Gravelbike Reifen für Alltag

bin schon mal auf deinen "Versuch" aufmerksam geworden... der hält noch immer?! Krass...

Ich hatte damals versucht nen schon ziemlich ramponierten 4 season dicht zu bekommen - keine Chance.
Jetzt test ich erst mal die G-ones.

Das war wahrscheinlich sogar ein anderer Versuch. Habe im ersten Anlauf die 4 Season auf einer Archetype Ghetto-Tubeless gefahren. Das ging relativ problemlos, war aber nie 100 % dicht. Jetzt einfach mal auf einer TL tauglichen Felge probiert und bisher geht es genau so gut wie mit einem TL Reifen...
 
Hat hier zufällig jeamand Erfahrungswerte zum Verschleiß der 35er G-One Allround?

Ich bin mit meinen jetzt ca. 500Km gefahren, bei Luftdrücken zwischen 3 und 4 Bar und einem Systemgewicht von ca. 100 Kg, gelegentlich auch im Hängerbetrieb.

Mein Hinterreifen zeigt bereits jetzt deutlichen Verschleiß. Im Vergleich zum Vorderreifen hat sich das Profil im Mittelteil des Reifens bereits fast vollständig verabschiedet.


Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht?
 
Hat hier zufällig jeamand Erfahrungswerte zum Verschleiß der 35er G-One Allround?

Ich bin mit meinen jetzt ca. 500Km gefahren, bei Luftdrücken zwischen 3 und 4 Bar und einem Systemgewicht von ca. 100 Kg, gelegentlich auch im Hängerbetrieb.

Mein Hinterreifen zeigt bereits jetzt deutlichen Verschleiß. Im Vergleich zum Vorderreifen hat sich das Profil im Mittelteil des Reifens bereits fast vollständig verabschiedet.


Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht?
Im G-One Thread schon gelesen?
 
Ich würde gerne meine Erfahrungen zu den drei folgenden Reifen mit 28“ und 40 mm Breite teilen:
Panaracer GravelKing (der „Slick“) vs.
Maxxis Rambler EXO TR vs.
Michelin Power Gravel

Voraussetzungen
- Systemgewicht 130 kg
- Strecken:
o 50% Waldwege; Schotterwege; zum Teil sehr grober, scharfkantiger Schotter; manche sehr hart und komprimiert mit Abdrücken von schweren Landmaschinen; verwurzelter tiefer Waldboden; völlig mit Gras zugewachsene Wege und sehr gefährlich Wege mit starker Erosion, die mit losem Schotter bedeckt sind
o die andere Hälfte meist schlechte Straße; teils alte Plattenwege mit tiefen Rissen
- nur im Trockenen
- Laufradsatz: Shimano 105, 36-L DT DD, Mavic A119, mit Schlauch Michelin A2

Zum Vergleich vorweg der Schwalbe Kojak 35-622, den ich lange Zeit auf meinem Single Speed Cross gefahren bin:
- guter Rundlauf
- leichter, samtartiger Lauf und schnell
- gute Dämpfung auf schlechten asphaltierten Wegen
- wird der Druck allerdings zu gering, knickt er in engeren Kurven ein
- relativ schnelle Abnutzung
- kein wirklicher Reifen fürs Gelände
- auf grobem Schotter oder anderem gröberen Untergrund kaum zumutbar
- allerdings fährt man fast wie auf dem Rennrad, bei schlechten Wegen natürlich sogar besser
- gefällt mir sehr, aber eben nichts fürs Gelände

Panaracer GravelKing
- guter Rundlauf und sehr hochwertiger Eindruck
- sehr leicht (320 g)
- schnell und leichtlaufend aber nicht unbedingt schneller als der Kojak
- dämpft auf schlechten Straßen ähnlich dem Kojak
- dafür aber im Gelände nutzbar, in dieser Breite – 40 mm – sogar auf groben Schotter fahrbar
- grenzwertig wird es aber wenn das Gelände wirklich grob wird
- gefällt mir bei weniger als 4 bar nicht mehr; wird dann tendenziell etwas schwammig

