GPS-Überwachung durch Frau

Nur bei Privatversicherten.
Bei gesetzlich Versicherten steigt der Kassenbeitrag um 5%, welcher sogleich online abgebucht wird. Bei Nutzern der Free-Version erscheint zusätzlich eine Werbeeinblendung des örtlichen Bestattungsunternehmens auf dem Display. Ja, ja so wird das ...

Ich würd ja lachen, wenn ich nicht selber sowas tatsächlich kommen sehen würde...
 
Dann gebe ich euch einen konkreten Fall aus meiner Umgebung. Leider mache ich mir auch so meine Gedanken wie das mit der Sicherheit ist und im Fall der Fälle.

Meine Vorsorge ist immer meiner Frau die ungefähre Strecke mit zu teilen. Ich denke dies sollte für Notfälle reichen. Ansonstne kann man selbst ja immer noch anrufen (wenn man Epmfang hat und das noch kann). Andernfalls überlege ich mir selbst im Moment den Sportstracker wirklich als Ortungshilfe zu verwenden mitsamt GPS live Ortung...

Jedoch ist dies auch keine 100% tige Sicherheit. Ach ja die letzte GSM Funkzelle findet auch die Polizei auch so raus. So ist dies auch in diesem mysteriösem Fall geschen. Der Junge ist bis heute vermisst! Die Polizei hat auch das Gebiet wo er zuletzt mit seinem Handy eingeloggt war (Ja die Polizei hat die letzte Handyortung lokalisiert) mit einem Hubschrauber und Wärmebildkamera bereits abgesucht. Suchtrupps waren auch schon unterwegs ... trotzdem jede Spur von dem jungen Mann fehlt. Aber lest selbst:

http://www.volksfreund.de/Wo-ist-Maxim-Beck-;art1129,2160355

Wo ist Maxim Beck?

TrierDer Trierer Student Maxim Beck ist seit dem vorigen Mittwoch spurlos verschwunden. Seine in Dresden lebende Familie sucht nun mit Flugzetteln nach dem 28-Jährigen. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet.

Maxim Beck wollte am 30. Juli vom Flughafen Frankfurt-Hahn nach Berlin fliegen und von dort weiter zu seiner Familie nach Dresden. Er hat jedoch den Flieger nie betreten — so schilderte gestern sein Bruder Viktor Beck dem TV die Lage. Viktor Beck kam aus Dresden nach Trier, um die Suche nach seinem Bruder zu unterstützen. Als erste Maßnahme hat er auf dem Campus der Uni Trier Vermissten-Steckbriefe mit einem Bild von Maxim und einer Handy-Nummer aufgehängt.

Laut Viktor Beck hatten zuletzt Freunde den Studenten gesehen. Sie waren gemeinsam mit ihm am 23. Juli – einem Donnerstag – in einer Disco gewesen. Am vergangenen Mittwoch, 29. Juli, hatte Maxim Beck um 18.24 Uhr versucht, seine Eltern in Dresden anzurufen. Diese waren zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht zu Hause. Danach verliert sich jede Spur.

Als sie ihren Sohn eine halbe Stunde später auf seinem Mobiltelefon zurückrufen wollten, ging er nicht ran. Seitdem schlug jeder weitere Versuch fehl, Maxim Beck zu erreichen.

Das Ticket für den Flug nach Berlin, gebucht für den 30. Juli, hatte er sich bereits vor einem Monat gekauft. Von Berlin wollte der 28-Jährige mit dem Bus seine in Dresden lebende Familie besuchen. „Die Polizei hat uns bestätigt, dass mein Bruder Maxim definitiv nicht in das Flugzeug gestiegen ist“, erklärt Viktor Beck. In der Wohnung des Vermissten, so berichtet Viktor Beck, sei sofort aufgefallen, dass das Mountainbike von Maxim Beck fehlte. Da der junge Mann keinen Keller oder Stellplatz für sein Fahrrad besitzt, habe er das Rad stets in seiner Wohnung abgestellt. Auch seine Fahrradhandschuhe fehlten. Für die Familie häuften sich die Indizien dafür, dass Maxim auf einer seiner Fahrradtouren verschwunden sein muss. „Maxim hatte immer eine Kamera dabei, wenn er mit dem Fahrrad unterwegs war. Die hat er nie vergessen“, betonte Viktor Beck. Doch auch die ist nicht mehr in der Wohnung.

