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Wo fängt den flach an bzw. was ist ein flacher Lenkwinkel ?

Firmen wie Speci, SC, Trek, Giant, Cannondale usw. haben auch eine eigene Entwicklungsabteilung.
Es sind die kleinen "Buden" die was wagen. Nur kopieren es dann die "Großen" und viele denken es wäre von den.

Moderne Geos mit langem Reach etc, Nicolai und Mondraker.
Geoverstellung, Bionicon.
Mullet, gab es schon lange richtig propagiert hat es Liteville.
Kurzes Gebeloffset, Transition.
29 DH, weiß nicht ob es Santa war oder Alutech schon sein davor fertig hatte.
Trail-HTs, die wurden von kleinen Schweisserbuden auf der Insel schon lange gebruzelt.

Die Kleinen riskieren was, die Großen können es nicht um das Klientel nicht zu erschrecken.
Aber die mutigen und fortschrittlichen sind die nicht die Großen wie denkst.

Gerne korrigieren falls ich wo deinen Dreher drin habe.
 
Wo fängt den flach an bzw. was ist ein flacher Lenkwinkel ?

Firmen wie Speci, SC, Trek, Giant, Cannondale usw. haben auch eine eigene Entwicklungsabteilung.
Die Frage ist ja weniger, wo flach als Bezeichnung anfängt, sondern inwieweit ein Winkel geometrisch flacher als vorher ist.
Die XC-/Marathon-Bikes kommen von 71/70 Grad und bewegen sich gerade auf 69/68,5 Grad zu.
Downcountry ist von 69,5 auf dem Weg zu 67/66,5.
Um genug Druck aufs Vorderrad für schnelle Uphills zu bekommen, sind da Grenzen gesetzt.
Trail/AllMountain bewegen sich auf 65 Grad zu und Enduro usw. loten aus, wie flach es noch sinnvoll und trebar ist. Zu lang (da braucht es auch längere Kettenstreben um im Uphill nicht abzuheben) darf das Rad dann nicht werden, weil es irgendwann nur noch geradeaus und nicht mehr um Kurven fährt.

Die Entwicklung ist also von einem bestimmten groben Wert in Richtung flachere Winkel (wobei es natürlich auch früher schon Ausreißer gab und heute noch "Konservative" gibt).

Das Ganze in Verbindung und Relation mit steileren Sitzwinkeln (von z.T. 71 Grad kommend hin zu 78/79 Grad), mal kürzer oder wieder länger werdenden Kettenstreben, mehr Reach, höherer/niedriger Stack, kürzere Vorbauten.

Da gilt es, bei modernen Konzepten, eine neue Harmonie zu finden, dass das jeweilige Rad noch zum anvisierten Einsatzzweck passt. Z.B. muss bei steilerem Lenkwinkel und von der Position her unverändertem Tretlager genau geschaut werden, mit welchen Körpermaßen/Beinmaßen man dann noch gut sitzen kann, ohne bspw. plötzlich "von vorne" zu treten.
Bei einem XC-Bike wird ein 65 Grad Lenk- und 78-Grad Sitzwinkel weniger gut funktionieren, wie bei einem Enduro.
Sonst gäbe es ja tatsächlich bald ein Bike für alles, das auch alles gleich gut kann.
 
Hat jemand mit den Bikes erfahrungen bezüglich Geometrie?
ich bin wie gesagt 1,85 bei BL 0,85. Habe recht lange Arme!!
Sind es wirklich nur 85cm Schrittlänge oder zaghaft gemessen? Wirst schon nichts kaputt machen :D
Bin selbst 1,86m mit SL88cm, mal meine Meinung dazu.

Cragger war mir an der untersten Grenze von der Länge.
Alutech war ebenfalls das XL in der engeren Auswahl, dürfte sich gerade so ausgehen mit einer 150mm Dropper bei dir.
Beim Chisel würde ich heute ebenfalls zum XL greifen, jedoch den 70mm Vorbau durch einen 50mm ersetzen oder 60mm.
 
@Orby
Habe nochmal nachgemessen.
Komme wohl doch auf 87cm SL.

Untere Grenze beim Cragger heißt: es ist soweit noch gut von der Größe?
Kleinere Geo ist soweit ich es verstanden habe ja garnicht verkehrt wenn es um die Wendigkeit geht?
 
