Hetzjagd auf Radfahrer in Deutschland!

Aus eigener Erfahrung ist diese Spezies ständig im Rennmodus am nebeneinanderfahren am rummeckern wenn man vor ihnen zu langsam verfährt.
Wenn dich Rennradfahrer auf der Landstraße von hinten drängeln, solltest du wohl etwas zügiger fahren. Was pedaliert man so als Roadie in der Gruppe - 35-40kmh? LOL.

Ersetzte Fahrrad durch Moped oder E-Rollstuhl. Auch dort gilt ausreichender Abstand.

edit: e-Rollstuhl nutze ich als Beispiel, weil ich eben einen auf dem Heimweg auf einer Dorfstraße gesehen habe - hinten dran eine schöne Perlenkette an Autos. :troll:
 
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Die einzige Sweetie hier bist Du wenn Du auf dem Rücken liegst. :troll:

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Was der Autofahrer dort macht gehört bestraft ABER.....diese Rennrad/Gravel Biker sind vielleicht nicht ganz unschuldig daran. Aus eigener Erfahrung ist diese Spezies ständig im Rennmodus am nebeneinanderfahren am rummeckern wenn man vor ihnen zu langsam verfährt. Sie sitzen total verbissen auf ihren Rädern und wollen immer erster sein. Die haben im MTB Forum nix zu suchen !!!
Jawoll! Raus mit die Viechers!
Schöner Trigger.
:troll:
 
aber jeder nicht völlig Verblödete wird bei etwas Nachdenken zur Auffassung kommen, dass Lynchen oder Prügeln zur Erziehung nicht dem Recht entsprechen kann
Prügelstrafe/körperliche Züchtigung ist ein gutes Beispiel für sehr stark divergierende rechtliche Auffassungen von Menschenverstand, je nach Herkunft/Wohnort bzw. religiöser Verortung und deren Änderung über die Zeit.

"In Finnland wurden Körperstrafen an den Schulen 1914 abgeschafft, in der DDR 1949, in der Bundesrepublik Deutschland 1973. Jedoch erklärte noch 1979 das Bayerische Oberste Landesgericht, dass im Gebiet des Freistaates Bayern 'ein gewohnheitsrechtliches Züchtigungsrecht' für Lehrer an Volksschulen bestehe." Und "In den Vereinigten Staaten sind noch immer Körperstrafen an den öffentlichen Schulen in zwei Fünftel aller US-amerikanischen Bundesstaaten erlaubt, werden aber hauptsächlich in den ehemaligen Südstaaten bzw. im Bible Belt praktiziert." (Quelle).

Im Verkehrsbereich haben wir aktuell eine Situation, wo bestimmte Normverletzungen regelmäßig von Polizei bis zu Gerichten toleriert oder gar verteidigt werden, wenn sie nur mit Kraftfahrzeugnutzung im Zusammenhang stehen. Die werden dann als normal, üblich, "war in Eile, muß man doch verstehen.." oder sowas gelabelt.

Kurz: die Genese von Normen, die dem Einzelnen dann als Menschenverstand vorkommen, ist ein soziales Phänomen, die Jurisprudenz hängt da genauso mit drin wie der Rest der Gesellschaft und reproduziert diese.
 
Die einzige Sweetie hier bist Du wenn Du auf dem Rücken liegst. :troll:
Tatsächlich musste ich lachen! :love:

Kurz: die Genese von Normen, die dem Einzelnen dann als Menschenverstand vorkommen, ist ein soziales Phänomen, die Jurisprudenz hängt da genauso mit drin wie der Rest der Gesellschaft und reproduziert diese.
Ich wusste schon auf was du hinaus willst.
Gesetzlich ist es aber etwas schwieriger, diesem stets zu folgen. Das Geschriebene muss die Legislative anpassen, nur im Rahme von auslegungsbedürftigen Rechtsbegriffen kann das die Judikative selbst. Bestes strafrechtliches Beispiele ist wohl die Einwilligungsfähigkeit zu SM oder ähnlichen Sexpraktiken.
 
Nein, Notwehr mit Beweis. Versuch mal vom Rad aus ein 1.5m (vom Lenkerende!) entferntes Auto so zu treten, daß es zu einer Sachbeschädigung kommt;)
Danke, hätte schon gedacht ich bin im Autoforum!

Solange sich der Fahrradfahrer nicht wehrt und es keine Konseqequenz für den Autofaher hat, so lange wird der Fahrradfahrer geschnitten und gefährdet.