In Schwierigkeiten sei Maxim Beck nicht gewesen. „Zumindest ist uns nichts bekannt“, sagt sein Bruder. Zudem sei Maxim sehr zuverlässig. Dass er sich ohne eine Nachricht aus dem Staub gemacht habe oder für kurze Zeit untergetaucht sei, glaubt die Familie nicht.

Nach ersten erfolglos verlaufenen Überprüfungen hat die Polizei Trier eine Sonderkommission eingerichtet, meldete die Kriminaldirektion Trier gestern Nachmittag. Ein Hubschrauber überprüfe die Anfahrts-Strecken zum Flughafen Hahn. „Aktuell laufen Ermittlungs- und Suchmaßnahmen aller Dienststellen des Präsidiums Trier und benachbarter Dienststellen.“ Bis zum Redaktionsschluss gab es jedoch kein Ergebnis.

Maxim Beck ist 28 Jahre alt, dunkelblond, schlank und rund 180 Zentimeter groß. Er trägt eine silberne Halskette mit einem Anhänger, eine Brille und eine silberne Armkette am rechten Arm. Am Tag seines Verschwindens war er mit seinem Fahrrad der Marke „Cube“ unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann gebe ich euch einen konkreten Fall aus meiner Umgebung...http://www.volksfreund.de/Wo-ist-Maxim-Beck-;art1129,2160355
...und aus dem Grund willst Du Dich tracken lassen?

Gestern wurden vermutlich mehr als einer beim Überqueren einer Straße überfahren - vermeidest Du nun Straßenüberquerungen?

Heute morgen ist vermutlich mehr als einer nicht mehr aus seinem Schlaf aufgewacht - wie wäre es mit einem EEG/EKG auf dem Nachttisch?

Heute wird vermutlich mehr als einer an einem Herzinfarkt sterben - hängst Du Dir deswegen einen Defibrillator an den Hals?

Nein, ich bin nicht pietätslos, aber sarkastisch, danke der Nachfrage.
 
Ich habe in den mehreren Jahren, die ich bike 3 Stürze miterlebt:
Der erste ist schwer auf den Helm gefallen und war danach orientierungslos. Er kann sich bis heute nicht an den Vorfall erinnern.
Der zweite ist gestürzt und hat sich den Arm gebrochen.
Der dritte war ich selber, es ist glimpflich ausgegangen.

Was ich damit sagen will: Stürze gehören zum Bikesport dazu und sie gehen nicht immer so aus, als dass man sich immer selber Hilfe holen könnte. Wenn in den ersten beiden Fällen (vor allem beim ersten Fall) niemand mehr dabei gewesen wäre, dann weiß ich nicht genau was passiert wäre. Hilfe holen konnte er einfach nicht von sich aus.

Seitdem sichere ich mich auch ab, wenn ich alleine fahre und lasse die Strecke (ich fahre immer mit GPS) auf dem Computer offen, die ich fahren werde oder sage bescheid, dass ich nur auf der Hausrunde unterwegs bin, damit meine Freundin ggf. reagieren kann.

Mir geht nicht in meinen Kopf, was das mit Überwachung zu tun haben soll, wenn man seine GPS-Position beim Biken seiner Frau sendet. Nur Menschen, die potentiell doch was anderes machen, wenn sie sagen, dass sie Biken gehen, kommt es doch überhaupt erst in den Sinn der Frau eine Überwachung vorzuwerfen anstatt eines gesteigerten Sicherheitsbewusstseins. Es ist die Frau und nicht der Staat oder eine Behörde oder sonstwas.
 
...und aus dem Grund willst Du Dich tracken lassen?

Gestern wurden vermutlich mehr als einer beim Überqueren einer Straße überfahren - vermeidest Du nun Straßenüberquerungen?

Heute morgen ist vermutlich mehr als einer nicht mehr aus seinem Schlaf aufgewacht - wie wäre es mit einem EEG/EKG auf dem Nachttisch?

Heute wird vermutlich mehr als einer an einem Herzinfarkt sterben - hängst Du Dir deswegen einen Defibrillator an den Hals?

Nein, ich bin nicht pietätslos, aber sarkastisch, danke der Nachfrage.