Habe nochmal nachgemessen.
Komme wohl doch auf 87cm SL.
Dann solltest auch meistens keine Probleme mit der Sattelstütze haben. Bei einer 150mm Sattelstütze sollte unter 505mm Sitzrohr es immer möglich sein wenn sich die Dropper komplett versenken lässt. Die meisten haben sogar eher weniger wie das Cragger.

Untere Grenze beim Cragger heißt: es ist soweit noch gut von der Größe?
Ich mag es lieber etwas größer für mich persönlich.

Kleinere Geo ist soweit ich es verstanden habe ja garnicht verkehrt wenn es um die Wendigkeit geht?
Ja und Nein. Theoretisch ja da kürzer, praktisch behaupte ich mach der Fahrstil extrem viel aus. Ich finde mein Bike was länger ist super wenig, aber vielleicht andere weniger. Ich mag aber lieber ein Bike was Sicherheit und Gelassenheit vermittelt. Die Wendigkeit hole ich mir über den Fahrstil zurück.
 
Ja und Nein. Theoretisch ja da kürzer, praktisch behaupte ich mach der Fahrstil extrem viel aus. Ich finde mein Bike was länger ist super wenig, aber vielleicht andere weniger. Ich mag aber lieber ein Bike was Sicherheit und Gelassenheit vermittelt. Die Wendigkeit hole ich mir über den Fahrstil zurück.
Besser kann man es nicht sagen.
 
Hallo ihr lieben,

ich bin gestern übers Canyon Grand Canyon (9) gestolpert ...
könnte mir jemand mal die Unterschiede zum Cragger erklären was die Limits der beiden Räder angeht?

So wie ich das sehe ist das GC nicht so extrem was den Lenkkopfwinkel angeht und hat etwas weniger Federweg. Es ist doch mit der Geometrie eigentlich genau zwischen Trail- und XC Mtb.
Also genau das was ich suche? - Gut zum Trails fahren & in die Berge fahren, hält auch mal Bikepark aus und schafft Strecke beim Bikepacking ??
Wer sind die Konkurenzen des CGC9?

Mit den Komponenten kann ich nichts anfangen, bitte erklärt mir da mal den qulitativen Unterschied
und eben wo die Stärken/Schwächen/Grenzen der beiden Räder sind.

Merci
 
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Wer sind die Konkurenzen des CGC9?

Mit den Komponenten kann ich nichts anfangen, bitte erklärt mir da mal den qulitativen Unterschied
und eben wo die Stärken/Schwächen/Grenzen der beiden Räder sind.
Lies Dich am besten erst einmal hier ein, bevor andere Leute komplette Aufsätze schreiben, um Grundlagen zu erläutern: https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/

Nicht von der Länge abschrecken lassen, mir geht's um das Eingangsposting.
 
Merci, das hilft mir schon mal die Schaltung und Bremsen einzuordnen.
Was der Post aber nicht erklärt ist, wie sich die Komponenten und Geo auf die Performance auswirkent.

Meint ihr ich wäre mit dem Cragger gut bedient, wenn ich mir XC-Reifen dazukaufe und aufschnalle, dass ich damit auch auf lange Touren 100-150km/Tag * 2-10 Tage nicht verzweifle? Kann den Einfluss von einem 65° Lenkwinkel nicht einschätzen!

oder umgekehrt - meint ihr, dass ich mit einem XC-Bike a la Grand Canyon auch gut bedient bin wenn ich damit im Bikepark über steile, steinige und wurzelige Abschnitte fahre ohne geich an die Limits des Rades zu stoßen?

Ich tue mich so furchtbar schwer einen Kompromiss zu finden, klar dass man einbußen haben wird, aber ich habe halt einfach keine Referenzen was Räder angeht und kann mir nicht vorstellen in welche Richtung der Kompromiss "mehr weh tut" ....
 
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oder umgekehrt - meint ihr, dass ich mit einem XC-Bike a la Grand Canyon auch gut bedient bin wenn ich damit im Bikepark über steile, steinige und wurzelige Abschnitte fahre ohne geich an die Limits des Rades zu stoßen?

Auf nem Flowtrail vielleicht, ansonsten wirst du relativ schnell am Limit sein was sinnvoll fahrbar ist mit dem Rad. Bitte probier das nicht auf Strecken wo andere Menschen Spaß haben möchten und mit Trailbikes oder Enduros runterfahren :D Es macht weder dir Spaß noch den anderen denen du um Weg herumstehen wirst.

Ich tue mich so furchtbar schwer einen Kompromiss zu finden, klar dass man einbußen haben wird, aber ich habe halt einfach keine Referenzen was Räder angeht und kann mir nicht vorstellen in welche Richtung der Kompromiss "mehr weh tut" ....

