Gravel Lenker Thread

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bin ja bekanntermaßen mittlerweile versorgt, aber das wäre mit dem salsa kram einfacher gewesen und mein radladen hätte auch noch etwas verdient... so hat es der zoll gefressen...

dicke_lippe.jpg
 

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Re: Gravel Lenker Thread
https://www.pro-bikegear.com/global/en-gb/Gravel/handlebars/PRO_HA_Discover_Carbon_HandlebarHätten wir den PRO Discover auch schon in Carbon?
leider 5x teurer als seine Alu Variante und dann noch ohne breite Handauflagen im geraden Oberlenker. Dafür aber mit 5° Backsweep und 20° statt 12/30° Flare. Und nur 55g leichter als sein Alu-Bruder
Ich frage mich ob die Alu-Variante in 2020 verfügbar sein wird. Auf der PO Webseite ist er schon nicht mehr verfügbar
 
An die, die schon Plastelenker fahren:

Macht sich das wirklich so positiv bemerkbar?

Ich meine eine Carbongabel ist ja wesentlich komfortabler als eine Gabel aus Alu.

Kann man das auch über die Lenker sagen?
 
An die, die schon Plastelenker fahren:

Macht sich das wirklich so positiv bemerkbar?

Ich meine eine Carbongabel ist ja wesentlich komfortabler als eine Gabel aus Alu.

Kann man das auch über die Lenker sagen?
Definitiv!
Auch meine Carbon Sattelstütze hat mehr flex als eine Alu.
Und Carbon ist dazu noch dauerstabiler (mehr Lastwechsel bei gleicher Belastung möglich bis zum Versagen). Und ein Vollversagen von 100 auf 0 in einem Moment gibt es eigentlich nur bei Unfällen und nicht beim Fahren. Oder nur wenn der Lenker mit einer Vorschädigung weiter gefahren wird.
Alles super erklärt von den Jungs von GCN

Hm , ich habe kein Rad mehr mit Alulenker fällt mir gerade auf
:rolleyes:
Du, hast da noch etwas Kaffee in deinem Bart hängen... ?
 
Bart steht mir nicht :)
Ich bin da aber ziemlich schmerzbefreit und verwende ganz normale Chinateile an Stützen und Lenker , auch auf dem Commuter . Die Lenker dämpfen gut . Zu den Stützen kann ich nichts sagen , fahre schon ewig keine mehr aus Alu .
Ich sehe auf jeden Fall keine Nachteile und die Teile sind eine halbe Tonne leichter .
Stütze und Lenker(44er) unter 200g . Passt
 
Eine alte Weisheit is doch, dass bei Carbon alles von der Bearbeitung abhängt. Auftragshersteller für z.B. Syntace liefern da atombombensichere Produkte. Ich hatte einen Test gesehen, in dem der Syntace Carbon MTB Lenker quasi unzerstörbar war.
Bei den noch teureren Rennradlenkern spielt für mich persönlich der Preisfaktor die Hauptrolle. Zwischen dem Specialized Hover aus Alu (den ich fahre) und der Carbonvariante des Lenkbügels liegen fast 200 Euro Preisunterschied. Da überlasse ich die Dämpfung lieber der Carbongabel und der Luft in den Reifen.
 
Alte Weisheiten sind bei der Globalisierung wo alles aus ein paar Fabriken kommt nicht mehr viel wert .
Syntace gehört da eher zu den Ausnahmen was Aufwand betrifft .
Teuer kaufe ich eigentlich nur ein wenn es irgendwelche Maße oder Winkel sind die ich gern probieren möchte , die die Chinesen (noch) nicht anbieten .
Bei mir läuft einfaches Chinaplaste wie gesagt im Alltag ohne Pflege völlig problemlos .
 
Bart steht mir nicht :)
Ich bin da aber ziemlich schmerzbefreit und verwende ganz normale Chinateile an Stützen und Lenker , auch auf dem Commuter . Die Lenker dämpfen gut . Zu den Stützen kann ich nichts sagen , fahre schon ewig keine mehr aus Alu .
Ich sehe auf jeden Fall keine Nachteile und die Teile sind eine halbe Tonne leichter .
Stütze und Lenker(44er) unter 200g . Passt
44er drop bar Lenker unter 200g ist richtig wenig. Das schaffen oft nur die teuren Lenker. Da ist die Belegung und Faserrichtung sehr entscheidend dass es haltbar ist. Ich gehe davon aus, du bist eher ein leichter Fahrer, dass du dir traust sowas zu fahren.
Obwohl ich bin auch bei 110kg und fahre China Rahmen und China Stütze. Letzteres wiegt unter 170g.
Aber selbst da gibt es Qualitätsunterschiede. Bei Carbon hängt einfach sehr viel von der Fertigung ab.
Auch ist das verwendete Material sehr wichtig. Mir ist das letztens aufgefallen als ich eine Sattelstütze von Carbonda und einen Gabelschaft von AliExpress gekürzt habe. Obwohl beide nahezu gleiche Wandstärke und gleichen Durchmesser haben, brauchte ich bei der Sattelstütze doppelt so lange und ich musste die Diamant-Sägeschnur wechseln, da sie stumpf wurde. Bei dem Gabelschaft nicht. Da die Kräfte auf eine Sattelstütze höher sind, ist diese auch mit hochwertigen Fasern gebaut.

