Gründe: Ferse vorderer Fuß hängend (zu wenig verbreitet)

Wenn du in diesem Moment deine Arme belasten würdest, geht es über den Lenker, ist eigentlich ein schlechtes Bespiel, es geht wohl eher um Nicht ganz so extreme Stellen ;)
Könnten wir auch die Bilder 1sec. später sehen :lol:
Ja, exakt das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Und es zeigt auch, warum man mit Bildern oft am Holzweg ist. Die selbe Neigung auf einer längeren Strecke mit rundem Auslauf kann man ganz anders fahren. Im Fall von @HTWolfi natürlich absolut richtig gefahren, Hut ab. Wie viel und wo light/heavy kommt einfach ganz drauf an, und kann 1/2sec später komplett anders aussehen.
 
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Ich hab das mal ergänzt. Sauber, sauber!
 
@MTB_Daniel Nein, beleidigend bezieht sich auf Kackstuhl, Oberlehrer blabla. Nix sachliches, aber dafür auf persönlicher Ebene und nicht zum Thema konstruktiv beitragend.

Das Problem bei Deinen Äußerungen liegt darin, dass Du Deine Ansicht als "die Wahrheit" oder "Fakt" siehst und daraus wertende Schlüsse ziehst (in dem Fall negativ wertend). Sprich, jemand der eine Steilpassage mit Wurzeln, Stufen und ohne Auslauf NICHT im Racing-Stil mit Pushen, Pumpen, Abziehen etc. fährt, wird von Dir als passiv, zu weit hinten (Rückwärtig), steif etc. bezeichnet. Das ist DEINE Meinung, aber kein Fakt. Nochmal zur Erinnerung @Oldie-Paul beschrieb ausführlich und sachlich, warum er es sehr sauber und vorbildlich gefahren fand. Seine Beschreibung deckt sich mit den offiziellen Kriterien einer sauberen "normalen" Fahrtechnik, die natürlich für Racer/innen erweitert werden muss durch Pushen, Pumpen etc.

Zu dem Bild aus den Bergen: Du suggerierst stets in Deinen Beiträgen, dass nur durch bewussten Mehrdruck am Lenker Kontrolle am VR möglich ist, hier bei der Aufnahme ist es eine normale Trail-Passage. Das ist Deine Meinung, aber ebenfalls kein Fakt. Du hast es ja selber gesagt, dass Du Roxys Videos nicht kennst, dann schau Dir bitte noch mal HIER an, was gemeint ist ist heavy feet light hands im technischen Trail, bezogen auf Deinen Punkt "bewusst den Lenker mehr belasten" ab Minute 3:47. Ich habe auch ein Video dazu, aber eine externe Quelle ohne Dauerkritik an meinem Fahrstil finde ich hier passender.

@JPS Nein, Daniel schrieb mehrfach hier klar bewusst mehr Druck am Lenker (nicht mehr Druck am VR) - was stets suggeriert, ohne diesen Mehrdruck am Lenker hätte man keinen Druck am VR. Wie wir uns einig sind, gibt es situativ oder je nach Steilheit Druck am Lenker und Druck am VR eh (den hätte man nicht, wenn man sich aktiv nach hinten bewegt und Zug am Lenker hat). Wie gesagt, wenn er das so sieht und macht, ist das vollkommen okay. Aber es sollte auch aktzeptiert werden, dass es auch andere sehr kontrollierte Techniken & Ansätze gibt, in dem Fall heavy feet light hands etc.

Deine Beurteilung des "hinterher hinkens" machst Du ohne genaue Kenntnis des Lehrstandards. Weil Deine Aussage sicherlich auch stimmen kann, aber in diesem fall beurteilst Du Standards, die Du nicht kennst, vor allem fehlen Dir Details. Wenn Du den BICP Lehrinhalt genauer kennst, sag mir Bescheid und ich bin auf dein Urteil gespannt.

Zu der Kritik "steif etc." habe ich im Absatz zu Daniel etwas geschrieben, also siehe oben!

Mehr Druck am VR setzt Du hier wieder gleich mit statt möglichst viel Druck auf den Beinen, bitte mehr Druck auf den Lenker bringen für mehr Kontrolle etc. Dabei wird wieder nicht beachtet, welche Aspekte dies mit sich bringt (siehe Video von Roxy mit der Treppe, verlinkt im Absatz an Daniel).

Ich erinnere auch nochmal auf diese Aufnahme, die bei mir ja sicher als Kackstuhl-Haltung etc. kritisiert worden wäre - situativ und intuitiv an die Passage angepasst nimmt der Teamkollege von Sam Hill diese Kurve so, null Probleme in Sachen Kontrolle oder Grip am VR.

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvZm9ydW0vcHJveHkucGhwP2ltYWdlPWh0dHAlM0ElMkYlMkZ3d3cubGxibXRiLmNvbSUyRndwLWNvbnRlbnQlMkZ1cGxvYWRzJTJGMjAxOCUyRjA0JTJGQ1JDMS5wbmcmaGFzaD0wM2EyMTE0Y2ZlNmFjMmMxMTQ3NTY3Y2JmYjIwZmEwZQ.png
 
Es gibt Sender und Empfänger. Als Sender sollte man sich bewusst sein, wie etwas wirken kann. Fehler machen ist menschlich und als ich schrieb "mit Laien diskutieren" was das ein massiver Fehler, weil ich es zwar nicht abwertend meinte (Laien = faktisch Biker/innen, welche ohne genaue Kenntnisse der Ausbildungsinhalte etc. sind und als Ausbilder/innen arbeiten), kam es fies rüber. Das habe ich jetzt auch auch schon zig mal hier als Fehler benannt, rückgängig machen kann ich es nicht. es wäre fair meine Einsicht dazu anzunehmen und mir nicht jedes Mal diese Äußerung vorwerfen.

