Hallo $Zielgruppe$,
ich hab' mir am Wochenende die Zeit genommen ein Helmlicht für den Winter zu bauen.
Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt werden:
1. Leicht muss es sein. Schliesslich ist der Helm alleine schon schwer genug.
2. Es soll hell sein und lange leuchten.
3. Es muss leicht montierbar und demontierbar sein.
4. Man darf damit nicht hängenbleiben. Sonst wird der nächste Ast vielleicht zum Galgen.
Ich hatte schon mehrere Versuche gestartet. Zuerst waren es kleine LED-Taschenlampen auf dem Helm. Aber mit Batterien waren die zu schwer und zu gefährlich, wegen des Galgeneffektes.
Die Lampen wanderten dann an die Seiten des Helmes und die Batterien über ein Kabel in ein externes Batteriegehäuse. Ich hab' eine menge Lacher für diese eigentümliche Konstruktion geerntet, aber es was gutes Licht.
Man spinnt dann so weiter und schliesslich wanderten 8 weisse 3mm-LEDs in einen kleinen Kunststoffschlauch, der dann an den Klipsen für den Schirm vom Helm eingeklipst wurde. War schon gut, aber ziemlich wackelig.
Vorteil: Die Sache war absolut Wasserdicht.
Nachteil: Man musste den Schirm demontieren und ohne Schirm sieht der Helm ziemlich bescheiden aus
Also weiter versucht. Ich bin dann mal zu meinem Fahrradhändler und hab mir einen zweiten Schirm für meinen Helm besorgt.
An dem habe ich dann die LEDs, wie auf dem Bild zu sehen ist befestigt.

Der weisse Schlauch enthält die 2 dünnen Kabel für die Stromversorgung.
Momentan ist er noch gestreckt. Das stört leider ein wenig bei Kopfbewegungen, aber es kommt noch ein kurzes Stück Spiralkabel dazwischen, so dass ich den Kopf frei bewegen kann. Am Ende des Kabels ist ein popeliger 3mm Klinkenstecker mit passender Buchse mit dem ein kleines Batteriekästchen angeschlossen wird. Klinke dehalb, weil die nicht so leicht auseinander rutschen.
Zur Stromversorgung nehme ich 3 Mignon-Akkus zu 1,2 Volt. Macht mit zusammen 3,6 Volt genau die Maximalspannung die die verwendeten LEDs vertragen. Hält bei 2500 mAh Akkukapazität ca. 12 Stunden.
Die Lochrasterplatine auf der die LEDs festgelötet sind habe ich einfach mit einem Edding blau gemacht. Schwarz hatte ich grad nicht zur Hand
Die LEDs sind mit einem Schrumpfschlauch zusammengepfercht. Das Schützt auch ein wenig bei Regen. Wasserdicht ist es leider trotzdem nicht. Vielleicht hilft ein "Bad" in Heißkleber.
Der Kabelschlauch wird bei korrekter Montage durch den Helm geführt. So kann man sich daran nicht aufhängen.
Das Licht dient als Ergänzung zu meiner Mirage und ist hervorragend geeignet um Kurven auszuleuchten, Karten zu lesen, um bei Reparaturen etwas zu sehen, Schilder zu lesen usw. Allein als Fahrradlicht ist es nur im Notfall geeignet. In ein paar Metern Entfernung bleibt leider nur ein schwummriger Lichtschein übrig.
Das zeigt leider, dass die LED-Technik noch nicht so weit ist wie viele immer denken. Zumindest, wenn es bezahlbar sein soll. Die LEDs kosten nur so 30 Ct pro Stück.
Die roten Punkte an den Seiten sind noch 2 SMD-LEDs.
Hier noch 2 Bilder "in Action".
Zuerst bei gedimmter Wohnzimmerbeleuchtung:

Und hier noch bei fast totaler Dunkelheit:

