Hardtail oder Fully?????

Hardtail oder Fully ???

  • Hardtail!!

    Stimmen: 30 66,7%
  • Fully!!!

    Stimmen: 15 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .
Original geschrieben von pefro
und damit hast Du sicherlich auch die richtige Entscheidung getroffen!

Hallo Peter !
Danke :)
Man braucht ja so quasi eine Bestätigung seines Vorhabens...
Ich glaube auch, dass es für meine Zwecke reicht.
Und das Stevens ist meines Erachtens ein sehr gutes Rad, auch wenn es noch bessere gibt.

Schönen Gruß,
Elmar
 
Die Debatte ist uralt, aber ich habe mich in diesem Frühjahr für ein Fully entschieden. Allerdings musste das dann auch ein sauteures nehmen, Stevens F9 Team XC, wiegt unter 11 Kilo und hat ohne weiteres noch Tuning-Reserven (Laufräder, Sattel). So schwere Tourengurken möchte ich nicht haben.

Mein Fazit als jahrelanger Rigid-Biker, seit `99 Hardtailfahrer und nun (auch) Fullypilot:

Federgabelverzicht ist blöder Hype, macht zwar Spaß, aber man kann definitiv nicht so schnell über schwere Passagen ballern, auf einfacheren CC-Strecken mag es angehen.

Fully: Muss eben wenn man kein Wippen möchte und kein "Brain" oder so hat ein bisschen härter gestellt werden. Auf Forstwegen bringt es nichts, aber wenn es technisch wird spart man Kraft und hat bessere Traktion.

Für die meisten Marathons reicht aber ein Hardtail oder Rigidbike.
 
Ich denke das hängt sehr vom Einsatzgebiet ab.

Ich fahre nach dem Motto, je länger desto eher Fully!
Bei CC fahre ich immer Hardtail. (leichter, schneller, etc.)

Bei Ma schwöre ich aber auf mein Scalpel. Is zwar schwerer, aber man kann gleichmäßiger fahren, da man nicht oft aus dem Sattel muß. Meiner subjektiven Meinung nach ist es auch schneller.
Zum Thema Lockout muss ich sagen ich möchte nicht mehr drauf verzichten. In 2 Sekunden hab ich vorne und hinten voll blockiert.

Wer aber auf nem Hardtail 5 Stunden ruppige Pisten fahren kann der soll´s tun. Ich kann´s nicht. Aber:
Jedem das seine!:)
 
Die Frage, was besser ist, kann wohl nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich fahre ein Hardtail und werde, trotz aller Technikbegeisterung für Fullys, wohl auch erst mal dabei bleiben.

Aber mal eine Frage an die Race-Fully-Fahrer.

Irgendwie finde ich es komisch, wenn man sich für viel Geld ein möglichst leichtes Fully kauft/baut,um dann bei jeder nur möglichen Gelegenheit alle Federelemte per Lockout auf starr zu stellen. Das widerspricht doch dem eigentlich Sinne des ganzen. Wenn ich schon ne Hinterradfederung für ein besseres Handling habe, dann will ich es doch auch bergauf nutzen. Ansonsten hoppelt Ihr doch beim uphill genause über die Wurzeln etc, wie alle Hardtail-Fahrer auch.

Wo also soll da der Nutzen sein?

Ein etwas ratloser Hardtail-Fahrer:ka:
 
Original geschrieben von konaman

Irgendwie finde ich es komisch, wenn man sich für viel Geld ein möglichst leichtes Fully kauft/baut,um dann bei jeder nur möglichen Gelegenheit alle Federelemte per Lockout auf starr zu stellen.

Ich denke, Lockout gilt nur für halbwegs ebene Uphills, zB Asphalt und da speziell für den Wiegetritt.
Im Gelände bergauf braucht man imho kein Lockout...