Es gibt keine allgemeingültigen Kompromisse, deswegen fahren hier relativ viele auch viele Fahrräder. Wenn es nur eins sein soll, landet man meist bei nem robusten Radl um die 130mm bis 150mm Federweg.
 
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Meint ihr ich wäre mit dem Cragger gut bedient, wenn ich mir XC-Reifen dazukaufe und aufschnalle, dass ich damit auch auf lange Touren 100-150km/Tag * 2-10 Tage nicht verzweifle? Kann den Einfluss von einem 65° Lenkwinkel nicht einschätzen!
Der Lenkwinkel ist nicht das Thema, aber wozu auf ein Trail-HT XC Bereifung montieren?
Da gibt es heute mit Speci Chisel und BMC Twostroke Kandidaten die schon die Richtung gehen.

oder umgekehrt - meint ihr, dass ich mit einem XC-Bike a la Grand Canyon auch gut bedient bin wenn ich damit im Bikepark über steile, steinige und wurzelige Abschnitte fahre ohne geich an die Limits des Rades zu stoßen?
Die richtigen XC-Racer knallen überall runter mit dem Sattel oben. Ob es spaßig ist? Mir würde es nicht taugen wollen.

Ich tue mich so furchtbar schwer einen Kompromiss zu finden, klar dass man einbußen haben wird, aber ich habe halt einfach keine Referenzen was Räder angeht und kann mir nicht vorstellen in welche Richtung der Kompromiss "mehr weh tut" ....
Diese Wahl kann dir keiner Abnehmen.
Ich hab ein eher leichtes Trail-HT und überlege gerade wegen einem XC-HT. Laut meiner Garminuhr war der Unterschied irgendwo schon 3-4kmh was man schneller und einfacher rollt auf Apshalt mit XC-Reifen und 12 kg als mit 13kg Endurobereifung auf dem Trail-HT.
 
Der Lenkwinkel ist nicht das Thema, aber wozu auf ein Trail-HT XC Bereifung montieren?
Der Gedanke wäre Wechselreifen zu haben für ausgiebige, trailarme, Bikepackingtouren auf denen ich Strecke schaffen will.

Was ist eure Meinung dazu?
Wäre das nicht eine gute Lösung um den Bogen zwischen Tour und Trail zu spannen?
 
Was ist eure Meinung dazu?

Dass es noch keine sinnvolle Schnittmenge aus Radonneur, XC-HT und Trailbike gibt in meiner Welt. Das sind alles spezialisierte Bereich mit spezialisierten Anforderungen. Es geht natürlich schon irgendwie auch mit anderern Rädern aber mit nem VW Bus fährt auch niemand freiwillig ein Rundstreckenrennen, ne Rallye und danach zum Einkaufen.
 
Ok danke für die vielen verschiedenen Meinungen.

Ich muss sagen ich habe bei der Idee des Trailbikes mit "Mikroinvasiven" umbauten für Overnighter Touren ein gutes Gefühl!

Ich denke ich werde es so machen und bin bereit die Verantwortung dafür zu tragen :)

Habt ihr noch zu guter Letzt Ideen was ich am Cragger umrüsten sollte wenn ich es zum Bikepacking/touring missbrauche? :D

Ich denke an
  • Reifen -> Rollwiderstand
  • Sattel -> Komfort
  • Vorbau -> Sitzposition

Macht das Sinn um die Tourenfreundlichkeit zu verbessern?

Welche Teile kann/soll ich dafür Umbauen?

Konkrete Produktempfehlungen?

Kriterium: Kostenschonend, einfach zu tauschen, zielführend.

Danke LG
 
Habt ihr noch zu guter Letzt Ideen was ich am Cragger umrüsten sollte wenn ich es zum Bikepacking/touring missbrauche? :D

Ich denke an
  • Reifen -> Rollwiderstand
  • Sattel -> Komfort
  • Vorbau -> Sitzposition
das schöne an so einem Trail-HT ist ja, dass man da eh schon sehr bequem drauf sitzt, sofern die Größe passt.😃
Daher sollten andere Reifen genügen. Am Cragger sind ja v/h Minions drauf? die sollen wohl eher schlecht rollen, dafür Grip ohne Ende haben? Vielleicht kann man hier schon einiges erreichen mit Trail statt Enduro Reifen...sowas wie NobbyNic oder Ardent oder Rekon?
 
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