Jetzt kommt die Sicht des Empfängers. Wenn ich versuche sachlich und nicht angreifend Themen anzugehen in der Diskussion wie bei meinem letzten Beitrag von gestern früh, kann dies verschieden bei dem Empfänger ankommen. "Oberlehrermodus" "so tun als hättest nur Du ahnung etc." Das sind INTERPRETATIONEN des Empfängers auch viel verursacht durch seine Emotionen. Dagegen kann man sachlich nicht angehen, die Brille ist angezogen und alles wird so bewertet werden (dieser Beitrag jetzt auch sicherlich). mcdreck, ich kann an Deinen Gefühlen etc. nicht viel ändern und Dir auch keine andere Brille anziehen. Aber wie gesagt, u.a. diese Antwort auf einen sachlichen Beitrag von mir, sagt mehr über Dich aus, als über die sachlichen Inhalte des Beitrages.

"Weißt Du, was einige hier an Dir nervt, ist dass Du immer und immer wieder in Deinen Oberlehrermodus gehst und so tust, als hättest Du hier als einziger ansatzweise Ahnung, während Du Dich auf angebliche Autoritäten berufst. Und Du hast ja schon immer nur genau das Richtige behauptet und andere wollen einfach nicht verstehen, dass Du hier der Schlaueste bist, der ihnen das Heil bringt.
Ich war Dir anfangs der Diskussion hier noch eher wohlgesonnen, aber irgendwann ist das gekippt. Deine Art nervt. Nicht nur ein bisschen. Und alles Sinnvolle hier im Thread stammt von all den Leuten, die sich von Dir zu einer Gegenreaktion genötigt sahen. So gesehen ist Dein nervige Erkenntnisverweigerung sogar produktiv. Jeder kann was gut.
"

Übrigens sind Deine Formulierungen auch wieder indirekt "das einzig Sinnvolle kommt nur von den anderen" sagt klar aus, dass ich nichts sinnvolles äußere. Okay, wenn das deine Meinung und Kritik ist, dann ist das voll in Ordnung. Aber es ist halt Deine Meinung. Andere sehen das anders.

Gut, vielleicht wäre etwas "chillen" angesagt, dann ist man auch nicht so schnell "nervt".
 
@mad raven Wenn die Kurbeln nicht waagerecht bleiben bei so Passagen wie auf dem Alpen-Bild bekommt man eine Dysbalance in der Belastung der Beine. Das kannst Du gerne auch auf einer Straße bergab probieren, lass die Kurbeln mal parallel zu der Straßenneigung (Gefälle) und fühl in Deine Beinmuskeln :) Wenn man ausbalanciert auf beiden Füßen gleich viel gewicht hat, sind die Kurbeln automatisch und intuitiv waagerecht (siehe Aufnahme Brian). Zudem bekommt man unnötig viel Druck auf den Lenker, wenn die Kurbeln parallel zum Trail Gefälle bleiben, siehe Video von Roxy (wenn Du es visuell haben willst). Dadurch wird man Passagier statt Pilot.

LG,
Marc
 
Sprich, jemand der eine Steilpassage mit Wurzeln, Stufen und ohne Auslauf NICHT im Racing-Stil mit Pushen, Pumpen, Abziehen etc. fährt, wird von Dir als passiv, zu weit hinten (Rückwärtig), steif etc. bezeichnet
Lassen wir zu weit hinten und steif mal raus. Aber pushen, pumpen und abziehen ist für mich aktives fahren. Wenn man das nicht macht, fährt man nicht aktiv - in diesem Fall also passiv.
Was sonst ist für dich aktives fahren?
[...] was stets suggeriert [...]
Ich glaube es hilft niemanden in dieser Diskussion über suggerierte Dinge zu sprechen, sondern am ertragreichsten ist es, wenn wir uns an das halten was wirklich geschrieben wurde.
(und ja, dann muss man sich präzise ausdrücken).
Es gibt Sender und Empfänger. Als Sender sollte man sich bewusst sein, wie etwas wirken kann.
Ich glaube genau hier kommt der Oberlehrer her. Meine Vermutung ist, dass dadurch dass du auf manche Punkte nicht eingehst aber auch wenig neue Argumente geliefert sondern nur alte wiederholt hast kann es so wirken (WICHTIG: auf den letzten Seiten hat sich das etwas gebessert).
Das sind INTERPRETATIONEN des Empfängers auch viel verursacht durch seine Emotionen.
Ich weiß nicht wer von uns der war Interpretation nicht richtig nutzt, aber für mich beziehen sich Interpretationen auf das was inhaltlich gesagt wurde (ja, wie es gesagt wurde spielt auch eine Rolle, aber die Frage ist: Was bedeutet das für den Inhalt?)
Sinnvolle kommt nur von den anderen" sagt klar aus, dass ich nichts sinnvolles äußere
Ich hatte schon einmal was dazu geschrieben. Lange kam es mir auch durch deine Art zu Antworten so vor. Wenn man nicht auf Anmerkungen konkret eingeht kommt zumindest bei mir das Gefühlt auf nichts sinnvolles beizutragen.
Du kannst mir an dieser Stelle auch gerne unterstellen es so lesen zu wollen. Aber dann musst du mir erklären in wie weit an Fragen vorbei antworten sinnvolle Beiträge sind.