Schönen Gruß,
Elmar
 
Hi!
Kommt auf finanzlage an: Mit unendlich Geld würd ich mir so ein crratec(oder wie das heißt) hohlen. Läuft unter dem Thema vollgefedertes Hardtail. Ist halt so was mit Logout(glaube ich) Kostenpunkt 4000Euro:-)
Ich fahre seit knapp zwei Jahren ein 750 Euro Hardtail von Cube(Cube Attention). Hat LX Ausstattung und schöne ZAC19 Felgen. Ist ffür den Preis suber und auch relativ leicht. Damit hänge ich jedenfalls die Fullys aus meiner Umgebung(bergauf) ab, auch wenns so paar tausend euro räder sind.
Allerdings würde ich auch sagen,dass Gewicht nicht unbedingt das A und O ist:
Bei mir liegt es eher an meinem Körpergewicht. Mit meinem 58 kg wiege ich mit sicherheit 15 kilo weniger als die meisten anderen MTBer in meiner Umgebung. Was machen da noch 3kg Fahhradgewicht? Denke ich jedenfalls.

Trotzem: Ich bin Hardtailfahrer. und liebe es
 
Original geschrieben von kleinenbremer
Damit hänge ich jedenfalls die Fullys aus meiner Umgebung(bergauf) ab, auch wenns so paar tausend euro räder sind.

Es sollte aber schon an der Kondition, Ausdauer und Kraft liegen, nicht am Eigengewicht oder Kosten der MTBs ;)

Schönen Gruß,
Elmar
 
Ich finde ien Lockout macht schon Sinn.
Auf Teer bergauf habe ich ein Starrbike, auf leichtem Schotter ein Hardtail und bergab ein Fully. Obwohl ich bergauf bei grobem Schotter oder Ähnlichem Untergrund auf den LO verzichte.

Ich war lange kein Freund von Fullies, bis ich das CD Scalapel 4000 gefahren bin.
Dran schnuppern, draufsetzen und nur noch geniessen.


P.S.: Jedem das seine.
 
Original geschrieben von Eporider

Bei CC fahre ich immer Hardtail. (leichter, schneller, etc.)

Bei Ma schwöre ich aber auf mein Scalpel. Is zwar schwerer, aber man kann gleichmäßiger fahren, da man nicht oft aus dem Sattel muß. Meiner subjektiven Meinung nach ist es auch schneller.

das ist jetzt aber mal ein astreiner widerspruch!

was ist denn jetzt schneller (deiner meinung nach):

hardtail oder das fully (scalpel)?
 
Sorry, hab mich undeutlich ausgedrückt.

Beim Hardtail sind die Belastungen aufgrund kleiner Schläge für die Muskulatur höher. Auf kurzen Strecken kann ich das in Kauf nehmen. Dafür ist das Hardtail aber leichter, und das macht es bergauf dadurch schneller.(Physik)
Bei einem Marathon der mehrere Stunden dauert, setzen die kleinen Stöße der Muskulatur sehr zu und bergaub kann man sich nicht so gut regenerieren. Deshalb ist ein Fully meiner Meinung nach schonender für den Körper und für lange Belastungen besser geeignet und somit meiner Ansicht nach für die Langstrecke auch insofern schneller, dass der Körper länger volle Leistung bringen kann. Irgendwas verstanden?

P.S. Ich hoffe ich hab keinen Mist zusammengeschrieben.

Alles was ich schreibe ist natürlich nur meine eigene Meinung.

Jedem das seine.
 
ich komme ausm ddd bereich und bin hie nur aus langeweile aber ich habe was sinnvolles beizutragen:lol:

also ich fahre selber ht und hab noch nie nen dämpfer vermist ich fahre ht dh... ein fully hat folgende nachteile 1gewicht 2wartung den lager sind anfällig 3pannensicherheit ..gerade im cx bereich werden oft luftdämpfer ferwendet die meiner meinung nach sehr... beschissen sind dadurch das xc bikes wenig federweg haben hat man durch nen dämpfer nich wirklich mehr comfort und traction hol dir lieber nen dicken reicfen und nen bequemeren sattel.... ein weiterer vorteil is das geld ... und mit der zugverlegung hast du auch oft probs meiner meinung nach hardtail!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Mein Lösung war eindeutig:
Race : hardtail, Kleine Attitude Race (alt, leicht, schnell, schlicht und hart)
Training, Tour: Fully, derzeit Scott, kurzfristig Giant NRS

Aber ich liebe den wilden Ausritt auf meinem Klein
Gruß
herm
 

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Hallo allerseits!

