GPS am MTB

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17. September 2003
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Hi,

ich überlege, mir ein GPS-Gerät zuzulegen, und das dann an meinem neuen Mountainbike zu benützen. Hat jemand von Euch Erfahrung, wie haltbar das ist? Wie gut sind die Empfangsbedingungen in der Stadt? Mich interessiert vor allem die Möglichkeit der Tourenplanung (hier ), die sich ja mit Zetteln oftmals umständlich gestaltet. Leider kenne ich mich in Berlin noch nicht so gut aus.

Grützi,
der Tourenradler, Neu-Berliner und Ex-Wiener
 

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Re: GPS am MTB
Vergiss GPS!

Schließ dich mal bei einer ESK-Tour mit Jockel an (nur immer fleißig die Ankündigungen hier im Forum verfolgen), der hat GPS im Hirn implementiert und ganz nebenbei versorgt er dich noch mit allerhand Lebensweisheiten. Dass kann kein GPS.
 
Na da bin ich ja auch schon. Endlich mal einer , der sich im Berlin und Umgebungsforum nach GPS erkundigt, da kann ich mal richtig draufrumprügeln, ohne das sich die Technikbessenen in den Fachforen einmischen ;)

Ohne Quatsch, ich benutze diese komischen bunten "Zettel" die in Fachkreisen auch als Landkarte bekannt sind und kann aus diesem Grunde nichts zu GPS sagen. Der Vorteil bei Landkarten ist, daß man sich die Gegend genau angucken muß, da man ja nicht geweckt wird, wenn man am betreffenden Abzweig vorbeirast.

Aber falls Du mit Karten auf Kriegsfuß stehst, oder noch kein passendes GPS gefunden hast, kannst Du natürlich auch einfach mal mit uns mitfahren. Die notwendigen Informationen findest Du dann hier im B/B-Forum.
 
Ich meinte mit den Zetteln ja auch eher die, die aus elektrischen Routenplanern kommen.

Auf das Angebot der persönlichen Berlin-Führung komme ich gerne zurück. Geht dieses Wochenende?
 
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du in Berlin mit GPS rumlurchen willst? Mit Verlaub, aber so kompliziert ist unsere Stadt nun nicht. Verfahren hat sich hier IMO noch keiner.

Ich hoffe, du hast das nicht falsch verstanden, aber hier in Berlin wirst du keinen von uns auf dem MTB antreffen -- es sei denn, er/sie ist auf dem Weg zum Bahnhof.

Fuer mehr Infos ueber das, was wir machen: www.eisenschweinkader.de

Gruesse, Marcus
 
Also ich verwende schon gelegentlich ein GPS-Gerät für Touren im Berliner Umland.
Leider habe ich nicht die Konstitution und auch nicht die Mentalität um mich mit dem ESK zu quälen.
Mit einem etrex summit am Lenker und Routenplanung mit Gartrip habe ich gute Erfahrungen gemacht (eigenes Orientierungsvermögen magelhaft). Einfach fahren und gelegentlich aufs etrex gucken, wann der nächste Wegpunkt kommt empfinde ich als sehr angenehm. Ohne Karte kommt man allerdings trotzdem nicht aus.
 
Rikman womit fährst Du denn sonst in Berlin? (Bin BVG Hasser und mein Auto dient lediglich als vergrößerter Einkaufswagen)

Und ich habe mich auch noch nie in Berlin verfahren (7 Jahre in Berlin) - habe immer mal nur etwas mehr Zeit und etwas längere Wege zurückgelegt oder war viel zu früh da weil ich einen kürzeren Weg gefunden habe... :)

Sofern ich GPS richtig vertehe, wird Dir das Ding nicht die kleinen Schlupflöcher, Einbahnstraßen - die Du als Radler fahren darfst versteht sich - etc. zeigen.
Sowas findet man nur durch ausprobieren... Zum Glück bin ich ein Landei und kann gut mit Uhrzeit und Sonne und Himmelsrichtungen - sprich ich finde mich auch in der märksichen Heide ohne Probleme zurecht. Es sei denn man fährt bei Jockel mit und der schlägt 25 Hacken pro Minute und mans selbst kommt nur zum treten und atmen aber nicht zum mitdenken... dann ist man auch verloren... siehe Tourberichte...
 
ick oute mir hier jetze ooch als GPS-User...

