Harter Sturz bei Red Bull Rampage [Update]: Clemens Kaudela mit Hubschrauber ausgeflogen

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Re: Harter Sturz bei Red Bull Rampage [Update]: Clemens Kaudela mit Hubschrauber ausgeflogen
Hat eigentlich jemand den Clip von Blake samson (von gmbn) auf dem Kong trail (glaub der heißt so) gesehen? der ist mittlerweile auf YouTube privat.
der ist auch knapp dem tot entkommen... sein Bike hat's wohl ins Nirvana geschossen.
Da es mittlerweile absolut nichts mehr dazu zu finden gibt, versuche ich es mal wiederzugeben was passiert ist:
Er startet in den Kong Trail, ganz normal. Irgendwann kommt er an einer großen Stufe und verliert direkt bei der Landung die Kontrolle übers Bike und fällt links runter (wer den Trail kennt, weiß, wie weit runter es da geht). Nur durch pures Glück landet er (nur wenige Höhenmeter) auf einen Vorsprung vom Fels.
3 Meter weiter wäre der totale Abgrund.

Etwas ähnliches, in abgeschwächter Form, ist ja schon Matt Jones passiert

Ich denke aber, wir alle wissen, was für ein Risiko wir mit diesem Sport eingehen. Egal ob auf Hometrails, im Bikepark oder in Utah. Wir kommen oft in Situationen, wo ein Crash lebensgefährlich sein kann. Da braucht es keine heftigen Höhenmeter oder große Geschwindigkeiten.
Das zeigt auch der tragische Unfall von Jordie Lunn.
Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er letztendlich macht, wie groß der eigene Schweinehund ist etc ... es geht meistens doch um das Adrenalin und eine geile Zeit.
Wer jemals schon mal einen etwas größeren Drop gemacht hat, einen etwas längeren Sprung, oder eine steilere Abfahrt gemacht hat, jeder weiß um das Risiko bescheid und es wird jeden Tag gemacht.
Ich habe vor nicht all zu langer Zeit auch gesagt "wie kann man sowas nur zulassen" (als die Thematik Canyon Gap bei der Red Bull Hardline aufkam).
Aber wenn wir selber im Bikepark unterwegs sind, könnten wir am Ende auch im Krankenhaus landen mit nicht auszudenkenden ausmaßen. Man hat in letzter Zeit ja genug von Todesfällen in Bikeparks gehört (Bikepark Winterberg z.B.)
Von daher sollte man auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen, die Rider machen lassen und natürlich hoffen, dass alles glatt läuft.
Der einzige Unterschied ist, mMn, dass bei uns meistens keine Kamera läuft.

Im Endeffekt sollte jeder, der die Red Bull Rampage (oder Ähnliches) nicht gutheißen kann, weil es ja ach so gefährlich ist, sich einen anderen Sport suchen, oder weiterhin nur grüne Murmelbahnen mit 5 km/h fahren und sich sowas einfach nicht anschauen.....

PS: Eins hab ich ganz vergessen. Es darf nicht einfach jeder bei der Rampage mitmachen, der Lust dazu hat.
Es handelt sich um einen Einladungswettbewerb, zu dem nur die besten Freerider, Downhiller und Slopestyler der Welt eingeladen werden.

Die Teilnehmer werden aufgrund ihrer Leistungen in anderen Wettbewerben, ihrer Erfahrung und ihres Könnens ausgewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuck, gute Besserung an den Clemens Kaudela, C-Dog. Einer der besten Shaper und Big Air Freerider die es auf diesem Planeten gibt. Seine Leidenschaft für diesen Sport/Lifestyle ist schon ziemlich einzigartig und bemerkenswert. Wir hätten ihn wohl alle gerne im Ziel jubeln sehen wollen, unabhängig vom Ergebnis. Bei Rampage dabei zu sein, ist meiner Meinung nach, die größte Auszeichnung die es in dieser Sportart zu holen gibt. Quasi, wie ein Ritterschlag der Freeride Szene.

Für den Live Stream bin ich selbst, zu zart beseitet. Wenn niemand stirbt oder sich hart verletzt, dann ziehe ich mir die Aufzeichnung rein.

Mein Tipp für die TOP 4 der Männer: Semenuk, Godziek, Fairclough und Bienve.
 
INJURY UPDATE: I am OK and in one piece . I have had the best treatment possible and currently I am at saint george hospital. I have dislocated my hip on the left leg, nothing broken here and its back in place. I do also have 4 comperssion fractures in diferent vertebrae. The good news here is, they are very small and need no surgery at all. To be honest, i couldn’t see them on the catscan, or x-ray when they showed it to me.

