Grail Owners

Schaue mal, ob es eine versteckte Einstellschraube (nennt sich in der BDA Stützschraube) für das Parallele Ausrichten des Leitbleches gibt.
Die ist da. Und wurde auch korrekt eingestellt. Habe den kompletten Umwerfer (inkl. Zugspannung) nach BDA selbst neu eingestellt. Aber ich kam am Ende zum gleichen Ergebnis wie die Einstellung vom Canyon
 
Wenn jetzt der Zug korrekt verlegt ist, bin ich wirklich überfragt.
So geht es mir leider auch...
Also zu mindestens für den Teil, für den ich es sagen kann, stimmt die Verlegung des Zugs :D

Dann werde ich wohl heute mal den Bike-Doktor anrufen und fragen wann er einen Termin frei hat. Über Canyon wird das vermutlich elendig lange dauern.
 
Die ist da. Und wurde auch korrekt eingestellt. Habe den kompletten Umwerfer (inkl. Zugspannung) nach BDA selbst neu eingestellt. Aber ich kam am Ende zum gleichen Ergebnis wie die Einstellung vom Canyon
Und wenn Du die kleinen Ritzel fährst, dann schleift nichts? Dann hört sich Deine Beschreibung an, als müsstest Du lediglich die Zugspannung etwas nachlassen...?! (Und evtl. den unteren Anschlag etwas lösen.)
 
Wie ist denn eure Erfahrung bei dieser Schaltgruppe+Umwerfer? Kann es sein dass ich wirklich nicht die Kombination von Großes Kettenblatt + Ritzel 3-11 fahren kann? Das ich 1-2 nicht fahren kann, weil die Kette dann wirklich schräg steht.. okay - meinetwegen. Aber das ich quasi nur 6-11 nutzen kann, macht mich stutzig und gibt mir auch beim Fahren das Gefühl in meiner Gangwahl extrem eingeschränkt zu sein :(
Das schleift bei mir leider auch so. Hab auch schon eingestellt wie blöd aber lässt sich nix machen. Nach ein paar tausend km hab ich mich jetzt dran gewöhnt ?
 
Das Problem beim RR/Gravel ist, daß es noch den Zwischenschritt mit der Trimmposition beim Schalten mit den STI gibt, d.h. man kann in 2 Stufen hoch / runterschalten. Da braucht man echt viel Geduld und Erfahrung um das so einzustellen, daß das der Käfig vom Umwerfer weder außen noch innen schleift.
 
Und wenn Du die kleinen Ritzel fährst, dann schleift nichts? Dann hört sich Deine Beschreibung an, als müsstest Du lediglich die Zugspannung etwas nachlassen...?! (Und evtl. den unteren Anschlag etwas lösen.)
Du meinst die Kombination großes Kettenblatt + kleine Ritzel(Ritzel 6-11)?
Kein Problem - passt perfekt.
Ich kann mal versuchen die Zugspannung etwas raus zu nehmen, auch wenn es theoretisch dann nicht mehr korrekt eingestellt ist (die 2 Linien sollten ja auf T-Trimm "in einer Linie sein").
Werde berichten, ob es mit weniger Zugspannung besser geworden ist.

Den unteren Anschlag kann ich allerdings nicht weiter lösen. Die L-Schraube ist quasi schon komplett raus gedreht (man sieht optisch, dass die Schraube gar nicht mehr anliegt).
 
Habe jetzt nochmal an der Einstellschraube vom Zug "herumgespielt".
Schleiffrei:
Kleines Kettenblatt + Ritzel 1-7
Großes Kettenblatt + Ritzel 5-10,5 (das 11. schleift minimal)

Ist damit wohl eine minimale Verbesserung.

Aber großes Kettenblatt + 4. oder gar 3. Ritzel ist absolut und komplett unmöglich. Vermutlich muss ich mich damit abfinden und sagen "works as designed".

