Die Lösung der G-Boxx mit Zugkupplung in der Blackbox ist ein etwas unglückliches Provisorium.
Bei mir verursacht die Kupplung häufig Probleme, da die Züge sich lösen.
Die Kupplung ist notwendig, da in der G-Boxx die Rohloff-Nabe mit interner Zugansteuerung verbaut worden ist. Die meisten Fahren eine Externe Ansteuerung, wo zwei Bowdenzüge vom Schaltgriff hinten in die Schaltbox (das schwarze hinten an der Nabe) verlaufen. Der Schaltgriff hat zwei Zuganschlüge und in der Schaltbox werden sie mit zwei Madenschrauben gesichert.
Bei der internen Zugansteuerung, die die älteste Version der Rohloff-Schaltung darstellt, wird ein Zug hinten aufgespult und zwei Züge kommen vom Schaltgriff. Diese drei Züge werden mit zwei Zugkupplungen verbunden. Diese Lösung war notwendig, damit man das Hinterrad ausbauen konnte und seit Erfindung der Schaltbox nicht mehr notwendig.
In der G-Boxx ist jedoch nicht genug Platz um die Version mit externer Zugansteuerung zu nutzen, die Kupplung ist jedoch auch nicht notwendig, da ich ja schließlich nicht den Lenker vom Rahmen trennen muss, oder?
Nun zu den Triggern:
Die Lösung für die G-Boxx wäre also, einen Zug zu nehmen, der in der internen Zugansteuerung aufgespult wird und deren Enden im Schaltgriff fixiert werden. Diese Möglichkeit bietet Rohloff nicht, da der Schaltgriff nur Zuganschläge hat. Es wäre also auch eine Möglichkeit, einen Rohloff-Schaltgriff so zu modifizieren, dass er über Madenschrauben verfügt.
Die Konstruktion von Triggern ist deshalb schwierig, weil die Rasterung nicht im Schalter, sondern in der Nabe liegt. Der Trigger muss das Seil also ziehen und aufhören, wenn ein Widerstand in der Nabe überwunden wurde. Danach muss er das Seil wieder "loslassen", damit ich mit dem anderen Trigger arbeiten kann.
Ich hoffe, dass war verständlich
Gruß,
Daniel
PS: Ich hoffe auch noch auf die Trigger, da ich zwar begeistert nur noch Rohloff fahre, jedoch noch nie ein Fan von Drehgriffen war
