Gibts noch V-Brake Fahrer ??

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Nabend,
Ich hab mal ne Frage, die jetzt eigentlich gar nicht zum Thema passt, aber ich hoffe man kann mir trotzdem vielleicht eine Antwort geben :)
Also ich habe mir von ca. einem Monat mein erstes richtigen Mountainbike angeschafft, da es am Geld fehlten, sollte es eins mit Felgenbremsen sein(CUBE Aim 2011). So meine Frage ist nun, ob es normal ist, dass die Felgenbremsen nach ca. 300 km hinten schon so weit runter sind, dass mein Fahrradhändler mir bei der Erstinspektion neue Backen drauf gehauen hat? Und er hat mir die alten gezeigt... da war nicht mehr viel da :D
Ich muss dazu sagen, dass ich relativ viel Asphalt fahre. Also ich würde sagen, von den 300 km sind 200 km Asphalt und der Rest Waldwege und Pfade.

Grüße, Flo :)

Je nachdem wieviel Geschwindigkeit Du vernichtet hast kann das hinkommen, wäre aber schon extrem. Bei mir halten Bremsbeläge am Gassirad knapp 500km, werden aber durch das extreme Stop and Go mit Wuffel extremst strapaziert und müssen auch den Wuffel regelmäßig mit ausbremsen.

Was mir allerdings mehr Sorgen macht, warum sind die hinteren Beläge runter, in der Zeit wo ich einen Satz Beläge hinten durchmöhre sind vorne locker vier Sätze fällig.

70-100% der Bremsleistung kommen von vorne (Extrembeispiel Stoppie), hinten kann man nur sehr wenig Bremsleistung auf die Straße bringen bevor das Rad blockiert und unmotiviert über den Weg rutscht ;)
 
An alle Disk-Befürworter: Haltet jetzt euch endlich aus diesem Thread raus!
Dieser Thread ist speziell für V-Brake-Fahrer um Erfahrungen mit der V-Brake auszutauschen. Doch leider verkommt er jetzt zum Für und Wider V-Brake.
Alle Argumente sind ausgetauscht und die Fronten sind abgesteckt. Fertig!

@FloPe: Wenn du die ganzen 300km gebremst hättest, könnten die Bremsbeläge schon runter sein. :D Bei mir halten die Beläge hinten so etwas 4000km bei überwiegend flachen Waldautobahnen.
 
So meine Frage ist nun, ob es normal ist, dass die Felgenbremsen nach ca. 300 km hinten schon so weit runter sind, dass mein Fahrradhändler mir bei der Erstinspektion neue Backen drauf gehauen hat? Und er hat mir die alten gezeigt... da war nicht mehr viel da :D
Ich muss dazu sagen, dass ich relativ viel Asphalt fahre. Also ich würde sagen, von den 300 km sind 200 km Asphalt und der Rest Waldwege und Pfade.

Grüße, Flo :)

..normal ist es nicht, vermutlich liegt es aber an deinem Fahrstil! Entweder du fährst ständig mit gezogerner Bremse oder du verschwendest die Bremskraft...
70% der Bremswirkung soltest du auf der Strasse auf die vordere Bremse verteilen.. hinten nur zur Unterstützung leicht mit bremsen..
Auf Schotter/Waldwegen/Abfahrten dann mehr und mehr auf die hintere Bremse!
Musst halt selber raus finden, bei welchem Untergrund wieviel Bremskraft deine Reifen übertragen können.. ;)

..wenn ich mir vorstelle, wie schnell das Hinterrad bei Vollbremsung auf dem Asphalt und Semi-Slicks in die Luft geht.. kann man sich in dem Fall die hintere ganz sparen!! :D
 
..normal ist es nicht, vermutlich liegt es aber an deinem Fahrstil! Entweder du fährst ständig mit gezogerner Bremse oder du verschwendest die Bremskraft...
70% der Bremswirkung soltest du auf der Strasse auf die vordere Bremse verteilen.. hinten nur zur Unterstützung leicht mit bremsen..
Auf Schotter/Waldwegen/Abfahrten dann mehr und mehr auf die hintere Bremse!
Musst halt selber raus finden, bei welchem Untergrund wieviel Bremskraft deine Reifen übertragen können.. ;)