Nochmal nicht dass es falsch rüber kommt:
@Marc B Deine Kommunikation hat sich auf den letzten Seiten deutlich gebessert.
 
Edit sagt, dass ich ein naiver Optimist bin. Forget it...

PS: eine kurze (oder auch lange) Erklärung von @HTWolfi, wie man sowas wie auf den letzten beiden Bildern fährt ohne über den Lenker zu gehen unten (also wie geh ich es an, und vor allem wie verhalte ich mich am Übergang ins Flache), würde ich aber noch sehr interessiert lesen! Sowas krasses werde ich mich vermutlich in diesem Leben nicht mehr trauen, aber bestimmt kann man dabei auch noch was für weniger krasse Stellen lernen...
 
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Wenn die Kurbeln nicht waagerecht bleiben bei so Passagen wie auf dem Alpen-Bild bekommt man eine Dysbalance in der Belastung der Beine.
So what? Biken ist immerhin doch Sport und anstrengend - zumindest in meinem Verständnis. Dadurch das immer ein Fuß weiter vorne (oder weiter oben) ist hat man immer eine Dysbalance.
Das dieser Fahrtstil nicht mehr ökonomisch ist ist mir klar, aber hier geht es um maximale Geschwindigkeit bei so viel Kontrolle wie nötig (nicht maximale Kontrolle!)
Wenn man ausbalanciert auf beiden Füßen gleich viel gewicht hat, sind die Kurbeln automatisch und intuitiv waagerecht
ja natürlich ist vorne mehr gewicht auf dem Fuß als hinten. Das was für dich Das Ergebnis ist (Kurbeln senkrecht zu Erdanziehungskraft) ist für mich die Ausgangssituation (Kurbeln parallel zum Trail)
Zudem bekommt man unnötig viel Druck auf den Lenker, wenn die Kurbeln parallel zum Trail Gefälle bleiben,
Warum unnötig? Ich würde behaupten, dass es (mindestens Teilweise) gewollt ist. Ich kontrolliere den Druck am VR dann mit meiner Hüftposition / Hüftbeugung.
Um etwas aus meinem vorherigem Post aufzugreifen: Wie will ich sonst pumpen oder pushen? Wichtig ist dass der Natürliche Arm-Federweg gut funktioniert und ich Bewegungsspielraum in alle Richtungen habe.
Sonst hackt man doch wieder weit hinten....

ich habe mir mal die Winning Runs aus Andorra 2019 angeschaut:
Bei beiden (L. Bruni/R. Atherton) sieht man, dass der hintere Fuß auf höhe der Kettenstrebe ist (ausser in Kurven wo bewusst ein Fuß unten ist).
 
null Probleme in Sachen Kontrolle oder Grip am VR.

Ich würde die Körperhaltung des Fahrers auf diesem Foto so deuten:
Die Kurve ist sehr sandig.
Hier würde bei schnellem Hineinfahren in die Kurve, mit mehr Duck auf dem VR dieses Mangels des tragfähigen Untergrunds ausbrechen.
Der Fahrer entscheidet sich daher mit Last auf dem HR "auf diesem" durch die Kurve "surven", während sein VR ohne viel Druck auf den Untergrund der Linie des "Anliegers" folgt.
Von daher hat der beim Race alles richtig gemacht.

In unseren doitschen Wäldern möchten wir so gefahrene Kurven natürlich nicht sehen...☝️
 
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Ich würde die Körperhaltung des Fahrers auf diesem Foto so deuten:
Die Kurve ist sehr sandig.
Hier würde bei schnellem Hineinfahren in die Kurve, mit mehr Duck auf dem VR dieses Mangels des tragfähigen Untergrunds ausbrechen.
Der EWS Racer steht hier voll auf der HR Bremse. Sieht man am Staub. Daher die Haltung. Marc hat auch das Video (ab Min 1:22) dazu benannt hier im Thread (danke dafür). Der Racer haut hier die Mücke rein und macht nen kleinen Slide in die Kurve und büßt dabei massiv Geschwindigkeit ein. Glaub er pedaliert dann sogar raus. Alles andere als ideal. Aber ideal geht nicht immer. Vermutlich ne blind stage oder wie das heißt.

Und @Marc B alles cool, du darfst fahren wir du willst. Gemütlich locker Cruisen ist halt nicht mein Ding. So what. Und wenn das Lehrmeinung und Standard ist, dann ist das halt nix für mich.
 
Ein großes Problem der Kommunikation im Forum hier ist folgendes, @mad raven ich nehme uns beide mal als Beispiel. Als beruflich eingespannter junger Familienvater schaue ich hier abends oder zwischendurch rein. Jedes Mal haben 5 User/innen einzelne Sätze / Passagen von meinem Beitrag zitiert und mit nicht selten ausführlichen Absätzen dagegen argumentiert. Da wird es schon schnell too much und ich kann nicht alles einzeln beantworten (was mir hier negativ ausgelegt wird). Antworte ich, wiederholt sich das Ganze und multipliziert sich garniert mit Missverständnissen, persönlichen Sachen etc. Dies führt dann zu nix, das "liken" etc. der Beiträge aktiviert auch eine Gruppendynamik etc. Nicht ohne Mitschuld von mir das alles natürlich. Also wie gesagt, ich habe nicht bewusst Punkte ignoriert, sondern musste bewusst oder unbewusst (oft kommen beim Schreiben einer Antwort neue Beiträge von anderen hinzu) selektieren. Es kamen ja zwischendurch auch so nette Beiträge über meine Progression als Fahrer etc., sowas muss ich ja zwischen den anderen Beiträgen auch lesen, was wieder ablenkt.

