Helm tragen oder lieber oben ohne?

Tragt ihr beim Biken einen Helm?

  • ja, immer!

    Stimmen: 84 48,8%
  • ja, bei Spazierfahrten aber nicht.

    Stimmen: 62 36,0%
  • nach Lust und Laune

    Stimmen: 9 5,2%
  • nur wenn es sich nicht vermeiden läßt (Gruppenzwang)

    Stimmen: 6 3,5%
  • Nie! Mein Kopf ist sowieso unkaputtbar!

    Stimmen: 11 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    172
Original geschrieben von Nutcracker
... ich sag ja nicht dass deine meinung falsch ist nur finde ich sie äusserst fragwürdig und vielleicht solltest du sie nochmal überdenken ...
also wenn ich mir das so durchlese kommt mir vor, dass z.b. yukio und pagey relativ aehnliche helmtragegewohnheiten haben.
witzigerweise wird das aber einem angekreidet und dem anderen nicht ...
ich trag uebrigens immer helm.

axel
 
Immer mit Helm. Und wenn ich mal nen paar Kumpels (sind nur Sonntagsnachmittagsmitdemschrottradfahrer) animieren kann mit mir ne suuuuper lockere Tour zu radeln, dann sag ich denen, das ich sie nur mitradeln lasse, wenn se nen Helm tragen.
Und ich trage auch nen Helm wenn ich die 2min. zum Zeitungsladen radl. Auch da kann ein irrer Autofahrer ausscheren. Nen Kumpel hats z.B. mal so auf den Kotflügel eines Autos abgesehen, dass die Gabel so verbogen war, dass sie nich mehr eingefedert is. Und seinen Helm hats auf die Windschutzscheibe getrieben. Der hat damit voll die Scheibe zerdeppert. Hät ohne Helm sicher weh getan.
 
Hallo Leute,

ich liebe es helmfrei zu fahren. Zum Schutz des Kopfes (vor Sonne und Kühle) trage ich ein Kopftuch und bei kälterer Witterung eine Mütze.

Ich brauche das.

Generell ist aber bei Fahrten in einer Gruppe ein Helm angesagt, denn gerade bei Fahrten in einer Gruppe passieren die meißten Stürze.

Da ich aber Einzelfahrer bin, fahre ich ohne. Ich fahre halt auch sehr viel. So z.B. am Samstag 140 Kilometer bei 2000 Höhenmetern und nem 20er Schnitt. Bei solchen Marathons...da fährt man nicht mit Helm, da genießt man die Freiheit...


Gruß

Tauchsieder
 
Mir ist es ähnlich wie Daenzer gegangen, mit 35 km/h hinter dem Kumpel gefahren, vor ihm ein Auto, was aus der Seitenstrasse die Vorfahrt nimmt (manchmal sind Strassenpassagen nicht zu vermeiden). Er bremst, für mich zu spät, ich fahr ihm in's Rad, bin über die Schulter auf den Kopf geknallt.
Der Helm war von links nach rechts gerissen, ich hatte nur 10 min. Kopfschmerzen. Ohne Helm hätte es die Schädeldecke erwischt.
Jeder soll für sich selber entscheiden, wie er lieber fährt. Mir ist mein Schädel wichtiger als ein "cooles" Gefühl.

Andreas;)
 
jaja, der Schädlbasisbruch...

mein Bio-Lehrer hat sich auch sowas beim Biken geholt...
(ich glaube net, dass er MTB fährt...) auf jeden Fall ist ihm Blut in das Ohr gekommen -> auf einem Ohr taub...

und nur weil er ohne Helm gefahren ist...

wegen dem "coolen" Gefühl: ich hab ohne Helm kein cooles Gefühl, sondern ein schlechtes, weil ich weiß, dass ich mir keinen Fehler erlauben darf... ich hätte ohne Helm nie riskante Sachen gemacht, bei denen man einen Sturz riskiert...

auch wenn man von seinem eigenen Können 100% überzeugt ist und ich glaube es jedem Biker, der von sich behauptet 100% sicher zu sein, hilft dass nichts wenn ein anderer Mist baut...
 
Also ICH fahre immer mit Helm. Mein Hirn ist mir das einfach wert. Ich habe Helme von Kumpels gesehen, die mal eben zum einkaufen gefahren sind und von nem Auto umgeschubst wurden. Mit dem Kopf gegen den Bordstein geknallt usw.
Ohne Helm moechte ich das nicht erleben (wuerde ich vielleicht auch nicht ueberleben...).
Und so ein Helm stoert ja auch nicht. Ich schnalle mich ja auch im Auto an, egal ob ich die Strecke kenne oder nur eben zum einkaufen fahre.
Und falls mal jemand ohne Helm irgendwo gegen knallt (vorletztes Wochenende wieder einer in Berchtesgaden auf seiner Hausstrecke, -> tot), da hab ich halt kein Mitleid.
 
Helm oder nicht Helm

Erinnert mich irgendwie an die Diskussionen bei Einführung von Sicherheitsgurten, Airbags usw. im Auto.