In der Stadt halte ich es auch nicht für all zu sinnig, zumal Du durch hohe Häuser ohne Zusatzantenne auch häufiger mal keinen oder schlechten Empfang haben wirst.

Ich habe ein Garmin GPSMap 76 und plane damit überwiegend die Touren in Gelände, in dem ich noch nie unterwegs war, nach 1 oder 2 mal fahren habe ich den Weg meistens im Kopf.

Und NEIN, ich bin nicht zu blöd, mit Karten zu fahren, das mache ich auch oft genug, aber ich bin einfach zu faul, Kartenpausen einzulegen, da lasse ich mich lieber vom GPS anquieken und weiss, daß ich beim nexten Weg abbiegen muss...
 
Darum geht es auch gar nicht.

Konsens ist, das GPS in der Stadt nicht soviel Sinn macht, oder?

Den Rest macht Mensch nach Belieben...
 
Original geschrieben von kolporteur
Rikman womit fährst Du denn sonst in Berlin?

Mit dem Bike? Habe immer zwei zur Auswahl und je nach dem wo es hingeht, nehme ich das eine oder das andere ;)

Uebrigens: BVG rockt!

Gruesse, Marcus
 
Das ist natürlich Luxus...

BVG sucks! Wieso rockt das? Naja, ist schon lustig morgens um 8 Uhr in der U- und S-Bahn die ganzen kaputten Gesichter zu sehen.. könnte ich mich immer drüber amüsieren... Du bist halt nur mit'm Radel schneller - es sei denn von Spandau nach Marzahn... :D
 
Original geschrieben von kolporteur
Du bist halt nur mit'm Radel schneller - es sei denn von Spandau nach Marzahn... :D

Aja, aber meist habe ich Strecken von zwischen 8 und 15 km (zu Hause <-> Uni, zu Hause <-> Arbeit). Manchmal (eigentlich immer; ausser manchmal auf dem jeweiligen Rueckweg) will ich die schwitztechnisch nicht mit dem Bike fahren und da ist es schoen, wenn man einfach in eine Bahn einsteigt :)

Sonst mache ich ja auch alles mit dem Bike. Uebrigens, S-Bahn fahren macht mehr "Spass" als U-Bahn. Mal probiert? ;)

rkm#
 
Jepp, die S-Bahn Leute sind noch schriller drauf - die haben ja meißt auch die längsten Wege zurückzulegen... :i2:

Ein Glück, mein Kollege hat kein Problem damit, wenn ich total verschwitzt auf Arbeit ankomme... :D Aber von F'Hain <-> Mitte ist ja nicht so schlim. Ist bloß blöd mit Gitarre aufm Rücken (wie ein segel in falscher Richtung) je nach Proberraum F'Hain<->Mitte<-> Tempelhof/Moabit/Weißensee <-> F'Hain... da kannste dat T-Shirt (und andere Sachen) entsorgen...
 
Ja es hat schon so seine Vorteile so ein GPS. Noch besser ist eins mit Kartenmaterial, wo fast jeder Feld- oder Waldweg eingezeichnet ist.
In der Stadt halte ich es für nicht so Sinnig aber wenn man Touren in unbekannten gfilden fährt, wenn bei bedecktem Himmel die Fahrtrichtung nicht zu bestimmen ist, ist so eine Standortbestimmung mal garnicht schlecht. Zugegeben, die Faulheit spielt auch eine große Rolle :D und eine gute Karte würde auch reichen aber was solls....

Magellan Sportrak Map

OnkelW
 
Original geschrieben von kolporteur

Sofern ich GPS richtig vertehe, wird Dir das Ding nicht die kleinen Schlupflöcher, Einbahnstraßen - die Du als Radler fahren darfst versteht sich - etc. zeigen.
Sowas findet man nur durch ausprobieren...


Das meinte ich ja auch u.a. mit meiner Frage. GPS-Geräte mit voller Karte sind recht teuer, also dacht ich daran, die Routen im Internet zu berechnen und dann ins GPS zu übertragen, um danach zu fahren. Ein Arbeitskollege macht genau das und meint, dass die Internetroutenberechnung auch oft gute Schleichwege findet, die er selbst so nie gefunden hätte. Er hat auch mit GPS in der Stadt keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber ich wollte hier einfach noch weitere Meinungen einholen.