Ich bin gerad von einem HT auf ein Fully (Jekyll) umgestiegen. Und ich bereue es nicht!
Bei den Touren vor der Haustüre gibt es Wurzelwerk ohne Ende. Mit dem HT bin ich da nicht vorwärts gekommen. Mit meine Jekyll flieg ich da nur drüber. Allerdings fahre ich meine Pnös immer mit gut Luft drin, 4 Bar.
Ne richtig lange Tour hab ich allerdings noch nicht gemacht mit dem Fully. Evtl. wollen wir noch mal auf den Kreutzberg (Rhön), sind ca. 120km. Mal sehn was es wird.

Meiner Meinung nach hängt es von den Streckengegebenheiten ab ob Fully oder nicht.
Wenn man öfters harten Schläge durch sein HT bekommt und einem das Kreutz weh tut sollte man ein Fully in betracht ziehen, ansonsten Hardtail weil günstiger, leichter und schöner :D .

Nummer5 - der seinen ersten Kommentar abgegeben hat :p
 
Hardtail oder Fully?! Logisch: beides!! Ein Viergelenker mit wenig Gewicht, voll blockierbarem Fahrwerk - dat funzt!!! Mein HT fahre ich nur noch, weil mir mein Racer fürs Allwettertraining zu schade ist. Den Unterschied zwischen HT und einem guten Fully merkt man vor allem auf schlechtem Untergrund. Die kleinen fiesen Schläge sind´s, die einem auf die Nerven (und die Muckis) gehen! Alles andere ist ohnehin Fahrtechnik - HT oder Fully ist da egal.
 
Hi,
ich fahre seit ca. 6 Monaten ein 28' Hardtail und hatte vorher ein 26' HT und bin völlig zufrieden.
Mein Bike (LAKES CTR 600) hat komplett XT und das funzt wie geschmiert! Ich würde auf keinen Fall DEORE nehmen wenn du ein HT nimmst. Beim Fully geht´s so ´grade noch!
Die Federung würde ich von SUNTOUR oder RockShox nehmen.

XT-Freak
 
...und bin mir immer noch nicht sicher.

Bis incl. zum Gardaseemarathon (Ronda extrema) bin ich ein 98er Race-HT (Steppenwolf mit schei.. Indy-Gabel) gefahren. Das war super zuverlässig und ließ sich - bis auf die Gabel auch spitzenmäßig bewegen.

Weil ich aber regelmäßig Rückenschmerzen hatte, habe ich mir ein Fully zugelegt: Merida LRS mit Duke XC, XT, HS 33 und Hügi 240. Das Rad hat mich gesamt keine 2000 € gekostet (Rahmen bei ebay, Rest vom Versender).

So, jetzt zum Zwiespalt:
Das Merida fährt sich wirklich toll, in technischen Passagen fahr ich deutlich sicherer und je länger die Strecke, desto größer der Komfortvorteil. Bin die Marathons Garmisch, Dolomiti, Furtwangen und Oberstdorf gefahren und hatte bisher null Defekte - toi,toi,toi. Außerdem - wo vergleichbar - auch schneller als im Vorjahr, was aber wohl hauptsächlich am Training lag.

Aber das Rad wiegt in RH 50 in der beschriebenen Ausstattung 13 kg. Und das ist mir eigentlich zu viel; das sind immerhin 2 kg mehr als mein altes HT! Das ist schlecht für die Moral! :D

Also überleg ich mir gerade was ich mache:
-Fully gewichtsmäßig tunen? Aber mehr als 0,5 kg sind da mit vertretbarem Budget nicht drin.
-Zusätzlich HT zulegen? Zweifellos die beste Lösung - aber auch die teuerste!
-Auf HT umbauen? Eigentlich will ich auf den Fully-Komfort nicht mehr verzichten. Obwohl auch eine Testfahrt mit einem HT mit dickem Hinterreifen überraschend positiv war!