Bequemlichkeit und Faulheit versteckt hinter mehr oder weniger wissenschaftlichen Thesen.

Bei einem meiner letzten Stuerze habe ich mir eine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen. (7 Stiche in der Notaufnahme, Brummschädel, eine verpasste Formel1-Liveübertragung). Mit Helm wäre der Kopf definitiv unverletzt geblieben.

Selten oben ohne.
C.
 

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Hallo Leute,

vielleicht habe ich einfach noch keine so schlechten Erfahrungen mit stürzen gemacht (oder ich fahr zu vorsichtig :D ), aber ich habe den Topf tatsächlich nicht immer auf. Ich bin der Meinung, daß gerade das CC - Biken wesentlich ungefährlicher ist, als zB. Rennradfahren!! (da seh ich kaum jemanden der so ein Teil auf hat, obwohl der Rennradler oft gar keinen Einfluß auf einen Unfall hat >> der lieben Autofahrer wegen)

....Am Gardasee nie OHNE!!
 
Es gibt hier Threads mit dem Thema "Clickies, komme ich rechtzeitig raus" u.ä.

Leute, es reicht, wenn ihr mal nicht rauskommt und im Stand umkippt. Schlägt man unglücklich mit dem Kopf auf, am besten noch auf die Kante des Bordsteines ist Schluss mit Lustig. Im schlimmsten Fall (imho) endet sowas mit einer geistigen Behinderung.

Oder, wer ist noch nicht beim Bergauffahren umgekippt, weil irgendwas im Weg war, es zu steil wurde o.ä.? Dann braucht man auch nur auf irgendwas aufzutitschen und aus.

Es sind nicht unbedingt die Megacrashs mit 60 Stuckies und mehr, wo es auf den Helm ankommt (natürlich auch), sondern die kleinen unbedeutenden Stürze, wo es wirklich Schade ist, wenn man wegen so einem Kleinscheiss irgendeinen Schaden davonträgt.

Meine Meinung.
 
Hallo,

ich danke, wem auch immer, dass ich einen Helm trage, seitdem ich bike. Ob auf der Strasse, auf Feld-/Waldwegen oder Gebirgspfaden, der helm gehört zu meiner ausrücstung wie Handschue, Bike-Klamotten, Drinkflasche, usw..

Auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause hat mich eine Auto auf die Motorhaube genommen. Beim Sturz mit dem Kopf gegen die Bordsteinkannte hat der Helm mich vor absolut tödlichen Kopfverletzungen geschützt. Für mich geht deshalb die Diskussion über das Gefühl von Freiheit, über Coolness oder über die Unterscheidung in harmlose und gefährliche Ausfahrten am Problem vorbei.

Ich gratuliere allen, die bis jetzt noch nie auf den Schutz durch einen Helm angewiesen waren. Meine Empfehlung: Nie ohne Helm!:)
 
Original geschrieben von Renn Maus

Und ich trage auch nen Helm wenn ich die 2min. zum Zeitungsladen radl. Auch da kann ein irrer Autofahrer ausscheren.

[X] Du läufst auch mit Helm.
[X] Du fährst im Zug/Bus/Auto/S-Bahn/U-Bahn/Tram mit Helm.

Wenn es danach geht, darf man gar nicht ohne Helm aus dem Haus gehen, geschweige sich innerhalb des Hauses ohne Helm bewegen. Man kann es auch übertreiben.

Bitte sieh das jetzt nicht als pers. Angriff oder Belehrung oder ähnliches. Ich habe nur eben niedergeschrieben, was ich denke.

Zum Thema: Wenn ich mit den Jungs auf Tour bin, trage ich keinen Helm. Wenn mal "richtige" Berge (und damit Abfahrten, ST's usw.) auf dem Programm stehen, sieht das schon anders aus.
Hier im Land Berlin/Brandenburg (ich nenn es schon mal so... kommt ja irgendwann) ist alles eben, es gibt keine harten Untergründe (alles Sand und Modder) und wenn wirklich mal eine kleinere Abfahrt ansteht, lasse ich immer alle vorfahren und lasse mir Zeit mit dem Runterkommen (beim Hochklettern übrigens auch ;) ). So gehe ich geringstmögliches Risiko ein.
 
Hallo,

sh. Rennmaus

Genau die 2min zum Zeitungsladen waren es, die mir o.a. Sturz einbrachten.
Anfang Maerz, Kopfsteinpflaster, ein kurzer letzter Schnellschauer...
Selbstverschuldet.

C.
 
Mich lederts auch immer auf Kopfsteinpflaster.:( Aber an alle: Tragt Helme. Denn das is die einzige Knautschzone die ihr habt!

Nützt im Übrigen auch gegen:crash:
 
Für mich gibt es drei Sicherheitsrelevante Dinge beim Biken,die ich niemals vergesse:
1.Handschuhe
2.Brille
3.Helm

Auch wenn einige glauben mit Helm hässlich oder uncool auszusehen,ist es allemal besser als im Rollstuhl zu landen.
Ich fühle mich einfach sicherer mit als ohne
 
Original geschrieben von rikman


[X] Du läufst auch mit Helm.
[X] Du fährst im Zug/Bus/Auto/S-Bahn/U-Bahn/Tram mit Helm.


