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Hallo,
ich beschäftige mich nun seit gut 9 Jahren mit Fahrrädern und Radfahren, nur halt mit Touren- und Reiserädern und bisher nur sehr am Rande mit MTBs.
Seit nun 16.000 km fahre ich ein Patria Potsdam (im Prinzip ein 29er aktuell mit 55-622 Reifen) (mit Auflastung auf 180kg zGG) Rohloff, SON, HS33, … einige Radreisen, viele Touren und jede Woche so ca. 50km Alltag. Daneben hatte ich z. B. für einige Zeit ein Patria Roadster und mich längere Zeit mit dem Gedanken an einen (feinen) Randonneur beschäftigt.
Mittlerweile ist mein Kampfgewicht auf 96kg runter
ich kann angstfrei auch an eher normale Räder denken, mit normalen Komponenten. Vor 8 Jahren und ca. 145kg
ist der "Versuch" mit einem 26" Premium-Rad mit damaligen LX-Scheibenbremsen, LX-Schaltung … grandios gescheitert. Der Antriebsstrang war nach ca. 500km aufgebraucht, die Scheiben tlw. nach 14 Tagen in der Stadt schon verzogen, die Abfahrt vom Brocken hat mir insgesamt 6 gerissene Speichen und unbenutzbare Bremsen eingebracht
… daher dann als Nachfolger das obige Rad, mit 622er Bereifung, Felgenbremsen usw.
Die für mich aktuell schwierigste Frage ist wohl der angedachte Einsatzzweck des neuen Rades. Wohne in LG und bei vielen Touren lande ich dann immer wieder auf Wald- / Sand- / Heidepisten. Ist mit dem Potsdam eigentlich kein Problem, bin ich sogar mit dem Roadster gefahren, aber Spass ist manchmal was anderes, auch würde ich gerne nach einem geilen Wochenende auf dem Rad am Montag mein nicht total eingesautes Alltagsrad herausnehmen können.
Ansonsten zieht es mich schon in die Berge, klar der Harz ist das nächste, gerne aber auch "mehr" sei es nun Richtung Norden, oder in die Alpen. "Extreme" Sachen werde ich sicherlich nicht (mehr) fahren wollen, da ziehe ich dann lieber die Trailrunner oder Bergstiefel an, denke mal alles bis max. S2. Aber so richtig genau weiss ich es nicht, wie auch, bin ich nie gefahren. "Damals" mit dem Cannondale M400 in Bayern fehlte mir für vieles einfach die Kondition und mehr. DAS sieht zumindest heute sehr, sehr viel anders aus
Seit 9 Jahren habe ich im Kopf die Route des Grandes Alpes im nächsten Jahr fahren zu wollen, lange Geschichte, damals eher als "Utopie", heute eher als Gewissheit, dass ich es zumindest könnte. Ob das nun mit (mäßig) vollgepacktem Reiserad mit "Allem" (Zelt & Co.) passiert, oder evt. eher so weit möglich links und rechts der eigentlichen Route und mit MTB und schlankem Gepäck, weiss ich auch nicht. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir der zweite Gedanken, noch dazu, wo das Potsdam nackt schon 19kg auf die Waage bringt. DAS sollte egal ob nun primär auf Strasse, oder daneben auf jeden Fall auch als Option mit dem neuen Rad bequem fahrbar sein!
Nach meinen Erfahrungen, aber eigentlich auch, weil ich es einfach will hätte ich gerne Getriebenabe, also entweder Rohloff oder Pinion. Rohloff hätte den Vorteil, dass ich dann bei Problemen / Schäden etc. recht einfach die Hinterräden / Naben tauschen könnte. Andererseits sind mir die Pinionvorteile gerade beim MTB-Einsatz sehr wohl bewusst, Probegefahren bin ich natürlich schon.
Aktuell getriggert zu den ganzen Überlegungen hat mich das sehr nette Angebot 2799,- Euro über ein Vorführrad
Patria Pinion Trail 29 MTB
mit der folgenden Ausstattung: Magura MT 8 / 29, Pinion 18 Gang, Magura MT 4 180/160
Vorteil es wäre sofort verfügbar