Außerdem gibt's da noch zu bedenken:
Das Technik-Forum ist ja voll mit Beiträgen über Dämpfereinstellung, -probleme und -defekte, die ich Gott sei dank noch nicht hatte, aber über die man sich mit HT schon mal gar keine Gedanken machen muß. Und weil ich nichts mehr hasse als unfreiwillig schrauben zu müssen, ist das ein wichtiges Argument!

Fazit und Empfehlung:
Falls Einsatzzweck hauptsächlich CC-Rennen: HT!
Bei Touren und Marathon ist der Komfort wichtiger. Dort vielleicht ein HT mit dickem HR. Und wenn's wirklich nicht taugt, später den Rahmen gegen ein Fully tauschen!
 
Also ich würde dir auch zu einem Hardtail raten da die Kraftübertragung hier am direktesten ist da keine Energie in die Federung geht. Natürlich kannst du den Hinterbau von einem Fully auch knallhart abstimmen aber dann kannst gleich ein Hardtail fahren. Da hast du dann auch meist noch 500 gramm Gewichtsersparnis.

Des Weiteren ist ein Hardtail wartungsarm. Ein Fully mit vielen Lagerpunkten ist sehr aufwendig zu warten.

Ein Fully mit identischer Ausstattung ist meist auch noch 500 € teurer als ein Hardtail mit gleicher Ausstattung.

Du siehst also es spricht fast nichts für ein Fully im Ma/CC Bereich.

Viele Profis fahren meiner Meinung nach die Fullys auch nur aus Marketingzwecken. Außerdem sind deren Dämpfer und Gabeln knallhart so dass sich da nichts mehr tut. Das hat schon mehr Starrbikefeeling dann.

Ich glaube du würdest auch ein 6000 € Fully fahren wenn du es vom Hersteller gezahlt bekommst? :D
 
Hallo
Ich finde es sehr interessant, das die Überzahl der Leute, die Fullys bejubeln, gerade erst umgestiegen sind und das neueste Modell fahren. Es wäre toll, wenn sich Leute melden, die ihr Rad schon mehrere Jahre fahren. Ich glaube schon, das so ein Fully für Leute mit Rückenproblemen sinnvoll ist. Aber auch diesen Leuten würde ich mal einen modernen Stahlrahmen empfehlen. Wenn ich schon einen Haufen Geld ausgebe, möchte ich auch alle Alternativen ausprobieren. Hier wird oft von den kleinen Stößen berichtet, die nerven. Mein persönlicher Eindruck ist: Ein moderener Stahlrahmen dämpft gerade diese fiesen "Rüttelhopser" perfekt. Trotzdem: Viel Spaß mit euren Fullys!
 
Moin,

Original geschrieben von sterniwaf
Hallo
Ich finde es sehr interessant, das die Überzahl der Leute, die Fullys bejubeln, gerade erst umgestiegen sind und das neueste Modell fahren. Es wäre toll, wenn sich Leute melden, die ihr Rad schon mehrere Jahre fahren.

Mach ich.

Ich fahre mein Rocky Mountain Element seit '97. Und jetzt wird umgestiegen auf einen komplett federlosen Bock. (Rotor Propaganda) :D