Apropos: von Spandau nach Marzahn ;-)
 
So langsam verstehe ich was Du meinst. Wie teuer ist eine solche Anlage denn, gib mal ein paar Beispiele? (Jetzt hast Du mich fast überzeugt ;) )

Hey, ich habe nicht gesagt, das die Stecke nicht machbar ist, sondern im Vergleich zur BVG wahrscheinlich mal nicht schneller ist...
 
Moinsen,
also ich habe ein GPS-Gerät, und zwar ein Garmin eTrex Vista. Das nutze ich regelmäßig sowohl am MTB und RR. Genauer gesagt, ich fahre nie ohne :) . Es dient mir nämlich nicht "nur" zur Navigation sondern auch zum Loggen des gefahrenen Tracks. Ich nutze auch noch eine geniale Software namens "Touratech QV" (http://www.ttqv.de) und habe damit eine Datenbank aller Routen, Tracks, und Kartenwerke.
Die Argumentation "Wozu GPS, ich kann Karte lesen" ist mit Verlaub völliger Quatsch, denn um ein GPS richtig zu nutzen, muss man sich viel intensiver mit Karten auseinandersetzen. Der Unterschied ist eben, ich habe alle Karten digital auf dem PC und plane die Routen im Voraus, anstatt während der Fahrt ständig anhalten zu müssen.
Systeme mit Autorouting-Funktion a la Kfz-Navigation sind ohnehin nicht für Bike geeignet. Also nach dem Motto Ziel eingeben und das Gerät berechnet mir die die beste Strecke. Man fährt ja 1. nicht nur auf Straßen oder Wegen und 2. ist auf keiner Karte gespeichert wie "schön" eine Strecke evtl. ist. Fazit: Am PC werden lediglich relevante Wegpunkte in der Landschaft gesetzt und somit eine Route definiert. Übertragen in das GPS-Gerät, leitet mich das Teil dann die Wegpunkte entlang, wobei ich mich aber selbstverständlich nicht stur daran halten muss. Jedenfalls habe ich die Gewissheit immer wieder zum Ausgangspunkt zurückzufinden. Zurück zu hause, vergleiche ich den geloggten Track mit den urpsprünglich gesetzten Wegpunkten graphisch auf der topographischen Karte und entdecke so oftmals noch Optimierungsmöglichkeiten, wie ich die Tour hätte schöner gestalten können. Wochen und Monate später kann ich die Tour dann wieder aus meinem Archiv abrufen.
Seit ich das GPS-Gerät und die Touratech Software habe, unternehme ich praktisch jedesmal neue Touren, ich brauche sozusagen keine "Hausstrecke" mehr, da ich mich auf jeder Strecke sofort "zu Hause" fühle. Die Vorteile möchte ich sowohl in der Ferne als auch in Berlin selbst nicht mehr missen.
 
Original geschrieben von catalupo
Systeme mit Autorouting-Funktion a la Kfz-Navigation sind ohnehin nicht für Bike geeignet.

Allerdings halte ich, wie gesagt, doch recht viel vom Fahrradroutenplaner BBBike, da die dortigen Einstellungsmöglichkeiten doch den Bedürfnissen vieler Radfahrer sehr nahe kommen dürften. Das System findet auch Wege, die keine öffentlichen Straßen sind. Jedoch ist er eher zum Fahren von A nach B geeignet, für Touren vielleicht nicht unbedingt.

Mein GPS-Gerät (Alan) ist unterwegs ;-)))

Tourenradler
 
Ich verstehe es immer noch nicht. Ich schaue am Vorabend oder auf der Bahnfahrt zum Startpunkt kurz in die Karte und dann fahre ich los. Zwischendurch noch ein- oder zweimal ein Blick in die Karte (kleinere Pausen macht man ja eh manchmal) und alles ist Roger.

Ich brauche keine Route, die ich mir davor zusammengeklickt habe und ich habe auch kein Beduerfnis nach dem zweifelhaften Sicherheitsgedanken "Ein Glueck kann ich mich nicht verfahren, mein Computer sagt mir schon, wo zu Hause ist".

Und das Schoenste, eine Papierkarte funktioniert bei jedem Wetter, die muss keinen freien Blick in den Himmel haben, ist leichter, schlag- und sturzunempfindlich und die Batterien koennen auch nicht ploetzlich leer sein.

