Gravel Bike und Plattformpedale?

andere fanden bisher auch, dass es keine bestimmte position gibt, wäre ein vorteil

wo genau siehst du die vorteile einer sofortigen festen position?

vorher schreibst du ja was von dh und bikepark, wir reden hier ja aber von gravels, ist denn da nicht eine variable position besser?

so habe ich das ehrlich gesagt noch nie gesehen. ich würde aber bezweifeln, dass der positionbereich, der sinn macht, etwas wesentlich an der ergonomie ändert.

ich habe einfach meine lieblingsposition auf dem pedal (ob gravel oder dh), und die versuche ich immer zu finden. da geht es schon um ein paar mm, vor allem zur seite.

dass man mit dem magnet besser ziehen kann glaube ich nicht, da die kraft nicht ausreicht, um einen unterschied zu machen.
 
Ich weiß nicht , bräuchte man überhaupt so einen streifen Schuh ?
Bei einem Klickpedal ist die Standfläche so etwa 4 qcm , da hat man eigentlich keine echte Wahl .
Ein Flatpedal verfügt über 10x10cm , mein Eindruck ist das so etwas wie der Freeride Pro schon echt gut ist , ich hätte da gar nicht das Bedürfnis nach einer cfk Planke vom Großzeh bis zur Ferse , allerdings ist der Rest vom Schuh technische Steinzeit , das stimmt schon !
Leider !

Sehe ich auch so.
Ich finde bei Flat-Schuhen braucht es einen guten Kompromiss. Eine Carbonsohle würde ich da auch nicht haben wollen, das reduziert den Grip nur wieder. Die meisten Flat-Pedale sind ja leicht konkav und "arbeiten" mit einer gewissen Durchbiegung der Sohle, um den Grip nochmal zu erhöhen. Bei großer Auflagefläche der Pedale muss die Schuhsohle ja auch nicht die Standfläche komplett ersetzen so wie das bei minimalistischen Klickpedalen wie z.B. Eggbeatern der Fall ist. Aber es muss schon steif genug sein, dass sich die Kanten der Pedale nicht unangenehm durchdrücken. Laufschuh-Sohlen (die zum Rennen, nicht die zum Wandern) würde ich aber auch nicht haben wollen, die wären mir auf der anderen Seite zu weich für längere Touren oder für ordentliches Gerappel bergab, die Sohlendämpfung würde mich stören weil das auf dem Pedal stehend nicht nötig sondern nur schwammig ist, und außerdem zerlegen die scharfen Pins meiner Pedale eine Laufschuhsohle in nullkommanix. Die Bike-Flatschuhe haben nicht umsonst meistens biegbare aber trotzdem nicht komplett wabbelige Sohlen. Die Kritik am Rest vom Schuh teile ich auch. Gerade 5.10 finde ich abgesehen von der tollen Sohle einfach nur miese Badelatschen, von der Passform bis hin zur Haltbarkeit. Irgendwas mit ausgereiftem gut anliegendem Leisten und Boa-System wäre mal überfällig, ist mir auch ein Rätsel warum das nur für Klickschuhe angeboten wird.

Das GCN Video von den Rennradfahrern auf Flats fand ich auch lustig. Da testen sie ein Highend Clipless-System mit Rennradpedalen und Carbonschühchen gegen das schlechtete Flat-"System" das man irgendwo in der Mottenkiste auf dem Dachboden finden kann, und dann auch noch isoliert bei einem Bergsprint. Spannender wäre doch, wenn man zwei gleichermaßen hochwertige Systeme in einer kompletten Tourensituation gegeneinander testen würde, und dann auch nicht nur von Leuten, die zu 100% auf Rennrad-Clipless konditioniert sind.