Word

Ich frage mich wo kommt diese Angst her? Funktioniert diese permanente Angstschürerei der Regierungen vor dem Terrorismus so gut das es die Menschen schon auf ihren Alltag und jede Situation übertragen. Natürlich passieren Unfälle im Wald oder verschwindet jemand und für den Einzelfall ist das eine tragische Sache. Aber in welchem Verhältnis stehen diese Vorfälle zu allen ähnlich wo nichts passiert. Ich kann nicht verstehen das die Leute immer mehr davon ausgehen das es einen Selber trifft und dann, ich weiß nicht wieviel aufwand betreiben um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Wobei das auch nicht geht da es wie schon erwähnt keine 100%ige Sicherheit gibt.

Ist mir eigentlich auch egal, was jeder persönlich für sich selber macht. Dumm ist nur das man mit einer verängstigen, und das scheint ja der Fall zu sein, Gesellschaft machen kann was man will. Persönlichkeitsrechte einschränken und Privatsphäre auflösen, "ist doch egal". Hauptsache man fühlt sich sicherer. so ein kappes.
 
Word

Ich frage mich wo kommt diese Angst her? Funktioniert diese permanente Angstschürerei der Regierungen vor dem Terrorismus so gut das es die Menschen schon auf ihren Alltag und jede Situation übertragen. Natürlich passieren Unfälle im Wald oder verschwindet jemand und für den Einzelfall ist das eine tragische Sache. Aber in welchem Verhältnis stehen diese Vorfälle zu allen ähnlich wo nichts passiert. Ich kann nicht verstehen das die Leute immer mehr davon ausgehen das es einen Selber trifft und dann, ich weiß nicht wieviel aufwand betreiben um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Wobei das auch nicht geht da es wie schon erwähnt keine 100%ige Sicherheit gibt.

Ist mir eigentlich auch egal, was jeder persönlich für sich selber macht. Dumm ist nur das man mit einer verängstigen, und das scheint ja der Fall zu sein, Gesellschaft machen kann was man will. Persönlichkeitsrechte einschränken und Privatsphäre auflösen, "ist doch egal". Hauptsache man fühlt sich sicherer. so ein kappes.

Sehe ich ganz genauso. Wenn man den Gedanken weiterführt, sollte man nicht Radfahren. Schon gar nicht Mountain Bike. Das Dumme daran ist dann nur, dass man letzendlich dann gar nicht mehr raus geht und auf dem heimischen Sofa an Herzinfarkt stirbt. Sorry, dann aber lieber Risiken eingehen und halt schlimmmstenfalls irgendwo den Heldentod sterben (am besten beim AlpenX :cool:, 1000hm in 10 Sek. oder sowas).

Dem 'Staat' (wobei wir das ja eigentlich alle sind) wäre es natürlich am liebsten man würde nur arbeiten und schlafen und die vorgegeben "Volks"parteien wählen. Dann mit 6(5)7 gleich sterben (möglichst am o.g. Herzinfarkt, wenn nicht rechtzeitig ein Krankenwagen kommt dürfte das die billigste Methode sein).

was will uns der Autor sagen ;): mach Dir keine Gedanken um Tracking, sondern geh einfach biken.

lg,
chris
 
Ich kann nicht verstehen das die Leute immer mehr davon ausgehen das es einen Selber trifft und dann, ich weiß nicht wieviel aufwand betreiben um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.

Ich kann nicht verstehen das die Leute immer denken, es würde immer nur die anderen treffen. Schnallst du dich im Auto nicht an, weil Unfälle immer nur die anderen haben? Bist warscheinlich damit schon 5 Jahre unfallfrei gefahren, so ein Gurt wird also völlig überbewertet.

Dumm ist nur das man mit einer verängstigen, und das scheint ja der Fall zu sein, Gesellschaft machen kann was man will. Persönlichkeitsrechte einschränken und Privatsphäre auflösen, "ist doch egal". Hauptsache man fühlt sich sicherer. so ein kappes.

Wenn jemand seiner Frau seine Position mitteilen will, hat das weder mit Einschränkung noch Auflösung irgendwelcher Rechte zu tun. Eher mit Verantwortung. Ich unterstelle mal den meissten hier, die sofort mit Stasischäuble kontern, daß sie keine Kinder haben und maximal Anfang zwanzig sind. Verantwortung setzt bei den meissten ja erst später ein, sofern sie es denn tut. ;) Ich bin auch vehement gegen Vorratsdatenspeicherung, Überwachungskameras und ähnliches, aber das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Mit ein bisschen Verstand sollte das jeder unterscheiden können.

