Keine Abfahrt?ÜbrigensSchneeschuh hat auch was.
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Aber: ausgleichende Gerechtigkeit hin oder her -- es geht darum, dass man unter dem Deckmäntelchen der Pandemibekämpfung Ressentiments schürt und Leute gegeneinander aufbringt, um mal das verfassungsrechtlich fragwürdige Konzept des 15km-Käfigs ausser Acht zu lassen. Findest du das in Ordnung? Ich nicht.
Und ich wünsche dir, dass du damit nicht konfrontiert wirst.
Und ja, ich weiß: Schneeschuh - keine Abfahrtist wie Radeln in der Ebene... aber besser als nix!
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache.... Was auch hier bei uns im Allgäu die letzten Wochen und Monate abging, spottet jeder Beschreibung. Tagesausflügler in Massen (!) trotz geschlossener Lifte, trotz geschlossener Hütten, trotz nicht vorhandener oder geschlossener Infrastruktur. Geparkt wird, wo ein Loch frei ist. Egal, ob Rettungsweg, Privateinfahrt oder enge Zufahrtsstraße. Proviant wird von Daheim mitgebracht, der Müll hier in die Ecke geworfen. In der Früh hin, Abends heim. Loipentourismus ohne Ende. 80 KM Anfahrt und mehr für 5 km schlecht gespurte Loipe. Egal, Hauptsache Spaß und Selbstverwirklichung. Schutzgebiete werden flächendeckend ignoriert und man tut so, als wüsste man von nix.
Bedenke auch, dass du vielleicht auch mal die Städter gebrauchen könntest, ein Uniklinikum (für dich z.B. in Augsburg) ist im Ernstfall eine feine Sache und für alle da.
Und die Landeier gehen in die Stadt studieren und so weiter. Und zuparken am Wochenende die Strassen und kotzen rundum die Wiesn und überhaupt ...Bedenke, dass gerade in den Alpen es oft auch die Städter sind, die ggf. auch mal die Bergrettung in Anspruch nehmen müssen.
Es wird seitens der Politik ständig vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt, aber gerade der 15km-Radius und die Amigoklausel in Bayern provozieren solche Spaltung geradezu. Wie man in der realen Welt, aber auch hier im Forum sieht.
Und das finde ich dann so richtig doof.
Off-topic Ende.
Es wird seitens der Politik ständig vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt, aber gerade der 15km-Radius und die Amigoklausel in Bayern provozieren solche Spaltung geradezu. Wie man in der realen Welt, aber auch hier im Forum sieht.
Und das finde ich dann so richtig doof.
Ich verstehe deinen Unmut. Aber wie ist dein Beispiel bitte infektionstechnisch relevant? Das ist ja die wichtige Frage. Nicht, ob die Ausflügler nerven oder im Naturschutzgebiet parken. Denn die Einschränkungen werden mit der Pandemie begründet, nicht mit Natur- oder Umweltschutz.Andererseits gibt es hier auch viele der momentanen Tagesausflügler, die sich sehr verantwortlich zeigen, wo, wann und was sie unternehmen. Es geht also doch auch irgendwie, wenn man will. Stinkig werde ich, wenn in den fetten SUVs oder den Elitemarken 1-2 Leutchen 100 KM und mehr anfahren, sich aufregen, dass es Einschränkungen gibt, ein paar illustre Selfies gemacht werden und dann die Rückfahrt angetreten wird, natürlich nicht ohne sich vorher noch über horrende 6-8 Euro Parkgebühren aufzuregen. Andere (selber schon mitbekommen) kalkulieren das Strafzettelchen für das Parken im Naturschutzgebiet von Haus aus ein, wen jucken schon die paar Euro Strafe.
Danke für den Hinweis. Ich liebe Nordic Cruising und mach das seit meiner Jugend, da ich Langlaufen in vorgegebenen Loipen schon damals eher langweilig fand. Meine LL Ski sind etwas breiter und deutlich kürzer und haben Stahlkanten für die Abfahrt.
