finde, weil du bei einem geschrotteten Gewinde nur den Adapter tauschen musst, was bei weitem nicht so kostspielig ist wie Tauchrohre (oh, heißt es vielleicht doch Standrohre) oder Bremssattel zu tauschen.

Naja, ist auch egal. Weiter im Text mit der Sorglos-Scheibe...



Gruß Olli
 
Ich würde sagen schneller. Selbst wenn man von schleiffreier Montage und gleichem Gewicht ausgeht, killen die (hoffentlich wenigen), die auf 2000m Höhe fluchend den Hebel ins leere ziehen den Schnitt für die Scheibenbremser.

Scheibenbremsen haben ja wirklich viele Vorteile, aber dass sie schnell machen habe ich bislang noch nicht gehört.
 
...Scheibenbremsen haben ja wirklich viele Vorteile, aber dass sie schnell machen habe ich bislang noch nicht gehört.
Hm...ist es kein Vorteil "spät" bremsen zu können weil man sich sicher ist, dass das Ding beißt wie der Teufel ? Mit Weniger oder unzuverlässiger Bremsleistung geht man doch schon 100m vor der nächsten Kehre mit vollen Hosen in die Bremse...denke ich mal...:confused:
 
Nur noch zum Thema Dot oder Mineralöl: Früher verbauten wir bei unseren Rädern hauptsächlich Hayesbremsen, die bekanntlich mit Dot befüllt werden. Viele Kunden hatten damit einen plötzlichen Druckpunktverlust auf Grund von siedendem DOT (nach weniger als 2 Jahren Einsatz). Seit wir auf Shimano Bremsen umgestellt haben, hatten wir höchstens ein paarmal ein sehr starkes Faden der Bremsbeläge, aber noch nie einen bekannten Fall von Druckpunktverlust aufgrund von siedendem Wasser im Mineralöl. Ich selbst hatte auch mit einer noch lange nicht 2 Jahre alten Hope DH 04 mit grossen Scheiben einen totalen Druckpunktverlust nach einer nicht so langen, aber steilen Abfahrt. Fakt ist, dass der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit (DOT) mit steigendem Wasseranteil stark sinkt und die Erfahrung zeigt, dass bei Dot Systemen viel mehr Wasser ins System kommt als bei Mineralölsystemen: Oft muss nach einem Jahr DOT abgelassen werden, da sich die Flüssigkeitsmenge im System relevant vergrössert hat und die Kolben nicht mehr ganz zurückgedrückt werden können, weil der Ausgleichsbehälter schon voll ist. Bei einer Mineralölbremse ist mir das noch nie passiert.
Zudem ist der höhere Kostenfaktor des Mineralöls kein Argument, da das Mineralöl nach 2 jahren nicht getauscht werden muss. DOT hingegen sollte bei häufigem Gebrauch und bei öfterem Erhitzen des Systems schon deutlich früher als nach 2 Jahren getauscht werden, damit keine Probleme auftreten.

Auch ich plädiere für die Deore 525 Bremse als absolute Sorglosbremse, mit grossen Scheiben und anderen Belägen hat sie sogar richtig Power und einen für mich perfekten Druckpunkt bei sehr guter Dosierbarkeit.
In der Werkstatt erreicht bis jetzt keine andere Bremse annähernd die Sorglosigkeit der Deore 525, die wir auf ganz vielen Rädern verbaut haben, auch auf Alltagsrädern, die im Winter bei "gesalzenen" Fahrbahnen unterwegs sind...
Grund sind wahrscheinlich die Edelstahlkolben im Bremssattel der Deore 525, die absolut korrosionsunempfindlich sind...

Gruss
Dani
 
Also, bei meiner letzten Alpenüberquerung hatte ich überhaupt keine Bremsen. :D

hannibal_2.jpg
 
Mag sein, aber max. ca. 30%...

Ich hätte jetzt 95% gesagt. Lass uns feilschen ;-)

Im Ernst: Ins Blockieren kriegt man eine V-Brake auch. Die schlechtere Dosierbarkeit bewirkt, dass man das Rad nicht ganz so gut im Bereich der Blockiergrenze halten kann. Die daurch entstehenden Nachteile in der Verzögerung halte ich aber nicht für so gravierend, dass ich vor der nächsten Kurve nennenswert später bremsen würde.
 
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