Ich wohne zwar im Norden, soweit ich aber weiss, gibt auch jeder Bergsteiger mit Gehirn anderen Personen vor Antritt der Tour ne Info auf welchen Hügel er kraxeln will. Damit Hilfe gesendet werden kann wenn er nicht bis xy wieder zurück ist. Beim Radfahren wird das schon schwieriger, da die Distanzen viel länger werden. Wenn ich ne 100km Runde fahre ist das nicht so leicht zu rekonstruieren. Und auch in unserer zivilisierten Welt würde es ja schon reichen, wenn man schwerverletzt im Graben neben einer Landstraße liegt. Wenn dich dort keiner sieht, liegst du lange dort. Wenn ich also mit wenig Aufwand eine Notleine zu einer Person spannen kann, würde ich das machen. Mich würde es nicht im geringsten stören, wenn die Person auch noch meine Frau ist. Aber man muss das natürlich im Einzelfall abwägen... wer in einer unglücklichen Beziehung lebt, hat da vielleicht keine Lust zu.
 
Vielleicht sollte der TE einfach mal unter dem Stichwort "Lawinenortung" suchen.
Da gibt es diverse bewährte Systeme, die für den Notfall taugen.

Wenn es aber tatsächlich nur darum geht, dass die Frau zuhause auf der Karte des Weg des Gatten online verfolgen kann, so ist das m.E. Spielerei, und sicherlich nicht gratis zu haben. Außerdem sehe ich da einen eklatanten Widerspruch zum inneren Wesen einer Outdoorsportart. Es hat nämlich viel mehr mit Verantwortung zu tun, sich in der Natur so zu verhalten, dass eigene Unfälle möglichst ausgeschlossen sind, die Sinne auf ein höheres Konzentrationslevel steigen, und einfach so zu tun, als wäre da im Ernstfall niemand, um eine Sofortrettung einzuleiten, als die heute leider so verbreitete Haltung, zu glauben, per Handy wäre der rettende Helikopter in jeder Wildnis der Welt sofort zur Stelle. Survivaltraining ist deshalb nicht eine spleenige Marotte irgendwelcher abgehobenen Managementseminare, sondern elementare Sinnes- und Charakterschulung.

Zumindest die etwas Älteren unter uns werden sich erinnern, als Kinder stundenlang in den Wäldern, auf Industriebrachen gespielt und erkundet zu haben. Beim Erklettern der höchsten Bäume wusste damals jedes Kind, dass da keine Mama per Handy gerufen werden konnte, um einen da wieder herunter zu holen. Innere Verantwortung heißt das Zauberwort. Selbstgewählte Überwachung ist Augenwischerei und Selbstbetrug.

Solche Leute, wo bei einer Bikepause im Wald gleich das Handy klingelt und die Frau fragt "Liebling, Du hast Dich ja schon seit ein paar Minuten nicht mehr weiterbewegt, ist Dir auch nichts passiert, Schatz?", haben im Wald nichts verloren, sondern sind Ausdruck einer Fehlhaltung unserer Zeit.
 
Ich unterstelle mal den meissten hier, die sofort mit Stasischäuble kontern, daß sie keine Kinder haben und maximal Anfang zwanzig sind. Verantwortung setzt bei den meissten ja erst später ein, sofern sie es denn tut. ;) .
Ich habe 3 Kinder und bin in etwa doppelt so alt :). Mache mir schon meine Gedanken, wie ich dies und jenes handel und genau au diesem Grund würd ich persönlich mir nicht mein letztes Stückchen Freiheit nehmen, die verbleibenden Promille Restrisiko nehm ich dafür gern in Kauf.