Es sei denn es findet sich hier noch jemand der sagt, bei ihm klappt am Grail folgendes problemlos:
Kleines Kettenblatt + Ritzel 1-8/9
Großes Kettenblatt + Ritzel 3/4-11

Dann lade ich mein Rad noch heute ins Auto und brings zur Fachwerkstatt :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen, an meinem Grail CF SL 8 Di2 2019 schaben vorne und hinten mittlerweile die Bremsscheiben. Das Schleifen kommt periodisch, also gehe ich von unrundem Lauf der Scheiben (RT800 160 mm?) aus.
Kennt wer die Problematik?

Was kann ich tun? Muss ich die Scheiben ersetzen? Woher kommt das Problem?
Habe nun 1200 km mit dem Rad runter, dabei etwa 20.009 Höhenmeter.
 
Hi zusammen, an meinem Grail CF SL 8 Di2 2019 schaben vorne und hinten mittlerweile die Bremsscheiben. Das Schleifen kommt periodisch, also gehe ich von unrundem Lauf der Scheiben (RT800 160 mm?) aus.
Kennt wer die Problematik?

Was kann ich tun? Muss ich die Scheiben ersetzen? Woher kommt das Problem?
Habe nun 1200 km mit dem Rad runter, dabei etwa 20.009 Höhenmeter.

Bremsscheiben kann man mit der Hand richten (am Rad). Außerdem kann man den Bremssattel neu ausrichten. Ist also kein bekanntes Problem, weil es eigentlich kein Problem ist, weil man das recht schnell richten kann (was ein Satz) :D
 
Habe jetzt nochmal an der Einstellschraube vom Zug "herumgespielt".
Schleiffrei:
Kleines Kettenblatt + Ritzel 1-7
Großes Kettenblatt + Ritzel 5-10,5 (das 11. schleift minimal)

Ist damit wohl eine minimale Verbesserung.

Aber großes Kettenblatt + 4. oder gar 3. Ritzel ist absolut und komplett unmöglich. Vermutlich muss ich mich damit abfinden und sagen "works as designed".

Es sei denn es findet sich hier noch jemand der sagt, bei ihm klappt am Grail folgendes problemlos:
Kleines Kettenblatt + Ritzel 1-8/9
Großes Kettenblatt + Ritzel 3/4-11

Dann lade ich mein Rad noch heute ins Auto und brings zur Fachwerkstatt :confused:

Das ist oft nur eine 1/4 Umdrehung um das zu lösen. Nach jeder gedrehten Schraube solltest Du einmal komplett hoch und runterschalten. Wenn Du solange an der Schraube drehst bis es schleifrei wird, hast Du oft schon zu weit gedreht.
 
Habe jetzt nochmal an der Einstellschraube vom Zug "herumgespielt".
Schleiffrei:
Kleines Kettenblatt + Ritzel 1-7
Großes Kettenblatt + Ritzel 5-10,5 (das 11. schleift minimal)
Das ist natürlich unbefriedigend. Ich frage jetzt mal blöd: die Trimmfunktion für den Umwerfer kennst Du, oder? (Vom MTB kenne ich die eigentlich nicht... Oder hat GRX keine Trimmfunktion?)
 
Das ist natürlich unbefriedigend. Ich frage jetzt mal blöd: die Trimmfunktion für den Umwerfer kennst Du, oder? (Vom MTB kenne ich die eigentlich nicht... Oder hat GRX keine Trimmfunktion?)
Klingt für mich auch sehr danach, als wäre das das "Problem". Wenn ich das Trimmen ignoriere, hab ich genau die selben beschriebenen Probleme.
 
Mal eine kurze Zwischenfrage. Was genau bewirkt die Trimmfunktion?
Klar, schleiffrei einen Großteil der Gänge fahren... Noch ein Vorteil?
Komme eigentlich vom MTB, da gehts bei 2fach auch ohne, daher kannte ich die Trimmfunktion bis eben überhaupt nicht.
 