Hier noch ein paar Details:
8 LEDs zu 3mm mit je 10.000 mcd bei 20° Öffnungswinkel
Alle parallel geschaltet, Strombedarf also ca. 160 mA
Macht ca. 0,6 Watt.
Gesamtkosten ca. 5 Euro ohne Schirm, Schlauch und Akkus.
Der Helm ist von Bell.
Noch Fragen?
Ich bin nicht wirklich oft hier, aber in den nächsten Tagen werde ich natürlich nachsehen, was Ihr hierzu so zu schreiben habt
Ich freue mich schon auf Anregungen und konstruktive Kritik.
Gruß
Highspeed
ich hab' mir am Wochenende die Zeit genommen ein Helmlicht für den Winter zu bauen.
Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt werden:
1. Leicht muss es sein. Schliesslich ist der Helm alleine schon schwer genug.
2. Es soll hell sein und lange leuchten.
3. Es muss leicht montierbar und demontierbar sein.
4. Man darf damit nicht hängenbleiben. Sonst wird der nächste Ast vielleicht zum Galgen.
Ich hatte schon mehrere Versuche gestartet. Zuerst waren es kleine LED-Taschenlampen auf dem Helm. Aber mit Batterien waren die zu schwer und zu gefährlich, wegen des Galgeneffektes.
Die Lampen wanderten dann an die Seiten des Helmes und die Batterien über ein Kabel in ein externes Batteriegehäuse. Ich hab' eine menge Lacher für diese eigentümliche Konstruktion geerntet, aber es was gutes Licht.
Man spinnt dann so weiter und schliesslich wanderten 8 weisse 3mm-LEDs in einen kleinen Kunststoffschlauch, der dann an den Klipsen für den Schirm vom Helm eingeklipst wurde. War schon gut, aber ziemlich wackelig.
Vorteil: Die Sache war absolut Wasserdicht.
Nachteil: Man musste den Schirm demontieren und ohne Schirm sieht der Helm ziemlich bescheiden aus

Also weiter versucht. Ich bin dann mal zu meinem Fahrradhändler und hab mir einen zweiten Schirm für meinen Helm besorgt.
An dem habe ich dann die LEDs, wie auf dem Bild zu sehen ist befestigt.

Der weisse Schlauch enthält die 2 dünnen Kabel für die Stromversorgung.
Momentan ist er noch gestreckt. Das stört leider ein wenig bei Kopfbewegungen, aber es kommt noch ein kurzes Stück Spiralkabel dazwischen, so dass ich den Kopf frei bewegen kann. Am Ende des Kabels ist ein popeliger 3mm Klinkenstecker mit passender Buchse mit dem ein kleines Batteriekästchen angeschlossen wird. Klinke dehalb, weil die nicht so leicht auseinander rutschen.
Zur Stromversorgung nehme ich 3 Mignon-Akkus zu 1,2 Volt. Macht mit zusammen 3,6 Volt genau die Maximalspannung die die verwendeten LEDs vertragen. Hält bei 2500 mAh Akkukapazität ca. 12 Stunden.
Die Lochrasterplatine auf der die LEDs festgelötet sind habe ich einfach mit einem Edding blau gemacht. Schwarz hatte ich grad nicht zur Hand

Die LEDs sind mit einem Schrumpfschlauch zusammengepfercht. Das Schützt auch ein wenig bei Regen. Wasserdicht ist es leider trotzdem nicht. Vielleicht hilft ein "Bad" in Heißkleber.
Der Kabelschlauch wird bei korrekter Montage durch den Helm geführt. So kann man sich daran nicht aufhängen.
Das Licht dient als Ergänzung zu meiner Mirage und ist hervorragend geeignet um Kurven auszuleuchten, Karten zu lesen, um bei Reparaturen etwas zu sehen, Schilder zu lesen usw. Allein als Fahrradlicht ist es nur im Notfall geeignet. In ein paar Metern Entfernung bleibt leider nur ein schwummriger Lichtschein übrig.
Das zeigt leider, dass die LED-Technik noch nicht so weit ist wie viele immer denken. Zumindest, wenn es bezahlbar sein soll. Die LEDs kosten nur so 30 Ct pro Stück.
Die roten Punkte an den Seiten sind noch 2 SMD-LEDs.
Hier noch 2 Bilder "in Action".
Zuerst bei gedimmter Wohnzimmerbeleuchtung:

Und hier noch bei fast totaler Dunkelheit:

Hier noch ein paar Details:
8 LEDs zu 3mm mit je 10.000 mcd bei 20° Öffnungswinkel
Alle parallel geschaltet, Strombedarf also ca. 160 mA
Macht ca. 0,6 Watt.
Gesamtkosten ca. 5 Euro ohne Schirm, Schlauch und Akkus.
Der Helm ist von Bell.
Noch Fragen?
Ich bin nicht wirklich oft hier, aber in den nächsten Tagen werde ich natürlich nachsehen, was Ihr hierzu so zu schreiben habt

Ich freue mich schon auf Anregungen und konstruktive Kritik.
Gruß
Highspeed