Ich habe mir sogar extra son Sklaventeil Handy für biken angeschafft, aber eher um erreichbar für meine Kids zu sein, falls da was sein sollte, wie für die eigene Sicherheit. Für die sorg ich ganz alleine, indem ich nämlich lieber einmal mehr absteig, als was zu rikieren, insbesondere wenn ich allein unterwegs bin. Das trotzdem mal was passieren kann ist schon klar, wo kann das nicht?
Müsst ich mich laut Unfallstatistik eher im Hauhalt überwachen lassen, denn da passiert weit mehr. Kenne ich übrigens einen Fall, wo der Mann in jedem Zimmer ne Kamera installiert hat und im Büro sieht, wies seinem Weiblein grad so geht:rolleyes:

Übbrigens: Da meine Kinder das Teil dafür missbrauchten, mich wegen jedem Mist anzurufen, ging ich dazu über ihnen klar zu machen, dass sie nur bei wirklich wichtigen Dingen anrufen und es nochmal versuchen sollen, falls ich es nicht höre. So geh ich jetzt erst ran, wenns zum 2.Mal läutet(kam seltsamerweise noch nie vor...), denn vieles regeln sie dann selber, wenn sie Zeit haben drüber nachzudenken.

Ich genieße dieses Gefühl beim biken, frei zu sein, den Kopf frei zu bekommen und der Gedanke, da schaut jemand auf mich, würde es erheblich einschränken. Deshalb klares "Nein".
 
Zuletzt bearbeitet:
...und aus dem Grund willst Du Dich tracken lassen?

Gestern wurden vermutlich mehr als einer beim Überqueren einer Straße überfahren - vermeidest Du nun Straßenüberquerungen?

Heute morgen ist vermutlich mehr als einer nicht mehr aus seinem Schlaf aufgewacht - wie wäre es mit einem EEG/EKG auf dem Nachttisch?

Heute wird vermutlich mehr als einer an einem Herzinfarkt sterben - hängst Du Dir deswegen einen Defibrillator an den Hals?

Nein, ich bin nicht pietätslos, aber sarkastisch, danke der Nachfrage.

Ich wollte dem ganzen Thread wieder eine ernste Note geben. Wie man an dem Fall sehen kann ist es nicht unbegründet das einem etwas überall passieren kann.
Ich denke es reicht jemand bescheid zu sagen. Oder wenn jemand weiß das man regelmäßig in dem und dem Teil unterwegs ist ... außer man macht sehr schwierige Trails.

Klar gehört ein Risiko bei jedem Sport dazu. Das Risiko kann jeder selbst aber einschätzen und entsprechend das tun oder nicht ... wie bei allen Dingen.
Was in dem Konkreten Fall passiert ist, ist ungewiß ... naja vor 2 Jahren ist schon mal jemand bei uns auf einer FH Fete verschwunden. Also die 2te Person innerhalb so kurzer Zeit ...

Und im übrigen ... was hat das tracken mit dem Fremdgehen der Frau zu tun? Wenn ihr auf Touren geht seid ihr sicherlich meist 1 bis 2 Stunden weg? ... was ist wenn ihr arbeiten seid? Warum bleibt ihr Angshasen die sich so über den Threadersteller lustig gemacht haben nicht einfach 24h bei eurer Freindin/Frau und macht Rundumüberwachung? Vielleicht Keuchheitsgürtel zur Sicherheit kaufen? Das ist doch völlig ein anderes Thema ... egal aus welchem Grund man sich tracken lassen will ...

Und ohne solche Möglichkeiten könnten wir zum Beispiel unserem Alpenzorro garnicht folgen ...?
 
Ich habe 3 Kinder und bin in etwa doppelt so alt...
...ich auch :winken:

Zwischen, online-tracking zu nutzen und ohne Ansage solo-nightrides zu fahren, gibt es ja eine gewisse Grauzone. Und wie immer ist es eine Frage des Maßes - die Sache mit den Kanonen und den kleinen Vögelchen.

Und dann natürlich die Frage, wie verwirklichen. Angenommen Du hast ein Tool um Deiner Frau/Freundin/Mutter Deine momentane Position online zu übermitteln.
Woran erkennt die "Aufsichtsperson" ob Du pinkelst, einen Schluck trinkst, in die Karte schaust oder ganz einfach in der Sonne liegst und nicht gerade den letzten Liter Blut in den Waldboden tröpfeln läßt? Meldest Du Dich bei jeder Pause ab und danach an? Meine Frau würde mir mit dem Entzug des Hobbies drohen (oder schlimmeres), sollte ich von ihr erwarten stundenlang auf den Bildschirm des Laptops zu starren - bewegt er sich noch? Oder Du triffst einen alten Kumpel und ihr verquatscht Euch, abmelden hast Du vergessen und auf einmal donnert der Sanni heran, versteckst Du Dich dann schnell.