..wenn ich mir vorstelle, wie schnell das Hinterrad bei Vollbremsung auf dem Asphalt und Semi-Slicks in die Luft geht.. kann man sich in dem Fall die hintere ganz sparen!! :D

Zustimm, normalerweise halten Beläge mehrere tausend Kilometer. 300km kann ich mir nicht mal vorstellen, wenn Du die nur bergab gefahren bist :D
Vielleicht ist es so wie bei Druckern, die Erstbefüllung ist nur minimal :lol::lol:

Wie schauen denn die Bremsflanken aus?
 
Erstmal vielen Dank für die reichlichen Antworten :)
Ich denke mal, dann wird das wohl echt an meinem Fahrstil liegen, da ich bei meinem alten Rad genau das gleiche Problem hatte.
Dann werd ich mal versuchen mehr vorne zu bremsen wenn ich aufer Straße fahre und im Wald dann bisschen mehr hinten.
Vllt sollt ich eh weniger bremsen, ich glaub nämlich, dass ich bremse, wo so mancher anderer nicht bremsen würde :D
 
Ps: Ich bin ganz neu in dem Bereich und weiß nicht so die ganzen Begriffe, also wie Bremsflanken oder Wuffel. :D
Ist die Bremsflanke denn die Fläche wo der Bremsblock drauf bremst?
 
Ja, ich habe auch noch niemals Bremsbeläge gehabt, die nicht mindestens einige tausend Km hielten.

Und damit die Disc-Fans hier nicht den Eindruck erwecken, dass Discs fehlerfrei seien und immer funktionieren, sollte mal in der Suchfunktion z.B. "Probleme mit Discs/Scheibenbremse" eingegeben werden. Sehr kurzweilig!
 
[...]
Dann werd ich mal versuchen mehr vorne zu bremsen wenn ich aufer Straße fahre und im Wald dann bisschen mehr hinten.
[...]

Da bin ich anderer Meinung. Gerade im Wald sollte man nicht mit blockiertem Hinterrad den Weg umgraben. Das ist schließlich kein Acker. Die Hinterradbremse brauchst du (zumindest theoretisch) nur wenn du sowas machen willst.
Also: Vorderrad-Bremse üben. Grüne Swissstop-Beläge vorne drauf, ordentlich zupacken und dem Bremslastwechsel entgegenstemmen (Achtung: Kippgrenze hängt auch vom Gefälle ab). Und wenn du das draufhast: Bremsen auf unebenem Untergrund und Bremsen+Lenken üben.

Thema Verschleiß: Ich bremse fast nur vorne, am Dreckswetterbike verschleissen trotzdem die hinteren Beläge schneller, weil hinten viel mehr schmirgelnder Dreck landet. (Sobald ein mahlendes Geräusch zu hören ist: Intervallbremsung. Das hilft meistens, den Dreck von Belägen und Felge zu bekommen.) Aber daß nach 300 km die Beläge schon runter sind hab ich auch noch nie gehört. 3000 km klingt realistischer.
 
Da bin ich anderer Meinung. Gerade im Wald sollte man nicht mit blockiertem Hinterrad den Weg umgraben. Das ist schließlich kein Acker. Die Hinterradbremse brauchst du (zumindest theoretisch) nur wenn du sowas machen willst.

So meint ich das natürlich nicht, wenn die Vorderbremse ne bessere Bremskraft hat, dann werd ich die wohl benutzen und die hintere nur mal an verstärkung oder so^^

Also: Vorderrad-Bremse üben. Grüne Swissstop-Beläge vorne drauf, ordentlich zupacken und dem Bremslastwechsel entgegenstemmen (Achtung: Kippgrenze hängt auch vom Gefälle ab). Und wenn du das draufhast: Bremsen auf unebenem Untergrund und Bremsen+Lenken üben.
Dann werd ich glaube ich mal wenn die alten runter sind, solche Swissstop-Beläge holen. http://www2.hibike.de/produkt/4d074856b296d0b8e7e4b490a62c38bc/SwissStop MTB Bremsschuhe RX.html
Sind das die?
Und weshalb sind die denn besser als andere?
 