Maxxis Rambler EXO TR
- Schwierigkeiten im Rundlauf: auf einer DT 511 akzeptabel, auf Mavic A 119 unzumutbar, mit dem Einsatz von Kernseife auf dem Felgenhorn wird es wie bei der 511 akzeptabel (ich hatte meinen Satz allerdings privat über Kleinanzeigen gekauft. Der Verkäufer sagte, dass sie als Erstausrüstung schon mal montiert waren. Vielleicht stimmte da ja was nicht)
- sehr leicht (380 g)
- Profil im Gelände schnell und sicher
- überhaupt, die dämpfenden Eigenschaften sind die hervorstechenden Merkmale, da kommt der Panaracer auch nicht ansatzweise mit
- der Reifen gaukelt einem schon fast einen anderen Untergrund vor – toll, das macht wirklich Spaß
- leider deutlich hörbar, aber für mich nicht so störend
- je schlechter die Wege, desto mehr Spaß macht der Reifen
- leider merkt man jedoch deutlich, dass er auf Asphalt langsamer als ein Panaracer GravelKing oder ein Kojak ist
- ich ziehe ihn dennoch dem Panaracer vor und ändere dafür meine Strecken zu einem immer größeren Anteil von Gelände – das macht mit dem Reifen einfach nur Spaß
- fahre ihn von 4,5 bis 3 bar am HR. Bis 3 bar hat er keine Neigung zum Abknicken in Kurven
- relativ hoher Verschleiß. Jetzt nach noch keinen 1000 km hat das Hinterrad – trotz mehrmaligem Wechsel zwischen VR und HR – kaum mehr als die Hälfte an Profil

Michelin Power Gravel
- nicht mehr so leicht – 480 g; hat allerdings drei 120er TPI Lagen und einen Pannenschutz über die gesamte Breite
- Rundlauf und Verarbeitung perfekt – bewegt sich auch nicht nur einen Millimeter seitlich oder in der Höhe aus der Mitte
- sehr leises Abrollen, sowohl im Gelände wie auf der Straße
- dazu noch sehr schnell, deutlich schneller als der Rambler; viel dichter am Panaracer
- es fällt sofort auf, dass die Spurtreue exakter und stabiler als beim Maxxis ist
– fährt sich vom Handling wieder sehr nah am Rennrad was ich für die Breite schon ungewöhnlich gut finde
- habe ihn noch zu wenig getestet aber die Dämpfung ist aller mindestens so gut wie die des Maxxis
- die bisher einzige Situation, die dem Rambler besser gelingt ist bei einem harten Anbremsen in eine spitze Kurve hinein, die gleichzeitig noch Bodenwellen hat – da wird der Michelin in der Schrägen beim Bremsen leicht schwammig – meine Meinung: vielleicht hätte man die Profiltiefe bzw. die Höhe der Stollen um ein Viertel oder Drittel reduzieren können
- aber auch wenn ich mit dem Michelin noch zu wenig Kilometer gefahren bin hat sich für mich die Suche nach meinem idealen Reifen damit beendet – ich bin von dem Michelin sehr beeindruckt
 
Hallo,

danke für den Vergleich. Ich konnte heute den 35er G-one Allround auf ner langen Tour ausführlich erfahren. Bin 130 km einmal quer durch den Spessart gefahren 50% Straße 50% Schotter jeglicher Couleur Vereinzelt mal nen kleiner Singeltrail, anfangs trocken später nass. Als bisherige Vergleichsreverenz hab ich den 32er 4 Season von Conti

- Auf Schotter mit knapp 3 Bar flott und gut gedämpft zu fahren. War eine Wohltat für die Handgelenke
- Grip und Spurstabilität in jeder Situation ziemlich gut. Im Gelände/auf groben Schotter sicherer als der davor gefahrene 4 Season.
- Rundlauf war leider nicht so gut. Am Hinterrad eierts schon etwas.
- Rollwiderstand auf Straße fand ich schon deutlich höher als nen stramm aufgepumpter 4 Season.

Schlussendlich mMn nen echt guter Reifen wenn der Fokus auf touren mit hohen Schotter und Waldobodenanteil liegt. Die Alltagtauglichkeit im Sinne des Threads wird vll gerade noch erfüllt. Fürs Tägliche Pendeln uU nen bisschen "too much".