Einfach mal nachdenken, Hirn einschalten beim Radeln und nicht an Selbstüberschätzung sterben - aber eben auch nicht zum Hosenträger und Gürtel noch die Hose antackern, weil in SON stand, dass Herr XY seine Hose in der Fußgängerzone verloren hat.
 
Ich unterstelle mal den meissten hier, die sofort mit Stasischäuble kontern, daß sie keine Kinder haben und maximal Anfang zwanzig sind.
Und selbst unabhängig ob sie Kinder haben oder nicht ... Was hat Schäuble und der Staat damit zu tun das man selbst die Möglichkeit nutzen will sich live tracken zu lassen und ausgewählten Personen die Daten live zur Verfügung zu stellen?

Es ist ja nicht der Staat der überwacht ... darum gehts doch hier garnicht.
 
Wenn es aber tatsächlich nur darum geht, dass die Frau zuhause auf der Karte des Weg des Gatten online verfolgen kann, so ist das m.E. Spielerei, und sicherlich nicht gratis zu haben. Außerdem sehe ich da einen eklatanten Widerspruch zum inneren Wesen einer Outdoorsportart. Es hat nämlich viel mehr mit Verantwortung zu tun, sich in der Natur so zu verhalten, dass eigene Unfälle möglichst ausgeschlossen sind, die Sinne auf ein höheres Konzentrationslevel steigen, und einfach so zu tun, als wäre da im Ernstfall niemand, um eine Sofortrettung einzuleiten, als die heute leider so verbreitete Haltung, zu glauben, per Handy wäre der rettende Helikopter in jeder Wildnis der Welt sofort zur Stelle. Survivaltraining ist deshalb nicht eine spleenige Marotte irgendwelcher abgehobenen Managementseminare, sondern elementare Sinnes- und Charakterschulung.

Zumindest die etwas Älteren unter uns werden sich erinnern, als Kinder stundenlang in den Wäldern, auf Industriebrachen gespielt und erkundet zu haben. Beim Erklettern der höchsten Bäume wusste damals jedes Kind, dass da keine Mama per Handy gerufen werden konnte, um einen da wieder herunter zu holen. Innere Verantwortung heißt das Zauberwort. Selbstgewählte Überwachung ist Augenwischerei und Selbstbetrug.

Solche Leute, wo bei einer Bikepause im Wald gleich das Handy klingelt und die Frau fragt "Liebling, Du hast Dich ja schon seit ein paar Minuten nicht mehr weiterbewegt, ist Dir auch nichts passiert, Schatz?", haben im Wald nichts verloren, sondern sind Ausdruck einer Fehlhaltung unserer Zeit.

Danke, das sehe ich genau so. Als Kind bin ich nach der Schule auch in den Wald, meine Mutter wusste allenfalls in welchen. Und am Abend bin ich dann eben wieder nach Hause gekommen. Klar war sie besorgt, aber das haben alle Kinder so gemacht. Natürlich ging man ohnehin mit Freunden, war also nicht allein.
Solange die Tetanus-Impfung noch aktiv war, waren meine Eltern aber nicht übermäßig besorgt :)
 
Woran erkennt die "Aufsichtsperson" ob Du pinkelst, einen Schluck trinkst, in die Karte schaust oder ganz einfach in der Sonne liegst und nicht gerade den letzten Liter Blut in den Waldboden tröpfeln läßt? Meldest Du Dich bei jeder Pause ab und danach an? Meine Frau würde mir mit dem Entzug des Hobbies drohen (oder schlimmeres), sollte ich von ihr erwarten stundenlang auf den Bildschirm des Laptops zu starren - bewegt er sich noch? Oder Du triffst einen alten Kumpel und ihr verquatscht Euch, abmelden hast Du vergessen und auf einmal donnert der Sanni heran, versteckst Du Dich dann schnell.