Achja, klassisch ist sie auch noch.

rkm# ;)
 
Also ich speichere einzelne wegpunkte meiner tour Bildlich in meinem Bioneuralem netz.Diese kann ich jederzeit (ohne win booten zu müssen) abrufen und ich weis wo ich bin.Was am sonntag vortrefflich funktioniert hat. nauti hat es sonntag 2 mal mit dem setzen einer markierung durch stoffwechselendprodukte versucht aber der zeitaufwand ist immens:p

Ach ja nochwas zum thema verfahren!!!Dies wort ist mir vollkommen fremd....aber die worte "ehrenrunde gedreht" "alternativweg" "umweg weils so schön ist" sind auch mir bekannt und man kann nur dazulernen.
Mit eurem GPS werdet ihr nie richtige SentinEL´s :D




Die landschaft stimmt.....das GPS ist kaputt :bier:


Aufhören!
 
Eigentlich wollte ich mich ja nicht zu diesem Thema äußern. Begebe ich mich doch regelmäßig auf ein Minenfeld, welches von dem Ein oder Anderen mit dem Wörtchen "Fortschrittsverweigerung" bedacht wird. Nun aber doch:

Original geschrieben von rikman
Ich verstehe es immer noch nicht.
Rikman, danke für das Stichwort.

Ich glaube, die Sache mit dem GPS ist ein typisches Kind unserer Zeit. Man nennt so etwas wohl "Verantwortungsübertragung". Ist doch klar, habe ich erst mal GPS am Lenker, brauche ich nicht mehr nachzudenken. Verfahre ich mich trotzdem, haben eben die Typen gepennt, die die Route zusammengeklickert haben. Ich selbst habe ja leider keine Ahnung mehr.
Klar, hier höre ich schon die GPS-Benutzer rummaulen, von wegen: "...ich klicke natürlich selbst." Aber, liebe Leute, bleibt ehrlich, Ihr seid faul und wollt bedient werden. Paßt ja auch gut in die Zeit.

Mir persönlich (und jetzt meine ich wirklich wieder mich) fällt es schwer zu glauben, was daran so schwer sein soll, eine Karte zu lesen und sich auf diese Weise mit der Gegend in welcher man sich befindet auseinanderzusetzen. Man könnte so etwas durchaus auch eine Art Respekt nennen.

Nennt mich altmodisch oder fortschrittsfeindlich, ich bleibe dabei, wer zum Freizeitvergnügen GPS braucht, sollte zu hause bleiben und eine Saalsportart ausüben.
 
Original geschrieben von jockel
....sollte zu hause bleiben und eine Saalsportart ausüben.

ja - aber WAS für eine saalsportart den? las mich bitte hier nicht so hengen! mein schachkomputer hat gerade lehre baterin, bei den spilautomathen get die stop-taste nich und ackebua is wie vonna erdplatte verschwunden. verdamt - was denn nun... menis
 
Original geschrieben von jockel

Ich glaube, die Sache mit dem GPS ist ein typisches Kind unserer Zeit. Man nennt so etwas wohl "Verantwortungsübertragung". Ist doch klar, habe ich erst mal GPS am Lenker, baruche ich nicht mehr nachzudenken. Verfahre ich mich trotzdem, haben eben die Typen gepennt, die die Route zusammengeklickert haben. Ich selbst habe ja leider keine Ahnung mehr.
Klar, hier höre ich schon die GPS-Benutzer rummaulen, von wegen: "...ich klicke natürlich selbst." Aber, liebe Leute, bleibt ehrlich, Ihr seid faul und wollt bedient werden. Paßt ja auch gut in die Zeit.

Mir persönlich (und jetzt meine ich wirklich wieder mich) fällt es schwer zu glauben, was daran so schwer sein soll, eine Karte zu lesen und sich auf diese Weise mit der Gegend in welcher man sich befindet auseinanderzusetzen. Man könnte so etwas durchaus auch eine Art Respekt nennen.

Nennt mich altmodisch oder fortschrittsfeindlich, ich bleibe dabei, wer zum Freizeitvergnügen GPS braucht, sollte zu hause bleiben und eine Saalsportart ausüben.

Da gebe ich Dir durchaus Recht, aber:

Ist Euch schonmal der Gedanke gekommen, daß Leute, die ein GPS benutzen, durchaus trotzdem in der Lage sein könnten, eine Karte zu lesen ?

Ihr stellt das immer so dar, als ob die GPSler zu doof seien, mit Karten umzugehen.

Das muss aber vielleicht nicht unbedingt die Motivation sein, mit GPS zu fahren...
 
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