Also wenn wir jetzt über Schuhe reden.....
...dann stimme ich zu.
Die 5/10-artigen finde ich auch ein bisschen schlabberig.
Eine etwas festere Sohle, wie ein leichter Trekkingschuh wäre besser, hat aber meist zu viel Profil.
Aktuell trage ich ION, damit bin ich sehr zufrieden. Plus extra Innensohle mit besserem Fussbett.

Ich schaue da gerne bei den Zustiegsschuhen. Die sind nicht so klobig und stark profiliert wie normale Wanderschuhe, und haben zudem eine dünnere Sohle. Die Sohlen sind mir bei den meisten Trekking/Wanderschuhen nämlich auch noch zu hoch, das fühlt sich dann auf dem Pedal an wie Plateauschuhe, man steht viel zu weit weg von der Achse. Oder die Sohle ist irgendwohin gebogen oder hat einen Absatz, wodurch der Fuß dann auf dem Pedal unangenehm verkippt. Das ist ein weiterer Vorteil von Zustiegsschuhen ggü Trekkingschuhen, die haben oft (nicht immer) eine gerade durchgängige Sohle ohne Absatz oder starke Wölbung.
Mein aktueller Liebling sind die Dachstein Super Ferrata. Sehr schöne enganliegende Passform (klar, ist individuell), gute Qualität und gute Sohle. Die nutze ich für alles von Bikebergsteigen bis Gravelbiken. Zumindest auf den guten Oneup Alu Pedalen ist der Pedalgrip auch sehr gut.
Auch beliebt sind z.B. Salewa Firetrail oder La Sportiva TX4, die sind bei Bikekollegen von mir in Benutzung. 5.10 hat den Guide Tennie leider eingestellt, der war zwar im Vergleich zu den Vorgenannten zwar auch etwas badewannenmäßig von der Passform her, aber schon wesentlich besser als die Bikeschuhe von der Marke, und halt mit der guten 5.10 Sohle.

Meine S-Works MTB sind seit 2009 im Einsatz - steif wie am ersten Tag. Das nenne ich Nachhaltigkeit! Das rechtfertigt auch den hohen Preis.

Beste Schuhe :love: Meine sind jetzt auch bald 10 Jahre alt und ich würde sie mir immer wieder kaufen, auch für den hohen Preis.
 
Die Sohlen sind mir bei den meisten Trekking/Wanderschuhen nämlich auch noch zu hoch, das fühlt sich dann auf dem Pedal an wie Plateauschuhe, man steht viel zu weit weg von der Achse. Oder die Sohle ist irgendwohin gebogen oder hat einen Absatz, wodurch der Fuß dann auf dem Pedal unangenehm verkippt.
Das ist tatsächlich eine Eigenschaft moderner Schuhe, deren sich der ebenfalls moderne Mensch gar nicht bewusst ist. In Barfuß-/Minimalschuhen bzw. beim tatsächlichen Barfußlaufen hat man einen völlig anderen Kontakt zum Boden. Es kippelt nix dank sehr flacher Sohle, welche auch noch die Seiten umschließt. Dem Fuß wird keine Bewegung durch Vorbiegung der Sohle aufgezwungen. Die Zehen können sich ausbreiten und mitarbeiten. Seit ich das gewohnt bin, kann ich normale Schuhe kaum mehr ertragen.

Letzten Winter war ich seit langem mal wieder in meinen Meindl-Wanderstiefeln im Schnee unterwegs. Das war noch das letzte mir sinnvoll erscheinende Anwendungsgebiet, aber gerade im Schnee habe ich gemerkt wie sehr mir die Aktionsmöglichkeit der Füße eingeschränkt wurde. Mit anderen Schuhen spürt man wie sich der Schnee unter dem Fuß verhält und man kann quasi ein wenig aktiv mitgraben. Das ist auf lange Sicht deutlich angenehmer und weniger ermüdend als die steife Fixierung. Mit Brettern an den Füßen läuft es sich nicht besser noch effizienter noch angenehmer. Ganz im Gegenteil. Das ist unnatürlich und entspricht nicht dem, was der menschliche Bewegungsapparat hergibt.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger erschließt es sich mir, warum das auf einem Fahrrad genau andersrum sein sollte. Fährt man tatsächlich mal barfuß auf dem Pedal, wird der Fuß sich einen Platz suchen wo er die Zehen um die vordere Kante klappen kann. Das Pedal wird quasi gegriffen. Hätten wir statt Füßen ein zweites Paar Hände, hätten wir statt Pedalen Griffe an den Kurbeln, welche von den Zweithänden schön umgriffen würden. Und deren Muskulatur wäre den Anforderungen entsprechend trainiert.