Es ist das gleiche wie beim "Bescheid" sagen ... oder Telefon mit führen ... würde sogar reichen das wie gesagt die Polizei im Notfall die letzte Einbuchstation des Handys lokalisieren kann wie in dem konkreten Fall beschrieben. Deshalb würd ich sagen Handy mitnehmen sollte eigentlich reichen.
Wer es genau auf den Meter will kommt wohl an GPS nicht vorbei. Und egal ob man jetzt Bescheid sagt, Telefon mit nimmt oder GPS tracken lässt ... ein gesunder Menschenverstand gehört bei beiden dazu.

Meine Frau hat auch bessere Sachen zu tun als ständig zu schauen wo man ist oder alle paar Minuten zur Sicherheit anrufen. Das würde beide nerven.
Es geht einfach darum das man sagt ich bin in etwa 2 Stunden zurück und wenn ich in 4 Stunden nicht da bin dann kannst du dich ja auf die Suche machen ... muß ja nicht gleich zur Polizei was ja voll übertrieben wäre.

Aber nehmen wir an in 4 Stunden meldet man sich nicht... dann ists doch einfacher die Frau loggt sich auf ner Seite ein schaut nach wo die Position war und weiß wo zu suchen ist?

Ich verstehe die eigentliche Diskussion nicht warum man sich jetzt rechtfertigen muß das man seine Frau wissen lassen will wo man gerade ist ... aus welchen Gründen auch immer. Steht ihm doch frei.... oder nicht?
 
Und am Abend bin ich dann eben wieder nach Hause gekommen. Klar war sie besorgt, aber das haben alle Kinder so gemacht. Natürlich ging man ohnehin mit Freunden, war also nicht allein.

Genau so war das damals und heute? Heute bin ich allein abends im Dunkeln unterwegs ... A weil kaum einer der Freunde lust hat nach 20 oder 22 Uhr sich aufs Radel zu schwingen und B weil man einfach zu keiner früheren Zeit zum Radeln kommt. Und im Winter wirds immer früher dunkel ...
 
Jungs,

sonst gehts noch, oder?

sind zwar alles nett gemeinte Ratschläge, aber ich glaube kaum das der Threadersteller solche "Weisheiten" hören wollte. Somit - mal langsam, und ein wenig mehr mitdenken.

Vielleicht gibt es ja, wie schon vermutet, gesundheitliche Gründe die diese Frage aufkommen lassen? Kommt ihr doch z.B. erst einmal ins "höhere" Alter und (hoffentlich nicht) in die Lage, mit im Körper eingebauten "Ersatzteilen" durch die Gegend zu biken. DANN reden wir weiter!

Und welcher Kumpel hat IMMER exakt zur gleichen Zeit Lust und Laune (oder auch Zeit ???), um mit DIR biken zu gehen? Somit -> Quatsch!

Und ihr wisst sicherlich das jedes Jahre sehr viele Menschen in / ausserhalb des Autos sterben, da Sie das Pech hatten nur unwesentlich neben der Strasse mit dem Auto in den Büschen zu liegen. Von wegen in Deutschland geht niemand verloren ... Wie sieht das dann erst mit dem bewusstlosen Biker aus, der nur wenige Meter neben den Trail / Weg in der Hecke liegt, und gerade jetzt in der immer früher einsetzenden Dämmerung?

Ich sehe hier schon einen tieferen und berechtigteren Sinn in dieser Frage!

@gisby7

Den Nokia Tracker und Pathaway hast du ja schon genannt bekommen. Als weitere KOSTENLOSE Alternative kannst du dir auch einmal LocateA ansehen. Erstelle dir einfach einen Usernamen, und konfiguriere das INet - System für deine Frau, und das wars (das notwendige GPS Equipment vorrausgesetzt).

Internet Flatraten fürs Handy gibt es ja bei uns in Deutschland genug (z.B. Simyo, €9 im Monat ...). Daher zieht das finanzielle Argument bezüglich "brauch man das ..." wohl doch auch nicht mehr.

Des weiteren solltest du im GPS Forum (unter Techtalk) noch einmal auf diesen Thread verlinken - da wird dir bestimmt noch mehr geholfen!

Gruss,
 
...Ich verstehe die eigentliche Diskussion nicht warum man sich jetzt rechtfertigen muß das man seine Frau wissen lassen will wo man gerade ist ... aus welchen Gründen auch immer. Steht ihm doch frei.... oder nicht?
...wo stand die Frage nach Rechtfertigung?