… Nachteil, es ist meinem Potsdam schon ziemlich ähnlich, was andererseits durchaus ein Vorteil ist, weil ich weiss, was mich erwartet. Vorteil eigentlich Pinion, Nachteil (s.o.) halt Pinion, von der Zukunftssicherheit wären mir 2 Rohloffs irgendwie lieber, vom Fahrspass sicher die Pinion im Gelände.
Ich würde mich dann wohl in der kommenden Woche ins Auto setzen, einmal durch Deutschland fahren, das Rad anschauen, Probefahren, … abholen.
Ein Patria Trail 29 mit Rohloff bauen lassen, dürfte jetzt bei 3-4 Monaten liegen und mich mit. ca. 3300,- ca. 500-600 Euro mehr als das Angebot kosten, btw. das Vorführrad in aktueller Konfiguration und aktuellen Preis läge bei 4999
Als Alternativen wären
Maxx Racemaxx 29 Rohloff wirkt schon ziemlich nett, z. B. Ösen für Gepäckträger könnte man mit machen lassen, sowohl in der Geometrie, als auch in der Ausstattung liegt es für mich gefühlt in der Mitte zwischen dem Patria Trail und der Cheetah ForPleasure, aber ich mag mich auch täuschen. Vor dem Kauf würde ich wohl auf jeden Fall nach Rosenheim wollen, um vor Ort genau zu schauen, das Rad durch zu gehen, ggf. Probefahrt machen etc.
Kostenpunkt in meiner Konfiguration ca. 3.400 und damit mit "Made-in-Asien" Alurahmen noch mal teurer als ein Patria mit feinem Stahlrahmen aus Deutschland. Andererseits sollte ich das wohl in 2-3 Wochen haben.
Cheetah Hardtail ForPleasure auch mit Rohloff etc. aufgefallen, wobei ich da schon fast über die 27PLUS Variante statt der 29er nachdenken würde. DAS hätte auch "richtige" Bremsen zumindest von der Größe her, und mit 120/130er Gabel auch ein mehr an Federweg - wenn ich das brauchen sollte? Das ForPleasure sieht zumindest nach deutlich mehr Spass aus, aber ob ich damit auch lange Mehrtagestouren fahren will / würde, weiss ich nicht so genau. Zumindest die Gepäckunterbringung, wenn ich nicht alles im Rucksack mitschleppen will, wirkt schwieriger, wenn nicht unmöglich?
Auf jeden Fall ab nach Gingen für eine Proberunde und dann mal genau nach der Lieferzeit fragen.
Patria habe ich als sehr kundenorientiert und kulant erlebt und mein hiesiger Händler nimmt sich auch liebevoll meiner Patrias an, die ich nicht bei ihm gekauft hatte (s. Roadster). Die Probleme mit der ähm Kundenorientierung von Cheetah habe ich hier an div. Stellen gelesen. Zu Maxx fällt mir nix ein oder auf, weder positiv noch negativ.
Natürlich habe ich mich auch ausführlich mit den Seiten von z. B. Canyon oder TransAlp beschäftigt, ich würde z. B. ein GRAND CANYON AL SLX 8.9 für "schlappe" 1.599,- bekommen wie viele Tage ich dann von der Differenz Urlaub bezahlen könnte, möchte ich lieber erst gar nicht ausrechnen
… aber ob ich so ein Rad wirklich will, weiss ich nicht, denke gefühlt eher nein, außer hier würden sich sehr deutlich Argumente dafür und gegen die obigen Räder finden.
Viel zu viel Text, für so eine einfache Frage, vielleicht findet sich ja trotzdem jemand, der antworten mag - Danke!
ich beschäftige mich nun seit gut 9 Jahren mit Fahrrädern und Radfahren, nur halt mit Touren- und Reiserädern und bisher nur sehr am Rande mit MTBs.
Seit nun 16.000 km fahre ich ein Patria Potsdam (im Prinzip ein 29er aktuell mit 55-622 Reifen) (mit Auflastung auf 180kg zGG) Rohloff, SON, HS33, … einige Radreisen, viele Touren und jede Woche so ca. 50km Alltag. Daneben hatte ich z. B. für einige Zeit ein Patria Roadster und mich längere Zeit mit dem Gedanken an einen (feinen) Randonneur beschäftigt.
Mittlerweile ist mein Kampfgewicht auf 96kg runter