Tatsächlich aber wird der Mensch in eine mechanische Vorrichtung gespannt und soll hier wie eine Maschine unnatürlich runde und gleichmäßige Bewegungen reproduzieren. Bin ich hier der Einzige, der das seltsam findet? Ist das Aufkommen von ovalen Kettenblättern nicht mit ein Zeichen dafür, dass der Mensch einfach nicht ganz rund läuft?

Langer Rede, kurzer Sinn: Bei der Größe der Aufstandsfläche, die moderne Flatpedals bieten, ist meiner Ansicht nach die Steifigkeit der Schuhsohle eher sekundär. Für den Menschen ist es vermutlich besser ein gutes Kontaktgefühl zum Untergrund zu haben als Hightech-Material, das eben genau solches verhindert. Wir haben Muskeln im und am Fuß die wahnsinnig leistungsfähig sind, wenn man sie entsprechend trainiert.
 
hi @McDreck , wenn ich hier so lese, wie sehr du dich alleine mit füßen und schuhen beschäftigt hast, verstehe ich einige deiner ansätze und gedanken aus der letzten zeit besser. das meine ich ernst.

wenn es jetzt um ziehen am pedal, klickpedale und so weiter geht, werde ich auch wirklich niemals deinen ausdruck "es greifen die füße ums pedal" als steilvorlage verwenden, auch wenn der irgendwie lustig ist :)

hinweis, beim variablen tretzyklus geht es nicht um rundes treten, bzw nur am rande. und auch ein ovales kettenblatt ist nur eine leichte ergonomische verbesserung

tatsächlich, du hast recht mit dem ausdruck: der mensch wird in die maschine geschnallt. es handelt sich um die erfindung der menschheit, mit der aus eigener persönlicher kraft die höchste geschwindigkeit erreicht werden kann

6. Dezember 2013​
77,03 km/h​
BahnradFrançois PervisAguascalientesWeltrekord über 200 m (fliegender Start).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Geschwindigkeitsrekorde
 
Das ist tatsächlich eine Eigenschaft moderner Schuhe, deren sich der ebenfalls moderne Mensch gar nicht bewusst ist. In Barfuß-/Minimalschuhen bzw. beim tatsächlichen Barfußlaufen hat man einen völlig anderen Kontakt zum Boden. Es kippelt nix dank sehr flacher Sohle, welche auch noch die Seiten umschließt. Dem Fuß wird keine Bewegung durch Vorbiegung der Sohle aufgezwungen. Die Zehen können sich ausbreiten und mitarbeiten. Seit ich das gewohnt bin, kann ich normale Schuhe kaum mehr ertragen.