Aber wenn man hier eine Frage einstellt, dann sollte man schon auch damit leben können, wenn man hinterfragt wird. In welchem Ton oder in welcher Art und Weise das gemacht wird - darüber kann man diskutieren, d'accord!

Letztendlich geht es um eine technische Spielerei, wenn man ehrlich ist braucht es dafür keine Gründe oder Rechtfertigung, wer seinen Spaß daran hat, macht es (vielleicht weil es eben möglich ist).
 
So verlockend dieses System auch sein mag, es ist eine trügerische Sicherheit.
Ein Sturz der mich so schwer verletzt, daß ich mich nicht mehr selber um Hilfe bemühen kann (per Telefon, rufen usw.) hätte auch mit Sicherheit tödlich sein können.
Deshalb ist mein erster Gedanke, wie beim Freiklettern auch, bin ich heute fit, behersche ich die Strecke, fahre ich etwa schneller als mein können es zuläßt?

Diese Gedanken sollte man sich eher machen, als sich elektronischen Hilfsmittel zuwenden, die aufgrund vielr Mängel (kein Empfang im Pfälzer Wald, Gebirge, Batterie leer, Gerät defekt) eine Sicherheit nur vorstäuschen. Weil wie gesagt, wenn ich so schwer stürze, daß ich selber nicht mehr zum Telefon greifen kann, dann habe ich wohl sehr viel Glück gehabt überhaupt noch zu leben.

Ich breche lieber eine Tour ab, bzw trage mein Rad über die Schlüsselstelle als etwas zu riskieren.
Somit is eine Solotour durchaus vertretbar.

Aber das beste Trackingsystem ist immer noch der Bergkamerad
 
Genau so war das damals und heute? Heute bin ich allein abends im Dunkeln unterwegs ... A weil kaum einer der Freunde lust hat nach 20 oder 22 Uhr sich aufs Radel zu schwingen und B weil man einfach zu keiner früheren Zeit zum Radeln kommt. Und im Winter wirds immer früher dunkel ...

Ich radl immer alleine und niemand telefoniert mir nach wo ich da genau stecke. Aber als Single, der nicht mehr bei Mutti wohnt ist das einfach :)
Und damit bin ich äußerst zufrieden.
Ich komme vor 1900 auch nicht zum Radeln, bin dann auch erst gegen 21-22 Uhr zurück, da ist es inzwischen auch schon wieder zappenduster.
Aber wenns mich derart auf die Fresse haut, dass ich nimmer telefonieren kann, hab ich meiner Ansicht nach etwas gewaltig falsch gemacht und es gewaltig übertrieben.
 
...wo stand die Frage nach Rechtfertigung?

Aber wenn man hier eine Frage einstellt, dann sollte man schon auch damit leben können, wenn man hinterfragt wird. In welchem Ton oder in welcher Art und Weise das gemacht wird - darüber kann man diskutieren, d'accord!

Letztendlich geht es um eine technische Spielerei, wenn man ehrlich ist braucht es dafür keine Gründe oder Rechtfertigung, wer seinen Spaß daran hat, macht es (vielleicht weil es eben möglich ist).

Richtig wenn er diese Spielerei möchte, warum nicht? Sinnvoll oder nicht lass ich mal weiter dahin gestellt... Da muß man aber nicht gleich auf ihn persönlich drauf hauen... von wegen seine Freundin will ihm nur Fremd gehen etc ...
 
... Da muß man aber nicht gleich auf ihn persönlich drauf hauen... von wegen seine Freundin will ihm nur Fremd gehen etc ...
...nun ja, das Internet bietet natürlich einen ganz anderen Rahmen für Späße dieser Art - allerdings bin ich auch im realen Umfeld nicht so zimperlich mit Kommentaren:

Lieber einen guten Freund verloren, als einen schlechten Witz ausgelassen!

Nein, da weiß man, wem man was zumuten kann. Foren sind nichts für Zartbesaitete würde ich mal sagen, oder (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen) nichts für Naive. :daumen:
 
Nein, da weiß man, wem man was zumuten kann. Foren sind nichts für Zartbesaitete würde ich mal sagen, oder (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen) nichts für Naive. :daumen:

Indeed.

Wobei der Grat zwischen "klaren und stichhaltigen Aussagen" und Abdriften in den "Trollismus" in den Foren aufgrund der Anonymität sehr schmall ist ...
 
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