Deswegen bin ich ab Montag ganz raus wie in den Jahren zuvor und nicht mehr aktiv hier. Ich kann mir das Hobby Forumsdiskussionen nicht leisten und mag diese Art der Diskussion auch nicht. Zudem bin ich auch nicht gut darin und ich finde das ohne direktes Gegenüber so viel auf der Strecke bleibt in der Kommunikation. Mein Video nebenbei beim nächsten Dreh mache ich aber noch, ich stehe zu meinem Wort.

Doch nochmal ein paar Punkte jetzt ;)

a) Aktives fahren im Gegensatz zu passivem Fahren wird in der Regel anders definiert. Wenn man eine ruhige stabile Körpermitte hat und mit den Armen und beinen das Bike gut unter sich arbeiten lässt ist man sehr aktiv und geschmeidig unterwegs. Passiv ist es zB. wenn man starre Arme hat, zu weit hinten oder vorne hängt und Passagier wird, sprich das Bike leitet die Schläge an einen Weiter, der Kopf wackelt deutlich etc. Also ist ein Fahren ohne Pushen und Pumpen nicht gleichzusetzen mit passivem Fahren. Zudem ist es je nach Gelände auch häufig notwendig ökonomisch und effizient zu fahren und das Bike unter sich machen zu lassen. Smoothe Fahrer wie Greg Minnaar sehen manchmal fast gelangweilt aus und nicht so schnell wie aggressiver Fahrende Racer/innen, gewinnen tut Greg mit diesem Stil auch nach 20 jahren Worldcup immernoch.

b) Nein, niemand hackt bei einem ausbalancierten und zentralen Stand weit hinten. Das prinzip fahren aus der Mitte funktioniert anders, Lee beschreibt es eigentlich in dem Online-Beitrag auch sehr gut, Roxy ebenso (weswegen das Wiederholen repitativ wirkt). Bei einer stabilen Körpermitte (Core Muskulatur) pusht und pumpt man mit den Armen und Beinen und nicht mit einem Vor- und Zurückgehen der Hüfte / Körperposition. Gerade wenn es schnell geht alles, hat man für ein Vor und zurückbewegen der Hüfte auch keine Zeit mehr zB. im Pumptrack.

c) Aus 12 Jahren Coaching erfahrung kann ich berichten, dass viele (auch fortgeschrittene) nicht bewusst zuviel Druck am Lenker haben oder nicht ausbalanciert auf den Pedalen stehen. Es sind Gewohnheiten, die sich gefestigt haben und bis zu einem gewissen Grad auch funktionieren. Wenn sie dann das ökonomisch effiziente Fahren aus der Mitte mit heavy feet light hands als Ausgangslage und mit ausbalanciertem Stand auf beiden Pedalen stehen, im Kurs SPÜREN, kommt sofort ein totaler Aha-Effekt.

Probier das Beispiel doch aus auf der steilen Straße :)

Im Trail geht alles immer sehr schnell und die Situationen variieren, ebenso dann auch die Positionen oder in dem Fall die Kurbelstellung. Also kann es mal so oder so sein. Es ist auf jeden Fall so, dass das waagerecht bleiben der Kurbeln häufig hilft einen ausbalancierten Stand zu haben, was ökonmisch effizienter ist (trotzdem anstrengend) ;)

Ist natürlich hier in der Diskussion eine definitionsfrage mal wieder. Ich meine damit hier zB. sind die Kettenstreben parallel zum trail gefälle und die Kurbeln fast waagerecht.

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Der EWS Racer steht hier voll auf der HR Bremse. Sieht man am Staub. Daher die Haltung. Marc hat auch das Video (ab Min 1:22) dazu benannt hier im Thread (danke dafür). Der Racer haut hier die Mücke rein und macht nen kleinen Slide in die Kurve und büßt dabei massiv Geschwindigkeit ein. Glaub er pedaliert dann sogar raus. Alles andere als ideal. Aber ideal geht nicht immer. Vermutlich ne blind stage oder wie das heißt.

Und @Marc B alles cool, du darfst fahren wir du willst. Gemütlich locker Cruisen ist halt nicht mein Ding. So what. Und wenn das Lehrmeinung und Standard ist, dann ist das halt nix für mich.

Mir ging es hier darum, dass man mit dem ökonomisch effizienten Stil ohne das Credo "möglichst viel druck am Lenker" im explizit technischen Terrain keine Grip-probleme am VR hat oder Nachteile da sind.