Anbei noch nen Bild meiner Kiste
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NAchtrag:
Eine Sache ist mir heute bei Mistwetter noch aufgefallen. Im Vergleich zu nem Slickreifen saut der G-One mit seinem Profil (natürlich) einen deutlich mehr ein. Schutzbleche sind bestimmt ne Lösung - jedoch nicht für mich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier auch noch der erste Eindruck des Gravelking SK in 43-622 auf neuem LRS (tune/ryde trace xc). Etwas schwerer als die Werksangabe von 490gr. (beide jeweils 525gr.) War nur eine kleine 30km Runde im Käfertaler Wald.
Gestartet bin ich mit 4 bar vorne/hinten. Das ist aber selbst auf der Strasse zu viel. Im Wald dann mal nach unten korrigiert auf 2,6 vorne und 3,5 hinten. Aber selbst das scheint noch zu viel für meine 85 Kilo. Die Seitenwand schien mir beim Auspacken schon sehr stabil.
Anfangs war das Fahrverhalten auch sehr direkt/nervös, was sich mit dem verminderten Luftdruck gebessert hat. Der LRS wiegt halt auch nur 1340 Gramm ohne Bremsscheiben was man auch beim Beschleunigen merkt. Bin auf die nächste Runde gespannt, wenn ich ein paar Höhenmeter mitnehme. 1 Kilo allein mit dem LRS gespart (vorher Hope/FlowEx mit 2,1er Racing Ralph und Thunder Burt).
Der Gravelking sk sirrt recht leise auf der Strasse und rollt gefühlt prima. Auf Schotter und den holprigen Betonwegen im Wald ist der Komfort echt besser als ich erwartet hab von einem 'schmalen' 43er Reifen. Der Reifen war eine gute Empfehlung von @a.nienie und ich mach mir echt Gedanken ob ich jetzt noch das Rennrad nehme ;). Natürlich kann ich den Reifen nur vergleichen mit der Schwalbekombi oder mit den Conti 4000-SII / 4Season in 25er Breite. Beides bissl Blödsinn meines Erachtens, weil eben anderer Einsatzzweck. Mit den Gravelking werde ich keine Trails wie mit den Schwalbe fahren, ebenso wenig werde ich mit dem Rennrad bewusst die Strasse verlassen. Wie aber oben schon geschrieben macht sich der Panaracer auf Asphalt recht gut und die nächste längere Runde wird zeigen was mit dem Rennrad passiert. Bin auch heute ein kurzes Stück in den Dünen gefahren (ja die gibt's im Käfertaler Wald :D ) und das war bei weitem nicht so sicher, wie mit dem Fatbike.

Edit: da wäre noch der X-One Allround in 33er Breite, den ich auf dem Alan montiert habe. Der fährt sich recht schwammig dagegen, was aber auch mit dem gesamten Rad zu tun haben kann. Der 1987er Alan ist natürlich bei weitem nicht so stabil wie das On One Scandal und auf etwas schmalen Felgen montiert.
 
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Ich frage mich auch immer wieder, ob die Paselas nicht auch ein super Gravelreifen sind?

Es spricht eigentlich alles dafür. Außer vielleicht der City-Reifen-Charme und dass sie nicht von Hause aus tubelesskompatibel sind. Ich fahre die 32mm Faltversion am Commuter und bin immer wieder begeistert vom Rollverhalten auf Ausphalt und auf losem Untergrund. Bleibt mein Allround-Favorit.

Leider sind die Unterschiede zwischen Draht und Falt bei den meisten Herstellern wirklich spürbar (Schwalbe:rolleyes:) Mich würde interessieren, wie das bei den Paselas ausfällt.
 
Es spricht eigentlich alles dafür. Außer vielleicht der City-Reifen-Charme und dass sie nicht von Hause aus tubelesskompatibel sind. Ich fahre die 32mm Faltversion am Commuter und bin immer wieder begeistert vom Rollverhalten auf Ausphalt und auf losem Untergrund. Bleibt mein Allround-Favorit.

Leider sind die Unterschiede zwischen Draht und Falt bei den meisten Herstellern wirklich spürbar (Schwalbe:rolleyes:) Mich würde interessieren, wie das bei den Paselas ausfällt.

