"Glüder u. Altenberg" biken

Ja ist schlimm - ich lege so gut es geht die Shortcuts zu - sind aber paar Tage später wieder offen.
Baukasten hin oder her, ich war die letzten beiden Tage in Altenberg, um meinem Lieblingssport zu frönen. Was hab ich erlebt habe:
2 Mädels schieben den Flowkanal rauf
3 Jungs ballern die Murmel runter, einer legt am Ende ne Vollbremsung mit blockierten Hinterrad hin, heute schon wieder 2 Driftspuren am Ende
bei den 7 Kehren fuhr ein 3er Team straightline, da fragt man sich warum sie die die 7 Kehren fahren
2 Biker kommen aus ner Wildruhezone gepurzelt
unzählige abgerutschte Kurven und Short Cuts

Natürlich bin ich für einen vernünftigen Dialog mit Leuten, mit denen man vernünftig darüber reden und Lösungen finden kann. Aber was ich die letzten 2 Tage gesehen habe, lässt mich zweifeln. So werden wir nicht weiter kommen.
Wir kommen nicht nur nicht weiter- im Gegenteil. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Jahr noch ganz kacke für uns wird, wenn sich nichts ändert.
Während des Lockdowns war ich meist montags unterwegs und hab versucht ein paar Schäden zu beseitigen und "unvernünftige" Lines zuzulegen, aber man kommt einfach nicht mehr dagegen an.. Dachte kurz am Gabelbaum wär ich erfolgreich gewesen und die Gegenseite hätte aufgegeben.. aber am Freitag war alles wieder offen - selbst die meterlange tote Birke, die ich unter Einsatz meines Lebens im unteren Teil quer gelegt habe war weg PLUS es gibt jetzt nen komplett neuen Ausgang für den man dann überhaupt keine Kurve mehr fahren muss.. ganz übel das alles
Freitag Nachmittag haben wir "nur" 10 andere auf den Trails getroffen, aber 80% waren dicke ebiker die überhaupt nicht wussten was sie tun. Das erste mal in 5 Jahren sogar zwei "Mountainbiker" ohne Helm auf der Murmelbahn getroffen.

...Es geht aus meiner Sicht nur durch Lobbyarbeit...Habe ich auch lange abgelehnt...aber der Anteil Biker in Vereinen ist viel zu niedrig. Jeder Dackelzüchterverein hat mehr Mitglieder als der lokale Bike Club...
https://www.mtbrb.de/ wäre dann der Club der mir einfiele. Die Gruppen die ich bisher so traf erweckten zwar nicht unbedingt den Wunsch in mir da aktiv zu werden und von der Öffentlichkeitsarbeit hab ich noch garnichts mitbekommen, aber vielleicht nimmt man ja doch mal Kontakt auf um zusammen was bewirken. Sei es Wegpflege oder Imagearbeit. Dann kann man vielleicht sowas wie Trailrules der breiten Masse näher bringen..wer weiss.
 
Wir kommen nicht nur nicht weiter- im Gegenteil. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Jahr noch ganz kacke für uns wird, wenn sich nichts ändert.
Während des Lockdowns war ich meist montags unterwegs und hab versucht ein paar Schäden zu beseitigen und "unvernünftige" Lines zuzulegen, aber man kommt einfach nicht mehr dagegen an.. Dachte kurz am Gabelbaum wär ich erfolgreich gewesen und die Gegenseite hätte aufgegeben.. aber am Freitag war alles wieder offen - selbst die meterlange tote Birke, die ich unter Einsatz meines Lebens im unteren Teil quer gelegt habe war weg PLUS es gibt jetzt nen komplett neuen Ausgang für den man dann überhaupt keine Kurve mehr fahren muss.. ganz übel das alles
Freitag Nachmittag haben wir "nur" 10 andere auf den Trails getroffen, aber 80% waren dicke ebiker die überhaupt nicht wussten was sie tun. Das erste mal in 5 Jahren sogar zwei "Mountainbiker" ohne Helm auf der Murmelbahn getroffen.


https://www.mtbrb.de/ wäre dann der Club der mir einfiele. Die Gruppen die ich bisher so traf erweckten zwar nicht unbedingt den Wunsch in mir da aktiv zu werden und von der Öffentlichkeitsarbeit hab ich noch garnichts mitbekommen, aber vielleicht nimmt man ja doch mal Kontakt auf um zusammen was bewirken. Sei es Wegpflege oder Imagearbeit. Dann kann man vielleicht sowas wie Trailrules der breiten Masse näher bringen..wer weiss.
Ich bin Düsseldorfer - Daher Vfg Düsseldorf https://vfg-duesseldorf.de
Gespräche mit der Stadt Düsseldorf laufen - sind aber teilweise auch ziemlich zäh...In Solingen passiert bspw. viel um den Klingentrail.
 