Letzten Winter war ich seit langem mal wieder in meinen Meindl-Wanderstiefeln im Schnee unterwegs. Das war noch das letzte mir sinnvoll erscheinende Anwendungsgebiet, aber gerade im Schnee habe ich gemerkt wie sehr mir die Aktionsmöglichkeit der Füße eingeschränkt wurde. Mit anderen Schuhen spürt man wie sich der Schnee unter dem Fuß verhält und man kann quasi ein wenig aktiv mitgraben. Das ist auf lange Sicht deutlich angenehmer und weniger ermüdend als die steife Fixierung. Mit Brettern an den Füßen läuft es sich nicht besser noch effizienter noch angenehmer. Ganz im Gegenteil. Das ist unnatürlich und entspricht nicht dem, was der menschliche Bewegungsapparat hergibt.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger erschließt es sich mir, warum das auf einem Fahrrad genau andersrum sein sollte. Fährt man tatsächlich mal barfuß auf dem Pedal, wird der Fuß sich einen Platz suchen wo er die Zehen um die vordere Kante klappen kann. Das Pedal wird quasi gegriffen. Hätten wir statt Füßen ein zweites Paar Hände, hätten wir statt Pedalen Griffe an den Kurbeln, welche von den Zweithänden schön umgriffen würden. Und deren Muskulatur wäre den Anforderungen entsprechend trainiert.

Sorry, ich persönlich finde Barfuß-Überlegungen hinsichtlich Pedalen eher weit hergeholt, für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Zum Laufen(Rennen) benutze ich zwar auch gerne möglichst wenig gedämpfte und dünne/flexible Schuhe, bei mir Nike Free. Und früher hab ich auch mit 5.10 "Badelatschen" Freerider mit ohne Passform, Dämpfung, Profil, Geröllschutz oder steifer Sohle mein Rad auf 3000er hochgeschleppt Man kann sich dann ganz toll überlegen fühlen über die Leute, die da (sinnvoller Weise) mit Wanderschuhen rumlaufen. Und noch früher zu Studententagen hab ich mir einen Spaß draus gemacht, mit Flipflops auf dem Singlespeeder Rennradler zu jagen. Geht auch schon alles irgendwie. Been there, done that. Aber ganz ehrlich: für den Mist bin ich zu alt :lol:. Aber es geht einfach wesentlich angenehmer und besser, wenn man zum Anwendungszweck passende Schuhe an hat. Für lange Touren oder alpines Gelände eben mindestens Zustiegschuhe.
Klar braucht man keine 1kg pro Schuh steigeisenfeste Hochgebirgsstiefel zum Radfahren und auch nicht zum normalen Wandern. Aber in die andere Richtung muss man imo auch nicht übertreiben.

Tatsächlich aber wird der Mensch in eine mechanische Vorrichtung gespannt und soll hier wie eine Maschine unnatürlich runde und gleichmäßige Bewegungen reproduzieren. Bin ich hier der Einzige, der das seltsam findet? Ist das Aufkommen von ovalen Kettenblättern nicht mit ein Zeichen dafür, dass der Mensch einfach nicht ganz rund läuft?

Langer Rede, kurzer Sinn: Bei der Größe der Aufstandsfläche, die moderne Flatpedals bieten, ist meiner Ansicht nach die Steifigkeit der Schuhsohle eher sekundär. Für den Menschen ist es vermutlich besser ein gutes Kontaktgefühl zum Untergrund zu haben als Hightech-Material, das eben genau solches verhindert. Wir haben Muskeln im und am Fuß die wahnsinnig leistungsfähig sind, wenn man sie entsprechend trainiert.

Kontaktgefühl zum Untergrund ist am Fahrrad sowieso nur sekundär/indirekt vorhanden. Den Kontakt zum Untergrund halten ja genau genommen nur die Reifen (zumindest solange Fahrrad und Fahrer die korrekte vertikale Reihenfolge haben :D ). Ob es jetzt so wichtig ist, jeden einzelnen Pin und jede Kante des Pedals in der Fußsohle zu spüren wage ich zu bezweifeln, am Kontakt zum Untergrund tut das ja eh nichts. Natürlich stimme ich dir zu, dass man nicht komplett entkoppelt vom Pedal sein sollte, ein klein wenig Feedback wo ich am Pedal bin, möchte ich auch gerne haben. Aber mit Sicherheit nicht so viel wie mit Barfußschuhen, das finde ich schlicht unnötig und unnötig ermüdend/schmerzhaft wenn's rumpelt, gerade an einem starren Fahrrad mit dünnen Reifen. Die Manövrier-Impulse auf das Rad sollte man ja sowieso primär durch Verlagerung des Schwerpunkts übertragen, und nicht durch "um das Pedal krallen", genauso wenig wie durch Ziehen an einer Klickpedal-Bindung.