Du spürst weniger den Unterschied zwischen Draht und Falt, sondern bei Draht meistens auch schlechteren Karkassen. Wenn die Karkasse gleich ist, warum sollte man einen Unterschied spüren?
 
Ich frage mich auch immer wieder, ob die Paselas nicht auch ein super Gravelreifen sind?
Äh nein, sind sie nicht. Die Flanken sind dünn wie Papier, deswegen rollen sie auch so gut. Habe nach drei gepetzten Reifen aufgegeben.
Der Nassgrip ist ebenfalls nicht wirklich gut. Fazit: der Gravelking Slick kann alles besser als der Pasela.
Der Gravelking SK ist für mich einer der besten Allrounder überhaupt!
 
ich werde mir wohl demnächst noch ein paar 4 seasons 32mm holen,und erstmal an den 2. laufradsatz bauen, die dinger überzeugen mich einfach im "alltag".:cool:
 
Moin

Ich habe momentan auf meinem Fuji Jari 1.1 die "Clement X'Plor MSO 36".
Anscheinend sind sie meinen Anforderungen aber nicht gewachsen.
Ich hatte auf den letzten 500km drei mal einen Platten.
Jedes mal wenn ich auf Waldwegen unterwegs war, die sehr groben Schotter haben. (Die steine alle so groß wie eine Pflaume oder Aprikose etwa)
Ich wollte daher auf was breiteres umsteigen.
Sind der WTB Nano 40 oder der Maxxis Rambler da besser geeignet?
Hat jemand Erfahrungen der beiden Reifen in Kombination mit Stans Notubes Grail Laufrädern?
 
Ich habe immer Snakebites.
Habe versucht die Clement X'Plor Tubeless aufzuziehen. Hat aber nicht geklappt.
Ich habe aktuell aber Zugang zu einem Leistungsstarkem Kompressor und könnte es mit dem nochmal versuchen.
Dann allerdings gleich mit neuen Reifen.
Den Panaracer Gravelking SK TR mit 700x43 habe ich auch noch im Auge.

Mein Fahrprofil sieht etwa so aus: 30% Straße, 40% Schotter in Kidney-Bohnengröße (lol), 10% Schotter Pflaumen/Aprikosengröße, 10% Waldwege ohne Schotter, 10% Trampelpfade mit Wurzeln und größeren Steinchen.

Ich tendiere zum Gravelking mit 43mm. Der Rambler soll nämlich nur 38mm real haben. Und die WTB sind laut Internet-Berichten zu eng für Stans Felgen.

Was denkt ihr dazu?
 
Den Panaracer Gravelking SK TR mit 700x43 habe ich auch noch im Auge.
Bin vom Gravelking (ohne SK) schwer beeindruckt. Ich schone ihn nicht (Pflaumengroßer Schotter und ordentlich was aufm Tacho sind mir nicht fremd :D) und er hält. Denke die Gummimischung wird beim SK gleich sein

Bei 30 % Asphalt würde ich den normalen GK fahren. Habe aktuell ca 70 % Schotter und Feldwege in 32 und hatte noch keine Gripprobleme
 
Danke!
Habe mir jetzt dennoch den Gravelking SK in 43c bestellt. Einfach weil es mich interessiert wie er sich fährt in der Breite.
 
Versuch eines Vergleiches zwischen einem ‘Straßenreifen‘ und einem Gravelreifen

Die gleiche Trainingsrunde am 08.08. mit den Michelin Power Gravel 40-622 mit knapp 3 Bar und am 09.08. mit den Schwalbe Kojak 35-622 mit gut 5 Bar auf demselben Rad und denselben Laufrädern.