Die gute alte Geschichte der Wildruhezonen. Also zunächst regelt das Landesforst-, sowie Bundeswaldgesetz das freie Betreten des Waldes. Das befahren von Wegen mit dem Fahrrad ist gestattet. Ist ein Weg als solcher erkennbar, ist auch ein selbstgemaltes Schild hier kein Hindernis. Es stellt strengenommen eine Nötigung dar, da es mich in einem bereits gesetzlich geregelten Bereich zum Unterlassen einer Handlung nötigt. Auf Kahlschlagflächen Trails zu bauen kann, je nach Aufforstungsplan zu Problemen führen.
Die Armen Tierchen, dazu möchte ich mal ein paar Worte verlieren.
Unser Schalenwildbestand ist in Deutschland und auch in unserer Region zu hoch, das unterbindet übrigens die Verbreitung von wichtigen Laubbaumbeständen, weil das Rehwild die jungen Triebe kahl frisst. Trotz jahrzehntelangem „Predatorenmanagement“ durch die Jagd nehmen die Bestände von Schwarz- und Rehwild in unserer Region immer weiter zu. Eine Jagdpacht ist teuer (ca. 50.000€/anno), deshalb kirren (füttern) die Jagdpächter das ganze Jahr, um was vor die Flinte zu bekommen. Der Verkauf von Wildfleisch ist ein lukratives Geschäft. Altenberg hat teilweise recht kleine und durch Straßen und Wanderwege „schwierige“ Jagdpachten. Da stören Biker und alle anderen Waldbesucher natürlich. Durch Corona ist das Problem größer geworden, weil einfach noch mehr Menschen in den Wald kommen. Schilder aufstellen macht man gerne in Deutschland und der hörige Michel folgt auch jedem Schild, egal wers aufstellt. Ich entferne illegal in der Natur aufgestellte Schilder grundsätzlich. Das gilt natürlich nicht für offizielle Beschilderungen, solche die von der Forstverwaltung, oder der Gemeinde/Stadt sind.
Sinnvoll wäre hier mal ein Dialog mit dem Hegering, ich weiß aber zu gut, wie schwer das ist. Wir haben keine Lobby, die hat man in Deutschland, wenn man Auto fährt und mit ner Knarre im Wald rumrennt, dann hört die CDU den Leuten zu. Das ist übrigens auch die Partei, die auf lokaler, landespolitischer und auch im Bund kein Interesse an einem Dialog hat. Ich würde euch gerne Mut machen für eine andere Lösung, aber die wird es nicht geben. Deshalb, biked weiter, der Klimawandel holt uns eh bald ein. Glück auf ihr Räuber
Der Hegering für diese Gegend und im speziellen dieses Flurstück ist total anti MTB. Der Artikel im nächsten Zitat stammt von der ehemaligen Öffenlichtkeitvorständin/Beisitzerin der Vorstands des Hegerings.
So lange so etwas im offiziellen Blatt Odenwald frisch steht, wir es schwierig. Hilft nur, dass wir uns auch in Vereinen organisieren...
Das rechts ist die Dame, die den Artikel geschrieben hat:
1460494425_20160317_212506_004.jpg

Quelle: https://www.kjs-rbk.de/inhalt/kjs-r...-odenthal/jahreshauptversammlung/6_19688.html

Der Junge Mann in der Mitte ist meines Erachtens der Herr der die, aus meiner Sicht illegalen, Schilder aufgestellt hat. Ich werde die Tage mal beim Forstamt Odenthal nachfragen ob eine Wildruhezone in dem Bereicht angemeldet ist und ob die vielen neuen Hochstände dort im Enklang mit einer Wildruhezone vereinbar sind. Dann schauen wir mal ob die Schilder und vor allem Schranken, stehen bleiben dürfen.
 
Die Forstbehörde ist nicht zuständig. Sie merkt lediglich an, das in Zonen in denen gefällt wird, ein betretungsverbot herrscht, aber das ist ja normalerweise entsprechend ausgeschildert. Sie haben mich an die untere Jagdbehörde des Rheinisch Bergischen Kreises verwiesen.

Ich hake dort mal nach.

Bis später
 
Was ist denn eigentlich am Glüder los? Da sind in den letzten Wochen viele Trails rund um den Klingentrail (Witwenmacher, Angry Mouse etc) aus Trailforks "verschwunden" also vermutlich als sensitiv gesetzt worden.
 
Was ist denn eigentlich am Glüder los? Da sind in den letzten Wochen viele Trails rund um den Klingentrail (Witwenmacher, Angry Mouse etc) aus Trailforks "verschwunden" also vermutlich als sensitiv gesetzt worden.
Sehr gut! Ich würde am liebsten alle Trails aus diesen Apps entfernen lassen. Macht uns nur Aerger...
 
Verstehe nicht, wieso es in diesem Forum häufig gleich persönlich wird, nur wenn man eine andere Perspektive hat.
Werde gleich mal in Glüder fahren - hoffe ich finde die Trails ohne App noch und schaffe es ohne Akku den Berg hoch...
Letzteres immer mehr leider nicht mehr und das ist kein Bashing, sondern Fakt.
Und immer schön johlend den Berg hoch...
 
Letzteres immer mehr leider nicht mehr und das ist kein Bashing, sondern Fakt.
Und immer schön johlend den Berg hoch...
😂 Gedanklich habe ich das EBike ja auch schon für das Jahr 2045 gekauft... und so lange ich den DHler ins Auto packe, zum Bikepark fahre und mit dem Lift hochtransportiere...sitze ich ja mehr als im Glashaus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Komm grad aus dem Wald. Am Blackhawk (strava nennt es glaub ich "witwe") ist die rechte Linie dicht. Da wurden im Mittelteil sicher 50 Bäume gefällt. Ich meine die wären vorher auch schon markiert gewesen, 100%ig sicher bin ich mir aber nicht. Die linke Linie ist noch fahrbar.
 
Ja leider...sind ne Menge toter Bäume, die noch gefällt werden müssen...Zwischen Maus und Witwe hat das ja letztes Jahr auch einen Trail gekostet...
 
Komm grad aus dem Wald. Am Blackhawk (strava nennt es glaub ich "witwe") ist die rechte Linie dicht. Da wurden im Mittelteil sicher 50 Bäume gefällt. Ich meine die wären vorher auch schon markiert gewesen, 100%ig sicher bin ich mir aber nicht. Die linke Linie ist noch fahrbar.
Lässt sich weiterhin fahren, war schon ne Alternativlinie drin. Neben der Maus könnte aber auch noch was verloren gehen, sind diverse Bäume markiert.
 
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