Ja, Lehrmeinung und angewandte Praxis von erfolgreichen Racern etc. Shaums March trainiert damit u.a. das Us Nationalteam. funktioniert top, wenn Dein Ansatz auch top funktioniert ist alles gut :)

EDIT: @MTB_Daniel Aufgrund der einen Aufnahme in einem recht steilen (sieht im Video natürlich nicht so aus) Trailabschnitt mit Wurzeln, Stufen und ohne Auslauf urteilst Du über meinen Fahrstil generell, ebenso tut es @GAPHupf82 . Bist Du mal einen trail mit mir gefahren? Nein. Gut, dann weißt Du auch nicht, dass ich Mr. Hop bin, sprich weil ich Gerumpel nicht so gern mag, mache ich permanent kleine Bunny Hops für eine smoothere Linienwahl. Tables surfe ich auch gerne ab auf dem Hinterrad, in Anliegern schralppe ich gerne mit dem HR (im Bikepark Winterberg ist es erlaubt), springe gerne Transfers etc. Mein wendiges Nicolai mag das alles sehr. Klar bin ich im Vergleich zu den jungen Hüpfern oder anderen Stylern etc. kein Whipper, Stil-König etc., aber ein passiver Cruiser würde ich das mal nicht nennen. Ich mache das for fun und nicht um mich zu beweisen. Die gewagtesten Sprünge der letzten Jahre habe ich nichtmal gefilmt, das war immer spontan und weil ich Bock hatte, nicht für Insta etc. Ich habe mir nicht Dein Profil angeguckt und würde da auch nicht über Dich urteilen. Mich aufgrund ein paar Tutorial Videos mit Basics und Manuals in eine Schublade stecken machen viele, besonders wenn sie schon eine gewisse Brille anhaben. Whatever, I Don't care. Gehört auch dazu, wenn man Sachen veröffentlicht, ich war jedoch auch schon viel mit Ausbildern unterwegs und alle fanden meinen Fahrstil absolut passend (zudem lehre ich nur, was ich selber mache und mache nicht auf Macker etc. Im Gegenteil, ein häufiges Feedback ist, dass Zuschauer/innen meine authentische Art ohne Selbstdarstellung und Posing super finden. Das kommt häufiger vor als das Negative in eine Schublade stecken :)
 
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Sorry Leute für die kleine Unterbrechung im Streitgespräch

Ich melde mich jetzt noch einmal hier zurück mit der Botschaft, dass ich raus bin, da sich die thematischen Differenzen für mich geklärt zu haben scheinen :)
Marc hat es ja schon angerissen, dass wir uns eine Zeit lang privat unterhalten hatten. Primär über ein paar physikalische Grundlagen der ganzen Geschichte.
Nun sind wir beiläufig darauf gestoßen, dass er eine Situation mit geschätzten 30% Körpergewicht am Lenker und 70% Körpergewicht auf den Pedalen als "das ist für mich noch heavy feet, also "möglichst"" bezeichnet hat.

Nun...für mich ist 30% Körpergewicht auf den Armen, und das im statischen Fall noch ohne Gerumpel oder Bremsverzögerung dabei, schlicht und ergreifend schon nahe am Maximum was ich ein paar Repetitionen lang durchhalten kann, ohne über dem Fahrrad zu kollabieren. An der Schulterpresse schaffe ich auch nur 15-20kg, wenn ich ein paar Sätze mit Wiederholungen machen will. Sprich, für mich ist das ziemlich heavy an den hands, und am Ende des Tages habe ich dann heavily tired arms.
Für Marc ist es hingegen light, das respektiere ich, und kann es nun viel besser für mich einordnen, da ich jetzt eine ungefähre Quantifizierung davon habe, was wir beide unter light verstehen oder auch nicht.

Also im Endeffekt viel Wind um nichts. Es geht rein um das Empfinden. Hätten wir das mal viel früher klären können...

Von daher: scheinbar meinen wir fahrtechnisch tatsächlich doch dasselbe. Nur für den einen ist es eben schwere Arbeit, für den anderen ist es leicht. Ich sollte wohl mehr in den Kraftraum. Egal, ich bin jedenfalls froh, dass die fahrtechnischen Differenzen sich in Luft aufgelöst zu haben scheinen. Das didaktische, persönliche, kommunikative, etc, debattiere ich nicht weiter, das kann sich noch ewig im Kreis drehen oder auch nicht. Ich hab den Eindruck, die persönlichen Standpunkte sind eingefahren, das kommt zu keinem Ergebnis selbst wenn man es noch Jahre durchkaut. Also könnte man schon mache, nur irgendwann wird es halt fad.
Ich bin dann mal weg, weitermachen :winken:

PS: eine kurze (oder auch lange) Erklärung von @HTWolfi, wie man sowas wie auf den letzten beiden Bildern fährt ohne über den Lenker zu gehen unten (also wie geh ich es an, und vor allem wie verhalte ich mich am Übergang ins Flache), würde ich aber noch sehr interessiert lesen! Sowas krasses werde ich mich vermutlich in diesem Leben nicht mehr trauen, aber bestimmt kann man dabei auch noch was für weniger krasse Stellen lernen...

Heavily tired arms habe ich nach langen Alpentagen nicht, eher heavy tired Waden :) Möglichst viel heavy feet heißt ja wie schon häufig beschrieben hier, situativ eingesetzt. Sprich, für diese kurzen Zeiträume ist das dann was die Ermüdung angeht nicht wirklich relevant. Ich bin übrigens kein krasser Gewichtspumper im Gym oder so :)

Die erfahrung nach 12 Jahren Coaching zeigt immer wieder, dass sehr viele Biker/innen unbewusst dauerhaft zu viel Druck auf den Lenker (Lenker!) haben, auch bei fortgeschrittenen (wie das dann aussieht zeigt Roxy in dem mehrfach verlinkten Video in der Treppe sehr schön. In meinem Hometrail traue ich mich das nicht als demo zu machen, da geht man schnell über den Lenker bei einem dicken Stein). Das führt zu mehreren Effekten u.a. die heavily tired Arms. Beim Spüren der möglichst heavy feet und möglichst viel und häufig light hands ist dann ein mega Aha-Effekt. Deswegen funktioniert dieses Prinzip im coaching auch so gut, sowohl bei Anfänger/innen als auch bei Profis wie Elisabeth Brandau, dem US-Nationalteam etc. etc. Den Ansatz, den Daniel hier vertritt kenne ich als Einzelmeinung von ein paar Trainer/innen, was ja auch völlig legitim und okay so ist.