1. Es war damals verflucht schwierig, die für mich passende Abstimmung zu finden. Ich habe den Rahmen nackt gekauft, eine andere als die Seriengabel gewählt ('ne Manitou statt der RS Indy) und den Bock selbst aufgebaut. Wegen der Größe (21") waren die Federelemente anscheinend für Fahrer um 90 kg ausgelegt. Mit meinen 70 kg war das Fahrgefühl jedenfalls Hardtail-mäßig.
Klar ist die Federungstechnik heute weiter, so dass man nicht mehr Federn und die Ölfüllung wechseln muss, sondern nur noch den Luftdruck ändern. Trotzdem muss das getan werden und dauert eine Weile, bis es passt.
Ich war beim Service, um die Reibung im Hinterbau testen zu lassen (ist in Ordnung), musste den Dämpfer einschicken (dünneres Öl), habe hinten die dritte Feder drin, die Gabel von Elastomer (ja, das gab's damals) auf Feder/Öl umgebaut. Inzwischen fahre ich allerdings eine Rond Quake, die Welten besser ist als die alte Manitou. Die Quake steht natürlich auch auf null Vorspannung mit komplett geöffneter Zugstufe.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich will eine straffe CC-Bergziege, und genau das habe ich. Nicht komfortabel, aber sehr kletterfreudig. Allerdings glaube ich langsam, dass ein sorgfältig aufgebautes Hardtail nicht weniger angenehm zu fahren ist. Und eine weichere Abstimmung ist mir eindeutig zu indirekt.

2. Obwohl das Element bekanntermaßen eine hervorragende Kinematik hat (oder warum sollten die Jungs von RM dann dieses uralte Rahmendesign immer noch als ihr Top-Marathon-Fully vermarkten?), ist ein Hardtail immer direkter und flinker als ein Fully. Im typischen Odenwald-Singletrail (verdichtete Erde oder Schotter) ist ein Fully unnötig.
Inzwischen fahre ich viel im Pfälzer Wald, wo die Wege durchgehend mit Steinen durchsetzt sind. Eigentlich ein reinrassiges Fully-Gelände. Aber dafür wird der neue Starrbock extra-voluminöse Reifen bekommen (2,35"er), die durch höchstens 2 bar Druck genau die leichten Erschütterungen abfangen sollen, auf die eine straff eingestellte Federung (mit einem mehrgelenkigen, gleitgelagerten Hinterbau) noch gar nicht anspricht, die aber am meisten nerven.
Die harten Schläge kommen auch beim Fully durch, oder es ist eine Downhill-Sänfte, die bei einem Antritt erst mal in die Federung sackt.

Wenn die Kriegskasse wieder gefüllt sein wird - und ich die Notwendigkeit dazu sehe - kann ich mich übrigens durchaus damit anfreunden, dem Starrrad eine Federgabel zu verpassen. Allerdings denke ich dabei nur noch über die German:A Kilo nach, weil die die Kinematik (Lenkwinkel und Nachlauf!) beim Einfedern nicht ändert und bei harten Bremsmanövern höchstens bis zur Hälfte ihres Weges einfedert. So muss eine Gabel arbeiten!

3. In der 2000er-Saison war ich hauptsächlich auf einem gesponsorten Stevens-Hardtail (7.5.2) unterwegs und habe das Element geschont. Das Stevens wurde für CC-Rennen in der Hobbyklasse eingesetzt, aber auch für's Training habe ich es bald geliebt. Die Geometrie war deutlich kürzer als bei meinem Element (das ein 63 cm-Oberrohr hat), die Judy XC vorne hatte gerade mal 60 mm Hub - aber bergab habe ich die Kiste genauso schnell laufen lassen wie das Element, trotz der höheren Wendigkeit.

Irgendwie habe ich den Eindruck bekommen, dass meine Fahrtechnik gut genug ist, um (im CC-Umfeld!) auch auf'm Hardtail im Windschatten eines versierten Fully-Fahrers den Berg 'runterheizen zu können. Das Hardtail will aktiver gefahren werden, aber mit einem Blick für die beste Linie, schnellen Reflexen und guten Reifen (und ein bisschen Mut) muss man keineswegs langsamer 'runterrollen.

Vorsicht!

Alle diese Überlegungen basieren auf meinen subjektiven Eindrücken und Erfahrungen mit den angesprochenen Rädern. Und in meinen Revieren.


Ich glaube schon, das so ein Fully für Leute mit Rückenproblemen sinnvoll ist. Aber auch diesen Leuten würde ich mal einen modernen Stahlrahmen empfehlen.