Btw: ovales Kettenblatt ist bei mir nach einem Monat wieder runtergeflogen. Ich fands trotz allen Bemühungen. mich daran zu gewöhnen, furchtbar... äh... unrund, v.a. im technischen Uphill.

Klar, wenn du da anders bist als die Mehrheit der Radler und dich mit Barfußschuhen am wohlsten fühlst, dann machs halt weiter so. @ploerre hat sowas ja auch schon geschrieben. Ausnahmen bestätigen ja für gewöhnlich die Regel ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich persönlich finde das mit Barfuß-Überlegungen hinsichtlich Pedalen eher weit hergeholt, für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Zum Laufen(Rennen) benutze ich zwar auch gerne möglichst wenig gedämpfte und dünne/flexible Schuhe, bei mir Nike Free. Und früher hab ich auch mit 5.10 "Badelatschen" Freerider mit ohne Passform, Dämpfung, Profil, Geröllschutz oder steifer Sohle mein Rad auf 3000er hochgeschleppt Man kann sich dann ganz toll überlegen fühlen über die Leute, die da (sinnvoller Weise) mit Wanderschuhen rumlaufen. Und noch früher zu Studententagen hab ich mir einen Spaß draus gemacht, mit Flipflops auf dem Singlespeeder Rennradler zu jagen. Geht auch schon alles irgendwie. Been there, done that. Aber ganz ehrlich: für den Mist bin ich zu alt :lol:. Aber es geht einfach wesentlich angenehmer und besser, wenn man zum Anwendungszweck passende Schuhe an hat. Für lange Touren oder alpines Gelände eben mindestens Zustiegschuhe.
Klar braucht man keine 1kg pro Schuh steigeisenfeste Hochgebirgsstiefel zum Radfahren und auch nicht zum normalen Wandern. Aber in die andere Richtung muss man imo auch nicht übertreiben.



Kontaktgefühl zum Untergrund ist am Fahrrad sowieso nur sekundär/indirekt vorhanden. Den Kontakt zum Untergrund halten ja genau genommen nur die Reifen (zumindest solange Fahrrad und Fahrer die korrekte vertikale Reihenfolge haben :D ). Ob es jetzt so wichtig ist, jeden einzelnen Pin und jede Kante des Pedals in der Fußsohle zu spüren wage ich zu bezweifeln, am Kontakt zum Untergrund tut das ja eh nichts. Natürlich stimme ich dir zu, dass man nicht komplett entkoppelt vom Pedal sein sollte, ein klein wenig Feedback wo ich am Pedal bin, möchte ich auch gerne haben. Aber mit Sicherheit nicht so viel wie mit Barfußschuhen, das finde ich schlicht unnötig und unnötig schmerzhaft wenn rumpelt, gerade an einem starren Fahrrad mit dünnen Reifen. Die Manövrier-Impulse auf das Rad sollte man ja sowieso primär durch Verlagerung des Schwerpunkts übertragen, und nicht durch "um das Pedal krallen", genauso wenig wie durch Ziehen an einer Klickpedal-Bindung.

Btw: ovales Kettenblatt ist bei mir nach einem Monat wieder runtergeflogen. Ich fands trotz allen Bemühungen. mich daran zu gewöhnen, furchtbar... äh... unrund, v.a. im technischen Uphill.