LG,
Marc
 
Ich wollte heute mal das mit heavy Füße ausprobieren. Aber nach ca. 2m merkte ich schon, wie das VR nicht mehr das machte, was es soll, da musste ich ganz schnell die Position aufgeben. Ich werde es mal bei trockenen Bedingungen probieren, aber im nassen funktionierte es FÜR MICH schon mal nicht.

...
Ich sage ja in meinem Videos, dass man auch in sehr steilen Trails sein Gewicht so gut wie ganz auf den Pedalen haben kann, das funktioniert durch die Körper-Bike-Trennung.
...
Ok, anscheinend haben wir eine komplett andere Auffassung von "so gut wie ganz", wenn ich scyllas Beitrag lese. Somit hat sich das Thema wohl für mich auch erledigt :D
 
Ich wollte heute mal das mit heavy Füße ausprobieren. Aber nach ca. 2m merkte ich schon, wie das VR nicht mehr das machte, was es soll, da musste ich ganz schnell die Position aufgeben. Ich werde es mal bei trockenen Bedingungen probieren, aber im nassen funktionierte es FÜR MICH schon mal nicht.


Ok, anscheinend haben wir eine komplett andere Auffassung von "so gut wie ganz", wenn ich scyllas Beitrag lese. Somit hat sich das Thema wohl für mich auch erledigt :D

Ich kann Deine Fahrsituationen heute nicht beurteilen. Ebenso wenig Deine Haltung, die Du als heavy Füße interpretierst. Deswegen kann ich da nicht analysieren was passiert ist. Aber nochmal der Hinweis wie schon häufig, zur Traktionskontrolle gibt man auch beim heavy feet Prinzip situativ mehr Druck auf den Lenker.

Es wieder mein Posting zitiert wo steht "steile Trails" nicht Steilwände wie die bei Wolfi. Ein steiler Trail wird nicht permanent 70 Grad haben, sondern ein Trail im steilen Hang sein mit einer guten Grundsteilheit plus Schlüsselstellen noch steiler. dort funktioniert das ausbalancierte Stehen mit dem Großteil des Gewichts auf beiden Füßen verteilt und möglichst viel / häufig light hands super. Je nach Situation kann es variieren.
 
Ich wollte heute mal das mit heavy Füße ausprobieren. Aber nach ca. 2m merkte ich schon, wie das VR nicht mehr das machte, was es soll, da musste ich ganz schnell die Position aufgeben. Ich werde es mal bei trockenen Bedingungen probieren, aber im nassen funktionierte es FÜR MICH schon mal nicht.


Ok, anscheinend haben wir eine komplett andere Auffassung von "so gut wie ganz", wenn ich scyllas Beitrag lese. Somit hat sich das Thema wohl für mich auch erledigt :D

Lustig... ich hab gestern auch mal ein paar psychologische Fahrtechnik-Selbstversuche gemacht :D
Mein Empfinden dazu ist so deckungsgleich zu dem was du da schreibst, das muss ich jetzt einfach nochmal kurz drunter setzen zum Abgleich... Das folgende habe ich an anderer Stelle dazu geschrieben, ich kopier's einfach mal statt nochmal zu tippen.

"- ich hab mal versucht nur eine normale Treppe die in der Mitte einen 90° Bogen macht so reinzurollen, dass meine Hände nur leicht den Lenker berühren, also kein Druck und kein Zug. Ich war sofort so ausgestreckt, dass ich fast die Kontrolle verloren hätte und kurz vor dem Bogen den Notanker ziehen musste und mich nach vorne werfen musste (was natürlich auch nicht schön ist). Das war knapp am Abflug vorbei. So ein Experiment mach ich nienienie wieder. Die Treppe hatte vielleicht grad mal vielleicht 30-35° oder so, also keine steile Treppe. Bin sie dann nochmal so gefahren wie ich das normal mache, schön mit der Nase vorne. Top Grip am Vorderrad, gut lenkbar, kein Hassel, alles nett.

- heavy feet ist bei den aktuellen Seifenschmier-Bedingungen sowieso meistens bullshit :p

Sobald ich mich explizit darauf konzentriere heavy-feet zu haben oder mir als Mantra "keine Last am Lenker" vorsage, wie ich das heute mal testweise ausprobiert habe, werde ich passiv. Das ist für mich negativ, und hat zu einigen negativen Erlebnissen am Trail geführt [...]
Locker und "slack" zu fahren tue ich auf einfachen Trails auch ganz gerne und macht Spaß. Also alles ist zentral, ich konzentriere mich nicht darauf ein bestimmtes Rad zu belasten, sondern saug den Trail einfach über lockere Bein- und Armgelenke auf. Das hätte ich eigentlich bislang eindeutig unter "heavy-feet light-hands" eingeordnet.
Das Ergebnis mit dem "heavy-feet light-hands" Mantra explizit im Kopf war aber ein anderes als dieses normale locker/slack Fahren. Mit dem Mantra im Kopf wurde ich Passagier, im Normalzustand ist das Gefühl eher, das ich mit dem Trail spiele."