Meine Carbonda Sattelstütze flext wesentlich mehr als die Ritchey WCS.
 
Bei mir läuft einfaches Chinaplaste wie gesagt im Alltag ohne Pflege völlig problemlos .
Das sei Dir ja auch unbenommen. Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch. Das Geld fließt letztlich auch bei Fremdfertigung nicht nur ins Marketing. Ausnahmen mag es da, trotz Produkthaftung geben.
Hier hat zum Beispiel eine Aliexpresskombi nicht gerade mein Vertrauen gewinnnen können:

https://www.bike-magazin.de/komponenten/lenker_vorbauten/test-mtb-lenker-im-bruchtest/a40729.html
 
Warum kein Carbon am Lenker?

Beim Cross/Gravel ist ja fast normal, daß es Stürze gibt - zumindest dann, wenn man auch immer wieder einige Hobbyrennen fährt. Und über die Empfindlichkeit von Carbon gegenüber Belastung bei Stürzen brauche ich wohl niemanden etwas erzählen. Mehrere Freunde haben nach Stürzen den Carbonlenker nicht getauscht und diese sind dann einige Ausfahrten später gebrochen - Spitalsaufenthalt inklusive.

Auch Pidcock ist letztens beim Cross in Namur die Sattelstütze gebrochen - und der fährst sicher kein Chinamaterial sondern geprüfte Ware.

Das Gewicht ist kein Thema - die 50 Gramm Ersparnis kann man locker woanders reinholen. Aber jeder soll das fahren, was er will.
 
Wer nach Stürzen mit Lenker->Gegenstand-Kontakt nicht den Lenker tauscht ist selbst schuld. Und das gilt auch für Profis wie Pidcock, dem meines Wissens nach einem Sturz seine Stütze zerbrochen ist.

Ich bin Freizeitsportler und fahre keine Rennen. Auch wenn ich Rennen fahren würde, würde ich nie einen Sturz für ein paar Sekunden Zeit riskieren. Muss ja Geld verdienen, da ist ein Knochenbruch oder Schlimmeres keine Option. Natürlich kann ein Sturz immer passieren. Im Rennen hat man keine Zeit Lenker oder Stütze zu tauschen, egal ob Profi oder Breitensportler. Außerhalb des Rennens ist nach einem Sturz der Lenker auf Herz und Nieren zu testen und zu belasten bevor ich den Rest der Strecke nach Hause radeln würde. Man kann im Stand schon sehr viel Belastung einbringen. Wenn nichts knackt, kein Weißbruch oder Riss oder weiche Stelle erkennbar ist und bei Belastung im Stand auch kein Stabilitätsverlust spürbar ist, langt das für die vorsichtige Nachhausefahrt. Zu Hause dann genauer inspizieren und im Zweifelsfall tauschen.
 
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Warum kein Carbon am Lenker?

Beim Cross/Gravel ist ja fast normal, daß es Stürze gibt - zumindest dann, wenn man auch immer wieder einige Hobbyrennen fährt. Und über die Empfindlichkeit von Carbon gegenüber Belastung bei Stürzen brauche ich wohl niemanden etwas erzählen. Mehrere Freunde haben nach Stürzen den Carbonlenker nicht getauscht und diese sind dann einige Ausfahrten später gebrochen - Spitalsaufenthalt inklusive.

Auch Pidcock ist letztens beim Cross in Namur die Sattelstütze gebrochen - und der fährst sicher kein Chinamaterial sondern geprüfte Ware.

Das Gewicht ist kein Thema - die 50 Gramm Ersparnis kann man locker woanders reinholen. Aber jeder soll das fahren, was er will.

Immer noch ein altes Märchen aus alten Zeiten... Gute Carbonlenker und Alulenker verhalten sich identisch !


Böses Carbon....
 
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