Man muss jedoch auch erwähnen, dass der Großteil der Autofahrer rücksichtsvoll unterwegs ist und es nur eine kleine Minderheit ist, denen man die Grenzen aufzeigen muss.
 
Aaalso, auch wenn es hier schon besonders krass ist, natürlich kennt man das im Prinzip, wenn man 10.000 Trainingskilometer und mehr im Jahr abspult, bleibt es nicht aus daß man auch auf diese Kranken trifft. In unserer Radgruppe versuchen wir cool zu bleiben, ein oder zwei diskutieren, währenddessen zieht einer den Schlüssel ab, das checken die Beifahrer nicht schnell genug. Ein weiterer ruft die Polizei mit der Begründung man vermutet einen offensichtlich alkoholisierter Fahrer (auch wenn der Fahrer in Wirklichkeit nur naturtrüb ist). Nummer nicht merken, sondern Handy raus. Wichtig ist daß diese Asis nicht weiterfahren können, es wird wie im Video zu sehen, immer gefährlicher. Wenn man nicht ausweichen kann, dann muß man eben in die Konfrontation rein. Radschuhe sind ein Problem, also fix raus - kann man ja hinterher wieder anziehen. Es kommt in dieser Situation auch nicht mehr darauf an, ungestört nach Hause zu fahren oder weiter zu trainieren.

Quintessenz - diese Begegnungen kommen irgendwann sicher, also warum nicht einen Plan zurechtlegen. Körperverletzung und Wut ist fehl am Platz, einfach aus dem Verkehr ziehen, damit er nicht mehr folgt.
 
https://www.siegener-zeitung.de/sie...hein-los-offenbar-wiederholungstaeter_a253649
Der Mann, der an Allerheiligen zwei Radfahrer im Raum Netphen durch sein Verhalten und seine Fahrweise in Gefahr gebracht hatte, ist seinen Führerschein los. Das bestätigte die Polizei unserer Zeitung. Eine Polizeistreife hat den Mann am Freitag in seinem Wohnort nahe Bad Berleburg angetroffen. Der Führerschein wurde noch vor Ort beschlagnahmt. Mittlerweile steht auch fest: Es ist nicht das erste Mal, dass der 56-Jährige auffällig wurde. Bereits im Juni, so teilt es die Polizei mit, habe es Ermittlungen gegen den Mann gegeben. Damals sei es zu einem Vorfall in Bad Laasphe gekommen. Eine Frau habe in der Ludwig-Koch-Straße mit ihrem Auto hinter einem Lkw gewartet, der in der Straße wenden wollte. Der Mann aus dem Raum Bad Berleburg, der nun auch als Täter im Falle der beiden Radfahrer in Frage kommt, habe dies nicht abwarten wollen und zum Überholen angesetzt. Als die Frau aus dem Wagen ausstieg, um auf den wendenden Lkw hinzuweisen, sei der Mann mit seinem Auto so auf die Frau zugefahren, dass diese zur Seite habe springen müssen. Im Anschluss sei es auch noch zu Beleidigungen gekommen, so die Darstellung der Polizei. Autofahrer macht Jagd auf Radfahrer Der Fall landete bei der Staatsanwaltschaft. Doch diese stellte das Verfahren mit dem Verweis auf den möglichen Privatklageweg ein. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss, Pressesprecher der Siegener Staatsanwaltschaft, auf Anfrage. Damals sei es um den Vorwurf der Nötigung gegangen. Für eine weitere Verfolgung der Tat habe der Hergang aber nicht ausgereicht. Auch eine Meldung an die Führerscheinstelle, so die Polizei, sei nicht erfolgt. Jagd auf Radfahrer in Nepthen gemacht: Staatsanwaltschaft liegt Video vor „Im Lichte des aktuellen Vorfalls muss der Vorgang von damals nun sicher anders bewertet werden”, so von Grothuss. Der Staatsanwaltschaft liege das Video der beiden Radfahrer von Montag auszugsweise vor. Mit Verweis auf die noch andauernden Ermittlungen der Polizei gibt es dazu allerdings noch keine Wertung. Am Freitag ist jedenfalls der erste der beiden beteiligten Radfahrer zur Vernehmung auf die Polizeiwache nach Weidenau geladen worden, der zweite soll nächste Woche folgen. Auch der 56-jährige vermeintliche Täter, der Fahrer des weinroten SUV, sollte eigentlich zunächst als Zeuge in der kommenden Woche vorgeladen werden. Kurz nach Anfrage der SZ bei der Polizei hieß es dann aber am Freitag: Der Führerschein des Mannes ist beschlagnahmt worden. Die Anordnung dazu habe die Staatsanwaltschaft erteilt. Patrick Baron von Grotthuss: „Das ist die zwangsläufige Folge der schweren Vorwürfe. Diese Person darf nicht länger am Straßenverkehr teilnehmen.” tellung der Polizei. Diese Person darf nicht länger am Straßenverkehr teilnehmen. Patrick Baron von Grothuss Staatsanwaltschaft Siegen Ermittelt wird gegen den Mann in erster Linie wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (§ 315b, StGB) und Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c, StGB). Der letztere der beiden Paragraphen besagt unter anderem, dass eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren demjenigen droht, der im Straßenverkehr grob verkehrswidrig und rücksichtslos unterwegs ist und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet.
 