Oh, oh, das sind ja ganz böse Sachen die du da sagst. :)
Ein Risikovergleich und eine Risikovermeidungsstrategie. Wo hast du denn das gehört?
 
auch wenn ich mich noch an die unsägliche helmtragediskusion im bike-mag-forum errinern kann, ich hoffe du (und alle anderen auch:) ) trägst immernoch nen helm. und ich denke weiterhin das er, entgegen deiner behauptung, was bringt und vertraue ihm!!

grüße, rob
 
rob, altes Haus. Jetzt hier, seit sie drüben dicht gemacht haben? Am Montag geht es da ja weiter. Mit Anmeldung. Als wenn das was bringt. Hat ja bei der tour mal gar nichts geändert, außer vielleicht, dass die Leute Zugangslogins sammeln. Das muss ich mir wohl auf die schon dargestellte Art und Weise, also irgendwo weit weg von zu Hause, ein Login oder auch zwei beschaffen.

Och rob, die Diskussion war doch gar nicht so übel. Du kennst mich doch: Kritiker unzureichender technischer Konstruktionen.

Das einzige was mich dabei interessiert, ist das, was tatsächlich geleistet wird und technisch realisierbar ist.

Sonst diskutier ich eh nicht darüber, da ich fast alles darüber schon wieder vergessen habe oder ich mich anderen Themen widme. Nur bei differenzierten Aussagen frag ich nach.
 
ja, dass das bikeforum kurzzeitig dichtgenacht hat war eine gute gelegenheit hierher zu wexeln. ich hab mich immer davor gescheut, weil das forum hier so vielschichtig und komplex is. das bikeforum war so übersichtlich. man konnte gleich sehen wer was zu welchem thema gepostet hat. wenn ich mich jetz öfter im ibc-forum aufhalte wird meine telefonrechnung explodieren, hier verweilt man nämlich immer so lange. hab noch keine flatrate.

jaja, die diskusion war sehr gut und hat spass gemacht, bloß....ach lassen wir das :)

man liest sich, grüße, rob
 
So Leute,

jetzt muss ich auch mal meine Erfahrungen weitergeben:

Ich fahre seit 7 Jahren MTB, habe mittlerweile den siebten Helm. Drei habe ich selbst geschrottet, drei verkauft und der siebte ist mein aktueller.
Von den dreien, die ich verkauft habe, lebt auch keiner mehr... (haben meine Freunde/Bruder aufgearbeitet)

Ich würde nicht sagen, dass ich häufig stürze, auch wenn sich dass vieleicht so angehört hat, aber beim biken ist immer ein gewisses Risiko vorhanden, man kann sich ja nicht nur selber abschiessen, sondern v. A. im Strassenverkehr unverschuldet stürzen.

Die Helme haben bei meinen Stürtzen mindestens Platzwunden und Gehirnerschütterungen verhindert, womöglich auch Schlimmeres...

Waren immer ganz alltägliche Situationen, einmal bei ner Abfahrt ne Kurve nicht erwischt und mit 30 Sachen über die Leitplanke gehechtet, dann meinem Kumpel am Abend beim Windschattenfahren aufs Hinterrad geknallt und fett zerlegt, zuletzt mit dem Vorderrad hängengeblieben und übern Lenker gegangen.

Der letzte Sturz passierte am Anfang einer Tour, in deren Verlauf wir zufällig an nem Unfall vorbeigekommen sind, ne "Radlerin" ist auf ner Strasse ohne ersichtlichen Grund gestürtzt, hat übel ausgesehen, die Platzwunden und das Blut, trotz Helm!
Möchte nicht wissen, wie das ohne ausgegangen wäre...

Seitdem habe ich den Helm immer auf, auch wenn ich nur in den Ort fahre...

Darum merket euch:
Niemand stürzt freiwillig und keiner kann sich aussuchen wann er stürzt!

Das Helmtragen sollte genauso selbstverständlich sein wie das Anschnallen im Auto!

So, ziemlich viel Text diesmal, aber das Thema ist mir einfach wichtig!

In diesem Sinne: Live fast - die old(but not in a bike-accident)
 
Also ich werd den Helm immer beim biken tragen, der Helm ist sogar schon da, obwohl das bike noch fehlt (leider).
Es sei denn ich fahre mit nem alten Bike durch die Stadt zum einkaufen, dann trage ich keinen Helm.
 
Kann jedem nur raten, den Helm zu tragen:

Bin nach Ventilabriss mal kräftig "geschlittert"; den Kopf hat es wie von einem Magneten angezogen auf die Straße Richtung Erdmitte gedrückt; Helm war anschließend z w e i Helmteile; Kopf war heil; ansonsten einige Schürfwunden und Prellungen.

Denkt doch beim MTBiken daran, dass die Bäume oft sehr nah sind; und ein technischer Defekt sowie ein Fahrfehler sind immer drin.

Hals- und Speichenbruch
Proemtheus Biker
 
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