Heavily tired arms habe ich nach langen Alpentagen nicht, eher heavy tired Waden :) Möglichst viel heavy feet heißt ja wie schon häufig beschrieben hier, situativ eingesetzt. Sprich, für diese kurzen Zeiträume ist das dann was die Ermüdung angeht nicht wirklich relevant. Ich bin übrigens kein krasser Gewichtspumper im Gym oder so :)

Die erfahrung nach 12 Jahren Coaching zeigt immer wieder, dass sehr viele Biker/innen unbewusst dauerhaft zu viel Druck auf den Lenker (Lenker!) haben, auch bei fortgeschrittenen (wie das dann aussieht zeigt Roxy in dem mehrfach verlinkten Video in der Treppe sehr schön. In meinem Hometrail traue ich mich das nicht als demo zu machen, da geht man schnell über den Lenker bei einem dicken Stein). Das führt zu mehreren Effekten u.a. die heavily tired Arms. Beim Spüren der möglichst heavy feet und möglichst viel und häufig light hands ist dann ein mega Aha-Effekt. Deswegen funktioniert dieses Prinzip im coaching auch so gut, sowohl bei Anfänger/innen als auch bei Profis wie Elisabeth Brandau, dem US-Nationalteam etc. etc. Den Ansatz, den Daniel hier vertritt kenne ich als Einzelmeinung von ein paar Trainer/innen, was ja auch völlig legitim und okay so ist.

LG,
Marc

Oh je :( Ich hatte so gehofft wir könnten es einfach nun bei unserer unterschiedlichen Empfindung einer eigentlich gleichen Fahrtechnik belassen. Jetzt wirfst du mir schon wieder zwischen den Zeilen vor, irgendwas mit "zu viel" irgendwo zu haben, während du das richtig mit den "heavy feet" machst :(
Irgendwie bin ich enttäuscht, dass wir uns nun doch schon wieder einmal im Kreis gedreht und scheinbar zurück am Anfang sind. My intentions were only good. Egal, ich steh trotzdem dazu hier raus zu sein. Fortsetzung dann hoffentlich irgendwann mal live und in Farbe. Hier wird mir sonst nur schwindlig.
 
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Oh je :( Ich hatte so gehofft wir könnten es einfach nun bei unserer unterschiedlichen Empfindung einer eigentlich gleichen Fahrtechnik belassen. Jetzt wirfst du mir schon wieder zwischen den Zeilen vor, irgendwas mit "zu viel" irgedwo zu haben, während du das richtig mit den "heavy feet" machst :(
Irgendwie bin enttäuscht, dass wir uns nun doch schon wieder einmal im Kreis gedreht und scheinbar zurück am Anfang sind. My intentions were only good. Egal, ich steh trotzdem dazu hier raus zu sein. Fortsetzung dann hoffentlich irgendwann mal live und in Farbe. Hier wird mir sonst nur schwindlig.

"Zwischen den Zeilen" klingt ähnlich wie suggerieren, dazu hat mad raven ja schon was geschrieben. Die heavily tired arms hatten viele Kursteilnehmer/innen bevor sie die ökonomisch effizientere Fahrweise mit heavy feet light hands als Ausgangslage in Trails etc. kennengelernt und gespürt haben. Darauf bezog sich jetzt mein Beitrag, schrieb ich auch rein (Erfahrung aus 12 Jahren Kurse geben) :)

Ja, ich freue mich auf unser Treffen :) Bin auch raus ab morgen hier.

P.S.: "Richtig machen" ist auch wieder Interpretation. Andere Ausbilder etc, und ich machen das so, es funktioniert super, aber andere machen es anders und das funktioniert ja anscheinend auch gut für sie, deshalb sind das halt zwei Ansätze, die beide existieren und nicht "falsch und richtig".
 
Jetzt kommt die Sicht des Empfängers. Wenn ich versuche sachlich und nicht angreifend Themen anzugehen in der Diskussion wie bei meinem letzten Beitrag von gestern früh, kann dies verschieden bei dem Empfänger ankommen. "Oberlehrermodus" "so tun als hättest nur Du ahnung etc." Das sind INTERPRETATIONEN des Empfängers auch viel verursacht durch seine Emotionen. Dagegen kann man sachlich nicht angehen, die Brille ist angezogen und alles wird so bewertet werden (dieser Beitrag jetzt auch sicherlich). mcdreck, ich kann an Deinen Gefühlen etc. nicht viel ändern und Dir auch keine andere Brille anziehen. Aber wie gesagt, u.a. diese Antwort auf einen sachlichen Beitrag von mir, sagt mehr über Dich aus, als über die sachlichen Inhalte des Beitrages.

"Weißt Du, was einige hier an Dir nervt, ist dass Du immer und immer wieder in Deinen Oberlehrermodus gehst und so tust, als hättest Du hier als einziger ansatzweise Ahnung, während Du Dich auf angebliche Autoritäten berufst. Und Du hast ja schon immer nur genau das Richtige behauptet und andere wollen einfach nicht verstehen, dass Du hier der Schlaueste bist, der ihnen das Heil bringt.
Ich war Dir anfangs der Diskussion hier noch eher wohlgesonnen, aber irgendwann ist das gekippt. Deine Art nervt. Nicht nur ein bisschen. Und alles Sinnvolle hier im Thread stammt von all den Leuten, die sich von Dir zu einer Gegenreaktion genötigt sahen. So gesehen ist Dein nervige Erkenntnisverweigerung sogar produktiv. Jeder kann was gut.
"

Übrigens sind Deine Formulierungen auch wieder indirekt "das einzig Sinnvolle kommt nur von den anderen" sagt klar aus, dass ich nichts sinnvolles äußere. Okay, wenn das deine Meinung und Kritik ist, dann ist das voll in Ordnung. Aber es ist halt Deine Meinung. Andere sehen das anders.
Ich seh das erst jetzt.