Ob du Cartridge-Beläge brauchst oder der Belaghalter mitgetauscht werden muss, kann dir der Händler sagen. Die grünen Swissstops greifen besser und lassen bei Kälte und Nässe weniger stark nach als Standardbeläge. Insbes. die Shimano-Serienbeläge sind nicht das Gelbe vom Ei, aber sooo schlecht nun auch wieder nicht.
Als Anfänger sollte man sich von Anfang an auf die Vorderradbremse konzentrieren. Ist ja auch logisch: Wenn du eine Vollbremsung machst, beginnt das Hinterrad abzuheben, und dann kann nur noch die VR-Bremse funktionieren. Bei schwachen Alltagsbremsungen bleibt das HR am Boden, dann kann die HR-Bremse die VR-Bremse unterstützen. Im Wald ist die Gefahr größer, daß das HR blockiert, deswegen HR-Bremse vorsichtiger dosieren.
 
Naja, einen Satz Beläge in 300km runter zu fahren geht schon.

Hab das selbe bei meinem Stadtrad jetzt auch gehabt. (Keine V-Brakes aber Rennrad/Canti-Beläge.)
Im September neue Beläge drauf gemacht, weil die alten schlicht ausgehärtet waren und nicht anständig gebremst haben.
Bis vor 3 Wochen ging's noch, jetzt bei dem Sch...wetter und einigen Abstechern über unbefestigte Wege sind die aber erschreckend schnell in Richtung "fast runter" gegangen.

Haben aber auch ein schweres Leben bei mir. ;)
(Stadtverkehr, da wird ständig gebremst, 2-3x Vollbremsung aus 25km/h am Tag sind normal, weil Dir irgend'n Trottel vor's Rad latscht oder fährt. Die etwas sandigen Wege in den Parks machen nen fiesen Belag auf den Felgen, wenn man die nicht ständig sauber macht, reibt das die Beläge ordentlich runter.)
 
Haben aber auch ein schweres Leben bei mir. ;)
(Stadtverkehr, da wird ständig gebremst, 2-3x Vollbremsung aus 25km/h am Tag sind normal, weil Dir irgend'n Trottel vor's Rad latscht oder fährt. Die etwas sandigen Wege in den Parks machen nen fiesen Belag auf den Felgen, wenn man die nicht ständig sauber macht, reibt das die Beläge ordentlich runter.)

Das ist bei mir relativ ähnlich. Dann hab ich noch son Weg zur Schule der bergab und bergauf geht, also aufm Rückweg wieder bergab und bergauf.
Und zur Freundin ist auch bergab :D
 
Da bin ich anderer Meinung. Gerade im Wald sollte man nicht mit blockiertem Hinterrad den Weg umgraben. Das ist schließlich kein Acker. Die Hinterradbremse brauchst du (zumindest theoretisch) nur wenn du sowas machen willst.
Davon weiß der Danny MacAskill aber nichts, weil er an seinem Rad überhaupt keine Hinterradbremse hat. Oder bin ich blind? Aber saugeiles Video. Ich verkaufe mein Rad und werde Fußgänger. So frustrierend.:heul::D
 
Es sei dir verziehen. Durch die 4-Punkt-Aufnahme sitzt die HS33 näher am Rahmen und wirkt dadurch viel unscheinbarer als von der klobigen Cantisockel-Optik gewohnt.
Was hingegen unverzeihbar ist: MacAskill tut immer so als wären die Tricks einfach. Das ist fies. :(

EDIT: Noch was zu den grünen Swissstoppern: Irgendwer hat iirc mal geschrieben daß sich die grünen Viking und die grünen RX (Cartridge-Version) unterscheiden. Mein positives Urteil gilt für die Viking.
 