The crash itself came quite unexpected to me, well really didn’t think i could crash this way in a chute. Did one run before to feel it out and wanted a second go to feel the catchberm better, so we would know if we need to further improve it. Right at the entry i landed with my rear on a big stone that shot me to the side and i was riding towards the bushes, which the last one kicked me over the bars to dive into the catchberm. Fullstop.

Luckily no surgery needed and should heal up good. But soooo gutted i couldn’t show what i made off. I tried to have the perfect speed indicators before every single jump out there, so i wouldn’t overshoot anything. Really put the learned into the track. But thats just how it goes. Now its time to heal up, and get fit again

Thank you to everyone who reached out, that has been enormous and really touches the heart ❤️—Clemens Kaudela

Quelle: pinkbike
 
Da nun Cami auch nicht fahren kann/darf, bedeutet dies wohl dass alle Propain-Fahrer/innen draussen sind. Shit!
 
Da nun Cami auch nicht fahren kann/darf, bedeutet dies wohl dass alle Propain-Fahrer/innen draussen sind. Shit!
Storch müsste (trotz seines Sturzes) eigentlich weiter gesetzt sein? Zumindest sind das meine aktuellen Infos...

Dann bewirb dich bitte bei mtb-news und mach‘s zu ner viiiiiel besseren Informationsplattform! Wir freuen uns auf dich!
Wir suchen übrigens wirklich. :D https://www.mtb-news.de/jobs/job/mt...in-fuer-die-produktion-von-news-texten-w-m-d/
 
Ja. Denn die Fahrer und das Build Team werden von Red Bull gezwungen nur die krassesten Sachen zu bauen.
Da bleibt denen nichts anderes übrig. Leider.


Ironie off

Dafür steht Red Bull leider hart in der Kritik.
Gibt auch ne sehr interesante Doku über das Thema... sehr zu empfehlen sich die mal anzuschauen.

Dem Fahrer gute Besserung.
 
INJURY UPDATE: I am OK and in one piece . I have had the best treatment possible and currently I am at saint george hospital. I have dislocated my hip on the left leg, nothing broken here and its back in place. I do also have 4 comperssion fractures in diferent vertebrae. The good news here is, they are very small and need no surgery at all. To be honest, i couldn’t see them on the catscan, or x-ray when they showed it to me.

The crash itself came quite unexpected to me, well really didn’t think i could crash this way in a chute. Did one run before to feel it out and wanted a second go to feel the catchberm better, so we would know if we need to further improve it. Right at the entry i landed with my rear on a big stone that shot me to the side and i was riding towards the bushes, which the last one kicked me over the bars to dive into the catchberm. Fullstop.

Luckily no surgery needed and should heal up good. But soooo gutted i couldn’t show what i made off. I tried to have the perfect speed indicators before every single jump out there, so i wouldn’t overshoot anything. Really put the learned into the track. But thats just how it goes. Now its time to heal up, and get fit again

Thank you to everyone who reached out, that has been enormous and really touches the heart ❤️—Clemens Kaudela

Quelle: pinkbike
Dislocation f#cking hurts.
 
Das war auch mein erster Gedanke. Eigentlich hatte ich schon geradezu auf den ersten "Red Bull macht die Fahrer immer schlimmere Dinge tun" - Kommentar gewartet. Ja und jetzt.... Was machen wir? Tischtennis schauen? Die Grünen wählen? In die Stasiskammer gehen?
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...Ja und jetzt.... Was machen wir? Tischtennis schauen? Die Grünen wählen? In die Stasiskammer gehen?
Das nicht, aber einfach nicht mehr schauen. Auch DH in den diversen YT Zusammenfassungen reicht mir mittlerweile, wenn ich weiss, dass alle heil angekommen sind. Dort bin ich teilweise im Dilemma, wie weit ich den Sport noch toll finden soll.

Wenn ich lese "..I do also have 4 comperssion fractures in diferent vertebrae..", dann weiss ich nicht, was ich davon halten soll. "Hossa, das Jahr bin ich um den Rollstuhl herumgekommen, mal sehen, vielleicht klappt es nächstes Jahr". Für diese Gee Atherton "When you crash, you die" Attitüde bin ich definitiv zu alt.

Und ja, ich weiss, es ist alles freiwillig, keiner muss fahren, keiner muss schauen, wieso fährst du selber MTB, kann dir auch beim Stolperbiken passieren usw. usf; ist mir auch alles geläufig. Mich stört, dass es mittlerweile darum geht ob man überlebt oder nicht, was anderes ist es nicht.

Die, die es anschauen wollen, nur zu - ich bin raus.
 
Das ist genau die Sorte Sturz, die jedem jeden Tag passieren kann. Da braucht nur das Vorderrad aus dem Anlieger rutschen und Kopf voraus eingeschlagen. Gab da auch bei Nico the rider mal so ein übles Ding. Da sollte man die Bälle flach halten und nichts für das eigene Schicksal beschreien.
 