Die Strecke: 24,2 km, 220 Höhenmeter, 1 km Waldweg, der Rest asphaltierte forstwirtschaftliche Wege, davon ca. 5 km schlechterer Zustand

Es ist natürlich schwer gleiche Bedingungen zu schaffen deswegen bin ich auf zwei aufeinanderfolgenden Tagen gefahren. Das ist mir dann aber doch recht ordentlich gelungen wie man an den beiden Herzfrequenzlinien in der Graphik sieht. Dennoch bin ich zu Beginn der zweiten Fahrt mit den Schwalbe Kojak die ersten Kilometer etwas motivierter angegangen. Die Durchschnittliche Herzfrequenz unterscheidet sich dennoch nur von 130 Schlägen pro Minute mit dem Michelin zu 131 bpm mit dem Schwalbe. Auch ist der Vergleich nicht übermäßig präzise weil ich über keinen Powermeter verfüge. Aber mit annähernd gleichen Bedingungen der beiden Tage hintereinander, einer fast identischen Leistung nach der Herzfrequenz und einer ausgewogenen Strecke von etwa 1 Stunde kann man sich sicherlich schon einen Eindruck machen.

Die ermittelten Unterschiede (mit einem Sigma ROX 11.0 gemessen):

Schwalbe: Dauer 57:54 min und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 25,07 km/h

Michelin: Dauer 1:00:18 h und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 23,99 km/h

Macht einen Unterschied von etwa 2,5 Minuten und 1 km/h. Dies entspricht nach diesem Rechner etwa einem Unterschied von 15 Watt.

Vergleich_Schwalbe_Michelin.PNG

Hier der Graph vom ROX: blau = Höhe; rot = Herzfrequenz, grün = Geschwindigkeit. Die dunklen/kräftigeren Farben sind die vom Schwalbe. (Bsp.: dunkelgrün Schwalbe Kojak, hellgrün Michelin Power Gravel)

Anm.: bei ca. Kilometer 7,5 und 8,75 sind die beiden hellgrünen Geschwindigkeitslinien, also mit dem Michelin, kurze Pausen weil ich da Bilder vom heranziehenden Gewitter gemacht hatte. Da hatte ich noch nicht vor einen Vergleich zu fahren. Der ROX hat natürlich eine automatische Pause, berechnet die Zeit also nicht in die Fahrzeit mit ein aber das Abbremsen und erneute Beschleunigen sieht man oben im Graph ‘kostet‘ doch etwas Zeit.

vorGewitter.jpg


Ich bin erstaunt und hatte mit einem größeren Unterschied zwischen den beiden Reifen gerechnet. 2,5 Minuten auf 25 Kilometern sind aber ja schon mal was – z. B. auf einer RTF mit 150 km 15 min. Für sowas oder überhaupt einer anderen ausgiebigen Tour auf der Straße wäre es schön, sich gleich einen schicken zweiten Laufradsatz mit schönen Straßenreifen zuzulegen. Auf der anderen Seite finde ich erstaunlich wie flott das doch mit einem ‘echten‘ Gravelreifen voran geht. Dazu kommen dann noch die überlegenden Eigenschaften im Gelände. Ich selbst fahre neuerdings viele Strecken, die mit dem ‘schmalen‘ Schwalbe eher unzumutbar sind.

[EDIT] Nachtrag vom 10.08.:
Bin soeben dieselbe Strecke noch einmal mit dem Panaracer GravelKing (der 'Slick') 40-622 gefahren. Die Belastung, sprich Herzfrequenz Durchschnitt habe ich wieder exakt mit 130 bpm getroffen. Diesmal benötigte Zeit: 59:26 min und 24,30 km/h. Macht einen Unterschied zum Michelin von 52 s und 0,31 km/h schneller, was dann zu einer theoretischen Differenz von 5 Watt führt.
 

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Reifenbreiten

Mal etwas anders gemessen, weil so der Einfluss der unterschiedlichen Felgeninnenbreiten und Luftdrücke ausgeschlossen ist.

Schwalbe Kojak 35-622 | gemessen: 85 mm
Breite_Schwalbe.jpg

Panaracer GravelKing 40-622 | gemessen: 100 mm
Breite_Panaracer.jpg

Maxxis Rambler 40-622 | gemessen: 101 mm
Breite_Maxxis.jpg

Michelin Power Gravel 40-622 | gemessen: 109
Breite_Michelin.jpg
 

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Hat sich beim Kojak rollwiderstandstechnisch viel getan in den letzten Jahren? Das letzte mal als ich den am MTB hatte fuhr er sich auf Asphalt träger und langsamer als ein Nobby Nic.
 
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