Durch die Trimmfunktion kannst Du bei schrägem Kettenlauf das Schleifen am Umwerfer verhindern. Man sollte aber grundsätzlich einen zu großen Kettenschräglauf natürlich möglichst vermeiden.
Beim RR sind die Kettenstreben kürzer als beim MTB. Dadurch ist der Schräglauf schneller erreicht. Es benötigt daher bei schlecht eingesteller Schaltung eine Trimmung. Je kürzer die Streben, desto eher muß man trimmen.
 
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Erfahrungsbericht Grail AL 6.0 (2019 - Tiagra, nicht GRX)

Hier ein Erfahrungsbericht, den ich zwar schon lang posten wollte, doch Corona kam dazwischen.
Das Grail AL nutze ich als schnelles Alltagsrad, ein bisschen Commuter, ein bisschen Randonneur. Als reines Sportgerät und Gravelbike habe ich noch ein Grail CF, das AL konnte ich daher für den täglichen Einsatz anpassen. Im Folgenden ein paar Beobachtungen:

Geometrie: Als 1,98m Mensch mit 98cm Schrittlänge brauche ich ein großes Rad. Das bedeutet vor allem lang, denn höher bekommt man mit entsprechenden Sattelstützen und Vorbauten ja eigentlich jedes Rad. Canyon ist hier „überragend“ - selbst die XL Räder sind „eine halbe Nummer“ länger als fast alle Wettbewerber, dann gibt’s aber „obendrauf“ noch die Größe XXL. Ein Traum für große Menschen wie mich. (Das ist wohl auch dem 1,98m großen Canyon-Gründer geschuldet. Wenn man als großer Mensch einigermaßen schrauben kann, dann führt eigentlich kein Weg an Canyon vorbei.) Zuerst mal passt mir das Rad also. Die Länge finde ich extrem angenehm, die Laufruhe weiß ich für meine Nutzung zu schätzen. Dabei dürfte der sehr lange Radstand auch beitragen, ruhiger, stabiler und vibrationsärmer über Unebenheiten hinweg zu gleiten. Durch die Länge kommt auch kaum das Gefühl auf, beim Bremsen oder bergab über den Lenker zu fliegen.
Vielleicht auch interessant: Seit 2014 bin ich einen Cube Cyclocrosser (61cm) gefahren. Dagegen ist das Canyon (XXL) für mich kein Vergleich - es passt einfach. Das Cube wird zwar durchaus für Große vermarktet, mit normalem Vorbau und ohne Spacer passt es aber gut für 1,80m „kleine“ Menschen...

Änderungen: Ein als Gravelbike gedachtes Rad muss natürlich für den Pendlereinsatz angepasst werden. Das beginnt mit einem ausreichenden Schloss (bei mir ein Faltschloss am Rahmenhalter, ca. 650g. An den Fahrradstellplätzen im Büro und zuhause liegen dann noch jeweils Bügelschlösser bereit). Im Winter wird natürlich auch Licht benötigt (derzeit ein StVzO-Akkulicht Ixon Space, das völlig ausreicht, dazu ein Batterierücklicht). Wichtig ist auch ein Schutzblech. Die empfohlenen Canyonschutzbleche sind hervorragend, leicht, klappern und wackeln nicht (und sind, wie ich finde, auch sehr hübsch). Zwischenzeitlich montierte SKS Longboards haben mir dann doch zuviel gewackelt, weswegen ich sie wieder demontiert habe. Interessanter ist aber die Reifenfrage. Die G-One-bite mag ich als „Sportreifen“ am Grail CF sehr gern, am AL sind sie mir aber zu empfindlich (trotz Tubeless hatte ich wiederholt ärgerliche Pannen, musste daher immer CO2 und Maxalami mitführen), außerdem rollen Sie auf Asphalt nicht so richtig schön - gerade in Kurven. Ich habe daher einen guten Trekkingreifen (Marathon Almotion Evo) montiert, mit dem ich sehr zufrieden bin. Rollwiderstand ist (laut bicyclerollinresistance.com) mit preiswerten Rennradreifen vergleichbar, das Fahrgefühl auf Asphalt und auf Straßen sehr angenehm, der Pannenschutz sollte bei einem „Marathon“ gut sein, und der Reflexstreifen bringt Sicherheit bei Nacht (auch wenn das Rad bei Tag ohne den Streifen cooler aussähe…). Auf "Gravel" funktioniert der Reifen auch, solange es nicht zu technisch oder matschig wird. Den Originalsattel (X3) mag ich am Gravelrad oder Rennrad nicht, habe den dafür am Mountainbike montiert, wo er für mich hervorragend funktioniert. Dann habe ich noch den Vorbau gedreht, um die Sattelüberhöhung unter 10cm zu bringen - beim Einsatz als Commuter legitim und angenehm. Noch zu erwähnen sind die Pedale. Am Mountainbike und Anhängerschlepper fahre ich gern einseitige XT-SPD, hier war mir ein beidseitiges SPD Pedal (Shimano 540) lieber.