Ich habe Dir offen und ehrlich gesagt, was einige andere hier nur denken. Ich habe Dir nicht nur gesagt, dass Du nervst, sondern sogar warum und wie. Dass Du das nicht verstehen magst, sagt mehr über Dich aus als alle sachlichen Inhalte Deiner Beiträge.

Weißt Du, wenn Du erneut drauf verweist, doch noch mal das eine Video zur Klärung einer absoluten Grundlage anzusehen, die schon auf Seite 1 jedem klar und deutlich war, dann zeugt das davon, dass Du Dein Gegenüber nicht für voll nimmst. Nur mal ein Beispiel.

DU willst hier nicht einsehen, dass Du (im allerbesten Fall) etwas missverständlich kommuniziert hast. Die Einsprüche der Anderen hier hast Du zwar wortreich beantwortet, aber die Inhalte geflissentlich ignoriert. Stattdessen hast Du auf die Richtigkeit Deiner Aussagen gepocht und allen anderen Unverständnis und Unkenntnis unterstellt.

Da ist es nicht verwunderlich, wenn es dem Einen oder Anderen mal zu bunt wird. Für das Level hier lief das aber alles noch extrem gesittet ab. Das wäre mit anderen Beteiligten weitaus schneller weitaus heftiger eskaliert.

Aber Du hast daraus immer noch nichts gelernt, außer dass Du Dich hier zurückziehen willst. Du stellst Dich hier immer noch als den Überlegenen dar, der zu unrecht kritisiert wird, und gibst bestenfalls kleine Unzulänglichkeiten in der Kommunikation zu. Wenn's Dich besser schlafen lässt, dann glaub das. Der Rest kann's nachlesen und selbst urteilen.

Servus!
 
a) Aktives fahren im Gegensatz zu passivem Fahren wird in der Regel anders definiert. Wenn man eine ruhige stabile Körpermitte hat und mit den Armen und beinen das Bike gut unter sich arbeiten lässt ist man sehr aktiv und geschmeidig unterwegs. Passiv ist es zB. wenn man starre Arme hat, zu weit hinten oder vorne hängt und Passagier wird, sprich das Bike leitet die Schläge an einen Weiter, der Kopf wackelt deutlich etc.
Gibt es da eine Definition seitens der DIMB oder wem auch immer? Weil ich würde die Begriffe anders interpretieren. Passiv lässt man das Rad arbeiten, aktiv drückt und zieht man das Rad dahin, wo man will. Passagier sein ist Passagier sein, also ein dritter Fall.
das Credo "möglichst viel druck am Lenker"
Das Credo, dass Du anderen in den Mund legst um Dich dagegen positionieren zu können. Das ist eine Propaganda-Technik. Man legt dem Gegner eine Behauptung in den Mund, die man anschließend leicht nutzen kann um ihn blöd aussehen zu lassen.

Das Credo lautet tatsächlich, Druck auf dem Lenker erzeugt Druck auf dem Vorderrad, das erzeugt Traktion auf dem Vorderrad und Traktion gibt Kontrolle. Keine Traktion, keine Kontrolle. Wenig Traktion, wenig Kontrolle. Ergo ist es besser den Druck auf den Lenker als valides und notwendiges Mittel zur Kontrolle anzuerkennen.

Ein "zu viel" oder "zu wenig" oder "zu irgendwas" suggeriert immer ein Abweichen vom rechten Maß. Damit wird die falsche Anwendung schon vorweggenommen.
Jetzt wirfst du mir schon wieder zwischen den Zeilen vor, irgendwas mit "zu viel" irgendwo zu haben
Ich bin da also nicht alleine mit der Einschätzung zur Qualität von Marcs Kommunikationstechniken.
 
Das Ergebnis mit dem "heavy-feet light-hands" Mantra explizit im Kopf war aber ein anderes als dieses normale locker/slack Fahren. Mit dem Mantra im Kopf wurde ich Passagier, im Normalzustand ist das Gefühl eher, das ich mit dem Trail spiele."
Die Befürchtung hätte ich, wenn ich das jemandem als Trainer vermitteln würde.
Ich bin und war kein MTB-Coach, deswegen will ich nicht darüber urteilen was man da so vorfindet, aber meiner Erfahrung nach ist die Tendenz der Leute in Steilstücken möglichst weit nach hinten zu gehen und dann ist man vorne schnell zu gestreckt und hat keine Kontrolle mehr über den Lenker. Siehe dem von mir verlinkten Fail-Video. Da wäre ein Lehrsatz ala "Mehr Druck vorne, mehr mittig stehen!" besser als der Lehrsatz "Schwer machen auf den Füßen, Hände leicht lassen". Letzterer ist nicht falsch und gut für das Laufen lassen auf nicht gar so anspruchsvollen Teilstücken, aber man muss das halt auch entsprechend in den Kontext setzen. Es gibt halt Bereiche, da muss man "auf den Lenker gehen". Und nichts anderes wurde hier von Anfang an behauptet. Auf Seite 1 schon meines Wissens.
 
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