Wir stehen schon ein Jahr zusammen und es ist genau das Gegenteil passiert.Wenn wir alle jetzt wenigstens ein paar Wochen zusammenstehen, habe ich echt Hoffnung, dass in ein paar Monaten alles ein bisschen leichter wird.
Diese Geschichten ziehen heute nur mehr bei den wenigsten.Aber immer noch besser, als sich irgendwo den verdammten Virus zu holen und mit Schläuchen wochenlang im Krankenbett zu liegen.
Lenka, bitte nicht missverstehen!
Es ist einfach das Gebot der Zeit, sich für eine (hoffentlich) überschaubare Zeit etwas zurück zu halten, um da irgendwie wieder rauszukommen.
Eigentlich wollte ich Deinen Beitrag gern "liken", durchaus differenziert geschrieben aber leider schlägst Du dann doch ganz "normal" polemisch und klischeehaft um Dich. Und nein, ich fahre kein SUV.Stinkig werde ich, wenn in den fetten SUVs oder den Elitemarken 1-2 Leutchen 100 KM und mehr anfahren, sich aufregen, dass es Einschränkungen gibt, ein paar illustre Selfies gemacht werden und dann die Rückfahrt angetreten wird, natürlich nicht ohne sich vorher noch über horrende 6-8 Euro Parkgebühren aufzuregen. Andere (selber schon mitbekommen) kalkulieren das Strafzettelchen für das Parken im Naturschutzgebiet von Haus aus ein, wen jucken schon die paar Euro Strafe.
Mich fordern Beruf, privates Umfeld, Biken mit dem fitten Kumpel so sehr, da bleibt dann nur noch Gelassenheitvermutlich das Alter!
Heute über Nacht gut 70 cm Neuschnee im Allgäu inklusive Katastrophenwarnung (die letzten 2 Jahre kaum Schnee bis 1000 Meter). Großevents wie die Vierschanzentournee oder die Nordische Ski WM in Oberstdorf werden gnadenlos durchgezogen und immer noch wird damit gezockt, möglichst doch irgendwie Publikum zulassen zu dürfen, Pandemie völlig wurscht. Hauptsache, die Kohle stimmt und die Werbung für die sowieso überlaufene Region läuft. Überdimensionierte Liftanlagen werden gebaut, obwohl die Tendenz Schneemangel seit Jahren deutlich und nicht zu übersehen ist. Egal, gibt ja staatliche Förderung in Millionenhöhe. Man will hier unbedingt der Schweiz und Österreich nacheifern. Wer in diesen Regionen im Sommer mit dem Bike oder zu Fuß unterwegs ist und noch einen Funken Bewusstsein hat, sieht, welche gigantischen Umweltschäden dort zu sehen sind. Dem Skifahrer ist das wurscht, die weiße Pracht bedeckt das ja und im Sommer ist man eh nicht dort.
Und ich frage mich woher ihr die Energie nehmt ständig bei einem von Euch empfundenen Fehlverhalten anderer Mitmenschen "stinkig" zu werden?
Ich denke wenn jeder es schaffen würde, seine persönlichen Luxus-Ansprüche nur ein klein wenig zurück zu nehmen, und weniger mit dem Zeigefinger auf andere zu zeigen, wären aktuell alle besser dran, und glücklicher und weniger gestresst. Uns geht's doch eigentlich immer noch verdammt gut, und mal ein paar Monate nicht genau das machen zu können was ich normalerweise machen würde, verschlechtert höchstens meinen Luxus aber nicht meine Lebensqualität. Das hat auch nichts damit zu tun, mit allem einverstanden zu sein, es gibt genügend Kritik an Maßnahmen oder politischen Vorgängen, die man üben kann und muss. Dennoch mein Vorsatz bis das alles vorbei ist: einen Schritt zurücktreten und nicht über persönlich empfundene Nicklichkeiten jammern, das Gegenteil machen andere eh schon genug (zu viel)