Zu allererst empfehle ich geeignete Reifen mit dem passenden Luftdruck. Da es nix umsonst gibt, erhöht sich die rotierende Masse - genau dort, wo sich Leichtbau am meisten lohnt. Aber so langsam sprechen sich die Vorteile der breiten Walzen auch bei den Herstellern herum, so dass viele auch in der Größe 2,35" echte Leichtbaureifen anbieten. Da packe ich dann einen Latex-Schlauch rein und nur so viel Luft wie unbedingt nötig. Und der Zusatznutzen dürfte neben einer hervorragend ansprechenden Federung (mit 1 cm Federweg vorne und hinten :) ) Grip im Überfluss sein.
Ich freue mich jedenfalls schon darauf, das kommende Starrgerät in einem CC-Rennen neben einer Meute schnaufender, sitzender Fullypiloten im Wiegetritt den ersten Anstieg 'raufzudrücken. :D


Wenn ich schon einen Haufen Geld ausgebe, möchte ich auch alle Alternativen ausprobieren. Hier wird oft von den kleinen Stößen berichtet, die nerven. Mein persönlicher Eindruck ist: Ein moderener Stahlrahmen dämpft gerade diese fiesen "Rüttelhopser" perfekt. Trotzdem: Viel Spaß mit euren Fullys!

Es hängt wohl alles vom Einsatzzweck ab. Für Touren ziehe ich ebenfalls ein weich abgestimmtes Fully vor. Nur zum Heizen will ich's hart. :D

Viel Erfolg bei Eurer Gerätewahl,
Shefffield
 
Hallo
Das ist doch genau das, was ich am Mountain-Bike toll finde.Fast jeder kann sich sein Bike nach seinen individuellen Wünschen zusammenstellen. Wenn ich mir mal so die Nachrichten durchlese, kommt auch jeder Biker, der viel fährt, gar nicht drum rum. Was auch ganz wichtig ist: Man muß sich mit der Rahmen-Geometrie auseinander setzen. Übrigens: Ich fahre immer noch eine 97èr Indy SL und bin noch sehr zufrieden. Habe den Kunststoffdorn in der Stahlfeder entfernt. Natürlich fängt sie bei heftigen Anstiegen im Wiegetritt an zu pumpen, aber das Ansprechverhalten ist noch super. Vielleicht kommt dies Jahr aber noch eine SID Race an mein Bike. Hat vielleicht jemand Erfahrungen, wie sich die beiden Gabeln zueinander verhalten? Kann ich mit der SID auch ein konfortables Ansprechverhalten einstellen? Für Tips wäre ich dankbar!:bier:
 
Ein individuell zusammengestelltes Rad ist mittlerweile fast unumgänglich und da mir das viel zu stressig ist, mit Teilen suchen
und bestellen, die dann miteinander doch nicht harmonieren ist das beste doch ein Custom made Hersteller.
Hier kann ich einfach nur den Vorreiter Steppenwolf empfehlen. Bei einem der Pro Shops kannst Du alle Räder testen und dann gut feststellen ob Hardtail oder Fully und wieviel oder wiewenig Federung usw.
das Bike lässt sich dann auch je nach Geldbeutel aufbauen.
Ich hab mittlerweile mein viertes Custom Rad und die letzen beiden sind Steppenwölfe und da passt halt alles.
check: http://www.e-steppenwolf.com
 
Hallo
Ich glaube Dir gerne, das Du mit den Steppenwolf-Rädern zufrieden bist. Warum hast Du schon vier Bikes? Ich bike jetzt seit 10 Jahren und hatte erst zwei, wobei das Zweite jetzt von Grund auf von mir neu aufgebaut wurde. Außerdem macht es einen riesen Spaß, so ein Teil selber zu bauen. Die Teile im Internet zu bekommen ist bei den richtigen Versendern super!
 
Also ich würde auch sagen Hardtail... ich denke, daß man für ein Fully, dass mit einem Hardtail bei CC mithalten kann, wesentlich mehr ausgeben muss(für nen richtig guten Hinterraddämpfer halt > Stichwort: Wiegetritt) und nen Fully außerdem auch wartungsanfälliger und, in vergleichbarer Preiskategorie, auch schwerer ist.
 
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