Hat eigentlich jemand den Clip von Blake samson (von gmbn) auf dem Kong trail (glaub der heißt so) gesehen? der ist mittlerweile auf YouTube privat.
der ist auch knapp dem tot entkommen... sein Bike hat's wohl ins Nirvana geschossen.
Da es mittlerweile absolut nichts mehr dazu zu finden gibt, versuche ich es mal wiederzugeben was passiert ist:
Er startet in den Kong Trail, ganz normal. Irgendwann kommt er an einer großen Stufe und verliert direkt bei der Landung die Kontrolle übers Bike und fällt links runter (wer den Trail kennt, weiß, wie weit runter es da geht). Nur durch pures Glück landet er (nur wenige Höhenmeter) auf einen Vorsprung vom Fels.
3 Meter weiter wäre der totale Abgrund.

Etwas ähnliches, in abgeschwächter Form, ist ja schon Matt Jones passiert

Ich denke aber, wir alle wissen, was für ein Risiko wir mit diesem Sport eingehen. Egal ob auf Hometrails, im Bikepark oder in Utah. Wir kommen oft in Situationen, wo ein Crash lebensgefährlich sein kann. Da braucht es keine heftigen Höhenmeter oder große Geschwindigkeiten.
Das zeigt auch der tragische Unfall von Jordie Lunn.
Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er letztendlich macht, wie groß der eigene Schweinehund ist etc ... es geht meistens doch um das Adrenalin und eine geile Zeit.
Wer jemals schon mal einen etwas größeren Drop gemacht hat, einen etwas längeren Sprung, oder eine steilere Abfahrt gemacht hat, jeder weiß um das Risiko bescheid und es wird jeden Tag gemacht.
Ich habe vor nicht all zu langer Zeit auch gesagt "wie kann man sowas nur zulassen" (als die Thematik Canyon Gap bei der Red Bull Hardline aufkam).
Aber wenn wir selber im Bikepark unterwegs sind, könnten wir am Ende auch im Krankenhaus landen mit nicht auszudenkenden ausmaßen. Man hat in letzter Zeit ja genug von Todesfällen in Bikeparks gehört (Bikepark Winterberg z.B.)
Von daher sollte man auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen, die Rider machen lassen und natürlich hoffen, dass alles glatt läuft.
Der einzige Unterschied ist, mMn, dass bei uns meistens keine Kamera läuft.

Im Endeffekt sollte jeder, der die Red Bull Rampage (oder Ähnliches) nicht gutheißen kann, weil es ja ach so gefährlich ist, sich einen anderen Sport suchen, oder weiterhin nur grüne Murmelbahnen mit 5 km/h fahren und sich sowas einfach nicht anschauen.....

PS: Eins hab ich ganz vergessen. Es darf nicht einfach jeder bei der Rampage mitmachen, der Lust dazu hat.
Es handelt sich um einen Einladungswettbewerb, zu dem nur die besten Freerider, Downhiller und Slopestyler der Welt eingeladen werden.

Die Teilnehmer werden aufgrund ihrer Leistungen in anderen Wettbewerben, ihrer Erfahrung und ihres Könnens ausgewählt.
zu argumentieren, im Bikepark oder auf dem Hometrail passiere das auch, finde ich zynisch. Wo schauen sich die Leute denn die Slapstickeinlagen an, die dann zur Selbstüberschätzung führen? RB kalkuliert meineserachtens schwere Unfälle bewusst ein, um noch mehr Aufmerksamkeit für sich und deren Gesöff zu erheischen. Wie immer gehts nur ums Geld. Widert mich an...
 
zu argumentieren, im Bikepark oder auf dem Hometrail passiere das auch, finde ich zynisch. Wo schauen sich die Leute denn die Slapstickeinlagen an, die dann zur Selbstüberschätzung führen? RB kalkuliert meineserachtens schwere Unfälle bewusst ein, um noch mehr Aufmerksamkeit für sich und deren Gesöff zu erheischen. Wie immer gehts nur ums Geld. Widert mich an...
Klar, RB zwingt sie da runter zu fahren … ALLE, seit Jahren ……. es ist halt ne Risikosportart! Wer zwingt denn die WCler die Strecken mit höchstmöglichem Tempo und damit Risiko runter, auch RB? Oder ist RB auch Schuld am Tod der 18-jährigen Rennradlerin vor Kurzem?
Ja RB sponsort viel Wahnsinn und pusht sicher auch, aber die Entscheidung für die Line liegt bei den Erbauern und Fahrern und die wissen, wie weit sie gehen. Letztes Jahr hat er wesentlich krassere Dinge gestanden und gewonnen, dieses Jahr hat‘s ihn zerlegt. Ist hart aber that‘s the game und man kann ihm nur gute Besserung und vollständige Genesung wünschen.
 
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