Klar, wenn du da anders bist als die Mehrheit der Radler und dich mit Barfußschuhen am wohlsten fühlst, dann machs halt weiter so. @ploerre hat sowas ja auch schon geschrieben. Ausnahmen bestätigen ja für gewöhnlich die Regel ;)
Also,ich bin als Kind oft barfuß Rad gefahren,weil die Pedale es zuließen. habe das als Erwachsener nicht weiter verfolgt . :D
 
beim @ploerre ist wohl eine ganz andere geschichte, der fährt ein paar dreihunderter nacheinander

und ist aktuell froh darüber, seine füße variabel aufstellen zu können, kann ich wohl nachvollziehen

für die nächste saison könnten aber wohl laut seiner infos hier klickpedale am berg eine option sein, dann in abstimmung mit einem möglichen bikefitter
 
Ich fahre gerne mit dem Rad zum Ausgangspunkt der Bergtour. Die Bergtour gehe ich dann nie mit den Radschuhen. Habe immer Huarache-Sandalen dabei

https://enixsandals.com/producto/enixv2/
für‘s Bergruntergehen. Den Berg gehe ich in der Regel barfuß hoch. ...so ein Spleen von mir.

Mit den Schlappen Radfahren geht aber nicht. Dier Bereich der Mittelachse der Flat-Pedale drückt auf Dauer zu sehr durch - die Schutzfunktion der Schuhe sei mal auser Acht zu gelassen.
 
Aber es geht einfach wesentlich angenehmer und besser, wenn man zum Anwendungszweck passende Schuhe an hat. Für lange Touren oder alpines Gelände eben mindestens Zustiegschuhe.
Ötzi ist mit Sandalen in die Berge...was sonst nur Preißn machen. Er ist nicht am Schuhwerk gestorben, sondern an der Pfeilspitze.

Kontaktgefühl zum Untergrund ist am Fahrrad sowieso nur sekundär/indirekt vorhanden. Den Kontakt zum Untergrund halten ja genau genommen nur die Reifen
Ich habe vom Kontakt zum Pedal geredet.

wenn du da anders bist als die Mehrheit der Radler und dich mit Barfußschuhen am wohlsten fühlst, dann machs halt weiter so.
Da mach Dir mal keine Sorgen. Ich folge Gottes Pfad blanker Füße. Ich will nur anmerken, dass Schuhe nicht so normal sind, wie oft angenommen und dass moderne Technik gerne zu Degeneration führt.
 
Ich habe vom Kontakt zum Pedal geredet.

Und ich habe davon geredet, ob es wirklich notwendig ist, sich um das Pedal zu krallen oder ähnliches.
Damals, faabw, aber der Ötzi trotzdem schon lange tot war, hab ich noch gelernt, dass gute Fahrtechnik ist, wenn man sie auch mit Holzschuhen ausführen könnte ;)

dass moderne Technik gerne zu Degeneration führt.

Finger weg von diesem neumodischen Teufelszeug, das sich "Fahrrad" nennt!
 
Ich fahre gerne mit dem Rad zum Ausgangspunkt der Bergtour. Die Bergtour gehe ich dann nie mit den Radschuhen. Habe immer Huarache-Sandalen dabei

https://enixsandals.com/producto/enixv2/
für‘s Bergruntergehen. Den Berg gehe ich in der Regel barfuß hoch. ...so ein Spleen von mir.

Mit den Schlappen Radfahren geht aber nicht. Dier Bereich der Mittelachse der Flat-Pedale drückt auf Dauer zu sehr durch - die Schutzfunktion der Schuhe sei mal auser Acht zu gelassen.

https://www.bikepark-shop.de/mtb-sc...MIrOmvp4n86QIVBp53Ch1d1wc7EAQYAyABEgL75_D_BwE

Der wäre doch dann was fürs Plattform/Flatpedal!
 
Und früher hab ich auch mit 5.10 "Badelatschen" Freerider mit ohne Passform, Dämpfung, Profil, Geröllschutz oder steifer Sohle mein Rad auf 3000er hochgeschleppt Man kann sich dann ganz toll überlegen fühlen über die Leute, die da (sinnvoller Weise) mit Wanderschuhen rumlaufen.