Mir ist so etwas auch schon mehrmals ähnlich passiert. Nur ich halte sofort an und versuche nicht zu flüchten.
Sofort anhalten und die Initiative ergreifen ist meine Devise. Ich spreche die sofort laut und bestimmt an warum sie mein Leben gefährden und sage dass ich nun die Polizei rufe. Dabei gross machen und zeigen dass man mit allem rechnet und bereit ist.
Interessanterweise sind diese Großmäule immer verdutzt und klein mit Hut abgehauen und ich sehe nicht gerade bedrohlich aus.
 
Pro Tip
Wenn euch n Autofahrer in der Stadt stresst,aus welchen Gründen auch immer.
Schön unauffällig dahinter bleiben,sofern möglich.
Wenn die Ampel auf Grün springt.
Ihm hinten Beifahrerseite die Türe öffnen und Tschüss…
Der ist erstmal beschäftigt🤪

Ja, wollte ich auch gerade schreiben. Ich bin früher in FFM mit dem Rad zur Arbeit. Da habe ich das bei Vorfahrtsnehmern und noch heftiger Wegabschneidern ein paar Mal gemacht. In der Stadt stehen die nämlich eh bald wartend vor Dir. Waren meist Taxifahrer,
 
Bei mir wäre der linke Fuß reflexartig nach außen gewandert. Respekt muss manchmal hart erkämpft werden.

Eine zerkratzte oder verbeulte Beifahrerseite ist dann das einzige, was solche Autofahrer vor weiteren lebensgefährlichen Fahrmanövern abhält.

Versuch mal vom Rad aus ein 1.5m (vom Lenkerende!) entferntes Auto so zu treten, daß es zu einer Sachbeschädigung kommt;)

Kannst Du diese Turnübung bitte mal filmen?

Serviervorschlag

nennt sich

Wechselwirkungsprinzip​

... im verlinkten Artikel sagen sie "Karma" dazu.
 
Solange sich der Fahrradfahrer nicht wehrt und es keine Konseqequenz für den Autofaher hat, so lange wird der Fahrradfahrer geschnitten und gefährdet.

Man muss jedoch auch erwähnen, dass der Großteil der Autofahrer rücksichtsvoll unterwegs ist und es nur eine kleine Minderheit ist, denen man die Grenzen aufzeigen muss.
Ich pendel je nach Wetter entweder mit dem Auto oder mit dem Rad in einer Stadt in der ausgewiesene Radwege Mangelware sind, dafür eine extrem hohes Verkehrsaufkommen von sowohl Radlers als auch Autofahrern. Hatte wenig bis gar keine schlechten Erfahrungen mit Autofahrern, das ein Radler sich recht lebensmüde verhält aber so ziemlich jede Woche. Das mich ein Radler rechts überholt mit 50cm Abstand zum Auto (während der Fahrt) ist da schon fast normal in einer bestimmten Straße. Vor allem tägliche Radpendler die gut ihren 30er Schnitt treten können hängen oftmals nicht an Ihrem Leben habe ich das Gefühl.. Die tauchen dann einfach aus dem nichts rechts neben einem auf, überholen noch rechts zwischen den Autos während man rückwärts einparkt... .

Das der Autofahrer im VIdeo einen an der Klatsche hat , darüber muss man wirklich nicht reden, was ein Freak. Kenne leider auch so einen hasserfüllten Choleriker, das muss man als Radler nichtmal pers. nehmen, solche Leute sind dann in fast allen Lebensbereichen so.
 
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