Die für mich aktuell schwierigste Frage ist wohl der angedachte Einsatzzweck des neuen Rades. Wohne in LG und bei vielen Touren lande ich dann immer wieder auf Wald- / Sand- / Heidepisten. Ist mit dem Potsdam eigentlich kein Problem, bin ich sogar mit dem Roadster gefahren, aber Spass ist manchmal was anderes, auch würde ich gerne nach einem geilen Wochenende auf dem Rad am Montag mein nicht total eingesautes Alltagsrad herausnehmen können.
Ansonsten zieht es mich schon in die Berge, klar der Harz ist das nächste, gerne aber auch "mehr" sei es nun Richtung Norden, oder in die Alpen. "Extreme" Sachen werde ich sicherlich nicht (mehr) fahren wollen, da ziehe ich dann lieber die Trailrunner oder Bergstiefel an, denke mal alles bis max. S2. Aber so richtig genau weiss ich es nicht, wie auch, bin ich nie gefahren. "Damals" mit dem Cannondale M400 in Bayern fehlte mir für vieles einfach die Kondition und mehr. DAS sieht zumindest heute sehr, sehr viel anders aus

Seit 9 Jahren habe ich im Kopf die Route des Grandes Alpes im nächsten Jahr fahren zu wollen, lange Geschichte, damals eher als "Utopie", heute eher als Gewissheit, dass ich es zumindest könnte. Ob das nun mit (mäßig) vollgepacktem Reiserad mit "Allem" (Zelt & Co.) passiert, oder evt. eher so weit möglich links und rechts der eigentlichen Route und mit MTB und schlankem Gepäck, weiss ich auch nicht. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir der zweite Gedanken, noch dazu, wo das Potsdam nackt schon 19kg auf die Waage bringt. DAS sollte egal ob nun primär auf Strasse, oder daneben auf jeden Fall auch als Option mit dem neuen Rad bequem fahrbar sein!
Nach meinen Erfahrungen, aber eigentlich auch, weil ich es einfach will hätte ich gerne Getriebenabe, also entweder Rohloff oder Pinion. Rohloff hätte den Vorteil, dass ich dann bei Problemen / Schäden etc. recht einfach die Hinterräden / Naben tauschen könnte. Andererseits sind mir die Pinionvorteile gerade beim MTB-Einsatz sehr wohl bewusst, Probegefahren bin ich natürlich schon.
Aktuell getriggert zu den ganzen Überlegungen hat mich das sehr nette Angebot 2799,- Euro über ein Vorführrad
Patria Pinion Trail 29 MTB
mit der folgenden Ausstattung: Magura MT 8 / 29, Pinion 18 Gang, Magura MT 4 180/160
Vorteil es wäre sofort verfügbar

Ich würde mich dann wohl in der kommenden Woche ins Auto setzen, einmal durch Deutschland fahren, das Rad anschauen, Probefahren, … abholen.
Ein Patria Trail 29 mit Rohloff bauen lassen, dürfte jetzt bei 3-4 Monaten liegen und mich mit. ca. 3300,- ca. 500-600 Euro mehr als das Angebot kosten, btw. das Vorführrad in aktueller Konfiguration und aktuellen Preis läge bei 4999

Als Alternativen wären
Maxx Racemaxx 29 Rohloff wirkt schon ziemlich nett, z. B. Ösen für Gepäckträger könnte man mit machen lassen, sowohl in der Geometrie, als auch in der Ausstattung liegt es für mich gefühlt in der Mitte zwischen dem Patria Trail und der Cheetah ForPleasure, aber ich mag mich auch täuschen. Vor dem Kauf würde ich wohl auf jeden Fall nach Rosenheim wollen, um vor Ort genau zu schauen, das Rad durch zu gehen, ggf. Probefahrt machen etc.
Kostenpunkt in meiner Konfiguration ca. 3.400 und damit mit "Made-in-Asien" Alurahmen noch mal teurer als ein Patria mit feinem Stahlrahmen aus Deutschland. Andererseits sollte ich das wohl in 2-3 Wochen haben.
Cheetah Hardtail ForPleasure auch mit Rohloff etc. aufgefallen, wobei ich da schon fast über die 27PLUS Variante statt der 29er nachdenken würde. DAS hätte auch "richtige" Bremsen zumindest von der Größe her, und mit 120/130er Gabel auch ein mehr an Federweg - wenn ich das brauchen sollte? Das ForPleasure sieht zumindest nach deutlich mehr Spass aus, aber ob ich damit auch lange Mehrtagestouren fahren will / würde, weiss ich nicht so genau. Zumindest die Gepäckunterbringung, wenn ich nicht alles im Rucksack mitschleppen will, wirkt schwieriger, wenn nicht unmöglich?
Auf jeden Fall ab nach Gingen für eine Proberunde und dann mal genau nach der Lieferzeit fragen.
Patria habe ich als sehr kundenorientiert und kulant erlebt und mein hiesiger Händler nimmt sich auch liebevoll meiner Patrias an, die ich nicht bei ihm gekauft hatte (s. Roadster). Die Probleme mit der ähm Kundenorientierung von Cheetah habe ich hier an div. Stellen gelesen. Zu Maxx fällt mir nix ein oder auf, weder positiv noch negativ.
Natürlich habe ich mich auch ausführlich mit den Seiten von z. B. Canyon oder TransAlp beschäftigt, ich würde z. B. ein GRAND CANYON AL SLX 8.9 für "schlappe" 1.599,- bekommen wie viele Tage ich dann von der Differenz Urlaub bezahlen könnte, möchte ich lieber erst gar nicht ausrechnen

Viel zu viel Text, für so eine einfache Frage, vielleicht findet sich ja trotzdem jemand, der antworten mag - Danke!