Wenn man ein Rad über die Berge schiebt oder trägt, dann würde ich das natürlich auch nicht Barfuss oder mit Badeschlappen machen. Aber um eine Sache klar zu stellen: Ums überlegen fühlen geht es beim Bergsteigen mit Minimalschuhen in keinster Weise. Der Hintergrund ist, dass Bergstiefel, und in gewissem Maße auch Zustiegsschuhe aufgrund ihrer steifen Sohle dazu führen dass man beim bergab gehen viel zu wenig mit dem Fussballen aufsetzt, sondern fast nur noch mit der Ferse. Folge ist, dass die natürliche Dämpfungsfunktion des Fußes beim auftreten mit dem Vorderfuss nicht genutzt wird, und der Stoss bei jedem Schritt ungedämpft in die Knie geleitet wird. Wenn man regelmässig Bergtouren macht, dann kommt da einiges zusammen. Oft zu viel für die Knie!
 
So, heute 324 km in 11 3/4 h Fahrzeit mit dem RR gerollt, dabei auch ab und an Schotter. Nach 250 km haben meine Fußsohlen rebelliert! Abartig. Ist auch keine gute Idee, auf dem RR mit Rahmentasche zu fahren und die RR Pedale drauf zu lassen. Da ist der Q-Faktor zu klein und man macht unnötige Ausgleichsbewegungen. Mit Flats wäre das bequemer gewesen!
 
Mit Flats wäre das bequemer gewesen!
das kann ich mir vorstellen

ich habe heute nach zehn jahren das pedalsystem umgestellt. hauptgrund war die nicht ausreichende federspannung der alten look quartz an den neuen shimano schuhen. gelegentlich bin ich beim ziehen rausgeflogen ...

die look x-track haben eine breitere aufstandsfläche als aktuelle shimano spd.

pedale drangeschraubt, cleats drangeschraubt, aufs rad gesprungen, eingeklickt, ordentlich gezogen

sitzt, passt

leichte seitbewegungen sind auch möglich. alles gut

20200613_191811.jpg
 
Ich war gestern zum ersten Mal mit den neuen Flats am Gravel unterwegs. Kein 300er, nur 60km Genußradln, aber ich hab besonders auf das Pedalieren und was damit zu tun hat geachtet.

Ich hatte keinerlei Probleme mit den Füßen. In Verbindung mit meinen Vivobarefoot Swimrun Schuhen hatte ich immer ein gutes Gefühl auf dem Pedal und konnte auch keinerlei Ermüdungserscheinungen im Fuß bemerken. Das war aber auch die Erwartung.

Positiv aufgefallen ist mir mehrfach, wie schön es doch ist, einfach vom Rad abzusteigen und direkt laufen zu können wie ein Mensch. Die kleinen Freuden des Lebens, denen man sich erst bewusst wird, wenn sie einem entzogen werden.

Man kann durchaus einen einigermaßen runden Tritt ausführen. Zumindest zeitweilig. Ob man den jetzt wirklich so braucht, stelle ich aber weiter in Frage, denn ich habe bewusst primär die Butterstampfertechnik angewendet. Mit Erfolg. Ein Bein stampft, das andere entspannt. Wie beim Laufen. So stellt sich eine kurze Erholungsphase ein. Das empfand ich als durchaus angenehm.

Für mich und meine persönlichen Bedürfnisse ist die Sache also ziemlich eindeutig. Ich bin mit den einfacheren Mitteln problemfrei zufrieden.
 
Ich war neulich noch mal mit Flats (Shimano DX, 5-10) unterwegs- und das Ergebnis waren nach 2 Stunden Knieschmerzen. Die seitliche Beweglichkeit in der Ferse bei Klicks hilft ganz offensichtlich die unrunde Laufbewegung in die runde Tretbewegung zu überführen.
 
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