Vergleich mit CF: Das CF ist natürlich leichter und deutlich komfortabler. Ob das am Rahmen, am Hoverbar, oder an der gefederten Sattelstütze liegt vermag ich nicht zu sagen - ich vermute mal, die Kombination macht’s. Als Alltagsrad und Commuter wäre mir das CF aber zu auffällig und zu schade.

Ausstattung mit Tiagra: Ich bin erstaunt und erfreut, wie gut diese einfache Gruppe funktioniert. Für ein Alltagsrad sind Qualität, und Gewicht völlig ausreichend. Lieber hätte ich zwar die GRX (ab 2020) gehabt, tatsächlich dürfte Tiagra aber für meine Nutzung dieses Rades (hoher Asphaltanteil) besser passen als GRX. Tiagra bietet zwar nur 2x10 Gänge, die Spreizung der Kassette ist aber nicht zu breit und damit die Abstufung zwischen den Gängen OK (vom Mountainbike bin ich da schlimmeres gewohnt…). Tatsächlich ist Shimano‘s 11fach Kassette mit 34er Ritzel nur bei recht leichten Gängen etwas feiner gestuft - weit unter der “normalen“ Reisegeschwindigkeit. Auffällig sind die (beinahe absurd) großen Schaltbremsgriffe, für große Fahrer mit großen Händen aber durchaus angenehm. Gerade bergauf kann man den Griff ganz vorn packen, auf dem Sattel nach vorn rutschen, und dann zügig den Berg erklimmen. Tatsächlich finde ich die Tiagra-Griffe für mich deutlich komfortabler und griffiger als die eleganten Di2 am anderen Rad…

Und sonst? Vielleicht sollte ich noch den Kauf erwähnen: Das Rad hatte ich im Outlet erstanden - quasi ohne Lieferzeit. Leider hatte der Rahmen eine hässliche Beule, wegen der Canyon dann umgehend und kundenfreundlich für Ersatz gesorgt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi, wollte grad mit meinem aktuelles Lieblingsrad eine Runde drehen da habe ich das gesehen: weiße erhabene Punkte, Striche auf dem Lack, so etwa als ob es mit einem Farbpinsel berührt worden wäre. Was aber nicht der Fall war.
Kann das ein Lackfehler sein? Es ist nicht abwaschbar und wegkratzen traue ich mich nicht.
Wisst ihr etwas dazu? Danke!!
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Sowas hatte ich nach einer Fahrt auch schon am Rad. Konnte ich mit Wasser und Reiniger wegwischen, war aber geringfügig hartnäckig. Sah aus wie durch eine Kalkpfütze gefahren, was ich aber nicht wirklich bemerkt habe, zumal der Rest (Fahrer und Bike) sauber waren.
 
Hallo Leute. Kann mir jemand sagen welche Bremsbeläge original am Grail CF verbaut sind? Habe das 2019er Modell cf slx mit ultegra di2 Schaltung? Und welche Beläge würdet ihr empfehlen? Vielen Dank.
 
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