So,Ende der Saisson 2010 u. mittlerweile gabs ein "Update" bei meinem LTS:
Jetzt komplett auf XTR-V-brakes unterwegs,nur die Brmsschuhe sind von der XT-Bremse,da diese mit neuen Koolstop Belägen ausgerüstet waren!

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Alles noch mal ein Tick besser als die XT-V-Bremse;)

Hatte aber im Oktober auch eine Erfahrung mit meinem alten MTB>leider harte XT-Beläge>daher wars eine "AaaaaHaaaa" Erfahrung:eek::lol:
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Grüße
Tom
 

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Nein, das war nur eine Aufzählung. Alle sind gute Beläge, aber seit es die Ashima Pro-Gs gibt, ist die Sache eindeutig zu deren Gunsten entschieden.

Hab die Ashima jetzt auch drauf an einem Radel. Ich muss sagen, endlich mal Beläge am Crosser, die die Felge (Dt Swiss TK 540) bei maximaler Dauerbelastung nicht zum "klacken" (nerviges Geräusch aufgrund des Felgenstoßes mit gefühlt weniger Bemsleistung, oder ich lass einfach nur locker.... was weiss ich) bringen :D.

Die Bremsleistung an sich ist auch super, gefühlt etwas sanfter als die Swisstopp. Getestet nur im Trockenen auf der Strasse (max 22% bergab) Bin wirklich zufrieden :daumen::daumen:

@ Bremsverhalten mit V-Brake:

Also ich bremse prinzipiell immer mit beiden Bremsen gleichzeitig, nur HR-Bremse eigentlich nur bei Schrittgeschwindigkeit :D
Die Vorrderadbremse hab ich so bissig eingestellt wie es eben geht und die Hinterradbremse deutlich lascher. Das hat zumindest für mich den Vorteil, dass ich das Hinterrad nicht so leicht/schnell zum blockieren bringe, was bei 60 km/h bergab nicht unbedingt lustig ist :D

Aber nichts geht über meine HS33 am MTB, mit den roten Belägen einfach perfekt für meine Strecken, meinen Fahrstil und meinen Anspruch an eine Bremse... :daumen:
 
Erstaunlich finde ich den Trend bei Scheibenbremsen, immer größere Durchmesser verwenden zu wollen (160-180-205).
Spätestens wenn die Weiterentwicklung bei der 559mm-Scheibe angekommen ist, kann man dann die Reifen direkt auf die Bremsscheibe ziehen.
Kommt das jemandem bekannt vor?
 
Erstaunlich finde ich den Trend bei Scheibenbremsen, immer größere Durchmesser verwenden zu wollen (160-180-205).
Spätestens wenn die Weiterentwicklung bei der 559mm-Scheibe angekommen ist, kann man dann die Reifen direkt auf die Bremsscheibe ziehen.
Kommt das jemandem bekannt vor?

Nicht ganz>ich beobachte,dass die Scheibendurchm. eher kleiner werden,weil es die Jungs wohl mehr laufen lassen z.B. im DH.Fahrwerke werde ja auch immer besser.
Hab an meinem 120mm Fully vorne eine 203 u. hinten eine 180er.Ne ganz einfach LX Bremse,die mir als V-Brakefahre gut entgegenkommt,weil diese nicht so agressiv zieht.Vergleichbar mit meiner XTR-V-Break.
Ich persöhnlich mag es,wenn ich mehr Handkraft aufwenden muss...

Beides funzt,aber beim verladen ins Auto tute ich mich einfacher mit den Zugbremsen.Muss da nix zwischenklemmen od. auf die Hebel aufpassen.
Zug aushängen>Reifen raus>Bike verladen!
Und was mir jetzt auch mehr bewusst ist>ich hab kaum auf meine Bremsbeläge der V-Breaks geachtet,weil diese sehr lange halten!
Bei der scheibe muss ich da jetzt echt aufpassen sonst gibts Funken:lol:
Bei alten MTB`s gehören die V-Breaks eben dazu>schlecht waren die noch nie.:daumen:
Aber bei neuen MTB`s hab ich dann doch lieber Scheiben.;)

Gruß
tom
 
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